Frauenpower: In Freiburgs 5. Kammerkonzert verschaffen sich Musikerinnen Gehör

Frauenpower: In Freiburgs 5. Kammerkonzert verschaffen sich Musikerinnen Gehör

Theater Freiburg, Sonntag, 15. April 2018
Fanny Hensel                      Klaviertrio d-Moll op.11
Albéric Magnard                Cellosonate A-Dur op.20
Dragana Jovanović            Balkantino
Cécile Chaminade              Klaviertrio Nr.1 g-Moll op.11
Violine                                     Jelena Wilke
Violoncello                            Dina Fortuna-Bollon
Klavier                                     Rada Pecanac

von Leah Biebert

Starke Frauenpersönlichkeiten standen beim 5. Kammerkonzert des Theaters Freiburg im Vordergrund. Das rein weiblich besetzte Klaviertrio spielte ausgewählte Stücke von Komponistinnen, die sich in der von Männern dominierten Musikbranche behaupten mussten. „5. Kammerkonzert,
Theater Freiburg“
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Wiener Symphoniker glänzen mit einem fulminanten Brahms im Musikverein

Foto: Musikverein Wien / Müller (c)
Musikverein Wien
, 12. April 2018
Wiener Symphoniker
Dirigent: David Afkham
Violine: Anton Sorokow
Violoncello: Pablo Ferrández

Johannes Brahms, Konzert für Violine und Violoncello mit Orchester a-Moll op. 102 „Doppelkonzert“
Antonin Dvorák, Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70

von Charles E. Ritterband

Der Jubel im Wiener Musikverein nach dem Brahms-Doppelkonzert war keineswegs übertrieben: Es war fulminant, überwältigend. Die Symphoniker unter der präzisen und zugleich hochsensiblen Stabführung des in Freiburg im Breisgau geborenen David Afkham ließen warme Klangwolken durch den herrlichen Goldenen Saal schweben. Pablo Ferrandez, mehrfacher Preisträger renommierter Wettbewerbe, brillierte auf seinem Cello in schier atemberaubender Virtuosität mit den Wiener Symphonikern. Die Fülle dieses Klangkörpers entfaltet sich nirgendwo so grandios wie im Goldenen Saal des Musikvereins. „Wiener Symphoniker, David Afkham, Anton Sorokow, Pablo Ferrández,
Musikverein Wien“
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Die SONNTAG-PRESSE – 15. April 2018

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SONNTAG-PRESSE –
15. April 2018

Bayreuth
Bayreuth hat mit dem Markgräflichen Opernhaus seinen schönsten Kulturtempel zurück
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist eines der schönsten Barocktheater der Welt. Sechs Jahre lang wurde es glanzvoll renoviert – und feiert nun eine wenig würdige Wiedereröffnung
Die Welt.de

Markgräfliches Opernhaus Bayreuth: Die Wilhelmine-Silja-Show
Gut 29 Millionen hat die Sanierung des Markgräflichen Opernhauses Bayreuth gekostet. Die Investition hat sich gelohnt: Das weltweit schönste Barocktheater kann wieder bespielt werden
Münchner Merkur

Über die Bedeutung des Opernhauses in Bayreuth
Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth zählt zu den großen Barocktheatern in Europa und ist ein seltenes Beispiel noch erhaltener Theaterarchitektur und -dekoration dieser Größe und Qualität. Vorbilder für den Bau, als dessen treibende Kraft Markgräfin Wilhelmine von Brandenburg-Bayreuth gilt, waren die größten Opernhäuser jener Zeit in Wien und Dresden.
https://www.sonntagsblatt.de/artikel/kultur

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Tolle junge Stimmen strahlen in Münchens schönstem Theater

Bayerische Staatsoper – Cuvilliés-Theater, 13. April 2018
Ernst Krenek: Der Diktator, Viktor Ullmann: Der zerbrochene Krug
Karsten Januschke: Dirigent
Opernstudio der Bayerischen Staatsoper
Münchner Kammerorchester

von Maria Steinhilber

„Wie schön die Welt ist heute, ruhig liegt der See im Abendrot. Man könnte denken, es sei Friede auf der Welt.“ Mit diesen Worten wird der tragische Einakter von Ernst Krenek (1900-1991) eröffnet. „Der Diktator“ wird an diesem Abend im vielleicht schönsten Theater Münchens aufgeführt: dem Cuvilliés-Theater. Das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper präsentiert die angehenden neuen Gesangs-Sternchen. Begleitet werden die jungen Sänger vom Münchner Kammerorchester unter der Leitung von Karsten Januschke. „Ernst Krenek, Der Diktator, Viktor Ullmann, Der zerbrochene Krug“ weiterlesen

Das Russian National Orchestra glänzt erst in der Zugabe mit wahrer Spielfreude

Foto. © Alexei Molchanovsky
Kölner Philharmonie
Lucas Debargue Klavier
Russian National Orchestra
Mikhail Pletnev
Dirigent
Mieczysław Karłowicz Serenade C-Dur op. 2 (1897) für Streichorchester Maurice Ravel Konzert für Klavier und Orchester G-Dur (1929–31)
Peter Iljitsch Tschaikowsky Sinfonie Nr. 3 D-Dur op. 29 ČS 23 (1875) „Polnische“
Zugabe: Aram Khatchaturian Walzer aus: Suite aus der Bühnenmusik „Maskarad“ (1944)

von Sarah Schindler

Mikhail Pletnev schert sich nicht um Tempovorgaben eines Komponisten. Das konnte man zuletzt in der Kölner Philharmonie erleben, als er sich bei einem Solo-Abend ausgewählten Klavierstücken Sergej Rachmaninovs widmete. Was damals allerdings ganz wunderbar funktionierte, überzeugte an diesem Abend nur bedingt.  „Lucas Debargue, Russian National Orchestra, Mikhail Pletnev,
Kölner Philharmonie, 09. April 2018“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 14. April 2018

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Bayreuth
Ein Juwel: Bayreuther Opernhaus renoviert
– Wo lange Zeit der Holzwurm nagte, regiert ab sofort wieder höfische Pracht. Nach mehr als fünfjähriger Renovierung ist das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth am Donnerstagabend wiedereröffnet worden – mit einem Festakt und anschließender Opernaufführung.
Sueddeutsche Zeitung

„Artaserse“ am Markgräflichen Opernhaus Bayreuth: Wilhelmines markgräfliches Hundeleben
Sie war selbstbewusst, kunstsinnig und unabhängig: Markgräfin Wilhelmine leistete sich ein Opernhaus in der fränkischen Provinz – eines der schönsten und damals größten Theater in Europa. Mit der Aufführung von „Artaserse“ knüpft die Theaterakademie August Everding an die Eröffnung des Opernhauses in Bayreuth 1748 an – und holt die ehemalige Geliebte von Wieland Wagner auf die Bühne.
BR-Klassik

Zu viel gewollt
Das Markgräfliche Opernhaus startet mit Johann Adolf Hasses „Artaserse“, aber in einer allzu ambitionierten Verschnittversion
Sueddeutsche Zeitung

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Wiener Staatsoper: Brünnhilde kreischt, Siegfried strahlt und das Orchester spielt ohne Probe

Foto: Michael Pöhn (c)
Wiener Staatsoper,
11. April 2018
Richard Wagner, Siegfried

Ádám Fischer, Dirigent
Sven-Eric Bechtolf, Regie
Stephen Gould, Siegfried
Herwig Pecoraro, Mime
Tomasz Konieczny, Der Wanderer
Iréne Theorin, Brünnhilde
Martin Winkler, Alberich
Jongmin Park, Fafner
Monika Bohinec, Erda
Hila Fahima, Stimme des Waldvogels

von Jürgen Pathy

Im komödiantischen Teil der Ring-Tetralogie nimmt Richard Wagner das Publikum mit auf die Entwicklungsreise des jungen, verwegenen Siegfried: Von der Selbstfindung (Schwertschmiedung) über das Durchsetzungsvermögen (Drachentötung) bis zum schwierigsten Teil im Leben eines naiven Junggesellen: der Liebe. „Richard Wagner, Siegfried,
Wiener Staatsoper“
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Die FREITAG-PRESSE – 13. April 2018

Foto: Michael Pöhn (c)
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13. April 2018

Wien/ Staatsoper
Ruhevolles Heldentum
Spannungsreiche Darbietung von Richard Wagners „Siegfried“ an der Staatsoper
Wiener Zeitung

Wien/ Volksoper
Wiener Volksoper lässt „Holländer“ fliegen
Haus am Gürtel feiert 120. Geburtstag mit neun Premieren, fünf Wiederaufnahmen und 20 Repertoirestücke

Der Standard
Wiener Volksoper feiert 120-jähriges Jubiläum
Die Saison 2018/19 steht für die Wiener Volksoper im Zeichen ihres 120-jährigen Bestehens. Aus diesem Anlass bringt das Haus einige frühere Erfolge erneut heraus, sagte Direktor Robert Meyer am Donnerstag in Wien. Als Eröffnungspremiere werde etwa Emmerich Kálmáns „Die Csardasfürstin“ gezeigt. Auch „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner, den die Volksoper zum ersten Mal vor 110 Jahren gespielt hat, führt sie wieder auf.

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Evelyn Herlitzius in Berlin: Ihre Leistung ist zu gut, um wahr zu sein!

Dmitri Schostakowitsch: Lady Macbeth von Mzensk
Deutsche Oper Berlin, 7. April 2018

Donald Runnicles, Dirigent
Ole Anders Tandberg, Inszenierung
Erlend Birkeland, Bühne
Maria Geber, Kostüme
Evelyn Herlitzius, Katerina Ismailowa
Sergey Polyakov, Sergej
Wolfgang Bankl, Boris Ismailow
Thomas Blondelle, Sinowij Ismailow

von Yehya Alazem

Achtung! Legen Sie den Sicherheitsgurt an … sonst werden Sie vom ersten Ton an weggeblasen!

Was ist dies für eine Stimme? Das ist kein musikalisches Erlebnis – das ist ein Orkan! Was sie mit ihrer Stimme machen kann, ist total unfassbar: Evelyn Herlitzius ist eine außergewöhnliche Künstlerin, mit der man kaum jemanden vergleichen kann. Die Stimme klingt zwar nicht „schön“ – wie etwa Eva-Maria Westbroek oder Nina Stemme –, hat aber eine bezaubernde Gestaltungskraft von einem anderen Planeten. Sie steht als Darstellerin auf einer ganz eigenen Ebene; man kann bei dieser Aufführung an niemand anderen denken als an Evelyn Herlitzius. „Dmitri Schostakowitsch, Lady Macbeth von Mzensk, Evelyn Herlitzius,
Deutsche Oper Berlin“
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Dirigent David Afkham setzt zu wenig Akzente – die Wiener Symphoniker im Musikverein

Musikverein Wien, 11. April 2018
Wiener Symphoniker
Dirigent, David Afkham
Anton Sorokow, Violine
Pablo Ferrándes, Violoncello

Johannes Brahms: Konzert für Violine und Violoncello mit Orchester in a-Moll, op. 102     “Doppelkonzert”
Antonin Dvorák: Symphonie Nr. 7 in d-Moll, op. 70

von Herbert Hiess

Dem Management der Wiener Symphoniker ist es zu verdanken, dass es innerhalb kürzester Zeit möglich machte, beide Solisten dieses anspruchsvollen „Doppelkonzertes“ umzubesetzen. Beim Cellisten hatten die Veranstalter etwas mehr Zeit; beim Geiger nur zwei Tage. Deswegen ist es Anton Sorokow, dem ersten Konzertmeister des Orchesters, mehr als nur zu danken, dass er innerhalb dieser kurzen Zeit diesen schwierigen Part so fulminant spielte und auch eine gediegene Interpretation zustande brachte.

„Wiener Symphoniker, David Afkham,
Musikverein Wien“
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