Millionen Menschen rund um den Erdball verfolgen das Neujahrskonzert

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2021 – die Fakten  klassik-begeistert.de

Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2021:
ORF überträgt zum 63. Mal live im TV – erstmals ohne Saalpublikum

Foto: Wiener Musikverein, Goldener Saal, Neujahrskonzert 2017,
Andreas Schmidt ©

 Am 1. Jänner um 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1  sowie im ZDF

Wien (OTS) – Auf 80 Jahre Neujahrskonzert blicken die Wiener Philharmoniker am 1. Jänner 2021 zurück und senden zum bereits 81. Mal ihre musikalischen Neujahrsgrüße in die ganze Welt. Zum 63. Mal wird der ORF das hochkarätige Klassikereignis live übertragen – um 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1 sowie als Live-Stream via TVthek.ORF.at und oe1.ORF.at. Schon das sechste Mal leitet Riccardo Muti das Konzert der Konzerte, das Pandemie-bedingt erstmals in der Geschichte ohne Publikum stattfinden wird. Der ORF wird mit seiner Bilddramaturgie, die zum dritten Mal Regisseur Henning Kasten verantwortet, darauf Bedacht nehmen, ebenso mit einer interaktiven Live-Applaus-Initiative als wertschätzende Geste für das Orchester im leeren Goldenen Saal des Wiener Musikvereins. Dort fand heute, am Dienstag, dem 29. Dezember 2020, erstmals auch die alljährliche Pressekonferenz statt, in der Maestro Muti, Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer und ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz an der Seite des Hausherrn Intendant Dr. Stephan Pauly am Podium das Konzertprogramm sowie die weiteren Details zur ORF-Übertragung vorstellten.

Um die 50 Millionen Zuschauer in etwa 90 Ländern werden das Konzert verfolgen.

Froschauer: „Hoffnungsvolles und positives Signal für 2021 setzen“

„Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, auf verlässliche Partnerschaften wie die mit dem ORF oder dem Wiener Musikverein zählen zu können“, betont der Vorstand der Wiener Philharmoniker, Daniel Froschauer. „Worüber wir besonders glücklich und dankbar sind, ist die künstlerische Zusammenarbeit mit Maestro Muti. Die Wiener Philharmoniker konzertieren seit 50 Jahren mit ihm. Beim Neujahrskonzert 2021 steht Riccardo Muti zum sechsten Mal am Pult der Wiener Philharmoniker und dirigiert dieses Mal sieben Erstaufführungen. Es gibt natürlich auch Anklänge an Italien, mit der Margherita-Polka oder dem Venetianer-Galopp. Gemeinsam mit Maestro Muti möchten wir mit unserem Konzert ein hoffnungsvolles und positives Signal für 2021 setzen“, so Froschauer.

Riccardo Muti. Foto: Wiener Philharmoniker / Nagel (c)

Muti: „Eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung!“

Riccardo Muti, der dem Orchester nach 1993, 1997, 2000, 2004 und 2018 nun ein weiteres Mal vorsteht, stellte eingangs fest: „Musik, Kultur, Theater können nicht abgeschafft werden, nicht mal in einer solchen Situation der Pandemie. Der Musikverein zum ersten Mal ohne Musik am 1. Jänner wäre wie eine Grabstätte, das wäre ein negatives Zeichen an die ganze Welt. Wir werden das Konzert an diesem speziellen 1. Jänner daher nicht nur als Botschaft der schönen Musik, sondern als Botschaft der Hoffnung spielen. Wir alle brauchen Hoffnung. Es ist wichtig, dass wir eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung aus diesem Konzertsaal, auch ohne Saalpublikum, an unser Publikum in der ganzen Welt senden.“

Wrabetz: „ORF wird wieder größte mediale Bühne bieten“

„Wir sind sehr glücklich, am 1. Jänner 2021 das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker übertragen zu können, was in diesen herausfordernden Corona-Zeiten nicht selbstverständlich ist. Für sehr viele Österreicherinnen und Österreicher sowie Millionen Menschen in mehr als 90 Ländern weltweit gehört diese musikalische Botschaft von Frieden und Hoffnung als Aushängeschild österreichischer Kultur und Identität zum fixen Auftakt ihres ganz persönlichen neuen Jahres“, sagt ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. „Der ORF als Vermittler von Kunst und Kultur wird diesem hochkarätigen Ereignis, das erstmals ganz ohne Saalpublikum stattfinden muss, wieder die größte mediale Bühne bieten und es in Top-Bild- und Tonqualität in den Wohnzimmern zu Hause erlebbar machen. Eine interaktive ORF-Initiative als Ausdruck höchster Wertschätzung für das Orchester und Dirigent Riccardo Muti sowie als Geste des Miteinanders sorgt für den gebührenden Live-Applaus. Mein Dank gilt allen Partnern und Beteiligten, die das Neujahrskonzert im ORF zu einem Kulturerlebnis bester Güte machen“, so Wrabetz.

ORF-Rahmenprogramm und Konzert-Dacapos

Zur Einstimmung auf die von Barbara Rett kommentierte Konzertübertragung in ORF 2, bei der Regisseur Henning Kasten insgesamt 14 Kameras einsetzt, blickt die „matinee“ am Freitag, dem 1. Jänner, um 10.35 Uhr mit der Reportage „Auftakt zum Neujahrskonzert 2021“ hinter die Kulissen des weltweit erfolgreichsten Klassik-Events, das von Millionen Menschen – diesmal in 92 Ländern – gesehen wird. Der Film von Thomas Bogensberger zeigt Wissenswertes über die monatelangen Vorbereitungen: von den Ballettdreharbeiten über den Aufbau des aufwendigen Blumenschmucks im Goldenen Saal des Musikvereins bis hin zu Einblicken in die Orchesterproben. Der ORF-Film zur Konzertpause mit dem Titel „Happy Birthday, Burgenland! 1921–2021“ (ca. 11.50 Uhr) von Felix Breisach würdigt das jüngste und kleinste Bundesland Österreichs zum 100-Jahr-Jubiläum. Die während des Konzerts eingespielten Einlagen des Wiener Staatsballetts in der neuerlichen Choregrafie von José Carlos Martínez sowie Kostümen von Christian Lacroix wurden unter der Regie von Henning Kasten im Sommer im Gartenpalais Liechtenstein sowie im Looshaus gedreht. Zum 150. Geburtstag seines Erbauers „Adolf Loos – Visionär und Provokateur“ zeigt ORF 2 bereits um 9.45 Uhr das gleichnamige Porträt von Rudolf Klingohr. Während des Konzerts werden außerdem ORF-Filmbeiträge zu drei besonderen Walzer-Kompositionen gezeigt. Wer die Live-Übertragung des Neujahrskonzerts am Vormittag verpasst, hat drei weitere TV-Gelegenheiten, das Ereignis nachzusehen: Als Langschläfer-Service bringt ORF III schon am 1. Jänner im Hauptabend ein Dacapo (20.15 Uhr), eingeleitet vom „Auftakt zum Neujahrskonzert 2021“ (19.35 Uhr). 3sat sendet das hochkarätige Kulturereignis am Samstag, dem 2. Jänner (20.15 Uhr). ORF 2 zeigt den Top-Event nochmals in der „matinee“ am Dreikönigstag, am Mittwoch, dem 6. Jänner (10.05 Uhr) – davor gibt es den „Pausenfilm“ (9.05 Uhr) und die Auftakt-Doku, diesmal unter dem Titel „Hinter den Kulissen des Neujahrskonzerts“ (9.30 Uhr), zum Wiedersehen.

Riccardo Muti, (c) Ravenna Festival

Großer Zuspruch für Live-Applaus-Projekt via www.mynewyearsconcert.com

Da das Neujahrskonzert aufgrund der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie erstmals ohne Saalpublikum stattfinden muss, hat der ORF in Kooperation mit dem Grazer Soundsysteme-Hersteller Poet Audio eine besondere Initiative ins Leben gerufen, die sich großen Zuspruchs erfreut. Über die Website www.mynewyearsconcert.com konnten sich seit Anfang Dezember Menschen weltweit registrieren, um am Ende der beiden Konzerthälften ihren Live-Applaus zu spenden und so den Wiener Philharmonikern gebührend Live-Beifall zu zollen. Dieser wird über sechs Server gebündelt und via Lautsprecher im Musikverein eingespielt. Da bereits Tausende Anmeldungen eingegangen sind, wurde die Registrierungsphase abgeschlossen. Interessierte konnten vorab außerdem kreative Fotos hochladen, die ihrer Begeisterung auch optisch Ausdruck verleihen. Eine limitierte Anzahl an Bildern, die möglichst Hinweise darauf liefern, aus welchen Teilen der Welt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitmachen, wird der ORF während des Live-Applauses einblenden. (OTS)

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DAS WIENER STAATSBALLETT BEIM NEUJAHRSKONZERT 2021

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Sveva Gargiulo, Davide Dato, Ketevan Papava und Alice Firenze (c) ORF/Thomas Jantzen

BALLETTEINLAGEN IN DER CHOREOGRAPHIE VON JOSÉ CARLOS MARTÍNEZ

(OTS) Klang und (Bewegt-)Bilder des traditionellen Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker gehen jährlich um die Welt – auch heuer ist das Wiener Staatsballett Teil dieses hochkarätigen Kulturerlebnisses, das am 1. Jänner 2021 zum sechsten Mal von Riccardo Muti dirigiert wird.

Die beiden Tanzeinlagen in der Choreographie von José Carlos Martínez und in Kostümen von Christian Lacroix zu Josef Strauß‘ Margherita-Polka und zum Walzer Frühlingsstimmen von Johann Strauß Sohn entstanden bereits Ende August in Wien im Gartenpalais Liechtenstein sowie im Looshaus – einem der zentralen Bauwerke der Wiener Moderne, produziert vom ORF.
Es tanzen Liudmila Konovalova, Ketevan Papava, Alice Firenze, Sveva Gargiulo, Eszter Ledán, Denys Cherevychko, Davide Dato, Masayu Kimoto, Roman Lazik und Zsolt Török.

Das Neujahrskonzert am 1. Jänner 2021 wird in über 90 Länder weltweit übertragen, im ORF ist das Konzert ab 11.15 Uhr live in ORF 2 und Ö1 sowie als Livestream via TVthek.ORF.at und oe1.ORF.at zu erleben.

Fotomaterial finden Sie unter diesem Link (honorarfreie Verwendung ausschließlich für aktuelle redaktionelle Berichterstattung über das Neujahrskonzert 2021 bzw. die Übertragung bei Angabe der Credits (c) ORF/Thomas Jantzen).

Online ist das Wiener Staatsballett auf play.wiener-staatsoper.at wieder am 4. Jänner 2021 mit Der Nussknacker (Ausstrahlung der Vorstellung vom 27. Dezember 2018) zu erleben. (OTS)

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Ein Gedanke zu „Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2021 – die Fakten
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  1. Seit vielen Jahrzehnten sehen wir das Neujahrskonzert und freuen uns darauf.
    Es ist wunderbar, dass sie trotz der schwierigen Zeiten dieses Neujahrskonzert mit Freude und Hoffnung durchführen. Unsere größte Wertschätzung und den Applaus und Dank an alle Musiker und an den Dirigenten. Natürlich auch an die Veranstalter und an das schöne Ballett-Ensemble. Wir freuen uns auch immer wieder an diesem wunderschönen Blumenschmuck.

    Eberhard Schreiner

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