Salzburger Pfingstfestspiele: Genia Kühmeier sorgt konsequent für Gänsehautmomente

Foto: © Tina King
Salzburger Pfingstfestspiele, Stiftung Mozarteum – Großer Saal, Salzburg, 19. Mai 2018
Anton Bruckner: Pange lingua WAB 33
Johannes Brahms: Ein deutsches Requiem op. 45 (Londoner Fassung)
Jérémie Rhorer, Musikalische Leitung
Genia Kühmeier, Sopran
André Schuen, Bariton
Pierre-Laurent Aimard, Klavier
Markus Hinterhäuser, Klavier
Chor des Bayerischen Rundfunks

Von Raphael Eckardt

Mit Johannes Brahms und Anton Bruckner stehen am zweiten Tag der Salzburger Pfingstfestspiele bei einer geistlichen Konzertmatinee zwei Komponisten auf dem Programm, die unterschiedlicher eigentlich nicht sein könnten. Bruckner, der fortschrittlich fromme Querdenker auf der einen Seite, Brahms, der konservativ alteingesessene, zweifelnde Protestant auf der anderen. Der eine von der Philosophie Wagners geprägt, der andere in alter Schumann-Tradition verharrend. Zeitlebens traf man sich gelegentlich im Wiener Gasthaus „Zum Roten Igel“ zum gemeinsamen Mittagessen. Freilich zufällig, ging man sich doch eigentlich eher aus dem Weg. Dennoch kann auch bei diesen beiden Komponisten ein kleinster gemeinsame Nenner gefunden werden, der in vorliegender Programmkonstellation durchaus zu beachten ist: Sowohl Bruckner, als auch Brahms haben beeindruckende geistliche Kompositionen geschaffen, die bis heute unangefochten zur absoluten creme de la creme der klassischen Musik gehören. „Anton Bruckner, Johannes Brahms,
Salzburger Pfingstfestspiele“
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Ein Paukenschlag zum Festspielauftakt: Cecilia Bartoli und Co. schreiben ihre ganz eigene Pfingstgeschichte

Foto: © Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus
Salzburger Pfingstfestspiele,
Mozarthaus, Salzburg, 18. Mai 2018
Giacchino Rossini, L’italiana in algeri
Jean-Christophe Spinosi, Musikalische Leitung
Moshe Leiser & Patrice Caurier, Regie
Cecilia Bartoli, Isabella
Peter Kálmán, Mustafa
Edgardo Rocha, Lindoro
Alessandro Corbelli, Taddeo
José Coca Loza, Haly
Rebeca Olvera, Elvira
Rosa Bove, Zulma
Philharmonia Chor Wien
Ensemble Matheus
Luca Quintavalle, Hammerklavier

Von Raphael Eckardt

Mit einer Neuproduktion von Giacchino Rossinis „L’italiana in algeri“ starten auch die diesjährigen Salzburger Pfingstfestspiele standesgemäß mit einem echten Opernhighlight. Freilich, das ist man mittlerweile gewöhnt im oft regnerischen Alpenidyll, eine Besonderheit hatte man dieses Jahr aber dennoch zu bieten: Cecilia Bartoli, die künstlerische Leiterin der diesjährigen Pfingstfestspiele und gleichzeitig furiose Titelprotagonistin des Abends, hatte sich über die Programmzusammenstellung besonders intensiv Gedanken gemacht. „Giacchino Rossini, L’italiana in algeri, Cecilia Bartoli,
Salzburger Pfingstfestspiele“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 19. MAI 2018

Foto: © 2018 Decca Records
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Salzburg
Pfingstfestspiel 2019 im Zeichen der Kastraten
Die Salzburger Pfingstfestspiele finden im kommenden Jahr unter dem Motto „Voci celesti – Himmlische Stimmen“statt und werden sich dem Andenken der großen Kastratenstimmen widmen. Im Zentrum steht die Händel-Oper „Alcina“, in der Festival-Leiterin Cecilia Bartoli die Hauptrolle singen wird.
Wiener Zeitung

Pfingsten 2019: Bartoli auf den Spuren der Kastraten
Das Thema lag eigentlich längst auf der Hand, gerade bei Cecilia Bartoli, dieser Primadonna assoluta, die die Kunst der Kastraten auf ihre Art entdeckte und zu Millionen-Sellern in unserer Zeit machte
Salzburger Nachrichten

Salzburg/ Pfingstfestspiele 2018
Pfingstfestspiele mit Cecilia Bartoli: Lüsterner Blick, brave Lady
Am Freitag feiert Gioachino Rossinis „L’italiana in Algeri“ in Salzburg Premiere. In Zeiten von Fremdenangst und #MeToo eine Punktlandung? Cecilia Bartoli und die Regisseure wissen mehr
Der Standard

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Wenig Gespür für feine Nuancen: Violinrezital Anush Nikogosyan auf Schloss Wackerbarth

Foto: © Narek Harutyunyan

Schloss Wackerbarth (Radebeul), Abfüllhalle, 13. Mai 2018

Anush Nikogosyan, Violine
Vag Papian, Klavier

von Pauline Lehmann

Neben Konzerten an traditionellen Spielstätten laden die Dresdner Musikfestspiele zu musikalischen Erlebnissen an ungewöhnlichen Orten. Das Weingut Schloss Wackerbarth präsentiert sich auch in der diesjährigen Festspielsaison als Podium für junge Talente und kammermusikalische Höhepunkte. Der imposante Blick auf die Weinberge und der Konzertsaal inmitten der Manufaktur bieten einen eindrucksvollen Rahmen für unvergessliche Festspielmomente. „Anush Nikogosyan, Vag Papian, Dresdner Musikfestspiele,
Schloss Wackerbarth“
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Und das Konzert wollte kein Ende nehmen: Rudolf Buchbinder am Klavier in Freiburg  

 

Foto (c) Marco Borggreve
Konzerthaus Freiburg,
17. Mai 2018
Klavierabend Rudolf Buchbinder
Johann Sebastian Bach       Englische Suite Nr.3 g-Moll BWV 808
Ludwig van Beethoven        Sonate Nr.23 f-Moll op.57 “Appassionata”
Franz Schubert                        Sonate Nr.21 B-Dur D 960

von Leah Biebert

Eigentlich hätte Murray Perahia an diesem Abend im Freiburger Konzerthaus am Klavier sitzen sollen; der Pianist musste das Konzert jedoch aus gesundheitlichen Gründen absagen. Als Ersatzmann sprang Rudolf Buchbinder für ihn ein – und sorgte mit Bach, Beethoven und Schubert für einen humorvollen und nicht enden wollenden Klavierabend. „Klavierabend Rudolf Buchbinder,
Konzerthaus Freiburg“
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Barocker Glanz im Wiener Musikverein

Musikverein Wien, 15. Mai 2018
Sir John Eliot Gardiner, Dirgent
English Baroque Solists
Monteverdi Chor
Julia Doyle , Sopran
Reginald Mobley, Countertenor
Matthew Brook, Bassbariton
Johann Sebastian Bach, Kantaten

von Charles E. Ritterband

Der Altmeister der Barockmusik, Sir John Eliot Gardiner, begeisterte kurz nach seinem 75. Geburtstag im Wiener Musikverein ein kundiges Publikum. Gardiner dirigierte die von ihm gegründeten und seither geleiteten English Baroque Solists – einem der weltweit führenden Orchester auf historischen Instrumenten – begleitet von dem ebenfalls von ihm geschaffenen Monteverdi Choir. Gardiner ist längst zum Idol für Kenner authentischer Barockmusik geworden, und das großartige Konzert im Musikverein rechtfertigte einmal mehr den Enthusiasmus von Gardiners internationaler Anhängerschaft. „Johann Sebastian Bach, Kantaten, Sir John Eliot Gardiner,
Musikverein Wien“
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Die FREITAG-PRESSE – 18. MAI 2018

Foto: © 2018 Decca Records
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Salzburg/ Pfingstfestspiele
„Italiana in Algeri“: Rossini erlaubt das Lachen über das Leben
Beim Minztee mit Cecilia Bartoli und ihrem Team erfährt man, worauf es ankommt, um die „italiana in Algeri“ lebendig werden zu lassen
Salzburger Nachrichten

Wien/Kammeroper
„Cosi“ als Opernprobe, die zweite
15.5.18 Kammeroper „Cosi fan tutte“
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/acosi11.htm

München/ Bayerische Staatsoper
Simone Young über Janáčeks „Totenhaus“: „Diese Oper ist silbergrau“
Nicht zum ersten Mal verantwortet Simone Young die musikalische Seite einer Neuproduktion an der Bayerischen Staatsoper. Am 21. Mai ist die australische Dirigentin in der Premiere von Leoš Janáčeks „Aus einem Totenhaus“ zu erleben. Welche Farbe sie mit dieser Oper verbindet, verrät sie im Interview. Denn als Synästhetin stellt sie einen besonderen Bezug zwischen Klängen und Farben her
BR-Klassik

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Wiener Konzerthaus: François Leleux begeistert sowohl als Dirigent als auch an der  Oboe

Foto: Thomas Kost (c)
Wiener Konzerthaus
, 16. Mai. 2018
Wiener KammerOrchester
Antoine Tamestit, Viola
François Leleux, Oboe, Dirigent

  • Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur, KV189k
  • Johann Nepomuk Hummel: Potpourri für Viola und Orchester, op. 94
  • Ludwig August Lebrun: Konzert für Oboe und Orchester d-moll, op. 2
  • Joseph Haydn: Sinfonie C-Dur L’Ours, Hob. I/82

von Thomas Genser

Am Tag zuvor begleiteten sie unter Chefdirigent Stefan Vladar noch die Premiere von Così fan tutte in der Kammeroper, heute stehen sie auf der Bühne des Wiener Konzerthauses: Die Rede ist vom Wiener KammerOrchester. Das Programm an diesem Abend kreist um Mozart, Haydn und deren Zeitgenossen. Während Solo-Bratschist Antoine Tamestit eine eher karge Vorstellung abliefert, begeistert François Leleux sowohl als Dirigent als auch an der  Oboe. „Wiener KammerOrchester, Antoine Tamestit, François Leleux,
Wiener Konzerthaus“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 17. MAI 2018

Foto: © Adam Barker / DG
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Baden-Baden
Terfel sagt bei Pfingstfestspielen Baden-Baden ab
Der walisische Bariton Bryn Terfel hat seinen Auftritt bei der Eröffnung der Baden-Badener Pfingstfestspiele abgesagt. Wegen einer akuten Kehlkopfentzündung habe der Sänger die Proben zur konzertanten Aufführung der Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“ abbrechen müssen, teilte das Festspielhaus am Mittwoch mit. Als Ersatz für die Titelpartie konnte der Schwede John Lundgren gewonnen werden.
Musik heute

Wien/ Kammeroper
Turbulenter Partnertausch
Die Kammeroper zeigt „Così fan tutte“ – mit einer Überfülle an Regieideen.
Wiener Zeitung

München/ Gasteig
Auf Halbmast
Valery Gergiev bekam bei der Aufführung von Wagners fliegendem Holländer das enge akustische Korsett des Gasteigs zu spüren.
http://www.sueddeutsche.de/kultur/klassik-auf-halbmast-1.3981943
Münchner Philharmoniker Valery Gergiev dirigiert Wagners „Fliegenden Holländer“

Münchner Abendzeitung

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Das Artemis Quartett und Elisabeth Leonskaja reisen auf den Spuren der repressiven Sowjetzeit

Foto: (c) Nikolaj Lund
Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal, 15. Mai 2018

Artemis Quartett
Vineta Sareika, Violine
Anthea Kreston, Violine
Gregor Sigl, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Elisabeth Leonskaja, Klavier

von Jürgen Pathy

Zum Glück bedeutete der Freitod des Bratschisten Friedemann Weigle im Jahre 2015 nicht das Ende der Formation. Nach einer Abschiedstournee entschloss das renommierte Artemis Quartett weiterhin die Welt zu erkunden und landete auf deren bisweilen letzter Station: dem Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses. „Artemis Quartett, Elisabeth Leonskaja,
Wiener Konzerthaus“
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