Irgendwann kommt der Klassik-to-stay-Effekt

Foto: Claudia Höhne (c)
NDR Elbphilharmonie Orchester
Iveta Apkalna Orgel
Dirigent Thomas Hengelbrock
Francis Poulenc
Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-Moll FP 93
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Leon Battran

Eine Stunde Klassik zum Probieren. Mit der Reihe „Konzerte für Hamburg“ kann die Elbphilharmonie bei der Bevölkerung punkten – zumal schon zum Freundschaftspreis ab sechs Euro. Als Solistin konnte diesmal Iveta Apkalna, die Titularorganistin der Elbphilharmonie, mit einem Orgelkonzert von Francis Poulenc bezaubern. Und einen besonders schmackhaften musikalischen Appetithappen gab es noch obendrein: Beethovens Siebte – was will man mehr an einem trüben Samstagnachmittag? „NDR Elbphilharmonie Orchester, Iveta Apkalna, Thomas Hengelbrock, Poulenc, Beethoven,
Elbphilharmonie Hamburg“
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„Wow!“ und „Boah!“: 60 Minuten Klassik to go in der Elbphilharmonie

Foto: Claudia Höhne (c)
Wojciech Kilar
, Krzesany / Symphonische Dichtung
Igor Strawinsky, Le sacre du printemps / Bilder aus dem heidnischen Russland
NDR Elbphilharmonie Orchester
Dirigent: Krzysztof Urbanski

von Ricarda Ott

Kompakt und kurzweilig kommen die „Konzerte für Hamburg“ daher – so auch der Auftakt für ein ganzes Wochenende der beliebten „Klassik-to-go-Konzerte“. Ein effektvolles Programm, das NDR Elbphilharmonie Orchester in Großbesetzung, ein flotter Krzysztof Urbanski: und die Hamburger sind nachhaltig beeindruckt. Und das für sechs bis 18 Euro Eintritt. „W. Kilar, I. Strawinsky, NDR Elbphilharmonie Orchester, K. Urbanski,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Da stimmt die Chemie

Wolfgang Amadeus Mozart, Sinfonie B-Dur KV 319
Johannes Brahms, Sonate f-Moll op. 120/1 für Klarinette oder Viola und Klavier, Orchesterfassung: Luciano Berio
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 „Pastorale“
Symphoniker Hamburg, Amihai Grosz, Viola
Dirigent Guy Braunstein
Laeiszhalle, 16. Februar 2017

von Bianca Heitzer

Ein frühlingshaftes Programm haben die Symphoniker Hamburg unter der Leitung von Guy Braunstein in der Laeiszhalle Hamburg präsentiert. Das Konzert am Donnerstagabend, passenderweise unter dem Motto „Pastorale“, spannte einen thematischen Bogen von Mozart über Brahms hin zu Beethoven. „Symphoniker Hamburg, Amihai Grosz, Guy Braunstein, Mozart, Brahms, Beethoven,
Laeiszhalle Hamburg“
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klassik-begeistert gratuliert Anna Netrebko zum Titel österreichische Kammersängerin

Anna Netrebko, die bekannteste und bedeutendste Sopranistin der Welt, ist mit dem ehrenvollen Titel der österreichischen Kammersängerin ausgezeichnet worden. Klassik-begeistert hat der Russin mit österreichischem Pass nach der Verleihung in der Wiener Staatsoper gratuliert. Anna Netrebko wünschte den Lesern von klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at alles Liebe und freut sich auf ihren Auftritt am kommenden Samstag als Leonora in Giuseppe Verdis „Il trovatore“ im Haus am Ring: „Anna Netrebko wird österreichische Kammersängerin“ weiterlesen

Genaues Hinhören lohnt sich

Foto: A. Declair (c)
Alban Berg, Lulu
Hamburgische Staatsoper
15. Februar 2017

von Bianca Heitzer

Wer oder was ist eigentlich Lulu? Diese Frage hat sich der ein oder andere Zuschauer am Mittwochabend an der Hamburgischen Staatsoper gestellt. Als „männermordende femme fatale“, „Unerreichbarkeitsfigur“ und „Unheilstifterin“ wird die Lulu in Alban Bergs gleichnamiger Oper oft bezeichnet – in Christoph Marthalers Hamburger Neuinszenierung wird sie um einige Facetten reicher. „Alban Berg, Lulu,
Hamburgische Staatsoper“
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Die kostbaren Zwischentöne des Klaus Florian Vogt

Jean Sibelius, Finlandia op. 26
Richard Strauss, Vier Lieder op. 27, Ständchen op. 17/2, Freundliche Vision op. 48/1, Liebeshymnus op. 32/3, Zueignung op. 10
Modest Mussorgski / Maurice Ravel, Bilder einer Ausstellung
Klaus Florian Vogt
Göteborger Symphoniker
Marc Soustrot
Wiener Konzerthaus, 15. Februar 2017

Was für eine besondere Woche – selbst für das Klassik-begeisterte Wien: Die russische Sopranistin Anna Netrebko singt die Leonora in Giuseppe Verdis „Il trovatore“ an der Wiener Staatsoper und wird österreichische Kammersängerin. Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca, auch österreichische Kammersängerin, singt am Freitag, 17. Februar 2017, im Wiener Konzerthaus. Und ebendort, im wunderschönen Großen Saal, zelebrierte der norddeutsche Tenor Klaus Florian Vogt am Mittwoch betörend schöne Lieder von Richard Strauss. „Klaus Florian Vogt, Göteborger Symphoniker, Marc Soustrot, J. Sibelius, R. Strauss, M. Mussorgski,
Wiener Konzerthaus“
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Cecilia Bartoli in Perfektion - da wird einem beim Zuhören fast schwindelig

Foto: Claudia Höhne (c)
Gioachino Rossini
La Cenerentola
/ Komische Oper in zwei Akten
Konzertante Aufführung in italienischer Sprache
Les Musiciens du Prince
Männerchor der Opéra de Monte-Carlo
Cecilia Bartoli
Angelina
Edgardo Rocha Don Ramiro
Alessandro Corbelli Dandini
Carlos Chausson Don Magnifico
Sen Guo Clorinda
Irène Friedli Tisbe
Ugo Guagliardo Alidoro
Gianluca Capuano Dirigent
Claudia Blersch Regie
Elbphilharmonie, 13. Februar 2017

von Ricarda Ott

Die Elbphilharmonie kann auch Opernbühne sein! Am Montagabend begeisterten die Solisten, der Männerchor der Opera de Monte-Carlo und das Orchester „Les musiciens du Prince“ unter der Leitung von Gianluca Capuano die Hamburger Gäste. Allen voran die Mezzosopranistin und „Koloratur-Göttin“ Cecilia Bartoli in ihrer Paraderolle der Cenerentola, des Aschenbrödels, aus Gioachino Rossinis gleichnamigem Belcanto-Meisterwerk (1817). Das Publikum tobte – was für ein grandioser Abend! „Gioachino Rossini, La Cenerentola, Cecilia Bartoli, Les Musiciens du Prince,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Anna beseelt

Foto: M. Pöhn (c)
Giuseppe Verdi, Il trovatore

Wiener Staatsoper, 12. Februar 2017

Der Wiener zählt zu jener glücklichen Gattung Mensch, die in ihrer 1,8-Millionen-Einwohner-Metropole drei phantastische Opernhäuser und zwei phantastische Konzerthäuser besuchen darf: Die Staatsoper, die Volksoper, das Theater an der Wien, den Musikverein und das Wiener Konzerthaus. Da bleibt es nicht aus, dass der Wiener nur wirklich herausragende Aufführungen als solche auch empfindet. Denn in Wien geben sich die Weltstars und weltbesten Orchester die Klinke in die Hand. „Giuseppe Verdi, Il Trovatore, Anna Netrebko, Roberto Alagna, Ludovic Tézier, Luciana D’Intino, Marco Armiliato,
Wiener Staatsoper“
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Into Iceland: Salonen lässt es rappeln im Karton

Charles Ives,
The unanswered question / Two contemplations Nr. 1
Anna Thorvaldsdottir, Aeriality
Haukur Tómasson, Klavierkonzert Nr. 2
Igor Strawinsky
L’oiseau de feu (Der Feuervogel) / Ballett in zwei Bildern mit Introduktion
Esa-Pekka Salonen, NDR Elbphilharmonie Orchester
Elbphilharmonie, 11. Januar 2017

Von Leon Battran

Island: weitläufige Landschaften, Vulkangestein und heiße Geysire. Wenn nicht gerade der Vulkan Eyjafjallajökull ausbricht, findet man dort eine tiefe Ruhe – aber auch eine hochspannende und inspirierte Musikkultur, die auch in Hamburg von sich reden macht. „Esa-Pekka Salonen, NDR Elbphilharmonie Orchester, Into Iceland Festival, Ives, Thorvaldsdottir, Tómasson, Strawinsky,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Leo Nucci: Mit 75 Jahren zu Gast in den Top-Opernhäusern Europas

Giuseppe Verdi, Nabucco
Wiener Staatsoper, 11. Februar 2017

Darf ein knapp 75 Jahre alter Bariton noch die Hauptrolle in einer Oper singen? Diese Frage stellt sich klassik-begeistert.de nach dem Besuch von Giuseppe Verdis Oper „Nabucco“ in dem vielleicht bedeutendsten Opernhaus der Welt: der Wiener Staatsoper. Dort übernimmt der Bariton Leo Nucci, der am 16. April 1942 in Castiglione dei Pepoli bei Bologna zur Welt kam, derzeit die Partie des Nebukadnezar. „Guiseppe Verdi, Nabucco,
Wiener Staatsoper“
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