DIE FREITAG-PRESSE, 28. FEBRUAR 2025

© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE, 28. FEBRUAR 2025

Wien
Bogdan Roščić: „Die Opernballübertragung hat mit dem realen Ball wenig zu tun“
 Was der Hausherr zum ersten Ball ohne Richard Lugner sagt und wie wichtig ihm der Dresscode ist: Staatsoperndirektor Bogdan Roščić im Gespräch. Gibt es irgendwo eine rote Linie für Sie? Was heißt eine. Ich träume zum Beispiel von der Einrichtung einer schnellen Eingreiftruppe für akute Mode-Situationen. Die Herren sind durch den Zwang zur Uniformität Gott sei Dank weitgehend entschärft. Obwohl auch da mancher glaubt, seine überbordende Individualität durch läppische Abweichungen vom Dresscode ausdrücken zu müssen. Bei den Damen sieht man da und dort unbeschreibliche Dinge, da wäre schnelle Hilfe oft ein Gebot der Mitmenschlichkeit. Aber ich muss als Gastgeber natürlich so tun, als würde ich von alledem nichts merken, daher wird es beim Traum bleiben.
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Silvia Azzoni: „Ich fühle mich wirklich zu Hause in Hamburg“ – Teil III

Silvia Azzoni und Alexandre Riabko beim Interview am 18. Februar 2025 (Foto: RW)

Wir haben mit den von John Neumeier initiierten Reisen weltweit sehr vielen Leuten zeigen können, was wir hier in Hamburg auf die Bühne stellen. Ich fand es wichtig, nur mit unseren Körpern, mit dem Tanz, Gefühle anderen Menschen zu vermitteln, die sie sonst nicht verstanden hätten.

klassik-begeistert im Gespräch mit Silvia Azzoni und Alexandre Riabko, den Weltstars auf der Ballettbühne,  Teil III

von Dr. Ralf Wegner

Warum ist die Stange beim Ballett so wichtig?

klassik-begeistert: Wie haben Sie es geschafft, ihr physisch-technisches Leistungsvermögen noch deutlich über das 40. Lebensjahr hinaus zu erhalten, zum Beispiel als Des Grieux in der Kameliendame im letzten Jahr oder vor kurzem als Drosselmeier im Nussknacker oder als Aschenbachs Konzepte? „Interview: klassik-begeistert im Gespräch mit Silvia Azzoni und Alexandre Riabko, Teil III
klassik-begeistert.de, 28. Februar 2025“
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Klein beleuchtet kurz 51: Mit einem Doppelwumms kommt Klaus Mäkelä zurück in die Elbphilharmonie

Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä Dirigent; Foto Patrik Klein

Zuletzt war er in Hamburg mit Mahler und den Wiener Philharmonikern –  eine herbe Enttäuschung. An zwei Abenden ist Klaus Mäkelä nun mit seinem Orchestre de Paris zurück in Hamburgs Prachtsaal und kann auf voller Linie überzeugen – ja, sogar das brave Hamburger Publikum zu wahren Beifallsorgien verleiten

von Patrik Klein

Jung ist er und bereits so erfolgreich wie kein anderer Dirigent seiner Generation. Die Welt der klassischen sinfonischen Musik liegt ihm zu Füßen und Traumjob nach Traumjob hat er auf der Habenseite. Paris, Amsterdam und bald das wohl beste Orchester der Welt, das Chicago Symphony Orchestra werden unter seiner Leitung als Chefdirigent stehen. Die Erwartungen sind riesig. Kann Klaus Mäkelä sie eigentlich erfüllen? „Klein beleuchtet kurz 51: Klaus Mäkelä in der Elphi
Elbphilharmonie, klassik-begeistert.de, 27. Februar 2025“
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Christian Thielemann und die Berliner Staatskapelle entdecken in Mendelssohns Musik die Tiefe

Christian Thielemann, Staatskapelle Berlin | Konzert zum Jahreswechsel 31. Dezember 2024 © Stephan Rabold

Ich ahne es schon: Wenn Thielemann und seine Kapelle so hoch ambitioniert weiterzusammen arbeiten, wird sie in nicht allzu ferner Zukunft die Berliner Philharmoniker überrunden. Gewiss hatte schon weiland Daniel Barenboim das Orchester in die Liga der Weltklasse weiter überführt, aber nun ist innerhalb von so kurzer Zeit schon wieder ein Niveauanstieg zu verzeichnen, insbesondere im makellos tönenden Blech.

Felix Mendelssohn Bartholdy

Ouvertüre „Die Hebriden“ op. 26
Violinkonzert op. 64
Sinfonie Nr. 3 op. 56 Schottische

Staatskapelle Berlin
Musikalische Leitung  Christian Thielemann

Staatsoper Unter den Linden, 24. Februar 2025

von Kirsten Liese

Wann und wo hat man zuletzt schon ein Konzert mit einem ausschließlichen Mendelssohn-Programm gehört? Es muss schon sehr lange her sein, ich kann mich jedenfalls nicht an ein solches erinnern. „Christian Thielemann, Felix Mendelssohn Bartholdy
Staatsoper Unter den Linden, 24. Februar 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2025

Wiener Konzerthaus, Beethoven ©️ Rubén García Fernández

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2025

Wien/Konzerthaus
Jordi Savall führt auf eine Entdeckungsreise in Sachen Beethoven
Mit einer gewissen patriotischen Arroganz ist immer wieder die Mär zu vernehmen, dass die Wiener Philharmoniker in Sachen Beethoven unerreicht und unerreichbar sind. Doch das scheint schon seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall zu sein. Und diverse Originalklangensembles setzen in Sachen des deutsch/österreichischen Komponisten kräftige musikalische Zeichen.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2025“ weiterlesen

Rising Stars 57: Anastasia Kobekina – der Wille zur Eigenständigkeit bringt sie voran

Anastasia Kobekina © Lusine Pepanyan

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert regelmäßig diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Dr. Lorenz Kerscher

Auf die russische Cellistin Anastasia Kobekina wurde ich aufmerksam, als sie vor drei Jahren bei Beginn der russischen Invasion in der Ukraine demonstrativ mit der ukrainischen Pianistin Anna Fedorova Videos publizierte und Konzerte gab. Mich beindruckte dieses mutige Zeichen gegen Putins völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, gegen den sie auch öffentlich Stellung nahm, wie auch das hervorragende Spiel der jungen Künstlerin, und ich verfolge seitdem mit Interesse ihre Entwicklung. „Rising Stars 57: Anastasia Kobekina, Violoncello
klassik-begeistert.de, 27. Februar 2025“
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Sommereggers Klassikwelt 274: Lotte Lehmann – „Sie hat gesungen, dass es Sterne rührte“

© de.wikipedia.org

Dieses Zitat stammt vom großen Komponisten Richard Strauss, und ziert den Grabstein Lotte Lehmanns auf dem Wiener Zentralfriedhof. Wer die Stimme Lehmanns von den erfreulich vielen existierenden Tonaufnahmen kennt, kann sich dem Reiz ihres leuchtenden Timbres nicht entziehen.

von Peter Sommeregger

Der spätere Weltruhm wurde der am 27. Februar 1888 im brandenburgischen Perleberg geborenen Tochter eines Beamten nicht an der Wiege gesungen. Ein angestrebtes Gesangsstudium wurde erst durch die Förderung eines Gönners möglich. Sie studierte zuerst an der Königlichen Hochschule für Musik in Berlin, wechselte aber später in die privaten Institute von Etelka Gerster und Mathilde Mallinger, der ersten Sängerin von Wagners Eva in den „Meistersingern von Nürnberg“. „Sommereggers Klassikwelt 274: Lotte Lehmann
klassik-begeistert.de, 26. Februar 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 26. FEBRUAR 2025

Archiv/Wiener Staatsoper © Wiener-staatsoper.at

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 26. FEBRUAR 2025

Wien
Opernball: Oper wird in 30 Stunden ballfit
Am Donnerstag geht der 67. Opernball in der Wiener Staatsoper über die Bühne.
wien.orf.at

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Alexandre Riabko: „John wollte mit filmischen Mitteln den Ballettrahmen sprengen“ – Teil II

Silvia Azzoni und Alexandre Riabko bei einem Pas de deux (I) im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses am 10. Juni 2023 (Foto: RW)

Man darf auf der Bühne nicht mehr mit den technischen Schwierigkeiten beschäftigt sein, sonst kann man nicht richtig loslassen. Nur mit vielen Proben erreichen wir unser harmonisches, geschmeidiges Zusammenspiel und bringen die Pas de deux zum Blühen.

klassik-begeistert im Gespräch mit Silvia Azzoni und Alexandre Riabko, den Weltstars auf der Ballettbühne, Teil II
 

von Dr. Ralf Wegner

Alexandre Riabko wurde 1978 in Kiew geboren. Er ging dort zur Ballettschule und wechselte 1995 zur Hamburger Ballettschule. 1996 wurde er hier in das Ensemble aufgenommen, 1999 zum  Solisten und zwei Jahre später zum Ersten Solisten befördert. Seit 2022 ist er im Ensemble des Hamburger Balletts als Sonderdarsteller verzeichnet. Gastauftritte führten ihn in die Weite Welt. 2001 erhielt er den Dr. Wilhelm Oberdörffer-Preis, 2016 wurde er mit dem Benois de la Dance in den Opernhimmel der Balletttänzer erhoben. Alexandre Riabko ist mit Silvia Azzoni verheiratet, sie haben eine Tochter.

„Interview: kb im Gespräch mit Silvia Azzoni und Alexandre Riabko, Teil II
klassik-begeistert.de, 26. Februar 2025“
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Frauenklang 12: „Musik war für mich Religion, Mathematik, Leidenschaft, Tragödie und Komödie zugleich“

Buchbesprechung:

Ethel Smyth, Paukenschläge aus dem Paradies. Erinnerungen

Herausgegeben und aus dem Englischen übersetzt von Heddi Feilhauer

Verlag: Ebersbach & Simon, 2023
ISBN 978-3-86915-286-8

von Jolanta Łada-Zielke

Viele spektakulär erfolgreiche Menschen waren als Kinder widerspenstig und rebellisch. So schildert sich in ihren Erinnerungen die britische Komponistin Ethel Smyth (1858-1944), deren Werke seit 2008 wieder aufgeführt werden. Besser spät als nie. „Frauenklang 12: Buchbesprechung Ethel Smyth
klassik-begeistert.de, 25. Februar 2025“
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