DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. DEZEMBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. DEZEMBER 2020
(2. Weihnachtsfeiertag / “Stephanitag“)

Die weltbeste Sopranistin Anna Netrebko, ihr Ehemann, der Tenor Yusif Eyvazov, und Netrebkos Sohn Tiago feiern Weihnachten in ihrer Wohnung im 1. Wiener Gemeindebezirk. Dieses Foto hat unsere Leserin Katharina Aigner aus Wien auf Instagram (c) entdeckt.

Kultur 2020: Das Jahr der Absagen – was kommt 2021?
Frankfurter Rundschau

Baden-Baden
Zu Silvester und Neujahr
Festspielhaus Baden-Baden bleibt trotz Corona-Zwangspause im Fernsehen präsent
https://bnn.de/nachrichten/kultur/festspielhaus-baden

„Mein Ego ist das Irrelevanteste, was es überhaupt gibt!“
Interview Stefan Vladar (Teil 1)
Der gebürtige Wiener Stefan Vladar ist seit der Spielzeit 2019/20 Generalmusikdirektor, mit der Spielzeit 2020/21 zudem Operndirektor am Theater Lübeck. Eigentlich ist Vladar Pianist; die Liste der Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, liest sich wie ein Who-is-who der großen Orchesterleiter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Dass er in den großen Häusern weltweit gewirkt hat, machte ihn nicht zu einem abgehobenen Maestro mit Starallüren. Vladar ist ein charmanter, feinsinniger und engagierter Künstler und ausgesprochen angenehmer Gesprächspartner. Im Interview (1. Teil – morgen erscheint der 2. Teil) spricht er sehr offen über die Corona-Kulturpolitik, seine Arbeit mit dem Lübecker Orchester und die Opernprojekte. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Qualität von Kunst geht. Vladar verrät auch, was er mit dem durch die Krise veränderten Spielplan vorhat.
Klassik-begeistert

Musik-Buch

Christian Thielemann: Meine Reise zu Beethoven
Mit Beethovens Oeuvre habe ich mich über Jahrzehnte beschäftigt. Insofern war ich sehr gespannt, ob und welche Erkenntnisse ich bei der Lektüre von Christian Thielemanns jüngstem Buch dazu gewinnen würde – auch im Hinblick auf die zyklischen Interpretationen des Dirigenten mit den Wiener Philharmonikern und der Sächsischen Staatskapelle Dresden im Abstand von zehn Jahren, die ich beide live im Konzert erleben durfte. Denn eigentlich fängt es an diesem Punkt doch erst an, spannend zu werden, wenn die eigene Beschäftigung mit den Werken und Partituren sich schon gesetzt hat und man die Gelegenheit hat, den Blick zu vertiefen oder sogar bisherige Sichtweisen zu überdenken, womöglich gar zu revidieren.
Eine Buchbesprechung von Kirsten Liese
Klassik-begeistert

Wuppertal
Patrick Hahn: Ganz bestimmt kein Dirigenten-Despot
Wuppertaler Rundschau

„Die Musik kann krasse Gegensätze aushalten“
Porträt Danae und Kiveli Dörken sind hochgelobte Pianistinnen – auf Lesbos haben sie 2015 ein Kammermusikfestvial gegründet
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/die-musik-kann-krasse

Paris
Konzert in Notre-Dame an Heiligabend – zum ersten Mal seit dem Brand 2019
Deutschlandfunk.de

Österreich
Dirigent Danzmayr beim Haydn-Festival 2021
Beim großen Festival mit dem musikalischen Erbe der Brüder Michael und Joseph Haydn wird kommendes Jahr in Niederösterreich auch der Salzburger Komponist, Dirigent, Musikwissenschafter und Journalist Wolfgang Danzmayr beteiligt sein – mit der Salzburger Hofmusik.
https://salzburg.orf.at/stories/3082118/ „DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. DEZEMBER 2020“ weiterlesen

Interview Stefan Vladar (Teil 2): „Mein Geschmack spielt in Wahrheit keine Rolle“

Foto: Stefan Vladar im Wiener Konzerthaus, (c) Lukas Beck

Der gebürtige Wiener Stefan Vladar ist seit der Spielzeit 2019/20 Generalmusikdirektor, mit der Spielzeit 2020/21 zudem Operndirektor am Theater Lübeck. Eigentlich ist Vladar Pianist; die Liste der Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, liest sich wie ein Who’s who der großen Orchesterleiter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Dass er in den großen Häusern weltweit gewirkt hat, machte ihn nicht zu einem abgehobenen Maestro mit Starallüren. Vladar ist ein charmanter, feinsinniger und engagierter Künstler und ausgesprochen angenehmer Gesprächspartner. Im Interview spricht er sehr offen über die Corona-Kulturpolitik, seine Arbeit mit dem Lübecker Orchester und die Opernprojekte. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Qualität von Kunst geht. Vladar verrät auch, was er mit dem durch die Krise veränderten Spielplan vorhat.

von Dr. Andreas Ströbl
Fotos: Stefan Vladar (c) Marco Borggreve

AS: Es wird Sie nicht überraschen, dass mein Lieblings-Schönberg nach wie vor die „Verklärte Nacht“ ist.

SV: Und es wird Sie nicht überraschen, wenn ich Ihnen sage, dass ich die „Verklärte Nacht“ schon für ein sehr, sehr schönes Stück halte. Es ist aus meiner Sicht aber kein geniales Meisterwerk.

AS: Es ist ein romantisches Flirren darin, und es ist so wunderbar orchestriert.

SV: Ja. Und zugleich gab es Komponisten, die auf dieser Schiene Gleiches oder Besseres von sich geben haben. Aber die Stelle, wo die Beichte beginnt, das hat schon was Erhabenes. „Interview Stefan Vladar (Teil 2)
Theater Lübeck“
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Lieses Klassikwelt 67: Kindertheater

Foto: ExposureToday auf Pixabay

„Wir erfanden eigene Geschichten, spielten aber auch viel nach, Szenen aus Filmen oder Fernsehproduktionen, die uns beeindruckt hatten oder ganze Opern, Verdis Don Carlos zum Beispiel, die Musik dazu kam vom Kassettenrekorder.“

von Kirsten Liese

An Weihnachten erinnere ich mich oft an meine Kindheit. Wie für viele Kinder war das Fest damals der Höhepunkt eines Jahres für mich. Das fing schon mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes an. In meinem Elternhaus unweit des Flügels stand damals noch ein Baum, der bis zur Decke ging. Wie herrlich sah er doch aus unter all den Kugeln, Figürchen und Engelchen, behangen mit Silberlametta, das im Schein echter Kerzen, die wir damals noch bevorzugten, so schön glänzte. „Lieses Klassikwelt 67: Kindertheater“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 4: Opernzitate

Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (13) 

3600 Beiträge haben wir als größter Klassik-Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz (google-Ranking) in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.

13 – Schweitzers Klassikwelt 4: Opernzitate

„Oft sind es ganz kurze Sätze, die in unseren Sprachgebrauch eingegangen sind und im Anlassfall automatisch gedacht und ausgesprochen werden. Wenn zum Beispiel das Mobiltelefon in Zeiten der Entspannung Töne von sich gibt. „Wer stört mir den Schlaf?“ Oder wenn Enkelsohn Aeneas gefährlich zu tollen beginnt: „Hast du Übermut?“ Er weiß bereits, dass diese ritualisierte Reaktion aus der Oper „Siegfried“ ist, wenngleich der Komponist ihm noch nichts sagt.“

von Lothar Schweitzer
Foto: „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss am 18. 12.2020 in der Wiener Staatsoper, Günther Groissböck. Foto: Wiener Staatsoper / Michael Pöhn (c)

Während meiner temporären Kanzleitätigkeit im Rahmen des Präsenzdienstes beim österreichischen Bundesheer hatte ich das Glück und Vergnügen einem Chef unterstellt zu sein, der mir Befehle in Form von Zitaten aus Opern erteilte. Ich genoss das Privileg auch dementsprechend antworten zu dürfen. Vorgesetzter und Untergebener waren Opernnarren.

Das hat abgefärbt. Auch heute lassen meine Frau und ich gerne Operntexte in unsere Gespräche einfließen. Bei Gelegenheit auch in familiärem Kreis.  „Geht nur, geht, ich komm gleich nach. – Aus welcher Oper ist das?“ Meine Frage richtete sich an Tochter und Schwiegersohn. Ich flüsterte dem kleinen Enkel (5 Jahre) etwas zu. „Tiefland!“ posaunte Aeneas altklug heraus. Ich hatte bei dem Zitat Paul Schöffler im Ohr. „Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (13) “ weiterlesen

Christian Thielemann: Meine Reise zu Beethoven

Buchrezension: Christian Thielemann. Meine Reise zu Beethoven

von Kirsten Liese

Mit Beethovens Oeuvre habe ich mich über Jahrzehnte beschäftigt. Insofern war ich sehr gespannt, ob und welche Erkenntnisse ich bei der Lektüre von Christian Thielemanns jüngstem Buch dazu gewinnen würde – auch im Hinblick auf die zyklischen Interpretationen des Dirigenten mit den Wiener Philharmonikern und der Sächsischen Staatskapelle Dresden im Abstand von zehn Jahren, die ich beide live im Konzert erleben durfte. Denn eigentlich fängt es an diesem Punkt doch erst an, spannend zu werden, wenn die eigene Beschäftigung mit den Werken und Partituren sich schon gesetzt hat und man die Gelegenheit hat, den Blick zu vertiefen oder sogar bisherige Sichtweisen zu überdenken, womöglich gar zu revidieren. „Buchrezension: Christian Thielemann. Meine Reise zu Beethoven“ weiterlesen

Interview Stefan Vladar (Teil 1): „Mein Ego ist das Irrelevanteste, was es überhaupt gibt!“

Der gebürtige Wiener Stefan Vladar ist seit der Spielzeit 2019/20 Generalmusikdirektor, mit der Spielzeit 2020/21 zudem Operndirektor am Theater Lübeck. Eigentlich ist Vladar Pianist; die Liste der Dirigenten, mit denen er zusammengearbeitet hat, liest sich wie ein Who’s who der großen Orchesterleiter der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Dass er in den großen Häusern weltweit gewirkt hat, machte ihn nicht zu einem abgehobenen Maestro mit Starallüren. Vladar ist ein charmanter, feinsinniger und engagierter Künstler und ausgesprochen angenehmer Gesprächspartner. Im Interview (1. Teil – morgen erscheint der 2. Teil) spricht er sehr offen über die Corona-Kulturpolitik, seine Arbeit mit dem Lübecker Orchester und die Opernprojekte. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Qualität von Kunst geht. Vladar verrät auch, was er mit dem durch die Krise veränderten Spielplan vorhat.

Interview: Dr. Andreas Ströbl

AS: Lieber Herr Vladar, kaum hatte sich das Lübecker Publikum in Sie verliebt, schlug die Pandemie zu und – unter vielem anderem – das ganze schöne Beethoven-Jahr ging in die Grütze. Vielleicht muss dieses Interview nicht völlig Corona-dominiert werden, aber wir kommen zwangsläufig nicht drumherum. Am Samstag, dem 12. Dezember haben Kulturschaffende in Lübeck demonstriert und auf ihre mitunter verzweifelte Situation aufmerksam gemacht. Corona-leugnende Querdenker und Neofaschisten waren offenbar nicht dabei. Sind Sie dabeigewesen und was hätte auf Ihrem Transparent gestanden?

SV: Ich war dabei, aber ich war nur zur Abschlusskundgebung da. Also, man muss das alles sehr differenziert sehen. Nicht zuletzt bin ich ja auch 35 Jahre lang freier Künstler gewesen und habe natürlich sehr großes Verständnis dafür, habe selbst auch ganz viel verloren. Ich habe seit Februar keine Engagements gehabt und der Kalender wäre nicht ganz leer gewesen. Aber ich bin weich gebettet durch meine Anstellung und mir kann jetzt nichts passieren. „Interview Stefan Vladar (Teil 1)
Theater Lübeck“
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DIE FREITAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2020 – 1. Weihnachtsfeiertag / “Christtag“

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2020
– 1. Weihnachtsfeiertag / “Christtag“)

Foto: Wiener Staatsoper (c)

Aus Anna Netrebkos Weihnachtskarten-Kollektion, Quelle: Instagram (c)

Froneb

 

Wien: Es war einmal ein Opernshop
Unter den Arkaden in der Wiener Staatsoper befindet sich seit drei Jahrzehnten der Opernshop Arcadia. Nach Weihnachten wird der Musikladen nicht mehr öffnen.
https://kurier.at/chronik/wien/es-war-einmal-ein-opernshop/401137965

CD: Thielemann und die Wiener Philharmoniker interpretieren Bruckner 8
Eine der besten Bruckner-Aufnahmen aller Zeiten. Mit Wiener Hörnern und Ziegenfellpauken. Christian Thielemann lässt sich von dem Zeitgeist der rasanten Tempi nicht beeindrucken und holt aus den Wiener Philharmonikern einfach einen erstklassigen Bruckner-Klang raus. Angeblich soll das der Anfang einer Gesamteinspielung aller Bruckner-Sinfonien sein. Die einzige Enttäuschung ist, dass der Zyklus erst 2024 vervollständigt werden soll.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert

Hauters Hauspost 4: die Schlüsselbund-Story
Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (15)
Liebe LeserInnen, bitte lesen Sie diese einfühlsame Geschichte über den Musikunterricht in den 1960er- und 1970er-Jahren in Deutschland. Mir kamen die Tränen, als ich diese Zeilen las. Aber zum Glück gibt Barbara Hauters Hauspost auch einen positiven und hoffnungsvollen Ausblick…
Klassik-begeistert

Sie ist der Anlass: Hellen Kwon, Sopran, Weltklasse-Sängerin im Ensemble der Staatsoper Hamburg
Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (16)
Wenn Hellen Kwon singt, kleben die Ohren an ihren Stimmbändern. Sie singt mit nahezu vibratofreier Stimme, kann das Vibrato aber auch künstlerisch einsetzen. Ihre Stimme zeichnet ein gelbgoldfarbenes, weiches Timbre aus. Trotz ihrer großen Stimmkraft und hohen Tragfähigkeit bis in die oberen Ränge klingt die Stimme nie stumpf, hart oder gar schneidend.
Klassik-begeistert

Salzburg/ Landestheater
Ein Spielplan ist kein Rangierbahnhof
„Man muss in diesen verrückten Tagen optimistisch bleiben“, sagt der Landestheater-Intendant Carl Philip von Maldeghem. Theaterleute seien ohnehin Berufsoptimisten – und versuchten auch in dieser Situation das Beste für ihr Publikum zu machen. „Den Jänner haben wir bis jetzt fünf Mal umgeplant!“
DrehpunktKultur

Österreich
Das Geheimnis hinter Figls Weihnachtsrede
Vor 75 Jahren hat Bundeskanzler Leopold Figl im Radio seine Weihnachtsansprache gehalten, die mit den Worten „Ich kann euch zu Weihnachten nichts geben …“ begann. Die Rede ist zwar vielen bekannt, die Geschichte dahinter kennen aber wohl die wenigsten.
https://noe.orf.at/stories/3082028/

Österreichs berühmteste Weihnachtsrede Bezahlartikel
Im Jahr 1945 hatte der damals frischgebackene Bundeskanzler Leopold Figl für seine Landsleute keine frohe Botschaft.
Kurier

Botschaft der Versöhnung
Der „moderne“ Mensch hat zuerst den Glauben an die Kirche und jetzt zunehmend auch an die Wissenschaft verloren.
https://kurier.at/meinung/botschaft-der-versoehnung/401139036

Chemnitz
Neefe-Denkmäler im Neefepark: Ein Stein für Beethovens Meister
In der Musikgeschichte geht er oft unter, doch sächsische Schüler haben das Leben des Chemnitzers aufgearbeitet.
Freie Presse

Streams
Boston Lyric Opera to Stream Animated Film Version of Philip Glass and Arthur Yorinks’ “Fall of the House of Usher’
https://operawire.com/boston-lyric-opera-to-stream-animated-film-version-of

Frankfurt
Bühnen sollen am Theaterplatz bleiben
Frankfurter Rundschau

„DIE FREITAG-PRESSE – 25. DEZEMBER 2020 – 1. Weihnachtsfeiertag / “Christtag““ weiterlesen

Klassik-begeistert-AutorInnen wünschen Ihnen warm-wohlige Weihnachten

Klassik-begeistert-Herausgeber Andreas Schmidt mit einem sächsischen Nussknacker vorm Tannenbaum in Wien – mit Echtkerzen. „Wir waren zu viert, zwei Haushalte, und haben fünf Stunden lang nicht ein Wort über Corona verloren. Es gab Rinder-Consommé, Hirschragout mit Rosenkohl, Rotkohl und Bratkartoffeln sowie Mandarinen-Tiramisu mit allerlei exotischen Früchten.“

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Frank Heublein im Dunkeln

Foto: Frank Heublein, München: Es ist der 21. Dezember 2020, etwa 18.30 Uhr. Ich stehe am Chinesischen Turm in München unter dem Weihnachtsbaum. Außer uns ist hier kein Mensch. Unvorstellbar, an diesem Ort zu dieser Zeit an diesem Tag nur einen Menschen abzulichten. Bis 2019. 2020 ist also: wahrnehmungserweiternd.

Frank Heublein. Foto: Arndt Bär (c)

Liebe Leserinnen und Leser von Klassik begeistert,

das Team von klassik-begeistert.de wünscht Ihnen allen wohlig-warme Weihnachten, besinnliche Gespräche und ein gesegnetes Weihnachts-Menü. Gerade in diesem Jahr ist es so wichtig, im kleinen Kreise lieber Menschen wieder zu Kräften zu kommen.

Neun AutorInnen von Klassik begeistert wünschen Ihnen stellvertretend für unsere insgesamt 50 Klassik-Reporterinnen ein frohes Weihnachtsfest 2020.

Mit herzlichen Grüßen aus Wien

Andreas Schmidt
Herausgeber

klassik-begeistert.de-Herausgeber Andreas Schmidt bei HOFER (ALDI) in Wien

„Weihnachtsgrüße von klassik-begeistert-AutorInnnen 2020“ weiterlesen

Michael Volle: „Ich nehme die Kritik von dem liebsten Menschen gerne an“

Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (14) 

3600 Beiträge haben wir als größter Klassik-Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz (google-Ranking) in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.

14 – Interview mit dem Bariton Michael Volle, Bayreuther Festspiele 2019

von Jolanta Lada-Zielke
Foto: Michael Volle als Hans Sachs in „Die Meistersinger von Nürnberg“
© Bayreuther Festspiele / Jörg Schulze

Michael Volle (Bariton) verfügt über ein vielseitiges Repertoire von Mozart (Don Giovanni, Graf, Figaro, Guglielmo, Don Alfonso, Papageno), Bach (Kantaten und Oratorien) Karl Maria von Weber, (Der Freischütz, Kaspar) Tschaikowsky (Onegin, Jelenski), über Wagner (Hans Sachs, Wolfram, Beckmesser, Amfortas, Gunther, Kurwenal, Holländer, Wotan),Verdi (Falstaff, Ford, Posa, Amonasro, Germont, Macbeth), Puccini (Marcello, Lescaut, Scarpia), Strauss (Mandryka, Barak, Musiklehrer, Jochanaan, Orest), Debussy ( Pelléas und Melisande, Golaud), Lehár (Danilo) zu Britten (Billy Budd), Berg (Wozzeck) und Henze (Pentheus).

Er trat auf den berühmtesten Bühnen der Welt auf, wie der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper München, dem Opernhaus Zürich, der Grand Opéra Paris, dem Grand Theatre de Liceu Barcelona, dem Royal Opera House London, La Scala und der Metropolitan Opera. Er gastiert bei den internationalen Opernmusikfestspielen, wie z. B. bei den Salzburger Festspielen, den Pfingstfestspielen Baden Baden, und den Bayreuther Festspielen. Michael Volle ist mit der Sopranistin Gabriela Scherer verheiratet.

Bei den Bayreuther Festspielen sang Michael Volle den Beckmesser in „Die Meistersinger von Nürnberg“  unter der Regie von Katharina Wagner (2007/2008). Seit 2017 singt er Hans Sachs in der neuen Produktion der Oper von Barrie Kosky. Mit Michael Volle sprach Jolanta Lada-Zielke, Kulturjournalistin und -reporterin aus Polen, Korrespondentin der Musikfachzeitschrift „Ruch Muzyczny“ sowie der Theaterzeitung „Didaskalia“.  „Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (14)“ weiterlesen

Der Weltstar Tomasz Konieczny wünscht allen LeserInnen von Klassik begeistert Frohe Weihnachten!

Foto: Tomasz Konieczny als Wanderer in Richard Wagners Oper „Siegfried“ in der Wiener Staatsoper

Ein ganz Großer seines Fachs sendet den LeserInnen von Klassik begeistert ganz herzliche Weihnachtsgrüße und schenkt Ihnen ein polnisches Weihnachtslied: der Bass und Bassbariton Tomasz Konieczny, einer der weltweit führenden Wotan-/ Wanderer- sowie Alberich-Darsteller. Viele Opernfreunde erinnern sich noch gerne an die bedrückend schöne und packende „Walküre“ von Richard Wagner im Mai 2015 – mit Tomasz Konieczny als Wotan und Evelyn Herlitzius als Brünnhilde. Selten wurde diese wundersame Vater-Tochterliebe eindringlicher aufgeführt als unter dem Dirigat von Sir Simon Rattle in der Wiener Staatsoper. 2018 debütierte Konieczny bei den Bayreuther Festspielen als Friedrich von Telramund im Lohengrin unter Christian Thielemann. 2019 erfolgte das Debüt an der Metropolitan Opera New York als Alberich (Dirigat Philippe Jordan). 2020 konnte Tomasz Konieczny wegen der Pandemie zu seinem allergrößten Bedauern zahlreiche Verpflichtungen nicht wahrnehmen – so an der Wiener Staatsoper und an der Metropolitan Opera in New York. Der Sänger ist am 10. Januar 1972 in Łódź (Lodsch) geboren, der mit knapp 700.000 Einwohnern drittgrößten polnischen Stadt nach Warschau und Krakau.

Liebe Klassik-Begeisterte,

Ich sende Ihnen allen einen frommen Weihnachtsgruß, in diesen speziellen Zeiten.

Unter normalen Umständen würden wir zu dieser Zeit Weihnachtskonzerte besuchen oder gemeinsam singen. Vor allem bei uns in Polen singen wir traditionell an Heiligabend im Familien- und Bekanntenkreis unsere wie ich finde wunderschönen Weihnachtslieder, von denen wir sehr viele haben. „Weihnachtsgrüße vom Weltstar Tomasz Konieczny für die LeserInnen von Klassik begeistert“ weiterlesen