Primadonnen – Die Diven vom Gärtnerplatz

Primadonnen – Die Diven vom Gärtnerplatz

Premiere, 13. März 2021
Stream aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz, München
Auf der Website als Video on demand

von Barbara Hauter

Ein Abend mit Frauenpower war angekündigt – und das Gärtnerplatztheater hat geliefert. Die Diven des kleinen, feinen Münchner Opernhauses sind stimmlich in die Vollen gegangen und haben ihre Soprane auf das Schönste poliert glitzern lassen. Thematisch ging es mit 13 Liedern (plus Zugabe) durch die Opern- und Musicalliteratur von Vivaldi bis ins 20. Jahrhundert.  Zusammengehalten wurden die Nummern von der Story über das Zusammenspiel der vier Sängerinnen, vom Zickenkrieg bis zur kollegialen Freundschaft. „Primadonnen – Die Diven vom Gärtnerplatz
Stream aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz, München, Premiere, 13. März 2021“
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Dr. Spelzhaus Spezial 12: Der Ritt der Walküren

Foto: Andreas Schager und Camilla Nylund in „Die Walküre“. Foto: Youtube

von Dr. Petra Spelzhaus

Heute ist unser Glückstag. Wir haben viel Geld gewonnen. Und wir haben dabei eine Quelle des Reichtums gefunden, die wir jederzeit wieder anzapfen können.

Es fängt damit an, dass wir in unserem Zwei-Mädel-ein-Hund-Haushalt feststellen, dass unsere hervorragende Corona-Kompensationsernährung langsam ihre Spuren hinterlässt. Wir fühlen uns zunehmend an Walküren erinnert. Also gilt es, ein Fitnessgerät zu suchen, um unsere komplette Richard-Wagner-CD-Edition sportlich zu begleiten. Freunde von uns empfehlen ein Spinning-Gerät, mit dem wir kräftig zum Ring des Nibelungen in die Pedale treten können. Uns kommt eine Aufführung der Walküre bei den Tiroler Festspielen in Erl in den Sinn, der wir vor drei Sommern noch persönlich beiwohnen durften. Die Walküren ritten singend äußerst sportlich auf Drahteseln über die Bühne. Durchaus nachahmenswert. „Dr. Spelzhaus spezial 12, Der Ritt der Walküren
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DIE MONTAG-PRESSE- 15. MÄRZ 2021

Für Sie in den Zeitungen gefunden:
DIE MONTAG-PRESSE- 15. MÄRZ 2021

Elphilharmonie, Hamburg, Rolltreppe © Michael Zapf

Österreich
Kassensturz: Wie soll die Kulturfinanzierung der Zukunft aussehen?
Kunst und Kultur werden in Europa mit viel Steuergeld gefördert. Zwei Milliarden pumpen Bund, Länder und Gemeinden in Österreich jährlich in den Bereich. Reicht das?
Der Standard.at

Wien
Regisseurin Breth: „Im Sprachgebrauch der Regierung gibt es das Wort Kultur nicht“ Bezahlartikel
Andrea Breth über ihre Inszenierung der Oper „Der feurige Engel“, den Burgtheaterdirektor und die Auswirkungen der Pandemie
Kurier.at

Frankfurt
Die Liebe und der Tod
Konstantin Krimmel und Daniel Heide beim Liederabend aus dem Bockenheimer Depot
https://www.fr.de/kultur/musik/die-liebe-und-der-tod-90241283.html

Bayreuth
Jonathan Meese: „Bayreuth kann ich noch als Leiche inszenieren!“
Der deutsche Künstler bösewichtelt gerade in der Wiener Galerie Krinzinger. Warum er sich nichts verbieten lässt, erzählt der Kind gebliebene Provokateur im Gespräch
Der Standard.at „DIE MONTAG-PRESSE- 15. MÄRZ 2021“ weiterlesen

Meine Lieblingsoper (65): "Das Rheingold" von Richard Wagner

„Das Rheingold“ in Hamburg 2018: Kay Stiefermann (Donner), Julia Maria Dan (Freia), Katja Pieweck (Fricka), Doris Soffel (Erda), Werner Van Mechelen (Alberich),Vladimir Baykov (Wotan), Jürgen Sacher (Loge), Alexander Roslavets (Fafner), Denis Velev (Fasolt), Jenny Carlstedt (Wellgunde), Nadezhda Karyazina (Flosshilde), Katerina Tretyakova (Woglinde), Thomas Ebenstein (Mime); Inszenierung Claus Guth, Bühnenbild und Kostüme Christian Schmidt (Foto: R. Wegner)

von Ralf Wegner

Was für eine hinreißende Musik. Schon der Beginn überwältigt mit dem tiefen Es der Kontrabässe – die Ursuppe, der Anfang allen Seins – erwidert vom Fagott, von den Hörnern mit einer aufsteigenden Melodie übernommen und schließlich in Woglindes vokalbetontem, aus dem Orchesterklang heraus entwickeltem Weia! Waga! Woge, du Welle, walle zur Wiege wagala weia! Walala, weiala mündend. Wellgunde und Floßhilde stimmen ein. Musikalisch nimmt der Rhein, Metapher des ewig dahin strömenden Lebens, Fahrt auf. Vom Grunde kommt ein Liebe suchender Alberich, missgestaltet, ein oben Ausgestoßener. Die Rheintöchter necken ihn, versprechen ihm Liebe, die sie ihm gleich wieder entziehen. Alberich schwört der Liebe ab, gewinnt dafür das im Rhein verborgene, Macht versprechende Gold. Wenn schon nicht Liebe, dann wenigstes Macht, mit der man sich Liebe erkaufen oder erzwingen kann. „Meine Lieblingsoper (65): „Das Rheingold“ von Richard Wagner“ weiterlesen

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 31

Luciano Pavarotti, Foto: Elisa Leonelli

Nach einem Beifalls-Rekordhalter suchten wir in der letzten Woche. Sage und schreibe 165 Vorhänge in 67 Minuten holte sich der Gesuchte am 24. Februar ab, nachdem er an der Deutschen Oper Berlin den Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“ (dt. „Der Liebestrank“) gegeben hatte. Niemand anderes als Luciano Pavarotti war es, der seinerzeit diese Begeisterung hatte entfachen können. Gewusst haben das neben vielen anderen auch Diane Volquardsen aus Hamburg und Axel Singe aus Wallsbüll – wir sagen herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit den Überraschungs-CDs!

Selbstverständlich gibt es auch diese Woche zwei Klassik-CDs zu gewinnen: Senden Sie uns dazu bitte die Lösung für Frage 5 dieser Quizausgabe per E-Mail (nicht im Beitragskommentar!) an

Alle richtigen Antworten, die bis zum 16. März 2021 bei uns eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Postadresse an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem heutigen Quiz und viel Glück bei der Verlosung! „Das Klassik-Quiz – Folge 31“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE - 13. MÄRZ 2021

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. MÄRZ 2021

Foto: Musikverein Wien © Franks Travelbox

Osterfestspiele Baden-Baden an Ostern online und im Mai verkürzt mit Publikum
Bis zuletzt hatte das Festspielhaus Baden-Baden um die Osterfestspiele gerungen. Nun sollen sie verkürzt sowohl digital als auch im Mai mit Publikum stattfinden.
https://bnn.de/mittelbaden/baden-baden/osterfestspiele-baden-baden-an-ostern-online

München
Vorhang auf und viele Fragen offen
Die Theater würden gerne bald öffnen. Aber so einfach ist das nicht.
https://www.abendzeitung-muenchen.de/kultur/vorhang-auf-und-viele-fragen-offen-art-712863

Salzburg
Salzburger Landestheater wird 2022 um 13 Millionen Euro saniert
Es handelt sich um die größte Sanierung in der knapp 130-jährigen Geschichte. Die Salzburger Festspiele müssen 2022 ausweichen
Kurier.at

Berlin
Die neue Test-Kultur
Nach einem Jahr Kultur-Lockdown gibt es erste Anzeichen für Lockerungen. Berlins Kultursenator kündigt ein zeitlich begrenztes Pilotprojekt an. Philharmoniker und Staatsoper dürfen spielen – vor negativ Getesteten mit Masken. Das klingt besser, als es ist.
Die Welt.de

In Reichweite – Ein Grammy für die Deutsche Oper Berlin?
In der Kategorie „Best Opera Recording“ kann sich Berlins größtes Musiktheater mit der Märchenoper „Der Zwerg“ Hoffnungen auf die begehrte Trophäe machen.
https://www.dw.com/de/grammy-deutsche-oper-berlin/a-56812379

Frankfurt
Die Zukunft von Frankfurts Oper und Schauspiel ist der Mega-Zankapfel
https://www.fnp.de/frankfurt/die-zukunft-von-frankfurts-oper-und-schauspiel-ist-der-mega

Basel
Singen auf dem Klavier: Anna Vinnitskaya und Marek Janowski beim Sinfonieorchester Basel
bachtrack

Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik 2021: Countertenor Max Emanuel Cenčić ausgezeichnet
BR-Klassik.de

Podcast
Caruso und Co – Warum begeistern Tenöre?
Zum Podcast

Frauen am Dirigentenpult: „Es gibt einfach noch zu wenige Vorbilder“
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2021/03/berlin-dirigentinnen-orchester-klassik-frauen.html

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Daniels Anti-Klassiker 3: Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 7 „Lied(er) der Nacht“ (1908)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Bei vielen Komponisten finden sich Werke, die entweder durch ihre perfekte Anwendung althergebrachter Formen oder durch die Zuwendung zu neuen, experimentellen Ausdrucksweisen herausstechen. Letzteres geht oft nach hinten los; nicht jedes Experiment liefert ein überzeugendes Ergebnis. Ganz Bizarres ergibt sich zuweilen, wird beides miteinander vermengt. Einen solchen Hybriden stellt die siebte Sinfonie von Gustav Mahler dar. „Daniels Anti-Klassiker 3: Gustav Mahler – Sinfonie Nr. 7 „Lied(er) der Nacht“ (1908)“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE - 12. MÄRZ 2021

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DIE FREITAG-PRESSE – 12. MÄRZ 2021

Foto: Der Wiener klassik-begeistert-Autor Jürgen Pathy vor Bayreuther Festspielhaus

Bayreuther Festspiele
Holger von Berg: „Das ist so in Ordnung“
Ein Blick zurück mit gemischten Gefühlen: Im Kurier-Interview spricht Holger von Berg, der nach fünf Jahren als Geschäftsführer den Grünen Hügel verlässt, über die Sanierung des Festspielhauses, das Risiko von Chor-Opern in Corona-Zeiten und die Zusammenarbeit mit Katharina Wagner. Wobei: Letzteres tut er eigentlich nicht.
Nordbayerischer Festspielkurier

Vorhang auf für Schnelltests: Bayerns Theater starten unter Vorbehalt
Schon ab 22. März könnte in Bayerns Theatern wieder gespielt werden. Voraussetzung ist ein Schnelltest aller Beteiligten. Und das ist derzeit noch ein Problem.
Münchner Merkur

Berlin
Pilot mit Clubs, Theatern, Opern. Kann die Kultur mit Covid-Tests öffnen? Berlin probiert es aus
In Berlin dürfen ab März Kultureinrichtungen im Rahmen eines Pilotprojekts wieder öffnen. Der Vorverkauf für Veranstaltungen startet am 14. März.
Tagesspiegel.de

Salzburg
Thielemanns gefährdete Osterfestspiele
Christian Thielemann, künstlerischer Leiter der Salzburger Osterfestspiele, über Salzburger Konflikte und den Kampf gegen „Corona-Pfunde“
https://www.derstandard.at/story/2000124856098/thielemanns-gefaehrdete-osterfestspiele

Trotz Corona: Opernfestival in Verona soll stattfinden
Riccardo Muti will dirigieren, 98. Ausgabe der Festspiele startet am 19. Juni.
Wiener Zeitung

Deutschland
„Das ist fast absurd“. Der Sänger Christian Gerhaher ist Kopf der Gruppe „Aufstehen für die Kunst“ – Sie droht dem Staat mit einer Klage
Der Bariton Christian Gerhaher gehört zu den Initiatoren der Gruppe „Aufstehen für die Kunst“, die eine Wiedereröffnung der Kulturinstitutionen fordert und dafür vor Gericht gehen will.
Donaukurier.de

Hauters Hauspost (10): Mein Besuch im Impfzentrum
Eigentlich bin ich ja dagegen, immer und in jeder Lebenssituation Musik zu hören. Mit dicken Kopfhörern bewehrt durch die Straßen zu stapfen, ist nicht meins. Die jungen Leute, die mir damit joggend und radfahrend im Englischen Garten begegnen, erscheinen mir aus der Welt gebeamt. Wahrscheinlich liegt genau darin der Sinn der dudelnden Ohrwärmer. Aber nun ist es mir doch tatsächlich passiert, dass ich mich nach so einem Ding gesehnt habe. Ich war auf Besuch in einem völlig neuen Habitat und ich fühlte mich so fremd, dass ich mich gerne mit heimatlichen Klängen getröstet hätte. Aber langsam und von vorn.
Barbara Hauter berichtet aus ihrer Klassikwelt
https://klassik-begeistert.de/hauters-hauspost-10-mein-besuch-im-impfzentrum/

Frankreich
Aufbruchstimmung der französischen Jugend: Theater besetzen statt schließen
Protest gegen den Kulturlockdown in Frankreich: Aktivisten halten Nationaltheater in Paris und Straßburg besetzt, die Kulturministerin steht unter Druck.
Tagesspiegel.de

München
Primadonnen. Die Diven vom Gärtnerplatz
Premiere am Samstag, 13. März 2021 um 19 Uhr als Live-Stream aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz, München
Was wäre die Oper ohne die Primadonna? Sie verkörpert Glamour und große Emotionen, königliche Heldinnen und bedingungslos Liebende, ihr beseelter Gesang rührt uns zu Tränen, ihre Spitzentöne bringen den Saal zum Toben. In ihr konzentrieren sich die Sehnsüchte des Publikums. Und so sehr man sie auf der Bühne bewundert, so gefürchtet sind sie hinter der Bühne, sagt das Klischee. Barbara Hauter sprach vor der Premiere mit dem kroatischen Dirigenten Darijan Ivezić, der seit 2019 als Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung am Gärtnerplatztheater wirkt und mit „Primadonnen“ seinen ersten großen Einsatz am Pult in Deutschland hat.
Klassik-begeistert.de

Tenor Daniel Behle komponiert Operette: Eine Ode an das Biertrinken
Als Mozart-Tenor gefeiert und im letzten Jahr mit dem Opus-Klassik als bester Sänger 2020 ausgezeichnet, ist Daniel Behle ein musikalischer Grenzgänger. Als Komponist geht er schon lange einen unkonventionellen Weg zwischen E- und U-Musik. „Hopfen und Malz“ heißt seine Operette und ist am Sonntag im Operetten-Boulevard auf BR-Klassik erstmals zu hören.
BR-Klassik.de

Buch
Von Hühnersuppen, Gustav Mahler und Renata Tebaldi

Das kleine schmale Bändchen mit dem zuerst irreführenden Titel „On Ecstasy“ erweist sich auf den zweiten Blick als durchaus gehaltvolle Sammlung von autobiographischen Gedanken des nicht nur in Berlin bekannten und beliebten Regisseurs und Intendanten der Komischen Oper Berlin.
Eine Buchbesprechung von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/buch-rezension-barrie-kosky-on-ecstasy/

„DIE FREITAG-PRESSE – 12. MÄRZ 2021“ weiterlesen

Von Hühnersuppen, Gustav Mahler und Renata Tebaldi

Barrie Kosky, Foto: © Jan Windszus

„Barrie Kosky hat nicht nur interessante Gedanken, er weiß sie auch gut zu vermitteln.“

Buch-Rezension: Barrie Kosky, On Ecstasy
Verlag Theater der Zeit 2021

von Peter Sommeregger

Das kleine schmale Bändchen mit dem zuerst irreführenden Titel „On Ecstasy“ erweist sich auf den zweiten Blick als durchaus gehaltvolle Sammlung von autobiographischen Gedanken des nicht nur in Berlin bekannten und beliebten Regisseurs und Intendanten der Komischen Oper Berlin. „Buch-Rezension: Barrie Kosky, On Ecstasy“ weiterlesen

Hauters Hauspost (10): Mein Besuch im Impfzentrum

Symbolbild: © whitesession auf Pixabay

„Hier, vor der Behörde, waren wir endlich alle einmal wirklich gleich. Auch der Geschäftsmann, der in edlem Tuch gekleidet aus dem Taxi stieg, musste sich in unsere basisdemokratische Reihe stellen. Da nützte ihm sein aufgeregtes Telefonieren und Gestikulieren nichts. Nein, hier ist niemand wichtiger als der andere. Ein Gefühl des tiefen Vertrauens in unseren Staat machte sich in mir breit.“

von Barbara Hauter

Eigentlich bin ich ja dagegen, immer und in jeder Lebenssituation Musik zu hören. Mit dicken Kopfhörern bewehrt durch die Straßen zu stapfen, ist nicht meins. Die jungen Leute, die mir damit joggend und radfahrend im Englischen Garten begegnen, erscheinen mir aus der Welt gebeamt. Wahrscheinlich liegt genau darin der Sinn der dudelnden Ohrwärmer. Aber nun ist es mir doch tatsächlich passiert, dass ich mich nach so einem Ding gesehnt habe. Ich war auf Besuch in einem völlig neuen Habitat und ich fühlte mich so fremd, dass ich mich gerne mit heimatlichen Klängen getröstet hätte. Aber langsam und von vorn. „Hauters Hauspost (10): Mein Besuch im Impfzentrum“ weiterlesen