Meine Lieblingsoper, Teil 18: "Ein Maskenball" (Un ballo in maschera) von Giuseppe Verdi

Birgit Nilsson, Mirella Freni, Edita Gruberova, Plácido Domingo, Luciano Pavarotti: Der Hamburger Mediziner Dr. Ralf Wegner hat die großen Weltstars der Opernwelt seit Ende der 1960er-Jahre alle live erleben dürfen: vor allem in der Staatsoper Hamburg, die in den 1970er-Jahren noch zu den weltbesten Opernhäusern zählte und sich heute um Anschluss an die deutsche und europäische Spitze bemüht. Begeben Sie sich in ein wunderbares Stück Operngeschichte und reisen Sie mit in eine Zeit, die scheinbar vergangen ist.

von Dr. Ralf Wegner
Foto: Luciano Pavarotti, pininterest.com (c)

Was ist eine Lieblingsoper? Es gibt sicherlich nicht nur eine. Welches wären hierfür aber die Kriterien? Zum einen wohl die Häufigkeit der jeweils besuchten Aufführungen, zum anderen aber auch die Vorfreude auf den Abend in der Oper. Um bei Verdi zu bleiben: Auf La Traviata oder Rigoletto habe ich mich eigentlich nie so richtig gefreut, bin aber häufig begeistert aus der Vorstellung gekommen. Beim Troubadour oder Don Carlos war das anders, ebenso beim Maskenball oder bei Macbeth. Selbst wenn die sängerische Leistung, und die ist bei Verdi ja besonders wichtig, nicht so überragend war, fand ich einen Abend mit diesen Werken nie vertan. „Meine Lieblingsoper, Teil 18: „Ein Maskenball“ (Un ballo in maschera) von Giuseppe Verdi
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10 Fragen an Agnieszka und Tomasz Kuk: Nach der Pandemie am liebsten nach Bayreuth!

Ein Gespräch mit Agnieszka und Tomasz Kuk – nicht nur über Coronavirus

Agnieszka und Tomasz Kuk sind Ehepaar und Opernsänger mit über zwanzigjähriger  Erfahrung. Beide absolvierten das Gesangsstudium an der Musikhochschule in Krakau, Agnieszka als dramatische Sopranistin und Tomasz als Heldentenor. Anfangs verliefen ihre beruflichen Wege getrennt – seit vier Jahren treten sie gemeinsam auf Bühnen auf. Bisher sangen sie die Partien der berühmten Liebespaare in Opern wie  „Tannhäuser“, „Tosca“, „Halka“, „Turandot“, „Die Lustige Witwe“ und „Madame Butterfly“.

Interview: Jolanta Lada-Zielke
Fotos: Ryszard Kornecki / Marcin Wojciechowski / Andrzej Kalinowski / privat (c). Aufmacherbild: Halka 2016, Lodz.

klassik-begeistert.de: Wie waren eure Karrierewege?

A.K: In den frühen neunziger Jahren haben wir gerade eine Familie gegründet und hatten einen kleinen Sohn. Also beschlossen wir, dass zunächst nur Tomasz seine Karriere weiterentwickelt. Direkt nach der Wende hatten künstlerische Agenturen in Polen keine große Erfahrung, und auf dem westlichen Markt gab es eine Nachfrage nach Heldentenören. Deswegen fing ich an, Tomasz im Westen zu promoten. Ich führte seine Korrespondenz, betreute die Verträge und buchte Hotels. Wir unterzeichneten viele günstige Verträge mit deutschen und österreichischen Vertretern. Manchmal überschnitten sich Verträge vorübergehend. Es gab Momente, als Tomasz von fünf verschiedenen konkurrierenden Agenturen vertreten wurde. Ich versuchte ihm Stress zu ersparen und die profitabelsten Angebote auszuwählen.

T.K: Nach meinem Abschluss engagierte ich mich auch an der Krakauer Oper. Mit dem Opernensemble machten wir dreiwöchige und monatliche Tourneen nach Deutschland, in die Schweiz, nach England. Es war anstrengend, weil wir mit dem Bus reisten, aber das Arbeitsklima war toll. Außerdem habe ich Verträge mit ausländischen Agenturen abgeschlossen. „10 Fragen an Agnieszka und Tomasz Kuk: Nach der Pandemie am liebsten nach Bayreuth!
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Die FREITAG-PRESSE – 24. APRIL 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 24. APRIL 2020
Foto: YUSIF EYVAZOV ALS TALKMASTER. Mit Valery Gergiev, Maxim Vengerov. Instagram (c)

Salzburger Festspiele
„Eine Absage wäre nicht das richtige Signal“
Intendant Markus Hinterhäuser im Gespräch über Alternativen zur Absage der Salzburger Festspiele, Kunst mit Masken, Fußball auf Distanz und warum Theater keine Baumärkte sind.
Wiener Zeitung

München
Zum Tod von Peter Jonas: Der Opernmann für alle
Er erfand die Bayerische Staatsoper neu – auch weil er eher bedingungslos liebender Fan statt hehrer Intendant war. Peter Jonas hat mit 73 Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren.
Münchner Merkur

Sir Peter Jonas ist tot: Erst wurde er geschmäht, dann zur Ikone der Oper
Sir Peter Jonas wollte als Intendant in London und dann an der Isar eine „Oper für alle“ etablieren. Ein Nachruf.
Tagesspiegel

Ex-Intendant der Bayerischen Staatsoper und Opernmanager Sir Peter Jonas ist tot
Er leitete die Bayrische Staatsoper mehrere Jahre und sorgte immer wieder für Kontroversen. Nun ist Sir Peter Jonas mit 73 Jahren gestorben.
http://www.tagesspiegel.de/kultur/ex-intendant-der-bayerischen-staatsoper-opernmanager

Opernintendant Peter Jonas ist tot
Für den Kulturmanager war die Bayerische Staatsoper mehr als ein Arbeitsplatz: Fast 15 Jahre leitete er das Münchner Haus als Intendant. Nun ist der Brite mit 73 Jahre verstorben
Der Standard

Der Manager als Ermöglicher

Zum Tod des englischen Opernmanagers Sir Peter Jonas.
Wiener Zeitung

Der Brite, der König in Bayern war
Die Welt.de

Warten auf Lösungen: Kulturszene erhöht Druck auf Lunacek und Kogler
Kritik in offenen Briefen – Regierung arbeitet an Gutscheinmodell für Veranstalter – SPÖ-Kultursprecher Drozda kritisiert Krisenmanagement
Der Standard

Wien
So lief Geheim-Comeback von Netrebko in Wiener Oper
Gänsehaut in der Corona-Pandemie: Eine erschlankte Anna Netrebko kehrte in die menschenleere Staatsoper zurück. 2020 wird sie – unter Bogdan Roscic – mit den größten Stars der Klassikwelt im Haus am Ring auftreten. 10 Premieren sind geplant – und: Unter Roscic sollen die Preise gesenkt werden!
https://www.heute.at/s/staatsoper-wien-bogdan-roscic-so-haben-wir-superstar-anna-netrebko-nie-gesehen-52002236

Berlin
Berlins Opernhäuser verzeichnen Millionen-Verluste durch das Saison-Aus
Berliner Zeitung

10 Fragen an Lucio Golino, Maestro suggeritore an der Wiener Staatsoper
Interview mit Lucio Golino, der als Maestro suggeritore an der Wiener Staatsoper und bei den Bayreuther Festspielen arbeitet.
Sagen Sie niemals Souffleur zu ihm. Der Maestro suggeritore kann viel mehr als nur „einsagen“, schrieb der Kurier in einer Sonderausgabe zum 150. Jubiläum der Wiener Staatsoper.
Mit klassik-begeistert sprach der aus Bozen (Südtirol) stammende Italiener, der seit 1989 in Wien lebt, über seine Arbeit an der Wiener Staatsoper, im Bayreuther Festspielhaus und gibt einen Tipp, wie man den Hörgenuss, egal ob Konzert oder Oper, noch steigern kann.
Interview: Jürgen Pathy, Wien.
Klassik-begeistert

Meine Lieblingsmusik, Teil 17: Mit „Ludwig van“ fing alles an – Beethovens 5. Klavierkonzert
„Trotz der wunderbaren Klavierkonzerte von Tschaikowsky, Schumann, Grieg und den Nummern 1 und 3 von Beethoven ist mir op. 37 das Liebste geblieben. Wie revolutionär die eröffnende Kadenz 1811 war, ist mir erst als Jugendlicher klargeworden.“Es dürfte im Sommer 1968 gewesen sein, als meine Eltern mit mir in unserem klapprigen R4 für einen Ausflug ins Augsburger Umland fuhren. Die Sonne strahlte, und ich trällerte auf der Rückbank das 2. Thema des 1. Satzes aus Beethovens 5. Klavierkonzert. Mein Vater war begeistert und forderte mich zur Wiederholung auf. Dem kam ich aufgrund kindlicher Verlegenheit nicht nach, aber die Erinnerung war gespeichert: Opus 37 in Es-Dur leuchtet für mich seitdem synästhetisch in hellem Orange.
von Andreas Ströbl
Klassik-begeistert

Meine Lieblingsoper, Teil 18: Igor Strawinskys THE RAKE’S PROGRESS
Die 1951 am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführte Oper Igor Strawinskys hat eine bemerkens- und erzählenswerte Vorgeschichte. Strawinsky hatte eine ausgesprochene Vorliebe für die opera buffa des 18. Jahrhunderts, fasziniert von Mozarts „Cosi fan tutte“ und dem dramma giocoso „Don Giovanni“ wählte er dieses Genre als Stilmodell für ein neues Werk. Als Anregung für das Libretto in englischer Sprache diente keine literarische Vorlage, vielmehr ein Zyklus von Kupferstichen William Hogarths von 1733, der in mehreren Blättern den lasterhaften Aufstieg und Fall eines jungen Mannes im London der Barockzeit illustrierte.
Peter Sommeregger berichtet aus Berlin.
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Lieses Klassikwelt 32: Klassiker Eiskunstlaufen

Foto (2014) wikipedia.de (c) – Katarina Witt (* 3. Dezember 1965 in Falkensee), ehemalige deutsche Eiskunstläuferin, die im Einzellauf für die DDR und nach der deutschen Einheit für Deutschland startete. Sie wurde zweimal Olympiasiegerin (1984, 1988) und mehrfach Weltmeisterin (1984, 1985, 1987, 1988). Seit Beendigung ihrer Karriere ist sie als Schauspielerin und Moderatorin tätig.

„Ein Abstand von zwei Metern im Paarlauf oder beim Eistanzen scheint absurd. Hebungen, Todesspiralen und Berührungen jeglicher Art ließen sich dann nicht mehr realisieren. Werden diese Disziplinen überleben? Erzwingt Corona eine Reduktion auf die Einzelkonkurrenz der Damen und Herren? Oder steht womöglich der gesamte Eiskunstlauf vor dem Aus? Derzeit türmen sich wie in der Kultur nur Fragen über Fragen. Und die Antworten will man sich am besten gar nicht ausmalen.“

von Kirsten Liese

Fußball, internationale Messen oder das Münchner Oktoberfest, das sind wohl die einzigen Großveranstaltungen, die in den Medien im Kontext mit Corona zur Sprache kommen.

Die Frage, ob und wann Kinos, Theater und Opernhäuser wieder ihren Spielbetrieb aufnehmen könnten, stellt dagegen kaum einer im deutschen Fernsehen. Das stimmt traurig und ist eigentlich doch kaum verwunderlich vor dem Hintergrund, dass das Gros der Deutschen an der Hochkultur gar nicht partizipiert. „Lieses Klassikwelt 32: Eiskunstlaufen
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Meine Lieblingsoper, Teil 18: Igor Strawinskys THE RAKE’S PROGRESS

Foto: Quelle: (c) https://parisiangentleman.co.uk/2014/04/21/an-essay-on-style-and-idea-by-justin-melland/

von Peter Sommeregger

Die 1951 am Teatro La Fenice in Venedig uraufgeführte Oper Igor Strawinskys hat eine bemerkens- und erzählenswerte Vorgeschichte. Strawinsky hatte eine ausgesprochene Vorliebe für die opera buffa des 18. Jahrhunderts, fasziniert  von Mozarts „Cosi fan tutte“ und dem dramma giocoso „Don Giovanni“ wählte er dieses Genre als Stilmodell für ein neues Werk. Als Anregung für das Libretto in englischer Sprache diente keine literarische Vorlage, vielmehr ein Zyklus von Kupferstichen William Hogarths von 1733, der in mehreren Blättern den lasterhaften Aufstieg und Fall eines jungen Mannes im London der Barockzeit illustrierte. „Meine Lieblingsoper, Teil 18: Igor Strawinskys THE RAKE’S PROGRESS
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"Die Emotionen der Zuschauer gehören zum Gesamtwerk"

Foto: © 2009 | Daniel Bruengger

Interview am Donnerstag 12: Wagnertenor Stephen Gould (Bayreuther Festspiele 2019)

von Jolanta Lada-Zielke 

Stephen Gould ist Heldentenor, kommt aus Virginia und studierte am New England Conservatory of Music in Boston. 2015 wurde er zum Österreichischen Kammersänger ernannt. In Bayreuth debütierte er 2004 als Tannhäuser, danach sang er 2006 – 2008 Siegfried im „Ring des Nibelungen“ unter der Regie von Tankred Dorst. 2019 sang er wieder die Titelrolle in Katharina Wagners Inszenierung von „Tristan und Isolde“.

klassik-begeistert.de-Autorin Jolanta Lada-Zielke, Kulturjournalistin und -reporterin aus Polen, Korrespondentin der Musikfachzeitschrift „Ruch Muzyczny“ sowie der Theaterzeitung „Didaskalia“ hat Stephen Gould schon zum dritten Mal in Bayreuth getroffen. Diesmal hat sie mit ihm über Wagners „Tristan und Isolde“ gesprochen.

„Interview am Donnerstag 12: Stephen Gould, Tenor“ weiterlesen

10 Fragen an Lucio Golino, Maestro suggeritore an der Wiener Staatsoper: „Überall wird mit Wasser gekocht“

Interview mit Lucio Golino, der als Maestro suggeritore an der Wiener Staatsoper und bei den Bayreuther Festspielen arbeitet.

Fotos: Lucio Golino / Wiener Staatsoper © Michael Pöhn / Jürgen Pathy

Sagen Sie niemals Souffleur zu ihm. Der Maestro suggeritore kann viel mehr als nur „einsagen“, schrieb der Kurier in einer Sonderausgabe zum 150. Jubiläum der Wiener Staatsoper. Lucio Golino ist einer von ihnen. Er spricht zwei Fremdsprachen, ist quasi der Dirigent für die Sänger und hat eine Ausbildung als Kapellmeister. Ohne ihn ginge in einem Haus, wie der Wiener Staatsoper, wo beinahe an 300 Tagen im Jahr eine Aufführung stattfindet, wenig. Die Sänger verlassen sich auf ihn. Der Maestro ist Freund, Stütze und Sicherheitsnetz zugleich. Er schenkt ihnen die absolute Aufmerksamkeit, wiegt sie in Sicherheit und schützt sie vor dem Totalausfall. Und sie danken es ihm auch.

Achten Sie Mal auf den kleinen Kasten, der vom Zuschauerraum nicht einsehbar ist und der ganz unscheinbar an der vorderen Kante der Bühne aus dem Boden ragt. Vor allem zum Ende hin, wenn alle im Schlussapplaus baden. Sollte einer der Sänger sein Haupt beugen, die Hand in Richtung Kasten strecken und voller Demut danken, dann wissen Sie, heute war mal wieder Feuer auf dem Dach – und die gute Seele, der Maestro suggeritore, hat es gelöscht. Von den meisten unbemerkt, in aller Bescheidenheit. Entweder lautstark oder ohne Worte. Denn: „Wenn es laut ist, kann ich schreien. Wenn es leise ist, muss ich nur laut denken.“ (Lucio Golino, in der Dokumentation „Backstage Wiener Staatsoper“).

Zusätzlich leitet Lucio Golino den Kinder- und den Jugendchor der Volksoper Wien, hält Vorträge und gibt Meisterklassen im In- und Ausland. Er ist Absolvent der Kapellmeisterklasse an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Kurz nachdem er dieses Studium 1995 mit Auszeichnung abgeschlossen hatte, übernahm er eine prestigeträchtige Aufgabe. Von 1996 – 2003 war er bei den Wiener Sängerknaben als Dirigent und Kapellmeister engagiert. Diesen weltberühmten Chor führte er erfolgreich durch zahlreiche Tourneen im In- und Ausland.

Mit klassik-begeistert sprach der aus Bozen (Südtirol) stammende Italiener, der seit 1989 in Wien lebt, über seine Arbeit an der Wiener Staatsoper, im Bayreuther Festspielhaus und gibt einen Tipp, wie man den Hörgenuss, egal ob Konzert oder Oper, noch steigern kann. „10 Fragen an Lucio Golino, Maestro suggeritore an der Wiener Staatsoper
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 23. APRIL 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 23. APRIL 2020

Anna Netrebko und Bogdan Roscic – 7 Fotos plus Trailer zur Spielplanpräsendation am 26 4.2020 (copyright: Wiener Staatsoper)


ZU INSTAGRAM – Fotos und Trailer

Österreich
Kultur-Staatssekretärin Lunacek bei Unfall verletzt!
Die Politikerin ist auf den Kopf gefallen – bei einem Fahrradunfall
https://www.krone.at/2141289

Bald gibt es in Deutschland nur noch Hungerkünstler
Kaum ein Intendant spricht Klartext zur wahren Situation der Theater, Opern und Philharmonien. Stattdessen werden längst überholte Spielpläne veröffentlicht. Die Kulturindustrie verharrt in Schockstarre. Ein Lagebericht.
Die Welt.de

Kulturszene während der Corona-Pandemie: Wie lange noch leere Ränge?
Appelle der Kulturschaffenden an die Politik nehmen zu, seitdem einige Branchen in Deutschland unter Auflagen wieder „hochfahren“ dürfen. Gefordert werden klare Perspektiven und Planungssicherheit für Theater und Orchester sowie eine Gleichbehandlung mit anderen Bereichen.
BR-Klassik.de

Corona-Soforthilfe in Bayern. Bessere Unterstützung für Künstler
Von der Corona-Krise sind viele freischaffende Künstler besonders hart betroffen. Musiker können nicht mehr auftreten und stehen plötzlich ohne Einnahmen da. Die Corona-Soforthilfe von Bund und Ländern unterstützt da nur bedingt. In Bayern gingen die Künstler zumindest bislang nahezu leer aus. Allerdings gibt es jetzt Grund zur Hoffnung.
BR-Klassik.de

Mailand
Oper: Scala-Mitarbeiter werden in Kurzarbeit geschickt
Der Kulturstill-Stand infolge der Coronavirus-Epidemie in Italien belastet die Mailänder Scala schwer. Die Mitarbeiter sollen nun in Kurzarbeit geschickt werden, berichtete die Tageszeitung „La Stampa“ (Mittwochausgabe). Verhandlungen per Videokonferenz zwischen dem Management des Opernhauses unter der Leitung von Ex-Staatsopernchef Dominique Meyer und den Gewerkschaften seien bereits im Gange.
Kurier

Kurzarbeit in Italiens Opernhäusern
https://www.diepresse.com/5803813/kurzarbeit-in-italiens-opernhausern

Angst vor Kultur-Tsunami: Lässt Frankreich seine Künstler im Stich?
Gelbwesten-Proteste, Streiks und nun Corona: Die jetzige Krise könnte Frankreichs schwer gebeutelte Kultur endgültig in die Knie zwingen. Viele befürchten eine Katastrophe. Statt effizienter Nothilfen verteilt die Regierung eher Almosen.
nmz.de

Niederösterreich/Waldviertel
Theatersommer an der Kippe: Schaden für die Region?
Niederösterreichische Nachrichten

Schweitzers Klassikwelt 3: Ein Rigoletto ruft herzzerreißend nach seiner Gilda
Während der Herzog inkognito in das Haus seines Hofnarren eindrang, rechnete ich mir aus, dass ich in der Pause vom Ring zum Gürtel wechseln könnte und noch zum zweiten Teil der „Vier Grobiane“ zurechtkäme. Doch als Rigoletto verzweifelt seine Tochter im Haus sucht, rief Paskalis – entgegen der Anweisung in der Partitur – so herzzerreißend nach seiner Gilda, dass ich mich entschloss zu bleiben. Wenn ein Künstler mich so zu ergreifen versteht, muss etwas dahinterstecken. Ich blieb also.
Lothar Schweitzer berichtet aus Wien.
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Glück auf für das Festival Verdi in Parma und Busseto: Verdi-Liebhaber hoffen auf das Musikevent im Frühherbst 2020

Titelfoto: Parma, Chiesa di San Francesco del Prato, (c) parmaincomingtravel.com

von Andreas Schmidt 

Wer Verdi liebt, der sollte mindestens einmal in seinem Leben zum Festival Verdi nach Parma und Busseto in Norditalien kommen.

In dieser krisengebeutelten und besonders leidgeplagten Region Emilia-Romagna soll vom 24. September bis zum 18. Oktober 2020 das 20. Festival Verdi stattfinden. Es wäre dem wunderbaren Festival und diesem wunderbaren Landstrich zu wünschen… Verdi-Liebhaber hoffen auf das Musikevent im Frühherbst 2020. „Festival Verdi 2020 in Parma und Busseto
Teatro Regio di Parma, Teatro Giuseppe Verdi di Busseto“
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Meine Lieblingsmusik, Teil 17: Mit „Ludwig van“ fing alles an – Beethovens 5. Klavierkonzert

„Trotz der wunderbaren Klavierkonzerte von Tschaikowsky, Schumann, Grieg und den Nummern 1 und 3 von Beethoven ist mir op. 37 das Liebste geblieben. Wie revolutionär die eröffnende Kadenz 1811 war, ist mir erst als Jugendlicher klargeworden.“

von Andreas Ströbl

Es dürfte im Sommer 1968 gewesen sein, als meine Eltern mit mir in unserem klapprigen R4 für einen Ausflug ins Augsburger Umland fuhren. Die Sonne strahlte, und ich trällerte auf der Rückbank das 2. Thema des 1. Satzes aus Beethovens 5. Klavierkonzert. Mein Vater war begeistert und forderte mich zur Wiederholung auf. Dem kam ich aufgrund kindlicher Verlegenheit nicht nach, aber die Erinnerung war gespeichert: Opus 37 in Es-Dur leuchtet für mich seitdem synästhetisch in hellem Orange. „Meine Lieblingsmusik, Teil 17: Beethovens 5. Klavierkonzert“ weiterlesen