Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 35

Thomas Quasthoff, Foto: © Bernd Brundert

Im letzten Quiz fragten wir nach einem Bassbariton, der seine Gesangskarriere mittlerweile beendet hat, der in verschiedenen Genres reüssierte und der sich seinen Weg in die Musikwelt gegen einige Widerstände erkämpfen musste. Gesucht war: Thomas Quasthoff. Das hat auch Bianca Thanert aus Treuen gewusst – wir gratulieren zum Gewinn einer Überraschungs-CD!

Erneut warten diese Woche zwei Überraschungs-CDs darauf, verlost zu werden. Senden Sie uns dazu die Lösung für Frage 5 dieser Quizausgabe per E-Mail (nicht im Beitragskommentar!) an

Alle richtigen Antworten, die bis zum 13. April 2021 bei uns eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Postadresse an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem heutigen Quiz und viel Glück bei der Verlosung! „Das Klassik-Quiz – Folge 35“ weiterlesen

DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021

Elbphilharmonie, Hamburg, Rolltreppe © Michael Zapf

Linz
„Wir sind bereit“: Die Kultur will, darf aber immer noch nicht
Oberösterreichische Nachrichten

Wien
Vereinigte Bühnen haben 2020 „mit blauem Auge überstanden“
Salzburger Nachrichten

CD Rezension: Mascagnis „Iris“ – zu unrecht vergessen
Seit bereits zehn Jahren macht sich die Berliner Operngruppe um die Ausgrabung vergessener Opern verdient. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Felix Krieger wurden seit 2010 Werke von Verdi, Donizetti, Bellini und Puccini halbszenisch aufgeführt, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Platz im Repertoire gefunden haben.
Von Peter Sommeregger
https://klassik-begeistert.de/cd-rezension-mascagnis-iris-klassik-begeistert-de/

Dortmund
Theater Dortmund: Digitale Highlights im April
https://kulturnews.de/theater-dortmund-digitale-highlights-im-april/

Corona und das Kulturleben im Ausland
Wie sehen Öffnungsstrategien in anderen Ländern aus?
BR-Klassik.de

Streams
Oper im Netz – ein Überblick
Streaming-Tipps für Zuhause
BR-Klassik.de

Album von Albrecht Mayer – Was hätte wohl Mozart getan?
Albrecht Mayer, Mitglied der Berliner Philharmoniker, ist ein international gefragter Solist und Festivalmacher. Jetzt bringt er ein Mozart-Album heraus. Ein Porträt.
Tagesspiegel.de

Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)
Was hat Beethovens „opus summum“ – angeblich ein Juwel der Musikgeschichte – in einer Reihe zu suchen, die sich „Anti-Klassiker“ nennt? Seine neunte und als letzte vollendete Sinfonie ist weltbekannt, nicht selten liest man, sie sei die weltweit am meisten aufgeführte Sinfonie überhaupt. Als möglicherweise erste Sinfoniekantate hat Beethoven mit diesem Werk nachfolgende Komponistengenerationen maßgeblich beeinflusst.
Daniel Janz geht mit populären Klassikern ins Gericht
Klassik-begeistert.de „DIE SAMSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2021“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Was hat Beethovens „opus summum“ – angeblich ein Juwel der Musikgeschichte – in einer Reihe zu suchen, die sich „Anti-Klassiker“ nennt? Seine neunte und als letzte vollendete Sinfonie ist weltbekannt, nicht selten liest man, sie sei die weltweit am meisten aufgeführte Sinfonie überhaupt. Als möglicherweise erste Sinfoniekantate hat Beethoven mit diesem Werk nachfolgende Komponistengenerationen maßgeblich beeinflusst. Und es stimmt – ein Blick in den beeindruckenden Lebenslauf dieses Werkes offenbart Allgegenwärtigkeit: Ersatznationalhymne Deutschlands bis 1952, Nationalhymne Rhodesiens 1979, Europahymne 1985, Fall der Berliner Mauer, Krimkrise: „Freude, schöner Götterfunke“. „Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)“ weiterlesen

CD Rezension: Mascagnis „Iris“ – zu Unrecht vergessen

Pietro Mascagni,  Iris

Iris  Karine Babajanyan

Osaka  Samuele Simoncini

Kyoto  Ernesto Petti

Der Blinde  David Oštrek

Eine Geisha  Nina Clausen

Ein Lumpensammler  Andrés Moreno García

Chor und Orchester der Berliner Operngruppe e.V.

Dirigent  Felix Krieger

OEHMS Classics OC 991

Mitschnitt der Aufführung im Konzerthaus Berlin, 18. Februar 2020

von Peter Sommeregger

Seit bereits zehn Jahren macht sich die Berliner Operngruppe um die Ausgrabung vergessener Opern verdient. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Felix Krieger wurden seit 2010 Werke von Verdi, Donizetti, Bellini und Puccini halbszenisch aufgeführt, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Platz im Repertoire gefunden haben.

Ein solcher Fall ist das Geisha-Drama Iris, das trotz großen Erfolges bei der Uraufführung 1890 schon seit Jahrzehnten von den Internationalen Spielplänen praktisch verschwunden ist. Von Mascagnis insgesamt 16 Opern konnte sich dauerhaft nur der Erstling Cavalleria Rusticana im Repertoire halten. Das ist schwer verständlich, weil die musikalische Substanz der Iris alle Zutaten für einen veristischen Reißer hat. Mit einer Ausnahme vielleicht: In dieser Oper gibt es keine Liebenden, trotz heftigster Emotionen, Liebe ist keine dabei. Was naturgemäß dazu führt, dass emotional eine Dimension fehlt, und es natürlich auch kein Liebesduett gibt.

Die übersichtliche Handlung wird auf dem Podium des Konzerthauses Berlin stilisiert szenisch dargestellt. Chor und Orchester der Operngruppe Berlin spielen sich unter der Leitung von Felix Krieger schnell warm, bereits der einleitende Chor gelingt ausgezeichnet, und dann nimmt schon das Drama um die naive junge Japanerin Iris seinen Lauf. Diese Rolle wird von der armenischen Sopranistin Karine Babajanyan verkörpert, die über einen großen dramatischen Sopran verfügt. Sie scheint mit der Partie bestens vertraut, in der Mittellage und den tieferen Registern trägt die Stimme problemlos. Schwierigkeiten bereiten nur die höheren Passagen, da klingt die Stimme merkwürdig trocken und schartig, das mag aber auch an einer ungünstigen Tagesverfassung liegen, Berlin präsentiert sich an diesem Abend windig und regenverhangen.

Mit fast stählernem Tenorstrahl agiert der Italiener Samuele Simoncini, der als lyrischer Tenor begann, sich aber inzwischen das Spinto-Fach erobert hat. Ihm fällt die Rolle des Bösewichtes Osaka zu, der Iris, die seine Begierde geweckt hat, ins Verderben stürzt. Die Stimme ist groß, hat Durchschlagskraft und hat auch ein ansprechendes Timbre. Ihm gelingt es besser als allen anderen an diesem Abend, die Dramatik der Handlung zu transportieren, wenn er singt, scheint die Raumtemperatur gefühlt anzusteigen. Der Heldenbariton Ernesto Petti ist als der Schurke Kyoto mit balsamischem Timbre ein ebenbürtiger Gegenspieler Simoncinis, mit dem gemeinsam er einige Szenen bestreitet.

Auch in den kleineren Rollen trifft man auf vokal Erfreuliches. David Oštrek als Irisʼ blinder Vater, Andrés Moreno García in der kleinen, aber wichtigen Rolle des Lumpensammlers, sowie Nina Clausen als Geisha.

Eindrucksvoll und höchst professionell Orchester und Chor, die es in dieser Qualität leicht mit den drei festen Berliner Opernhäusern aufnehmen könnten. Zum Nachdenken sollten solche „Ausgrabungen“ ohnehin anregen, das Repertoire der großen Häuser verengt sich immer mehr und wird mehr und mehr austauschbar.

Das Erscheinen dieser Aufführung auf CD muss man ausdrücklich begrüßen!

Peter Sommeregger, 8. April 2021, für
klassik-begeistert.de,klassik-begeistert.at und klassik-begeistert.ch

DIE FREITAG-PRESSE – 9. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 9. APRIL 2021

Foto: Georg Zeppenfeld (Gurnemanz), Elīna Garanča(Kundry). Wiener Staatsoper/Michael Pöhn ©

Wien/ Staatsoper
Serebrennikow: Parsifal ist Bandenführer im Gefängnis
Der russische Regisseur Kirill Serebrennikow hat nach eineinhalb Jahren Hausarrest den globalen Lockdown erlebt. Jetzt macht er an der Staatsoper aus der Gralsburg eine Haftanstalt: Ein Gespräch.
https://www.diepresse.com/5962540/serebrennikow-parsifal-ist-bandenfuhrer-im-gefangnis

Salzburg
Salzburger Festspiele 2021: Zuversicht für den Sommer, Hoffnung für Pfingsten
BR-Klassik.de

Bayreuth
Neues Format und neuer Spielplan: So sollen die Bayreuther Festspiele ablaufen
Nachdem die Bayreuther Festspiele 2020 coronabedingt ausfallen mussten, sind für dieses Jahr neue Formate angedacht, die mit der Pandemie kompatibel sind. Allerdings in reduzierter Form. Wir verraten, in welcher Form die Festspiele 2021 stattfinden sollen.
In Franken.de

Berlin
Unter der Trockenhaube
Mozarts „Le nozze di Figaro“ als Mix aus Disco und Foucault an der Berliner Staatsoper.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/le-nozze-di-figaro-berliner-staatsoper-1.5258797

Hamburg
Oper „Lucia di Lammermoor“ macht die Stadt zur Bühne – Mit Videoausschnitten der Produktion
Regisseurin Amélie Niermeyer hat den Stoff aus dem 16. Jahrhundert um zwei verfeindete Familien nach Hamburg geholt.
https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik/Oper-Lucia-di-Lammermoor-macht-die-Stadt-zur

 

Wien
Oper „Solaris“ im Semperdepot: A Erinnerung wia a Bergwerk
Die Neue Oper Wien hat Dai Fujikuras Oper aufgenommen. Die Inszenierung von Helen Malkowsky geriet fantastisch
Der Standard.at

Wien
LIVESTREAM: Orchesterkonzert im Musikverein mit Andrés Orozco-Estrada
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210408_OTS0028/livestream-orchesterkonzert

Linz
Mozartliche Verwirrungen: Opern-Stream aus der Bruckneruni mit Kunstuni-Bühnenbild
https://www.tips.at/nachrichten/linz/kultur/530912-mozartliche-verwirrungen-opern-stream

Musiktheater feiert Geburtstag mit vierter Netzbühnen-Premiere
https://www.tips.at/nachrichten/linz/kultur/530969-musiktheater-feiert-geburtstag-mit

Eisenstadt
Klassisches Lebenszeichen aus Eisenstadt
Die Haydn Philharmonie tritt online mit der Jung-Trompeterin Selina Ott auf.
Wiener Zeitung

Darmstadt
Zaubershow mit Femme fatale
Doppelte Opernpremiere als digitales Ereignis: Mariame Clément inszeniert am Staatstheater Darmstadt Händels „Lucrezia“ und Boulangers „Faust et Hélène“.
Frankfurter Allgemeine

Halle
Halle: Organisatoren sagen Händel-Festspiele 2021 ab
https://www.nmz.de/kiz/nachrichten/halle-organisatoren-sagen-haendel-festspiele-2021-ab

Zürich
Opernhaus Zürich: LIVE ALS STREAM // PREMIERE VON JACQUES OFFENBACHS «LES CONTES D´HOFFMANN»
Die Live-Übertragung kann am 11. April 2021 ab 19 Uhr kostenfrei auf der Website des Opernhauses verfolgt werden.
Theaterkompass.de „DIE FREITAG-PRESSE – 9. APRIL 2021“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2021

Foto: Wiener Staatsoper ©

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2021

Wien
Kirill Serebrennikow über „Parsifal“ an der Staatsoper
Der russische Regisseur hat die Wagner-Oper aus seiner Heimat via Videoverbindung inszeniert.
Wiener Zeitung.at

Neuer Staatsopern-„Parsifal“ spielt in einem Gefängnis
https://www.puls24.at/news/entertainment/neuer-staatsopern-parsifal-spielt-in-einem

Regisseur Serebrennikow: „Dieser ,Parsifal‘ ist ein Denkmal der Pandemie“
Wiener Staatsoper. Kirill Serebrennikow inszeniert Richard Wagners Bühnenweihfestspiel „Parsifal“.
Kurier.at

Salzburg
Salzburger Festspiele bestellten kaufmännischen Direktor wieder
Wiener Zeitung.at

Salzburger Festspiele: Kaufmännischer Direktor wiederbestellt
Vertrag mit Lukas Crepaz bis März 2027 verlängert. Eine Entscheidung über die Pfingstfestspiele wird bis Ende April angekündigt.
Der Standard.at

Wien/ „Neue Oper“
„Solaris“: Die Frau, die aus dem Ozean kam – und sang
Und wieder eine Opernpremiere für Stanislaw Lems Kultroman: Das Musiktheater von Dai Fujikura fesselt vor allem durch glühende Sphärenklänge.
Wiener Zeitung.at

München
Sinfonien für alle Sinne
Die Münchner Philharmoniker stellen einige ihrer schönsten Videoproduktionen ins Netz, etwa den Konzertmitschnitt aus der Stiftsbasilika St. Florian.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/klassik-sinfonien-fuer-alle-sinne-1.5255945

Berlin
Musikalischer Ausverkauf – „Das Musikgeschäft“ aus dem Radialsystem Berlin gestreamt
Neue Musikzeitung/nmz.de

Nürnberg
Katharina Wagner wird Hochschulratsmitglied in Nürnberg
Prominente Unterstützung für Musikhochschule
BR-Klassik.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2021“ weiterlesen

Bayerische Staatsoper: Doch die Sonne, die scheint so toll! Ein musikalischer Zoobesuch

Eine tolle Idee, dieser musikalische Zooausflug! Er macht mir Spaß und gute Laune. Er zeigt mir die Vielfalt der Gefühle auf, die ich haben kann und wie sie über die Musik in mich hineingesungen werden.

Bayerische Staatsoper, München, Stream, 05. April 2021
Rezension des Videostreams: Montagsstück für Kinder: TÖRÖÖÖÖ

von Frank Heublein

Es dauert nicht lange, bis selbst die Erwachsenen herausbekommen, was eine wirklich gute Entscheidung ist. Im Opernhaus, da ist gerade nichts los. „Zu Hilfe! Zu Hilfe! Sonst bin ich verloren“ singt normalerweise Tamino in Mozarts Zauberflöte. Hier singen es gemeinsam Mirjam, Yajie, Milan und Michael. Sie sind Sänger und Sängerinnen in der Oper in München und schieben echten Frust im derzeit trüben leeren Opernhaus. Es ist niemand da, für den sie singen dürfen. Da hat Milan die trotzige Idee, dass im Zoo bestimmt was los ist!

Im Tierpark Hellabrunn angekommen, geht es zuerst zu den Vögeln. Die Vorfreude auf das Erlebnis, den Zoo, den Frühling wird mit „Alle Vöglein sind schon da“ ausgesungen von Michael und Milan. Doch so richtig ausgelassen ist die Operntruppe noch nicht. Sehnsüchtig bedrückt finde ich die folgenden beiden Lieder von Milan und Mirjam. Dazwischen spricht Michael das Gedicht „Sieben kleine Meisen“ von Matthias Claudius. So betrübt, hab ich mir das Erleben nicht vorgestellt im Zoo. Selbst wenn es kalt ist, danach jedenfalls schauen die dicken Kleider aus. Doch die Sonne, die scheint so toll! „Montagsstück für Kinder: TÖRÖÖÖÖ Bayerische Staatsoper, München, Stream, 05. April 2021“ weiterlesen

DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. APRIL 2021

FOTO: Er ist einer der ältesten, besten und renommiertesten Chöre der Welt. Allein der einfache Name „Wiener Singverein“ © lässt das Herz vieler Musikliebhaber höher schlagen. Sein offizieller Name „Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien” bezeugt seine Verwurzlung in der wichtigen und einflussreichen Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. An die Struktur der 1812 gegründeten Gesellschaft wurde der „Wiener Singverein“ als Laienchor im Jahr 1858 angeschlossen. 2008 konnte er demzufolge auch sein 150 jähriges Bestehen zurückblicken; ein Umstand, der ihn wahrscheinlich weltweit zu einem der ältesten Laienchöre mit chorsinfonischer Ausrichtung macht.

Wiener Singverein probt unverdrossen
„Derzeit gilt Probenplan sieben“, sagt Direktor Johannes Prinz. „Es ist ein Fahren auf Sicht im dichtesten Nebel.“
Wiener Zeitung

Sommereggers Klassikwelt 82: Franco Corelli zum 100. Geburtstag
Im Wege standen Corelli Zeit seines Lebens ein übergroßes Lampenfieber und sein schwaches Nervenkostüm. Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Stabilisierung des Sängers und damit für den positiven Verlauf seiner Karriere leistete die Sängerin Loretta Di Lelio, die Corelli schon zu Beginn seiner Karriere kennenlernte. Sie wurde nicht nur seine Ehefrau, sondern auch sein Stimm-Coach, seine Managerin und schirmte ihn so gut es ging von Fans und der Presse ab. Dass der am 8. April 1921 in Ancona geborene Franco Corelli, Sohn eines Werftarbeiters, einmal der höchst bezahlte und gefeierte Tenor seiner Zeit werden würde, wurde ihm nicht an der Wiege gesungen. Zwar hatte der Großvater Corellis Gesang studiert, zu einer nennenswerten Karriere hatte es bei ihm aber nicht gereicht. Francos Eltern ließen den Sohn Schiffsbauingenieurwesen studieren, aber der Drang zur Musik und dem Gesang gewann schließlich die Oberhand. Militärdienst, der Krieg und die schwierige Nachkriegszeit verzögerten allerdings Pläne in diese Richtung. Die Versuche Francos, sich zum Sänger ausbilden zu lassen, scheiterten immer wieder, schließlich erwarb er den Großteil seines Könnens als Autodidakt. Erster Erfolg war der Sieg bei einem Gesangswettbewerb 1950. Danach sang Corelli im italienischen Rundfunk und an einigen Provinzbühnen, nachdem er 1951 sein Bühnendebüt als Don José in Spoleto gegeben hatte.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt 32: Aus dem Zeitalter der Schellackplatten: Amelita Galli-Curci
Dort, wo einst in nächster Nähe die Wiener Stadtmauer verlief und die Wiener während der Türkenbelagerung als Sonntagsvergnügen neugierig auf die Mauer „Türkenschauen“ gingen, befand sich in den Sechziger- und Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts im sogenannten Melker Hof das „Schallplattengeschäft mit Antiquariat Teuchtler“. Zu abendlicher Stunde trafen sich regelmäßig im Stockwerk darüber die Gigli- und die Carusoanhänger und wetteiferten anhand der aufgelegten Schallplatten.
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus ihrer Klassikwelt.
Klassik-begeistert.de

Deutschland
Frauenanteile in der klassischen Musik: Eine Harfenistin macht noch kein Orchester
In den großen Ensembles könnte sich eine freie, gleichberechtigte und arbeitsteilige Gesellschaft spiegeln. So weit sind wir noch lange nicht, wie eine aktuelle Studie zur Rolle von Frauen in der klassischen Musik zeigt.
Sueddeutsche Zeitung

Österreich
Ehemaliger ORF-Kulturjournalist Franz Zoglauer verstorben
ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl: „Herber Verlust für die gesamte Kulturszene“
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210406_OTS0152/ehemaliger-orf

Einst Aushängeschild der ORF Kultur: Franz Zoglauer gestorben
https://www.diepresse.com/5962009/einst-aushangeschild-der-orf-kultur-franz-zoglauer-gestorben „DIE MITTWOCH-PRESSE – 7. APRIL 2021“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 82: Franco Corelli zum 100. Geburtstag

Im Wege standen Corelli Zeit seines Lebens ein übergroßes Lampenfieber und sein schwaches Nervenkostüm. Einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Stabilisierung des Sängers und damit für den positiven Verlauf seiner Karriere leistete die Sängerin Loretta Di Lelio, die Corelli schon zu Beginn seiner Karriere kennenlernte. Sie wurde nicht nur seine Ehefrau, sondern auch sein Stimm-Coach, seine Managerin und schirmte ihn so gut es ging von Fans und der Presse ab.

von Peter Sommeregger

Dass der am 8. April 1921 in Ancona geborene Franco Corelli, Sohn eines Werftarbeiters, einmal der höchst bezahlte und gefeierte Tenor seiner Zeit werden würde, wurde ihm nicht an der Wiege gesungen.

Zwar hatte der Großvater Corellis Gesang studiert, zu einer nennenswerten Karriere hatte es bei ihm aber nicht gereicht. Francos Eltern ließen den Sohn Schiffsbauingenieurwesen studieren, aber der Drang zur Musik und dem Gesang gewann schließlich die Oberhand. Militärdienst, der Krieg und die schwierige Nachkriegszeit verzögerten allerdings Pläne in diese Richtung. „Sommereggers Klassikwelt 82, Franco Corelli zum 100. Geburtstag,
klassik-begeistert.de“
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Schweitzers Klassikwelt 32: Aus dem Zeitalter der Schellackplatten: Amelita Galli-Curci

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Dort, wo  einst in nächster Nähe die Wiener Stadtmauer verlief und die Wiener während der Türkenbelagerung  als Sonntagsvergnügen neugierig auf die Mauer „Türkenschauen“ gingen, befand sich in den Sechziger- und Siebzigerjahren des vorigen Jahrhunderts im sogenannten Melker Hof das „Schallplattengeschäft  mit Antiquariat Teuchtler“. Zu abendlicher Stunde trafen sich regelmäßig im Stockwerk darüber die Gigli- und die Carusoanhänger und wetteiferten anhand der aufgelegten Schallplatten. „Schweitzers Klassikwelt 32: Aus dem Zeitalter der Schellackplatten: Amelita Galli-Curci“ weiterlesen