DIE SONNTAG-PRESSE – 18. APRIL 2021

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DIE SONNTAG-PRESSE – 18. APRIL 2021

Wiener Philharmoniker geimpft. Vorreihung für freie Künstler „Schlag ins Gesicht“
Wirbel gibt es um die Vorreihung von 95 Mitgliedern der Wiener Philharmoniker bei der Corona-Impfung. Die Stadt bestätigte die Aktion und begründete sie damit, dass das Orchester spielfähig bleiben müsse. Denn bei internationalen Spielverpflichtungen ist vertraglich eine Impfung der Philharmoniker vorgesehen – Ansonsten drohen Vertragsstrafen. Diese Impf-Vorreihung bezeichnet die IG Freie Theaterarbeit als „Schlag ins Gesicht“ aller anderen Künstler. Auch aus der Autorenszene kommt Kritik.
https://www.krone.at/2392102

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 36
Lösen wir zunächst einmal die kleine Personenkette auf, die in der letzten Woche zur korrekten Antwort auf die Preisfrage führen sollte: Zunächst wurde auf einen indischen Sitar-Virtuosen angespielt, der den bereits namentlich genannten Philip Glass stark beeinflusst hat. Da landet man wohl schnell und richtigerweise bei Ravi Shankar. Dann ging es weiter mit Shankars Zusammenarbeit mit einem Komponisten, der fast 90 Jahre alt wurde – eine Anspielung auf das Konzert für Sitar & Orchester mit André Previn aus dem Jahr 1999. Und Previn, 2019 kurz vor seinem 90. Geburtstag verstorben, war von 2002 bis 2006 in fünfter Ehe verheiratet mit einer Instrumentalistin, nach deren Vornamen er 2002 ein Konzert für Violine benannte. Nun, das Konzert heißt „Anne-Sophie“, und spätestens jetzt ist es klar: Anne-Sophie Mutter war die gesuchte Person und die korrekte Lösung auf unsere Preisfrage. Herzlichen Glückwunsch an Anne Reddiger aus Aichtal, die diese Schnitzeljagd korrekt auflöste und sich nun über eine Überraschungs-CD freuen darf!
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-36/

Oper im Fernsehen: Eine geflügelte Sünderin und ein Erlöser feiern TV-Opernpremieren
Am Sonntag finden zwei Neuproduktionen den Weg auf den Bildschirm: „Thaïs“ aus dem Theater an der Wien und „Parsifal“ aus der Staatsoper.
Der Standard.at

Corona-Notlösungen
(Nicht-)Premiere: Wie Burgtheater und Staatsoper stufenweise herzeigen
Die Pandemie wirft Fragen nach der „richtigen“ Premiere auf: „Richard II.“ als Burg-Gastspiel in Bregenz, ORF-Ausstrahlung vom Staatsopern-„Parsifal“
Der Standard.at

Wien/ Staatsoper
„Parsifal“ für alle. Gesellschaft, Gefangenschaft, Erlösung
Wenn ein Spätwerk einen Sinn haben soll, dann wohl den, dass es die Summe aller Leistungen und offenen Fragen ist. Richard Wagners „Parsifal“ trifft dieser Befund punktgenau. An seinem „Parsifal“ entzündet sich noch die Gegenwart. Aus gutem Grund. Für Wien hat der russische Dissident Kirill Serebrennikov unter schwierigsten Umständen eine Fassung erstellt, die nicht nur wegen Elīna Garanča und Jonas Kaufmann ein ganz neues Publikum fesseln könnte. Der Club Gralsritter, das ist hier eine eingesperrte Gesellschaft – ob wegen Coronavirus oder aus politischen Gründen. Eine Inszenierung mit Sprengkraft und Bestbesetzung, der der ORF ein gesamtes Themenwochenende widmet.
https://orf.at/stories/3209097/

Erl/ Tirol
Festspielsommer in Erl mit Wagner-Schwerpunkt
Brigitte Fassbaender inszeniert neuen „Ring“. Auch Franui und die Klavierkonzerte Beethovens sind zu hören.
Wiener Zeitung

Unmut in der Szene über Impfvorteil für Philharmoniker
IG Freie Theaterarbeit spricht von „Schlag ins Gesicht aller anderen Künstler*innen und Kulturschaffenden“
https://kurier.at/kultur/unmut-in-der-szene-ueber-impfvorteil-fuer-philharmoniker/401354594

Altenburg/ Gera
Festschrift „150 Jahre Theater Altenburg“ offenbart auch bittere Wahrheiten
https://www.mdr.de/kultur/theater/buch-hundertfuenfzig-jahre-theater-altenburg-100.html

Ausstieg aus dem Förderkarussell
Das Berliner Festival für aktuelles Musiktheater, „BAM!“ soll nicht weiter gefördert werden. Obwohl man nicht alles immer fördern kann, ist das ein Fehler.
Berliner Zeitung

Wien/Vereinigte Bühnen
Franz Patay: „Wir haben genügend Arbeit, man sieht sie nur nicht“
Der Chef der Vereinigten Bühnen Wien über die Kosten des gegenwärtigen Stand-by-Betriebs und die Akkordarbeit im Kartenbüro
Kurier.at „DIE SONNTAG-PRESSE – 18. APRIL 2021“ weiterlesen

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 36

Foto: © Bastian Achard (2015)

Lösen wir zunächst einmal die kleine Personenkette auf, die in der letzten Woche zur korrekten Antwort auf die Preisfrage führen sollte: Zunächst wurde auf einen indischen Sitar-Virtuosen angespielt, der den bereits namentlich genannten Philip Glass stark beeinflusst hat. Da landet man wohl schnell und richtigerweise bei Ravi Shankar. Dann ging es weiter mit Shankars Zusammenarbeit mit einem Komponisten, der fast 90 Jahre alt wurde – eine Anspielung auf das Konzert für Sitar & Orchester mit André Previn aus dem Jahr 1999. Und Previn, 2019 kurz vor seinem 90. Geburtstag verstorben, war von 2002 bis 2006 in fünfter Ehe verheiratet mit einer Instrumentalistin, nach deren Vornamen er 2002 ein Konzert für Violine benannte. Nun, das Konzert heißt „Anne-Sophie“, und spätestens jetzt ist es klar: Anne-Sophie Mutter war die gesuchte Person und die korrekte Lösung auf unsere Preisfrage. Herzlichen Glückwunsch an Anne Reddiger aus Aichtal, die diese Schnitzeljagd korrekt auflöste und sich nun über eine Überraschungs-CD freuen darf!

Wenn Sie in dieser Woche gewinnen möchten, senden Sie uns die Lösung für Frage 5 dieser Quizausgabe per E-Mail (nicht im Beitragskommentar!) an:

Alle richtigen Antworten, die bis zum 20.04.2021 bei uns eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Postadresse an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem heutigen Quiz und viel Glück bei der Verlosung! „Das Klassik-Quiz – Folge 36“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 17. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 17. APRIL 2021

Foto: Gustavo Dudamel © SF / Marco Borrelli

Paris
Stardirigent Gustavo Dudamel wechselt an die Pariser Oper
Die Pariser Oper kann sich über einen prominenten Neuzugang freuen: Gustavo Dudamel übernimmt als Chefdirigent. Den Philharmonikern von Los Angeles bleibt der gefeierte Venezolaner aber auch erhalten.
Der Spiegel.de

Gustavo Dudamel folgt auf Philippe Jordan als Pariser Musikdirektor
Tritt Posten am 1. August an, für sechs Spielzeiten verpflichtet.
Wiener Zeitung

Dudamel als Nachfolger von Jordan an Pariser Oper
Gustavo Dudamel wird der Nachfolger von Philippe Jordan als Musikdirektor der Pariser Oper.
Der Venezolaner wird den renommierten Posten am 1. August antreten, nachdem Jordan in gleicher Funktion an die Wiener Staatsoper gewechselt war. Das gab Intendant Alexander Neef am Freitag bekannt. Dudamels Vertrag läuft über sechs Spielzeiten.
Salzburger Nachrichten

Wien
95 Musiker der Wiener Philharmoniker wurden geimpft
Das Orchester ist der Stadt Wien „sehr dankbar für ihre Unterstützung in dieser so schwierigen Zeit“.
https://kurier.at/kultur/95-musiker-der-wiener-philharmoniker-wurden-geimpft/401353901

Warum denn kein Vorrang für Wiener Philharmoniker?
Wer die Rede von der Kulturnation ernst nimmt, sollte dazu stehen, dass dieses Orchester besonders schützenswert ist.
https://www.diepresse.com/5966972/warum-denn-kein-vorrang-fur-philharmoniker

Wien/ Staatsoper
Geschäftsführerin Petra Bohuslav: „Fühlen uns nicht allein gelassen“
Die kaufmännische Staatsopern-Geschäftsführerin Petra Bohuslav über ihre Kritiker, den Kontakt zur Regierung und Sparpotenziale.
https://kurier.at/kultur/fuehlen-uns-nicht-allein-gelassen/401352554

Innsbruck
Neue Leitung für Tiroler Landestheater gesucht

Johannes Reitmeier übergibt am Saison-Ende 2022/2023, Entscheidung bis Ende des Jahres.
Wiener Zeitung

Künstlerische Leitung für TLT gesucht
Land und Stadt Innsbruck sind auf der Suche nach einer neuer künstlerischen Leiterin oder einem Leiter für das Tiroler Landestheater (TLT), das Orchester und das Haus der Musik. Der bisherige Intendant Johannes Reitmeier zieht sich „aus persönlichen Gründen“ zurück.
https://tirol.orf.at/stories/3099483/

CD-Rezension: Anna Lucia Richters Monteverdi-Album
Überraschend kündigt Anna Lucia Richter im Begleittext zu diesem Album an, dass sie einen Fachwechsel zum Mezzosopran vorbereitet. Man ist versucht, dies zu bedauern, weil auch diese Aufnahmen einmal mehr die Brillanz ihrer silbern getönten Sopranstimme demonstrieren.
Zusammen mit dem ausgewählten kleinen Ensemble Claudiana unter der Gesamtleitung von Luca Pianca wird hier höchst authentisch musiziert, der ganz eigene Zauber dieser Renaissance-Musik lässt die Spieldauer der CD von gut einer Stunde sehr kurzweilig erscheinen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Rising Stars 4: Raphaela Gromes – mit dem Cello auf Entdeckungsreise
Raphaela Gromes, geb. 1991 in München als Tochter zweier Cellisten, sollte nach dem Wunsch ihrer Eltern eigentlich Geige lernen. Da die Mutter auch Klavier spielte, hätten sie ein Klaviertrio bilden und sich die reiche Literatur für diese Besetzung erschließen können. Doch der kindliche Dickkopf war vom Cello nicht abzubringen und so bekam sie als Vierjährige ein Zweiunddreißigstel-Instrument, so etwas wie eine größere Geige, wie sie im Interview meinte. Begeisterung und Talent brachten sie schnell voran: als Siebenjährige bereicherte sie erstmals ein Konzert ihrer Eltern, die regelmäßig als Celloduo auftraten.
Lorenz Kerscher berichtet über die Rising Stars der Klassik
https://klassik-begeistert.de/rising-stars-4-raphaela-gromes-mit-dem-cello-auf-entdeckungsreise/ „DIE SAMSTAG-PRESSE – 17. APRIL 2021“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 8: Edvard Grieg, „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite (1888 - 1891)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Erinnern Sie sich noch an den Werbespot aus dem Jahr 2009, der mit einer Frau beginnt, die jene Melodie, dieses vorsichtige mit leichtem Unbehagen behaftete Heranschleichen vor sich hin pfeift? Wenn ja, dann ist sicher auch die Erinnerung noch präsent, wie jede Person, die mit ihr oder einem bereits „Infizierten“ in Kontakt kommt, ebenfalls in das Pfeifen dieser Melodie mit einstimmt. Eine Musik, die sich ausbreitet, wie ein Virus. Was könnte aktueller sein?

Wie der seinerzeit gefürchtete Schweinegrippevirus schreitet auch diese Musik voran, die uns allen wohl ähnlich präsent sein dürfte. Im Gegensatz zum damaligen Werbefilm des Robert-Koch-Instituts ist ihr jedoch durch einfaches Händewaschen nicht beizukommen. Ihre Bekanntheit geht über kurzweilige Spots hinaus. Nicht nur deshalb bedienten sich dutzende andere Reklamen bereits dieser Musik, egal ob für Lieferanten, Möbelhäuser, Autos die sich im Ballett zu Schrott fahren, international bekannte Limonaden oder Spielkonsolen… eine gefühlt unendliche Liste lässt sich hier fortführen. „Daniels Anti-Klassiker 8: Edvard Grieg, „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite (1888 – 1891)“ weiterlesen

Pianistin Uta Weyand: „Survival of the fittest“

Uta Weyand und der Steinway von Schloss Fasanerie, Foto: © André Druschel

Trotz der Pandemie – die Welt wird sich weiter drehen. Davon ist Pianistin Uta Weyand überzeugt. Weshalb die gebürtige Reutlingerin, die vor kurzem ihre CD „1892 – Reflections“ veröffentlicht hat, Darwins Evolutionstheorie ins Spiel bringt, und was das Geheimnis großer Musiker ist, erzählt Sie im Gespräch mit Klassik-begeistert.

Interview: Jürgen Pathy

Klassik-begeistert: Grüß Gott Frau Weyand. Sie haben eine CD aufgenommen, die das Jahr 1892 in den Mittelpunkt rückt. Was waren Ihre genauen Beweggründe, um dieses Album aufzunehmen? 

Uta Weyand: Ein Schloss und ein Klavier aus dem Jahr 1892. Genauer gesagt, das „Schloss Fasanerie“ und ein Steinway-Flügel, der dort steht. Seit 15 Jahren lebe ich in der Nähe des herrlichen Barockschlosses, das unweit von Fulda liegt. Die berühmte Landgräfin Anna von Preußen, die sehr musikalisch und mit Brahms und Clara Schumann befreundet war, residierte dort bis 1918. Ihr Sohn Alexander Landgraf von Hessen teilte diese Liebe zur Musik. Er brachte einen im Jahr 1892 produzierten Steinway-Flügel ins Schloss und komponierte sogar. Vor einigen Jahren spielte ich ein Benefizkonzert, um die Restaurierung dieses schönen Steinway Flügels zu unterstützen. Sein Klang und seine Persönlichkeit haben mich fasziniert. „Pianistin Uta Weyand: „Survival of the fittest“
Interview“
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DIE FREITAG-PRESSE – 16. APRIL 2021

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DIE FREITAG-PRESSE – 16. APRIL 2021

Foto: Elīna Garanča ©

„Unsympathisch“: Fans ziehen über Opern-Star Garanča im ORF her
Am Dienstag war Elīna Garanča bei „Willkommen Österreich“ zu Gast. Jubel beim TV-Publikum gab es jedoch eher wenig.
https://www.heute.at/s/unsympathisch-fans-ziehen-ueber-opern-star-im-orf-her-100137592

Elīna Garanča im TT-Interview: Viel Hoffnung und viel Kritik an Regierung   Bezahlartikel
Opernstar Elīna Garanča ist zuversichtlich, dass sie heuer bei „Klassik in den Alpen“ in Kitzbühel vor Publikum singen wird. Als freischaffende Künstlerin fühlt sie sich von der Regierung alleingelassen.
Tiroler Tageszeitung

Wien/ Schönbrunn
Sommernachtskonzert in Schönbrunn am 18. Juni – wieder mit Einschränkungen
Wiener Philharmoniker treten auf, ORF überträgt.
Kurier.at

15 Theater in Österreich und Deutschland gründen theaternetzwerk.digital
Wissen und Erfahrungen im Bereich Digitaltheater und Theaterdigitalisierung sollen im deutschen Sprachraum ausgetauscht werden – auch Volkstheater dabei.
Der Standard.at

Endlich wieder Konzerte: oeticket und Musikverein für Steiermark optimistisch für die neue Spielsaison
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210415_OTS0003/endlich-wieder

Wien/ Festwochen
Wiener Festwochen müssen ihre heurige Ausgabe verschieben
Die Wiener Festwochen 2021 werden nicht in der ursprünglich geplanten Form über die Bühne gehen. Eigentlich hatte Intendant Christophe Slagmuylder geplant, das Festival heuer von 14. Mai bis 20. Juni stattfinden zu lassen. Angesichts der Coronasituation ist dieser Plan nun aber Makulatur, wie die Festwochen am Donnerstag deutlich machten. „Klar ist schon jetzt, dass die Festivaledition 2021 einer adaptierten Zeitlichkeit folgen wird“, machte man in einer Aussendung deutlich.
Salzburger Nachrichten

Planänderung bei den Wiener Festwochen
Das Festival hätte von 14. Mai bis 20. Juni stattfinden sollen: Das wird sich nicht ausgehen. Die Leitung wird eine adaptierte Edition herausgeben, festhalten will man am Eröffnungskonzert.
Wiener Zeitung

Wiener Festwochen mit „adaptierter Zeitlichkeit“ und flexiblen Plänen
Festival hätte von 14. Mai bis 20. Juni stattfinden sollen – „Klar ist schon jetzt, dass die Festivaledition 2021 einer adaptierten Zeitlichkeit folgen wird.“
Kurier.at

„Ein Wunder“
Vor vierzig Jahren führte Herbert von Karajan eine revolutionäre kleine Silberscheibe in die Welt der Klassik ein: die CD. Ein Sammler-Rückblick aus dem Streamingzeitalter.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/cd-karajan-klassik-tontraeger-jubilaeum-40-1.5264572

Deutschland
Verwaltungsrichter: Kunstfreiheit durch Lockdown nicht gefährdet

23 Künstler hatten mit der Initiative „Aufstehen für die Kunst“ versucht, beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eine Öffnung der Kultur durchzusetzen. Doch ihr Antrag wurde abgelehnt. Alle Eingriffe im Lockdown seien „erforderlich und angemessen“.
BR-Klassik.de „DIE FREITAG-PRESSE – 16. APRIL 2021“ weiterlesen

Rising Stars 4: Raphaela Gromes – mit dem Cello auf Entdeckungsreise

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Lorenz Kerscher

Max Reger: 2. Sonate für Violoncello und Pianoforte in g-Moll Op. 28; Raphaela Gromes, Violoncello, Julian Riem, Klavier.

Raphaela Gromes, geboren 1991 in München als Tochter zweier Cellisten, sollte nach dem Wunsch ihrer Eltern eigentlich Geige lernen. Da die Mutter auch Klavier spielte, hätten sie ein Klaviertrio bilden und sich die reiche Literatur für diese Besetzung erschließen können. Doch der kindliche Dickkopf war vom Cello nicht abzubringen und so bekam sie als Vierjährige ein Zweiunddreißigstel-Instrument, so etwas wie eine größere Geige, wie sie im Interview meinte. Begeisterung und Talent brachten sie schnell voran: als Siebenjährige bereicherte sie erstmals ein Konzert ihrer Eltern, die regelmäßig als Celloduo auftraten. „Rising Stars 4: Raphaela Gromes – mit dem Cello auf Entdeckungsreise“ weiterlesen

CD-Rezension: Anna Lucia Richters Monteverdi-Album

Il delirio della passione
Monteverdi

Anna Lucia Richter Luca Pianca
Ensemble Claudiana
Pentatone PTC 5186 845

von Peter Sommeregger

Überraschend kündigt Anna Lucia Richter im Begleittext zu diesem Album an, dass sie einen Fachwechsel zum Mezzosopran vorbereitet. Man ist versucht, dies zu bedauern, weil auch diese Aufnahmen einmal mehr die Brillanz ihrer silbern getönten Sopranstimme demonstrieren.

Zusammen mit dem ausgewählten kleinen Ensemble Claudiana unter der Gesamtleitung von Luca Pianca wird hier höchst authentisch musiziert, der ganz eigene Zauber dieser Renaissance-Musik lässt die Spieldauer der CD von gut einer Stunde sehr kurzweilig erscheinen. „Monteverdi, Il delirio della passione, Anna Lucia Richter Luca Pianca Ensemble Claudiana
klassik-begeistert.de“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 15. APRIL 2021

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 15. APRIL 2021

Volksoper Wien

Wien
Tränen über den Hingang der Volksoper kommen zu spät
In Wien ist die Aufregung groß, wenn Theaterdirektoren Ensembles auflösen. Um bewahrenswerte Traditionen sollte man sich eher sorgen. Eilig hat es offenbar die künftige Führung der Volksoper. Die designierte Direktorin, Lotte de Beer, und ihr Chefdirigent, Omer Meir Wellber, waren vor ihrer Bestellung nicht dafür bekannt, viele Vorstellungen im Haus besucht zu haben. Das Ensemble kennen sie also nicht.
Abwarten, ob die Pandemie ihnen die Chance bietet, es vor Amtsantritt im September 2022 noch live zu erleben, wollen die beiden aber nicht. Sie luden sämtliche Solisten des Hauses zum Vorsingen. Anhand dreier Arien – die, so heißt es notabene, nicht selbst gewählt werden durften – sollte jeder beweisen, was er kann.
Das war schon ein Entgegenkommen. Der Betriebsrat hatte dagegen opponiert, alle kündbaren Verträge aufzulösen, was der neuen Direktion zustünde. Viele bekannte Gesichter wird man trotz Probesingen bald nicht mehr auf der Volksopern-Bühne zu sehen bekommen. Die Empörung hinter den Kulissen ist nun groß.
https://www.diepresse.com/5965820/tranen-uber-den-hingang-der-volksoper-kommen-zu-spat

Graz/ Musikverein
Grazer Musikverein: Von Thielemann bis Domingo
Konzerte mit Christian Thielemann, Plácido Domingo oder Elīna Garanča, aber auch junge hochkarätige Künstler wie Emmanuel Tjeknavorian oder Louise Alder stehen in der Saison 2021/22 im Grazer Musikverein am Programm.
https://steiermark.orf.at/stories/3099067/

Engelbert Humperdinck: Er war mehr als nur der Musiktheater-Märchenonkel
Zum 100. Todestag von Engelbert Humperdinck wirft Matthias Corvin einen neuen Blick auf den Komponisten, der „Hänsel und Gretel“ komponierte
Tagesspiegel.de

Zürich: „Königskinder“ von Humperdinck
Das Video on Demand der Aufzeichnung von «Königskinder» aus dem Jahr 2010 steht Ihnen hier von Freitag, 23. April, um 18.00 Uhr bis Sonntag, 25. April 2021, um 24.00 Uhr kostenlos zur Verfügung.
https://www.opernhaus.ch/digital/corona-spielplan/die-koenigskinder/

Sommereggers Klassikwelt 83: Marian Anderson – Die Sängerin, die Geschichte schrieb
Als die Sängerin Marian Anderson am 8. April 1993 im Alter von 96 Jahren starb, war ihr Ruhm bereits verblasst – und längst in Vergessenheit geraten, dass sie 1955 mit ihrem Debüt an der Metropolitan Opera New York amerikanische Geschichte schrieb. Anderson war nämlich Afro-Amerikanerin, und zwar die erste, die jemals als Solistin auf der Bühne dieses Hauses stand.
Peter Sommeregger berichtet aus seiner Klassikwelt
Klassik-begeistert.de

Wien
Wiens Kulturstadträtin über ihre Ratgeber  Bezahlartikel
Veronica Kaup-Hasler erklärt im Interview, warum sie trotz schwer nachvollziehbarer Entscheidungen an einer Jury für die Vergabe von Förderungen für zeitgenössisches Musiktheater in Wien festhält und was sie allein bestimmt.
https://www.diepresse.com/5965352/wiens-kulturstadtratin-uber-ihre-ratgeber

Göttweig
Elīna Garanča: „Hoffnung und Zuversicht“ bei „Klassik unter Sternen“
Der Opernstar präsentiert „Klassik unter Sternen“ in Göttweig am 7. Juli.
https://kurier.at/kultur/elina-garanca-hoffnung-und-zuversicht-fuer-klassik-unter-sternen/401350274

Zürich
Zwischen gut und böse: Andreas Homokis „Les Contes d’Hoffmann“ an der Oper Zürich
bachtrack

Reggio Emilia
Zwischen Revue und Commedia dell’arte: Rossinis Barbiere di Siviglia aus Reggio Emilia
bachtrack

Interview
„Wir wollen unsere Musiker durchbringen“ Bezahlartikel
Der Dirigent Franz Welser-Möst sieht rauhe Jahre auf die Orchester in Amerika zukommen. Überleben werde nur, wer sich lokal stark engagiere. Europa aber mangle es an Selbstkritik. Systemrelevanz der Kultur sei nicht gottgegeben.
Frankfurter Allgemeine „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 15. APRIL 2021“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 83: Marian Anderson – Die Sängerin, die Geschichte schrieb

Als die Sängerin Marian Anderson am 8. April 1993 im Alter von 96 Jahren starb, war ihr Ruhm bereits verblasst – und längst in Vergessenheit geraten, dass sie 1955 mit ihrem Debüt an der Metropolitan Opera New York amerikanische Geschichte schrieb. Anderson war nämlich Afro-Amerikanerin, und zwar die erste, die jemals als Solistin auf der Bühne dieses Hauses stand.

von Peter Sommeregger

Initiiert hatte dieses Debüt der legendäre General Manager der Met, Sir Rudolf Bing, dem als Jude Diskriminierung und Ausgrenzung nicht fremd waren. Marian Anderson war zu diesem Zeitpunkt eine viel beschäftigte Konzertsängerin, bei ihrem Met-Debüt war sie bereits 57 Jahre alt, die Rolle der Ulrica in Verdis „Maskenball“ bot sich als passend an, weil sie kurz ist und wenig schauspielerische Aktion erfordert. Bing war es auch mehr um das grundsätzliche Aufbrechen von gepflegten Vorurteilen gegangen. „Sommereggers Klassikwelt 83: Marian Anderson – Die Sängerin, die Geschichte schrieb“ weiterlesen