La Caravane du Caire: Ein großes ästhetisches Vergnügen!

CD/Blu-ray Besprechung:

André Grétry
La Caravane du Caire

Le Concert Spiritual
Ballett de l’Opéra Royal
Hervé Niquet direction

CVS 114

von Peter Sommeregger

Der besondere Reiz dieser Aufführung im Hoftheater von Versailles liegt neben der ansprechenden Musik in der authentischen Präsentation, man meint, sich auf einer Zeitreise ins späte 18. Jahrhundert, kurz vor der französischen Revolution, zu befinden. „CD/Blu-ray Besprechung: André Grétry, La Caravane du Caire
klassik-begeistert.de, 24. Januar 2025“
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Elīna Garanča singt eine unvergleichliche Santuzza – Jonas Kaufmann begeistert auch als Tonio

Cavalleria rusticana © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Selbst in Wien waren die zwei berühmten Einakter in der phantastischen Regie von Jean-Pierre Ponnelle noch nie so luxuriös besetzt wie in dieser Aufführungsserie. Und irgendwie war beim Dirigenten, orchestral und beim Chor der Wurm drinnen. Auf der Bühne hörte man sängerisch Weltklasseniveau, während Chor/Orchester und Dirigent fast „Provinzniveau“ lieferten.

Pietro Mascagni: Cavalleria Rusticana

mit Elīna Garanča, Jonathan Tetelman, Adam Plachetka, Elena Zaremba, Anita Montserrat

Ruggero Leoncavallo: Pagliacci

Mit Maria Agresta, Jonas Kaufmann, Adam Plachetka u.a.

Chor und Orchester der Wiener Staatsoper
Dirigent: Nicola Luisotti

Wiener Staatsoper, 22. Jänner 2025

von Herbert Hiess

Genau vor vier Monaten konnte man im Teatro Real zu Madrid eine fulminante Opernaufführung mit dem ersten Gastdirigenten Nicola Luisotti erleben, die einen begeistert zurückließ (Francesco Cilea, Adriana Lecouvreur Teatro Real, Madrid, 23. September 2024 – Klassik begeistert).

Bei der Aufführung am 22. Jänner 2025 an der Wiener Staatsoper  war man leider vom Dirigenten und Chor/Orchester mehr als enttäuscht. „Cavalleria rusticana/Pagliacci
Wiener Staatsoper, 22. Jänner 2025“
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„Pagliacci“ in Wien: Zum Clown hat sich Jonas Kaufmann nicht gemacht – Elīna Garanča Weltklasse!

Jonas Kaufmann und Maria Agresta in „Pagliacci“ © Michael Pöhn/Staatsoper

Schrei Bajazzo, schrei dir den Schmerz aus der Seele! Bei Jonas Kaufmann liegt der eher tiefer vergraben. Man of the night an der Wiener Staatsoper: Luciano Ganci, der für Jonathan Tetelman in „Cavalleria rusticana“ / „Pagliacci“ einspringt. An Elīna Garanča zieht aber keiner vorbei. Die spielt als Santuzza in einer eigenen Liga. Verismo pur, unverblümte Realität, die selbst Jean-Pierre Ponnelles karge Feldstein-Inszenierung wachrüttelt.

Cavalleria rusticana, Pietro Mascagni
Pagliacci, Ruggero Leoncavallo

Wiener Staatsoper,
12. Januar 2025

von Jürgen Pathy

Die Forderung nach einem „recht frisch kurierten Kammersänger“ ist unverständlich. Wen auch immer ein Kommentator hier im Blog gemeint hat: Der Turiddu war doch in besten Händen. Luciano Ganci, Italiener, ein lirico spinto mit messerscharfen Konturen und glasklarer Stimme.

„Cavalleria rusticana/Pagliacci
Wiener Staatsoper, 12. Januar 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 23. JANUAR 2025

Sylvain Cambreling © Marco Borggreve

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 23. JANUAR 2025

Hamburg
Hamburg: Cambrelings Debussy lässt die musikalischen Meereswellen durch die Hansestadt rollen
Sylvain Cambreling lässt die mächtigen Meereswellen Debussys souverän durch die Elbphilharmonie schwappen und sichert den Hamburger Symphonikern einen Spitzenplatz in der Hamburger Orchesterlandschaft. Vor allem eine fulminant stimmige Dvořák 8. bringt das Publikum in festlich-fröhliche Feierstimmung!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Wien
„Ariadne auf Naxos“ an der Staatsoper: Mehr Strauss als Hofmannsthal auf dieser wüsten Insel (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Sara Blanch setzte Akzente in der Wiederaufnahme von „Ariadne auf Naxos“
Nach der Absage von Anna Netrebko ließ vor allem Sara Blanch die Wiederaufnahme an der Staatsoper glänzen
DerStandard.at

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Der Erfinder des Nocturne wird endlich mit einer weiteren Gesamteinspielung bedacht

CD-Rezension:

 Alice Sara Ott spielt alle Nocturnes von John Field.

John Field (1782-1837) – Complete Nocturnes, 1-18

Alice Sara Ott, Klavier

Deutsche Grammophon, DG 486 6238

von Brian Cooper, Bonn

Viele verbinden sofort Frédéric Chopin mit dem Nocturne, halten ihn sogar für den Erfinder dieses oft so getragen wirkenden Charakterstücks, in dem binnen nur weniger Minuten durch Melodie und Begleitung eine Stimmung erzeugt wird, die nächtliche Stille mehr einfängt, würdigt, als es eine Polonaise je könnte. „CD-Rezension: John Field (1782-1837) – Complete Nocturnes, 1-18
klassik-begeistert.de, 22. Januar 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 22. JANUAR 2025

Salome © Ruth Walz

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 22. JANUAR 2025

Opernstar Asmik Grigorian: „Schuld und Scham begleiten mich mein ganzes Leben“ (Bezahlartikel)
Opernstar Asmik Grigorian probt derzeit Bellinis „Norma“ – eine Rolle, die für sie hoch persönlich ist. Sie spricht über ihre Eltern, Schuldgefühle, Scham und den Grund, warum sie sich an ihre Grenzen bringt.
Kurier.at

Wien/Staatsoper
Di., 21. Jänner 2025: WIEN (Staatsoper): Richard Strauss, Ariadne auf Naxos
Eine recht anständige Aufführung war die heutige „Ariadne“ (es handelt sich um die erste Aufführung einer Viererserie), allerdings konnten die im Vorspiel geweckten hohen Erwartungen dann nach der Pause nur bedingt eingelöst werden.
forumconbrio.com

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Hamburg: Cambrelings Debussy lässt die musikalischen Meereswellen durch die Hansestadt rollen

Sylvain Cambreling © Marco Borrgreve

Sylvain Cambreling lässt die mächtigen Meereswellen Debussys souverän durch die Elbphilharmonie schwappen und sichert den Hamburger Symphonikern einen Spitzenplatz in der Hamburger Orchesterlandschaft. Vor allem eine fulminant stimmige Dvořák 8. bringt das Publikum in festlich-fröhliche Feierstimmung!

Symphoniker Hamburg
Sylvain Cambreling, Dirigent

Werke von Claude Debussy und Antonín Dvořák

Elbphilharmonie Hamburg, 20. Januar 2025

von Johannes Karl Fischer

Erst letzte Woche suchte Kent Nagano die musikalisch stürmischen Weltmeere in der orchestralen Hansestadt, kam dabei allerdings kaum über die Kaimauer hinaus. „Symphoniker Hamburg, Sylvain Cambreling, Dirigent
Elbphilharmonie Hamburg, 20. Januar 2025“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. JANUAR 2025

Asmik Gregorian und Petr Popelka © Amar Mehmedinovic

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 21. JANUAR 2025

Wien/Musikverein
Wenn uns Asmik Grigorian in den Schlummer singt… kann es etwas Schöneres geben?
Der Höhepunkt des Konzerts der Wiener Symphoniker waren die “Vier letzten Lieder” von Richard Strauss, in der herzergreifenden Interpretation der großen Asmik Grigorian.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

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Schweitzers Klassikwelt 129: DON OTTAVIO – o männlich o weiblich o divers

Pausenfoto Salzburger Festspiele 1950. Anton Dermota als Don Ottavio mit seiner Frau Hilda © Österreichisches Theatermuseum Wien.

An der Wiener Staatsoper sang Dermota zwischen 1937 und 1968 120 mal den Don Ottavio um Längen vor Kollegen mit 67 (Georg Maikl), 58 (Georg Müller) und 50 (Peter Schreier) Abenden. Als Augen- und Ohrenzeugen können wir beurteilen: Er besaß eine schöne Stimme, aber mit wenig Temperament. Er selbst bestätigte, dass die Passivität des Don Ottavio ein Einspringen erleichtert.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

In Rudolf Kloibers Handbuch werden das bäuerliche Paar Zerlina und Masetto als mittlere Partien bezeichnet, während die etwas blasse Rolle des Don Ottavio als große Rolle angeführt wird. Soll damit eine Parallelität zu seiner Verlobten Donna Anna hergestellt werden? „Schweitzers Klassikwelt 129: Don Ottavio
klassik-begeistert.de, 21. Januar 2025“
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Octavian und Sophie weben mit der Staatskapelle einen Klangteppich, der nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen ist

Archivaufnahme: Camilla Nylund (Feldmarschallin Fürstin Werdenberg) ©  Ruth Walz

Satte Farben zeichnen das Schlafgemach einer reifen Dame und ihres jungen Freundes. Ich betrete eine Welt, die mich schon wegen ihrer geselligen Unterhaltung und ihrer Garderobe einlädt, ein wenig zu verweilen. Und ich ahne, dass in den Salons und Boudoirs hier mehr los sein wird, als ich mir zu Beginn dieser viereinhalb Stunden vorstellen kann.

Der Rosenkavalier
Komödie für Musik in drei Aufzügen

Musik von Richard Strauss und Text von Hugo von Hofmannsthal

Premiere am 09. Februar 2020 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin
Wiederaufnahme am 19. Januar 2025

Staatskapelle Berlin,
Musikalische Leitung: Axel Kober

Inszenierung: André Heller

Staatsoper Unter den Linden, 19. Januar 2025

von Ralf Krüger

Warum trägt in Wien die Gemahlin eines Feldmarschalls, der sich nicht im Krieg, sondern auf der Jagd befindet, den Titel Feldmarschallin? Es ist eines dieser Besonderheiten, die wir Berliner nie verstehen werden. Genauso wie das rätselhafte Verhalten der Kellner in Wiener Kaffeehäusern. Wie macht man’s richtig als Gast? Aber ansonsten lieben die Berliner die Wiener und ihre Geschichten. „Richard Strauss, Der Rosenkavalier
Staatsoper Unter den Linden, 19. Januar 2025“
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