Mozart aus Amsterdam: wie ein fröhlicher Spaziergang durch die Salzburger Fußgängerzone

Die Gran Partita auf Tournee im Concertgebouw Amsterdam
Foto: Concertgebouw Amsterdam, (c) Diego Delso, wikipedia.org

Der letzte Satz wurde auch endlich mal richtig Allegro molto gespielt, und nicht, wie leider so oft, eher Presto vivace. Man fühlte sich wieder an den tänzerischen Klang des zweiten Menuetts erinnert; statt einem Wettrennen um die letzte U-Bahn war dieser Satz ein fröhlicher Spaziergang durch die Salzburger Fußgängerzone. Sehr passend für Mozart. 

Concertgebouw Amsterdam, 5. Februar 2021, 20 Uhr
Zeitversetzte Übertragung über concertgebouworkest.nl

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur, KV 361 „Gran Partita“
Mitglieder des Concertgebouworkests Amsterdam

von Johannes Fischer

Diese Aufführung von Mozarts Gran Partita ist genau das, was man zurzeit im permanenten Home-Office braucht! Und kaum ein Orchester wird diese Serenade so gut spielen wie das Concertgebouw-Orchester Amsterdam.

Seit knapp 11 Monaten ist Mozarts „Gran Partita“ omnipräsent auf dem Spielplan fast aller bedeutenden Sinfonieorchester. Zu recht: Die für 12 Blasinstrumente und Kontrabass geschriebene Serenade ist zwar coronagerecht besetzt, musikalisch aber ein grandioses Werk. Erst im Juli habe ich es mit dem Gewandhausorchester in Leipzig gehört. Damals noch live. „Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 10 B-Dur, KV 361 „Gran Partita“
Concertgebouw Amsterdam, 5. Februar 2021, 20 Uhr“
weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE – 7. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 7. FEBRUAR 2021

WIENER STAATSOPER: HEUTE STREAM (weltweit kostenlos):
WOLFGANG AMADEUS MOZART: LE NOZZE DI FIGARO  (19 h)

Wien
Mozart mit Aussicht
„Die Hochzeit des Figaro“ zeigt: die Wiener Staatsoper kann mit einem eigenen Mozart-Ensemble reüssieren. Am Sonntag, 7. Februar um 20.15 Uhr auf ORF III und auf myfidelio.
https://www.news.at/a/oper-tv-mozart-aussicht-11886774

Wien
Staatsoper ist ab 12. Februar bei Rundgang zu besichtigen
In normalen Zeiten nehmen in der Staatsoper pro Saison bis zu 280.000 Gäste an Führungen durch das Haus am Ring teil, coronabedingt muss derzeit allerdings eine Alternative her: Ab 12. Februar werden Kulturinteressierte auf einem per Pfad und Informationstafeln ausgeschilderten Rundgang durch eine Kunst- und Architekturausstellung geleitet, bei dem sie auf insgesamt 17 Stationen Details zur Geschichte des Hauses, den Deckenfresken, Statuen und Wandmosaiken erfahren können.
Salzburger Nachrichten

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 26
Nach einem musikalischen Einzelgänger mit nur loser formeller Verbindung zu Vergangenheit und Zukunft, aber stilprägendem Einfluss bis heute fragten wir vor einer Woche. Gesucht haben wir den Franzosen Erik Satie, bis heute vor allem verbunden mit seinen minimalistischen „Gymnopédies“ für Klavier. Das haben eine ganze Menge Leute herausgefunden. Unter anderem Miriam Dick aus Moosinning und Dr. Oliver Kautz aus Augsburg. Dr. Kautz ist übrigens Vorstandsvorsitzender der Arno Buchegger Stiftung, sehr interessant! Wir gratulieren den beiden Genannten herzlich zum Gewinn von jeweils einer Überraschungs-CD.
Guido Marquardt testet Ihr Klassik-Wissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-26/

Klagenfurt
Beklemmendes Horrorstück: Sciarrino-Oper in Klagenfurt
Tiroler Tageszeitung

In Klagenfurt muss Klytämnestra Trauer tragen – Bezahlartikel
An ein aufwühlendes Stück des italienischen Avantgardisten Salvatore Sciarrino hat sich das Stadttheater Klagenfurt gewagt: Die Aufführung von „Il canto s’attrista, perché?“ begeistert durch Düsternis mit Hintersinn
Die Presse

Deutschland
Ausstiegsszenario für die Kultur nach dem Lockdown
Kulturminister legen dreistufigen Plan vor
BR-Klassik.de

München
Bayerische Staatsoper: Nikolaus Bachler und der Riesenflop mit dem „Freischütz
Einen größeren Reinfall hat die Bayerische Staatsoper in den vergangenen Jahrzehnten nicht erlebt. Die Premiere von Carl Maria von Webers „Freischütz“ im Februar 1990 geriet zum Kampf zwischen Publikum und Bühne.
Münchner Merkur „DIE SONNTAG-PRESSE – 7. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 26

Nach einem musikalischen Einzelgänger mit nur loser formeller Verbindung zu Vergangenheit und Zukunft, aber stilprägendem Einfluss bis heute fragten wir vor einer Woche. Gesucht haben wir den Franzosen Erik Satie, bis heute vor allem verbunden mit seinen minimalistischen „Gymnopédies“ für Klavier. Das haben eine ganze Menge Leute herausgefunden. Unter anderem Miriam Dick aus Moosinning und Dr. Oliver Kautz aus Augsburg. Dr. Kautz ist übrigens Vorstandsvorsitzender der Arno Buchegger Stiftung, sehr interessant! Wir gratulieren den beiden Genannten herzlich zum Gewinn von jeweils einer Überraschungs-CD.

Und auch diesmal gibt es wieder zwei Überraschungs-CDs zu gewinnen. Wenn Sie in der Lostrommel sein möchten, senden Sie uns bitte die Lösung für Frage 5 dieser Quizausgabe per E-Mail (nicht im Beitragskommentar!) an:

Alle richtigen Antworten, die bis einschließlich 9. Februar 2021 bei uns eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Postadresse an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem heutigen Quiz und viel Glück bei der Verlosung!

Klassik-Quiz starten

 

Guido Marquardt

Guido Marquardt ist nicht nur ein Freund der klassischen Musik, sondern auch leidenschaftlicher Quizzer. Er gehört zu den Top 20 im Deutschen Quiz-Verein e. V. und ist amtierender Hamburger Quizmeister im Einzel und Team. Als Teammitglied war er bei Deutschen Meisterschaften bereits Zweit- und Drittplatzierter. Bei der TV-Sendung „Gefragt – Gejagt“ gewann er im August 2020 im Team mit einer Rekordpunktzahl das Finale. Neben Musik zählen Film, Literatur, Kulinarik und Sport zu den besonderen Interessengebieten des magistrierten Hamburger Germanisten, der beruflich als Produktmanager in der IT beschäftigt ist.

DIE SAMSTAG-PRESSE – 6. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 6. FEBRUAR 2021

Anita Rachvelsihvili (Foto: Instagram (c)) ist aus Bltz-Quarantäne wieder zurück  und probt an der Wiener Staatsoper „CARMEN“.
Fairerweise muss ich sagen, dass ich nicht weiß, wann die Quarantäne begonnen hat…

My dearest Friends! I wanted to let you know that I tested NEGATIVE to Covid19 yesterday and all symptoms are gone too! I’ve received so many beautiful messages and wishes from you, I am sure that it helped me to heal rapidly!

I am already back for the rehearsals and had a full rehearsal day today at @wienerstaatsoper and on February 21st you all will be able to watch our Carmen in streaming (I’ll post necessary information😉)
Thank you so much my dear friends and wishing you health and Love ❤️ 🙏

Bayreuth
Aktionskünstler Nitsch plant „Walküre“ in Regenbogenfarben
Der österreichische Aktionskünstler Hermann Nitsch plant eine „Malaktion“ bei den Bayreuther Festspielen. „Ich habe viel mit Rot gemalt. Aber gerade bei der „Walküre“ möchte ich das ganze Farbspektrum einsetzen, alle Regenbogenfarben“, sagte er im Interview des „Nordbayerischen Kuriers“ (Freitag). „Es ist nicht so, dass ich eine Inszenierung aufbaue, die der „Walküre“ entspricht, sondern eine Malaktion durchführe, die wohl indirekt mit der farbenprächtigen, breit ausladenden Musik von Richard Wagner zu tun hat.“
Sueddeutsche Zeitung

Wien
Staatsoper: Plötzlich „Figaro“
Kurzfristig anberaumte TV-Aufzeichnung erfreute mit stimmiger Ensemble-Leistung.
Wiener Zeitung

„Nozze“ an der Wiener Staatsoper: Wenn etwas Neues am Entstehen ist
Mozarts „Le nozze di Figaro“ wurde als Fernsehoper aufgezeichnet, zu sehen am Sonntag.
Kurier

Aus dem Opernarchiv der Präzision: Ein spontaner Figaro
Der Standard

Blanke Utopie!?
Bei allem Trost via Stream: Das emotional packendste, weil schmerzlichste Bild kommt meist im Vor- und Abspann: das gähnend leere Theater – was für ein verordneter Un-Sinn! Was für soziale Härten für die vielen Beschäftigten! Was für ein künstlerischer Verlust! Was für ein erschreckend enges Kultur-Verständnis bei den gewählten Verantwortlichen – die sich bei festlichen Eröffnungen so gerne „kultur-affin“ ablichten lassen!
https://www.orpheus-magazin.de/2021/02/05/blanke-utopie/

Mit großem Engagement und Optimismus in den Sommer – Ein Ausblick auf das Gstaad Menuhin Festival 2021
Auch wenn die Corona-Pandemie weiterhin unseren Alltag prägt und bei den Opern- und Konzerthäusern zur Zeit die Türen zu sind, darf man sich doch vorsichtig wieder auf schöne Konzert-Erlebnisse freuen. So hat jetzt der künstlerische Direktor des Gstaad Menuhin Festivals Christoph Müller einen Ausblick auf das diesjährige Programm des schweizerischen Festivals gegeben und es sich dabei nicht nehmen lassen, seinen persönlichen Geheimtipp zu verraten.
Leon Battran berichtet über das Gstaad Menuhin Festival
Klassik-begeistert

Meine Lieblingsmusik: Top 1 – Richard Strauss‘ „Eine Alpensinfonie“ (1915)
Selbst ein Jahr nach ihrem Ausbruch hat uns die Corona-Pandemie immer noch im Griff. Kultur und Kunst sind gänzlich weggebrochen, Veranstaltungen und Treffen nach wie vor eingeschränkt, der Konzertbetrieb liegt am Boden. Zeit, sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung (oder wahlweise Streaming-Playlist) auseinanderzusetzen, Lieblinge zu entdecken oder alte Favoriten neu aufleben zu lassen.
Daniel Janz berichtet über seine Lieblingsmusik
https://klassik-begeistert.de/meine-lieblingsmusik-61-richard-strauss-eine-alpensinfonie-1915/ „DIE SAMSTAG-PRESSE – 6. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Programm-Präsentation des Gstaad Menuhin Festival 2021

Foto: Juan Diego Flórez, der beim 65. Gstaad Menuhin Festival berühmte Arien singen wird  © Manfred Baumann

von Jürgen Pathy

Der Krise kann man auch was Positives abgewinnen. Davon ist Christoph Müller überzeugt. Der künstlerische Leiter des Gstaad Menuhin Festivals, dem er seit über 20 Jahren verbunden ist, sagt: „Jetzt erst wird den Menschen bewusst, wie selbstverständlich es gewesen ist, dass es Konzerte gibt!“ Denn zurzeit ist nichts, wie wir es gewohnt sind.

„Programm-Präsentation des Gstaad Menuhin Festival 2021
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Meine Lieblingsmusik: Top 1 – Richard Strauss' „Eine Alpensinfonie“ (1915)

Richard Strauss, Foto: © Bain News Service, publisher – Library of Congress Catalog

Selbst ein Jahr nach ihrem Ausbruch hat uns die Corona-Pandemie immer noch im Griff. Kultur und Kunst sind gänzlich weggebrochen, Veranstaltungen und Treffen nach wie vor eingeschränkt, der Konzertbetrieb liegt am Boden. Zeit, sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung (oder wahlweise Streaming-Playlist) auseinanderzusetzen, Lieblinge zu entdecken oder alte Favoriten neu aufleben zu lassen.

Deshalb stelle ich vor:

Meine Lieblingsmusik: Top 1 – Richard Strauss, „Eine Alpensinfonie“ (1915)

von Daniel Janz

Gemeinhin stiefmütterlich behandelt gibt es bis heute einen gesellschaftlichen Diskurs über Sinn, Unsinn und Ästhetik von Programmmusik. Gerade auch Richard Strauss stand wegen seiner Programmmusiken im Mittelpunkt eines geladenen gesellschaftlichen Diskurses. „Don Juan“, „Till Eulenspiegels lustige Streiche“, „Don Quixote“ und „Sinfonia domestica“ lösten teilweise regelrechten Protest aus, gewannen auf der anderen Seite aber auch glühende Verehrer für den Komponisten. Als er sich ab 1903 seinem Opernschaffen zuwandte, beschieden ihm Autoren und Kritiker entsprechend eine Wende zur wahren Musik. Und dann kam das:

Ein Klangemälde darüber, wie er als Junge einen Berg erkletterte. Oder wie es bei meiner ersten Live-Aufführung vor inzwischen 15 Jahren in der Einführung hieß: „Einmal den Berg rauf und wieder runter, in der Mitte die Partitur rumgedreht und sich auf dem Gipfel auch noch einen Bruch geholt.“ Nein, diese Alpensinfonie hatte sicher keinen einfachen Stand, als der Komponist sie 1915 zur Uraufführung brachte. „Meine Lieblingsmusik (61): Richard Strauss‘ „Eine Alpensinfonie“ (1915)“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 5. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 5. FEBRUAR 2021

„Konzertgänger in Berlin“
Unsterbliche Geliebte, wer wars denn nun?
Beethovenjahr isch over
, oder sowieso immer, wie man’s nimmt. Die Frage jedenfalls, wer denn nun die ominöse „Unsterbliche Geliebte“ war, wird am Freitagabend in Potsdam beantwortet. Drei Kandidatinnen haben sich für die Endausscheidung qualifiziert, ihre Vornamen beginnen mit A, J und M. Ich sitze als Gesprächsgast von Arno Lücker auf dem Podium, meinerseits qualifiziert durch einen Beethovenroman (die wahrscheinlich einzige nennenswerte Publikation zum kompositorischen Schwerenöter aus dem letzten Jahr laut der unbestechlichen neuen musikzeitung), in dem eine sterbliche Geliebte und eine ungeliebte Sterbliche vorkommen, beider Namen mit J beginnend.
Konzertgänger

Österreich
Spitzentöne: Ein besseres Thema als Sebastian Kurz
Ins Theater dürfen wir immer noch nicht, aber das wissen Sie auch ohne mich. Darf ich mich also lieber an Thomas Bernhard erinnern, der in diesen Tagen 90 Jahre alt würde?
https://www.news.at/a/ein-besseres-thema-als-sebastian-kurz-11884811

Wien
Wiener Kunstuni macht Digitalisierungsschub
Die Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK), ein Unternehmen der Wien Holding, hat unter ihren Studierenden und Lehrenden eine Umfrage zur Digitalen Lehre in der Corona-Zeit durchgeführt.
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/wiener-kunstuni-macht-digitalisierungsschub

Martin Fischer-Dieskau: „Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt, ist deshalb schon Dirigent“ (Teil 5)
Qualifikation oder Hybris? Dirigentenexpertise in der Abwärtsspirale (5)
Wagen Sie einen im besten Sinn unvoreingenommenen Blick hinter die Kulissen!
Teil V: Dirigent-Karrierist, ein Synonym?
Klassik-begeistert.de

CD
Es gelingt Ivan Ilic meisterhaft, die Originalität und Vielfalt dieser Variationen herauszuarbeiten…
Das Oeuvre des Beethoven-Zeitgenossen und Freundes Anton Reicha zählt heute nicht zu den häufig gespielten Werken jener Epoche. Reichas Bedeutung sah die Nachwelt wohl mehr in seiner Eigenschaft als Lehrmeister großer Musiker wie Berlioz, Charles Gounod oder Franz Liszt. Seine mehrbändige Kompositionslehre, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde, hatte großen Einfluss auf Generationen von Musikern.
Im Jahr 2020 konnte man den 250. Geburtstag des in Prag geborenen Komponisten begehen.
https://klassik-begeistert.de/cd-tipp-reicha-rediscovered-vol-3-klassik-begeistert-de/

Deutschland
Investition in eine klangvolle Zukunft:
Deutscher Musikrat begrüßt Mittelaufstockung von „NEUSTART KULTUR“ um eine Milliarde Euro
Neue Musikzeitung/nmz.de

Weitere Milliarde für die Kultur: „Wichtiges Zeichen“
BR-Klassik.de

Deutsche Orchestervereinigung fordert differenzierte Öffnungsperspektiven für Kulturbetriebe
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/deutsche-orchestervereinigung

Dresden
Marek Janowski dirigiert das Gedenkkonzert zum 13. Februar
Übertragung live im Radio und im Fernsehen
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/dresdner-philharmonie/Marek

München
BR-Symphonieorchester: Trost im Verlust
Dirigent Robin Ticciati und das BR-Symphonieorchester haben ein düsteres, aber spannendes Programm zusammengestellt: Opernsänger Christian Gerhaher singt Gustav Mahlers „Kindertotenlieder“.
Sueddeutsche Zeitung

Henze-Uraufführung:Die Entdeckung
Mit 17 Jahren komponierte Hans Werner Henze am Ende des Zweiten Weltkriegs eine poetische Konzertmusik. Jetzt wurde sie uraufgeführt.
Sueddeutsche Zeitung

Frankfurt
Livestream: „Bühne frei!“ an der Oper Frankfurt im Februar ab Freitag, dem 5. Februar 2021, um 19.30 Uhr
Theaterkompass.de

„Frankfurter Positionen“ : Geist der Stadt
Dafür hat das Nature Theater of Oklahoma mit vielen, vielen Geistern geprobt: Die digitalen „Frankfurter Positionen“ folgen dem Motto: „Wir geben erst auf, wenn wir unbedingt müssen“.
Frankfurter Allgemeine

Leipzig
Oper Leipzig: Opernplauderei geht online Start in Zoom mit Intendant Prof. Ulf Schirmer
https://www.leipziginfo.de/aktuelles/artikel/oper-leipzig-opernplauderei-geht-online/

Modena
Erinnerung an Mirella Freni und Luciano Pavarotti
Modena will sein Theater umbenennen, um die prominentesten Kinder der Stadt zu ehren.
Wiener Zeitung

Kunstförderer Peter Raue „Vieles wird im Kulturbetrieb anders sein“
Wie geht es dem Kulturbürger in der Pandemie? Ein Gespräch mit Peter Raue, dem König des Berliner Kulturbetriebs, zum 80. Geburtstag.
Tagesspiegel „DIE FREITAG-PRESSE – 5. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

CD-Besprechung: Es gelingt Ivan Ilić meisterhaft, die Originalität und Vielfalt dieser Variationen herauszuarbeiten

Ivan Ilić piano
Chandos Chan 20194
Reicha rediscovered  Vol. 3

Das Oeuvre des Beethoven-Zeitgenossen und Freundes Anton Reicha zählt heute nicht zu den häufig gespielten Werken jener Epoche. Reichas Bedeutung sah die Nachwelt wohl mehr in seiner Eigenschaft als Lehrmeister großer Musiker wie Berlioz, Charles Gounod oder Franz Liszt. Seine mehrbändige Kompositionslehre, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde, hatte großen Einfluss auf Generationen von Musikern.

Im Jahr 2020 konnte man den 250. Geburtstag des in Prag geborenen Komponisten begehen. Der amerikanische Pianist mit serbischen Wurzeln Ivan Ilić hat diesen runden Geburtstag zum Anlass genommen, sich intensiv mit Reichas Werken für Klavier solo auseinanderzusetzen und diese Interpretationen auch für die Schallplatte einzuspielen. Für die bereits dritte CD dieses Projekts wählte Ilić „L’Art de varier ou 57 Variations pour le piano op. 57“. Diese 57 Variationen entstanden 1803 bis 1804, also während der Jahre die Anton Reicha in Wien verbrachte, und später selbst als seine inspirierteste als Komponist bezeichnete, obwohl er in späteren Jahren seine größten Erfolge in Paris feierte. „CD-Tipp: Reicha rediscovered  Vol. 3
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Martin Fischer-Dieskau: "Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt, ist deshalb schon Dirigent" (Teil 5)

Qualifikation oder Hybris? Dirigentenexpertise in der Abwärtsspirale (5)

Foto: Martin Fischer-Dieskau, (c) Buber Doráti Festival

»Es ist die Vergangenheit, die uns vorantreibt und oftmals die Gegenwart, die uns am Weiterkommen hindert« (Hannah Arendt)

Nach dem Abklingen der Pandemie wollen Opernhäuser und Konzertsäle mit neuer Aufmerksamkeit besucht werden. Vielleicht erlaubt die Zäsur in hoffentlich naher Zukunft auch eine gewisse Reflexion über alles, was im Zusammenhang mit Orchestern und deren Leitung bislang unhinterfragt geblieben ist. Immer wieder werden Dirigenten als Dirigenten eingestuft, die es gar nicht sind. »Karrieren« sind als Beweis untauglich.

Diese fünfteilige Betrachtung des Dirigenten Martin Fischer-Dieskau ist weder Pamphlet noch Kollegenschelte. Entworfen ursprünglich als Beitrag zu einer Festschrift möchte sie noch einmal in Erinnerung rufen, dass Dirigieren kein Beruf ist, den man um seiner selbst willen ergreifen kann. Dieser Beruf ist Schimäre und bleibt eine Art Wunschvorstellung von allen Seiten, mit denen er zu tun hat. Das war von Anbeginn dieser Tätigkeit so und macht das hohe Attraktivitätspotential aus, das von ihm ausgeht. Wenn es schwierig ist, dem derart Umschwärmten gerecht zu werden, bleibt doch die Erkenntnis, dass Glanz nicht zum Sparpreis zu haben sein sollte. Nicht jeder, der einen Taktstock zur Hand nimmt oder sich stabfrei vor ein Orchester stellt, ist deshalb schon Dirigent. 

Wagen Sie einen im besten Sinn unvoreingenommenen Blick hinter die Kulissen!

Teil V: Dirigent-Karrierist, ein Synonym? „Martin Fischer-Dieskau: Qualifikation oder Hybris? Dirigentenexpertise in der Abwärtsspirale (5)
klassik-begeistert.de“
weiterlesen

Mit großem Engagement und Optimismus in den Sommer – Ein Ausblick auf das Gstaad Menuhin Festival 2021

Festivalintendant Christoph Müller in Gstaad.
Foto: © Gstaad Menuhin Festival & Academy

Auch wenn die Corona-Pandemie weiterhin unseren Alltag prägt und bei den Opern- und Konzerthäusern zur Zeit die Türen zu sind, darf man sich doch vorsichtig wieder auf schöne Konzert-Erlebnisse freuen. So hat jetzt der künstlerische Direktor des Gstaad Menuhin Festivals Christoph Müller einen Ausblick auf das diesjährige Programm des schweizerischen Festivals gegeben und es sich dabei nicht nehmen lassen, seinen persönlichen Geheimtipp zu verraten.

von Leon Battran

Vor den Berggipfeln des Saanenlandes, die dem Gstaad Menuhin Festival als malerische Kulisse dienen, scheinen sich jegliche Widersprüche einfach aufzulösen. Mittlerweile lockt der Konzertsommer rund 25000 Musikinteressierte ins Berner Oberland. Dann mischen sich Glanz und Glamour mit ländlichem Idyll, treffen Klassikkenner auf Sommertouristen, während die internationale musikalische Prominenz in der Dorfkirche gastiert. Eine Ausnahme war das Jahr 2020, in dem auch das Gstaad Menuhin Festival neben so vielen anderen weitestgehend auf einen Konzertbetrieb verzichten musste. „Mit großem Engagement und Optimismus in den Sommer – Ein Ausblick auf das Gstaad Menuhin Festival 2021“ weiterlesen