Foto: © Claudia Höhne
Elbphilharmonie Hamburg, 2. März 2019
Thomas Cornelius, Orgel
Thomas Dahl, Orgel
Manuel Gera, Orgel
Clemens Matuschek, Moderation
von Sebastian Koik
Im ersten Abschnitt des Abends stellt Thomas Cornelius charmant, kurzweilig und witzig die Orgel vor. Dabei ist er sehr entspannt und locker: Er hat Heimspiel. Wohl keiner kennt das außergewöhnliche Instrument im außergewöhnlichen Saal so gut wie er. Der vielseitige Tasteninstrumentalist spielt regelmäßig mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und war an über 70 Konzerten in der Elbphilharmonie beteiligt.
Im zweiten Abschnitt spielen und improvisieren drei Hamburger Organisten an der in den Saal eingebauten Klais-Orgel. Den Anfang macht Manuel Gera, Organist an der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis mit einer Improvisation im „Geist von Händel“ und einer guten Packung Hamburger Lokalkolorit. St. Michaelis, das alte Hamburger Wahrzeichen, liegt nur etwa 500 Meter von der Elbe entfernt und „Händel am Hafen“ nennt dessen Kirchenmusiker Manuel Gera sein Stück. Manuel Gera ist nicht nur ein Könner an der Orgel, sondern auch ein Mann des Gesangs. Der Gründer der Kantorei St. Michaelis lässt neben Melodie-Schnipseln aus diversen Händel-Stücken bekannte Lieder wie „In Hamburg sagt man tschüss“, „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ und „Junge, komm bald wieder“ erklingen.
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