Das virtuose Spiel der Berliner Philharmoniker und Petrenkos feuriges Dirigat sind aber eine Klasse für sich und entschädigten reichlich für die fehlende Optik.
Philharmonie Berlin, 17. September 2021
Foto: Kirill Petrenko © Wilfried Hösl
Karl Amadeus Hartmann, Concerto funebre
Igor Strawinsky, L’Oiseau de feu (Der Feuervogel)
Patricia Kopatchinskaja Violine
Kirill Petrenko Dirigent
Berliner Philharmoniker
von Peter Sommeregger
Mit diesem Konzert beginnt die Geigerin Patricia Kopatchinskaja ihr Amt als Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Mit dem „Concerto funebre“ des selten aufgeführten Komponisten Karl Amadeus Hartmann hat die Künstlerin ein Stück gewählt, das in seiner Eindringlichkeit und seinem Ernst auch Ausdruck der Erschütterung des Komponisten über die politischen Ereignisse der Zeit und der Vorahnung des nahenden Krieges ist. Hartmann hatte sich gleichsam in innere Emigration begeben, publizierte seine Werke nicht. Dieses Violinkonzert erlebte daher im schweizerischen St. Gallen 1940 seine Uraufführung. „Patricia Kopatchinskaja, Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker
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