DIE FREITAG-PRESSE – 21. FEBRUAR 2025

Riccardo Muti © Julia Wesely

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DIE FREITAG-PRESSE – 21. FEBRUAR 2025

Wien/Musikverein
Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker holen die Sterne vom Himmel
So exquisit wie an diesem Abend habe ich Dvořáks Neunte noch nie gehört. Wieder einmal bewegten sich Dirigent und Orchester auf gleicher Welle, waltete beim Musizieren eine große Sensibilität wie in der Kammermusik, und davon profitiert freilich ein Werk, das von so vielen Soli in den Holzbläsern durchdrungen ist wie dieses.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

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Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker holen die Sterne vom Himmel

Riccardo Muti © Julia Wesely

So exquisit wie an diesem Abend habe ich Dvořáks Neunte noch nie gehört. Wieder einmal bewegten sich Dirigent und Orchester auf gleicher Welle, waltete beim Musizieren eine große Sensibilität wie in der Kammermusik, und davon profitiert freilich ein Werk, das von so vielen Soli in den Holzbläsern durchdrungen ist wie dieses.

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie KV 551 „Jupiter“
Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 op. 95 „Aus der Neuen Welt“

Wiener Philharmoniker
Musikalische Leitung: Riccardo Muti

Musikverein, Wien, 18. Februar 2025

von Kirsten Liese

Als Berliner kann man die Wiener einfach nur beneiden! Allein in einem Monat dirigiert Riccardo Muti am Pult der Wiener Philharmoniker sechs Konzerte mit drei unterschiedlichen Programmen, man könnte schon fast von einem Muti-Festival reden.

In Berlin gastiert der Maestro in der ganzen Spielzeit nicht ein einziges Mal, das einzige Konzert, zu dem ihn die Berliner Philharmoniker offenbar eingeladen haben, ist das diesjährige Europakonzert am 1. Mai 2025, aber das ereignet sich in Bari. „Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti, Mozart und Dvořák
Musikverein, Wien, 18. Februar 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 20. FEBRUAR 2025

Teodor Currentzis © Anton Zavjyalov

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 20. FEBRUAR 2025

Berlin: Konzert in der Philharmonie
Skandal-Dirigent Teodor Currentzis in Berlin gefeiert
Nein, es gab weder Demonstrationen noch Proteste wie bei Sopran-Diva Anna Netrebko (53). Am Montag war Dirigent Teodor Currentzis (52) mit seinem Utopia Orchester in der Philharmonie zu Gast, der Mann ist wegen seiner Nähe zu Russland mindestens genauso umstritten wie Netrebko. Und doch wurde er in Berlin gefeiert.
Im Publikum befanden sich viele russische Fans, wie man hören konnte, auf dem Programm stand Henry Purcells „The Indian Queen“ von 1695.
BerlinerZeitung.de

Eroberung des Paradieses: Teodor Currentzis dirigiert Purcell-Oper (Bezahlartikel)
Kolonialgeschichte aus Sicht einer Frau: „The Indian Queen“ als umjubelte konzertante Aufführung in der Philharmonie. Ein Oratorium des Mitgefühls.
Tagesspiegel.de

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Herbert hört hin 3: Jeder Beitrag ist „subjektiv“ gefärbt

Goldener Saal, Musikverein Wien © Wolf-Dieter Grabner

Auslöser für diese Kolumne ist ein „crazy Saturday evening” am 15. Februar 2025, den ich ähnlich am 12. Mai 1979 erlebte. Am Nachmittag im Musikverein Anton Bruckners 8. Symphonie mit den Wiener Philharmonikern unter Herbert von Karajan (Konzert – Musikverein Wien) und ein paar Stunden später um 19 Uhr, ein paar hundert Meter weiter in der Staatsoper, eine unvergleichliche Aufführung  („Le nozze di Figaro“ am 12.05.1979 | Spielplanarchiv der Wiener Staatsoper) unter Karl Böhm.

Jeder Beitrag ist „subjektiv“ gefärbt.

Bei den von mir besuchten beiden Konzerten am 15. Februar 2025 unterscheidet sich mein Empfinden so sehr, dass ich diese zwei Konzerte lieber in meine Kolumne verpacke.

„Herbert hört hin 3
klassik-begeistert.de, 16. Februar 2025, Wiener Konzerthaus und Musikverein Wien“
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58 und kein bisschen leise – Piotr Beczała begeistert als Cavaradossi

Piotr Beczała und Sonya Yoncheva © Wiener Staatsoper

Wiederholt er das „E lucevan le stelle“ oder nicht? Es ist fast schon zum Spiel geworden, ob Piotr Beczała der Aufforderung nachkommt oder nicht. Es gibt keinen anderen Cavaradossi, von dem es das Wiener Publikum derart lautstark fordert. Natürlich gibt „der Piotr“ nach. „Der war gut wie immer“, hört man schon von der zweiten Aufführung der Serie. Bei der dritten lässt er das Publikum auch nicht lange zappeln – und gewinnt!

Giacomo Puccini
Tosca

Wiener Staatsoper, 15. Februar 2025

von Jürgen Pathy

Der Dirigent hat’s schon vorher gewusst. Handzeichen in Richtung Soloklarinettist, da tobt die Meute noch. Bei Puccinis „Tosca“ leitet die den ariösen Höhepunkt nämlich melancholisch ein. Beczałas Wiederholung dann – genauso makellos in den Höhen, wie schon bei den „Vittoria“-Rufen zuvor. Bravo auch schon beim „Recondita armonia“ im 1. Akt. „Giacomo Puccini, Tosca
Wiener Staatsoper, 15. Februar 2025“
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Ein musikalisches Duett erreicht künstlerisches Matterhorn

CD-Cover – Matterhorn, Farblithographie, ca. 1880 (?), Graphische Sammlung und Fotoarchiv der Zentralbibliothek Zürich

CD-Besprechung:

„Swiss Love. Der Liebe Leid und Lust“
von Franziska Heinzen und Benjamin Mead

Produced by Zentralbibliothek Zürich mit der Unterstützung von der Stiftung Czesław Marek

Herausgeber: Solo Musica, 2025

von Jolanta Łada-Zielke

Das unseren Leserinnen und Lesern wohlbekannte Sopran-Klavier-Duett – Franziska Heinzen und Benjamin Mead – präsentiert diesmal kostbare Perlen aus der Schatzkammer der Zentralbibliothek Zürich. Dies sind hauptsächlich die Lieder von Schweizer Komponisten (und einer Komponistin) des 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Kanton, sowie einheimische Volkslieder in modernen Arrangements. „CD-Besprechung: „Swiss Love“
klassik-begeistert.de, 19. Februar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 273: Adelina Patti war die Primadonna assoluta des 19. Jahrhunderts

Foto: Franz Xaver Winterhalter: Adelina Patti

von Peter Sommeregger 

Wenn heute das Opernpublikum einer berühmten Sängerin wie Anna Netrebko Ovationen darbringt, und ihr beim Schlussapplaus Blumen zuwirft, ist das nur ein Abklatsch dessen, was das Publikum im späten 19. Jahrhundert der Sängerin Adelina Patti an Huldigungen bereitete. „Sommereggers Klassikwelt 273: Adelina Patti
klassik-begeistert.de, 19. Februar 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 19. FEBRUAR 2025

Norma Premiere 2025 © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch gefunden

DIE MITTWOCH-PRESSE – 19. FEBRUAR 2025

Wien/Musiktheater an der Wien
Bellinis „Norma“ mit Grigorians Koloraturen-Flammenwerfer
DerStandard.at

Asmik Grigorians Norma: Engel mit Diktatorenkopf
krone.at

Opernkritik: So war die erste „Norma“-Premiere in Wien
Die Sopranistin Asmik Grigorian ließ sich im Theater an der Wien als nicht ganz fit ansagen – und triumphierte.
Kurier.at

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Schweitzers Klassikwelt 131: Dietrich Fischer-Dieskau betrachtet das Leben seines Meisters – Teil 2

Umschlaggestaltung P. Agentur für Markengestaltung – nach einer Grundkonzeption von Mediabureau Di Stefano, Berlin  Titelbild: Hugo Wolf nach einer Fotografie um 1895        

Es fällt auf, dass im zweiten Abschnitt des Werks unter dem Titel „Die großen Liedfolgen“ das Kapitel „Mörike“ den weitaus größten Umfang einnimmt. Und wieder entdecken wir Vergleichsmöglichkeiten zu einem anderen Buch, einer Art Biografie über den „Sänger seiner Lieder“, Leonard Cohen.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Sind es im Fall Hugo Wolfs zwei Personen, der Dichter Eduard Mörike und der Komponist Hugo Wolf, so ist bei Leonard Cohen der Übergang vom Genre des Gedichts zu dem des Lieds fließend und geschieht in Personalunion. „Schweitzer Klassikwelt 131: Hugo Wolf –  Teil 2
klassik-begeistert.de, 19. Februar 2025“
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Mit modulationsfähiger Stimme zeichnet Tenor Mauro Peter den Schicksalsweg einer sensiblen Seele

Mauro Peter © Christian Felber

„Die schöne Müllerin“
im Rahmen der Münchner Konzertserie Liederleben

Akemi Murakami, Klavier
Mauro Peter, Tenor

Schloss Nymphenburg, Johannissaal, München, 15. Februar 2025

von Dr. Lorenz Kerscher

Seitdem die Pianistin Akemi Murakami 2017 die Serie „Liederleben“ ins Leben gerufen hat, bin ich regelmäßiger Besucher der vier Liederabende pro Jahr, für die immer sehr bemerkenswerte Stars oder Rising Stars engagiert werden. So war ich jetzt sehr neugierig auf den Schweizer Tenor Mauro Peter, dessen vielseitiges Wirken in Oper und Konzert in den letzten Jahren großes Lob erntete. Der knapp 100 Besucher fassende Johannissaal von Schloss Nymphenburg war fast ausverkauft und bildete einen sehr persönlichen Rahmen, in dem ich den Solisten von meinem Platz in der 3. Reihe ganz aus der Nähe erleben konnte. „31. Konzertserie „Liederleben“ mit Mauro Peter, Tenor
Schloss Nymphenburg, München, 15. Februar 2025“
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