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DIE DIENSTAG-PRESSE – 16. FEBRUAR 2021
FOTO: © Wiener Staatsoper / Katharina Schiffl
Knapp 2.100 Gäste folgten der Einladung der Wiener Staatsoper, das Haus mit all seinen kunsthistorischen und architektonischen Details in Ruhe zu besichtigen, bereits am ersten Wochenende. Die Besucherinnen und Besucher zeigten sich auch spendenbereit, knapp 4.500€ wurden für die Jugendarbeit der Wiener Staatsoper gesammelt. Nächstes Wochenende steht das Haus wieder offen: Freitag bis Sonntag, jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr
Von „Wir vermissen die Oper so und sind froh, endlich wieder hier zu sein“ bis zu „Wir waren noch nie hier und kennen das alles nur vom Opernball – das ist ja wahnsinnig beeindruckend“ reichten die Statements der Besucherinnen und Besucher der Staatsoper am vergangenen Wochenende. Stammpublikum, vor allem aber auch Publikum, das das erste Mal im Haus am Ring zu Besuch war, genoss die Schönheit der historischen Räume und zeigte sich an den Erklärungen, die der Rundgang bietet, äußerst interessiert.

© Wiener Staatsoper / Katharina Schiffl
Ein klar erkennbarer Pfad aus insgesamt 17 Stationen mit Informationstafeln leitet die Besucherinnen und Besucher. QR-Codes mit weiterführenden Details und Multi-Media-Material ergänzen das Angebot. Zu besichtigen sind das Vestibül, die Feststiege, die Prunkräume Teesalon, Gustav Mahler-Saal, Marmorsaal, Schwindfoyer und Loggia sowie die kaiserliche Mittelloge mit Blick in den Zuschauerraum und auf die Bühne.
Diese Station erwies sich vor allem am Freitag und Samstag als wahrer Publikumsmagnet, konnte man dabei doch einen Eindruck von den Probenarbeiten zu Carmen unter der Regie von Calixto Bieito (Premiere Sonntag, 21. Februar, 20.15 Uhr, ORF III) sowie zu Simon Stones La Traviata erhalten.
Finale Station ist im neu eröffneten Opernfoyer, inklusive Merchandising-Shop und Ticketschalter.
Die Besichtigung des Hauses ist ab sofort für jedes Wochenende, zumindest für die Dauer der Theaterschließungen, geplant. Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden für die Jugendarbeit der Wiener Staatsoper sind möglich. Im Haus gelten eine FFP2-Maskenpflicht sowie alle weiteren derzeit gültigen Sicherheitsbestimmungen. Da aktuell zeitgleich nur 140 Besucherinnen und Besucher im Gebäude erlaubt sind, kann es zu Wartezeiten vor dem Haus kommen.
Österreich
Theater, Kinos, Konzerthäuser bleiben bis „rund um“ Ostern zu
Erste Öffnungsschritte in der Kultur frühestens dann möglich, sagt die Regierung. Aber Perspektive fehlt.
Kurier
Drei wichtige Stream-Opernpremieren: die neue Normalität?
https://www.mdr.de/mdr-klassik-radio/klassikthemen/opern-im-stream-corona
Zürich
Premierenkritik: „Orphée et Euridice“ in Zürich Gefangen in der Endlosschleife
Orpheus bezaubert mit seinem Gesang nicht nur Menschen, sondern auch Tiere, Bäume und Felsen. Christoph Willibald Glucks Opern-Version vom griechischen Mythos feierte 1762 seine Uraufführung in Wien. Am 14. Februar 2021 kam die Oper in einer neuen Inszenierung am Opernhaus in Zürich heraus – als Online-Premiere ohne Zuschauer. Regie führte Christoph Marthaler. Eine szenisch fragwürdige, aber musikalisch gelungene Produktion, meint BR-KLASSIK-Autor Robert Jungwirth.
BR-Klasssik.de
München
Große Musik und Oper in einer Inszenierung, die man kein zweites Mal sehen will
Eindeutig siegreich geht Golda Schultz durchs Ziel. Ihr schön timbrierter lyrischer Sopran verfügt über schöne Farben, technisch wird die Stimme gut geführt, auch ihre Diktion ist sauber und sie bildet mit dem Max von Pavel Czernoch ein gut ausgewogenes Paar.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert
Australien
Down under lebt die Kultur
Lust auf Oper? So richtig live – nicht gestreamt? Ein Gläschen davor zur Einstimmung, dann in den Saal, der Vorhang hebt sich … Das geht. In Australien. Dort hat man in gemeinsamer Anstrengung die ersten Infektionswellen gebrochen. Seither gab es zwar immer mal einzelne Ausbrüche – aber diese wurden jeweils konsequent sofort wieder eingedämmt. Gerade geht Melbourne erneut in einen Lockdown. Weil 20 Fälle aufgetreten sind. Eigentlich erstaunlich, wenn man die freiheitsliebenden Australier kennengelernt hat. Allerdings – die leben in einem nicht nur wunderschönen, sondern auch nicht ganz ungefährlichen Land. Und sie wissen, dass es oft einfach nötig ist, sich an Regeln zu halten.
Gabriele Lange und Kamila Abutalieva berichten aus dem Sydney Opera House
Klassik-begeistert.de
Auf Romantik-Entzug
Musikalisch ein Genuss, szenisch irritierend: Der neue „Freischütz“ an der Bayerischen Staatsoper
https://www.donaukurier.de/nachrichten/kultur/Auf-Romantik-Entzug;art598,4743305
Heillos Inkonsequentes gegen Romantik
Die „Freischütz“-Neuproduktion der Bayerischen Staatsoper München
Neue Musikzeitung/nmmz.de
Wien
Jan Lauwers: „Diese Zeit macht uns profund, emotional tief“
Zwei Operninszenierungen des belgische Theatermachers Jan Lauwers werden das Bühnenjahr 2021 prägen: Monteverdis „Poppea“ ab Mai in Wien und Nonos „Intolleranza“ kommenden Sommer in Salzburg.
Wiener Zeitung
Der Krach von Dresden und Aufstehen für die Kunst
Willkommen in der neuen KlassikWoche, auch wir kommen nicht am Zoff in Dresden vorbei, schicken einem Intendanten eine Flasche Rotwein und veröffentlichen exklusiv die aktuellen Forderungen von aufstehenfuerdiekunst.de.
https://crescendo.de/klassikwoche7-2021-thielemann-aufstehen-fuer-die-kunst-1000063507/
Berlin/ „Jenufa“
Simon Rattle: Der kommende Orchestersouffleur
Sir Simon Rattle dirigiert Janaceks „Jenufa“ im Stream aus der Berliner Staatsoper.
Münchner Abendzeitung „DIE DIENSTAG-PRESSE – 16. FEBRUAR 2021“ weiterlesen