Ein großartiger Edvin Revazov überzeugt als König Leontes

Ein schönes Königspaar: Edvin Revazov und Anna Laudere, dahinter Karen Azatyan, Patricia Friza, Artem Prokopchuk und Eliot Worrell (Foto RW)

Erst freundlich zuschauend, zögernd, dann zweifelnd und sich schließlich dem Wahn hingebend durchlebte Edvin Revazov alle Facetten der übersteigerten Eifersucht und ließ uns an seiner Wut, seinen Selbstzweifeln, seiner Liebessehnsucht und auch seiner tiefen Scham teilhaben. Darüber hinaus zeigte er etwas, was ihn neben seiner Körpergröße für Königsrollen prädestiniert: Haltung und Autorität.

 

The Winter’s Tale
Ballett in drei Akten mit einem Prolog

Christopher Wheeldons Ballett nach Shakespeares Wintermärchen

 

Staatsoper Hamburg, 10. November 2022

von Dr. Ralf Wegner

Ballett läuft wieder in Hamburg, für die aktuellen Serien von Wheeldons Winter’s Tales, Neumeiers Neukreation Dona nobis Pacem sowie seine Tschaikowsky-Version vom Nussknacker sind bis Anfang Januar bereits deutlich mehr als 20.000 Karten verkauft. „The Winter’s Tale, Christopher Wheeldons Ballett, Staatsoper Hamburg, 10. November 2022“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 11. NOVEMBER 2022

Camilla Nylund bei der Ehrung. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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DIE FREITAG-PRESSE – 11. NOVEMBER 2022

Wien/Staatsoper
Ein Fest der Stimmen: „Ariadne auf Naxos“ an der Wiener Staatsoper
Camilla Nylund gab eine umwerfend sinnliche Titelpartie
DerStandard.at.story

Ein Ring gegen „grauenhafte Kostüme“
Staatsoper: Camilla Nylund dominierte eine mäßige „Ariadne“ und erhielt Ehrenring.
WienerZeitung.at

Eine strahlende Ariadne, ein Gast aus der Josefstadt
Camilla Nylund überragte bei der Wiederaufnahme der „Ariadne“ alle anderen, vokal wie schauspielerisch. Herbert Föttinger spricht den Haushofmeister.
https://www.diepresse.com/6213707/eine-strahlende-ariadne-ein-gast-aus-der-josefstadt

Frankurt/Alte Oper
Den Schalk im Nacken: Kirill Petrenko dirigiert Mahlers Siebte
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

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Die Zurich Chamber Singers verzaubern mit höchster Klangkultur

CD-Tipp

Bruckner Spectrum
The Zurich Chamber Singers
Christian Erny

Berlin Classics  0302806 BC

von Peter Sommeregger

Das Ensemble Zurich Chamber Singers wurde 2015 von Christian Erny begründet und hat sich seither als einer der führenden Kammerchor-Formationen etabliert.

In ihrer zweiten CD-Produktion stellen die Zürcher ein anspruchsvolles und klug kombiniertes Programm vor. Sie stellen darin Werke Giovanni Pierluigi da Palestrinas lateinischen Motetten Anton Bruckners gegenüber. Gleichsam als Verbindung zum zeitgenössischen Musikschaffen werden drei „Bruckner-Brücken“ genannte Auftrags-Kompositionen des Stuttgarter Komponisten Burkhard Kinzler  eingefügt. „Bruckner Spectrum, The Zurich Chamber Singers, Christian Erny
klassik-begeistert.de, 10. November 2022“
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Lübeck freut sich auf die „Salome“ – Eine Soirée und eine öffentliche Probe erzeugen Spannung

Salome
Richard Strauss

Premiere am 18. November 2022

Theater Lübeck, 8. November 2022

von Dr. Andreas Ströbl

Das neue Format des Theaters Lübeck, seinem Publikum Appetit auf eine neue Produktion durch eine Matinée oder, wie jetzt im Falle der „Salome“ von Richard Strauss, durch eine Soirée und eine anschließende öffentliche Probe zu machen, bewährt sich – und begeistert.

Am herbstmilden Abend des 8. November stellten GMD Stefan Vladar, der Dramaturg Jens Ponath, die Regisseurin Christiane Lutz und der Bühnenbildner Christian Tabakoff das Konzept der „Salome“ vor, die am 18. November 2022 Première haben wird. „Salome, Richard Strauss, Premiere am 18. November 2022
Theater Lübeck, 8. November 2022“
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Wenn Jazz und Streichorchester aufeinander treffen

CD-Tipp:

Five on Fire
Eternal Movement

Solo Musica SM 407

von Peter Sommeregger

Der Schweizerische Komponist und Saxophonist Daniel Gubelmann ist auch der Begründer der Formation Five on Fire. Dieses Jazz-Ensemble hat Gubelmann inzwischen ausgeweitet und das Jazzquartett mit einem Streichquartett fusioniert. Für die Produktion von „Eternal Movement“ erweitete er es zu einer großen Streicherbesetzung mit Unterstützung des renommierten Musikkollegiums Winterthur. „CD-Tipp: Five on Fire, Eternal Movement
klassik-begeistert.de, 10. November 2022“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. NOVEMBER 2022

Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker. Foto: © Monika Rittershaus

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. NOVEMBER 2022

Frankfurt
Berliner Philharmoniker und Petrenko mit Mahler: Musik aus Gespensternächten
Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko mit Mahlers 7. Sinfonie in der Alten Oper Frankfurt
FrankfurterAllgemeine.de

München
Patricia Kopatchinskaja in der Isarphilharmonie: Entfernt von wohlkalkulierter Routine
MünchnerAbendzeitung

Salzburger Festspiele bremsen die Preissteigerung (Bezahlartikel)
Die Inflation heizt Forderungen und Preise an. Doch die Bundestheater und die Salzburger Festspiele bleiben moderat.
SalzburgerNachrichten.at/festspiele

Wien/Musikverein
Fulminantes Debüt mit Präzision und Leidenschaft
Christoph Koncz dirigiert das Mahler Chamber Orchestra im Musikverein mit Kompositionen von Benjamin Britten und Franz Schubert.
DerStandard.at.story

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Eine Empfehlung für alle Liebhaber elektronischer Klänge!

CD- Tipp

Flirrende elektronische Klänge

Sunbathing
Blaise Ubaldini

Paraty 1322 123

von Peter Sommeregger

Auf dieser CD nimmt uns der junge französische Komponist mit auf eine Reise in die Welt der elektronischen Musik. Ubaldini ist ausgebildeter Klarinettist und beschäftigt sich mit den verschiedensten Formen der Musik, von der Klassik bis hin zu elektronisch erzeugten Klängen.

Für diese Produktion arbeitet er mit ganz unterschiedlichen befreundeten Künstlern zusammen, wie mit der Sopranistin Liz Pearse, der Bass-Flötistin Shanna Pranaitis, der Pianistin Layla Ramezan, der Ehefrau Ubaldinis, dem Bass-Klarinettisten Martin Adámek und am Kontrabass Jan Van Hoeke. Alle Beteiligten stammen aus verschiedenen Kulturkreisen und bringen so etwas von ihren individuellen Identitäten in ihr Spiel ein. „CD-Tipp: Flirrende elektronische Klänge, Sunbathing, Blaise Ubaldini
klassik-begeistert.de, 9. November 2022“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. NOVEMBER 2022

Foto: Camilla Nylund © Michael Pöhn

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. NOVEMBER 2022

WIENER STAATSOPER: HEUTE „ARIADNE AUF NAXOS“ mit anschließender Ehrung für Camilla Nylund

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ari

Sommereggers Klassikwelt 159 : Hermann Levi dirigierte als Erster den „Parsifal“ in Bayreuth
Richard Wagners ausgeprägter Antisemitismus ist eine allgemein bekannte Tatsache und wird zurecht bis heute kritisch diskutiert, schmälert auch durchaus sein Andenken. Umso erstaunlicher ist es, dass Wagner die Uraufführung seiner letzten Oper „Parsifal“ 1882 in Bayreuth bewusst und mit Absicht dem Dirigenten Hermann Levi übertrug, der einer traditionsreichen jüdischen Rabbiner-Familie entstammte. Man kann darin ganz einfach Wagners Pragmatismus erkennen: Levi galt zu dieser Zeit als einer der besten und berühmtesten Operndirigenten
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Frankfurt
„Meistersinger“ in Frankfurt : Wahnsinnsvielfaltseinerlei
Johannes Erath und Sebastian Weigle bringen an der Oper Frankfurt eine musikalisch geglückte, szenisch ebenso witzige wie mutige Lesart der „Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner heraus.
FrankfurterAllgemeine.net

Verkomplexizierte MeistersängerINNEN – Die Oper Frankfurt begeistert mit hauseigenem Ensemble        NeueMusikzeitung/nmz.de

Berlin
Mahler Chamber Orchestra: Wann ist laut zu laut?
Christoph Koncz springt beim Berlin-Gastspiel des Mahler Chamber Orchestra für die Dirigentin Joana Mallwitz ein.
Tagesspiegel.de

Bonn
Zwei Virtuosen der klassischen Gitarre beeindrucken in Bonn
Wie schön ist es doch, endlich wieder ein ausverkauftes Haus zu erleben. In Köln waren zuletzt viele Philharmonie-Konzerte beängstigend schlecht verkauft.
Klassik-begeistert.de

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Den Schalk im Nacken: Kirill Petrenko dirigiert Mahlers Siebte

Foto: Berliner-Philharmoniker © Stephan Rabold

Es war insgesamt eine Darbietung, die Sternstundencharakter hatte. Mein Begleiter erzählte mir hinterher, für ihn sei es die beste Aufführung der Siebten gewesen, die er je erlebt habe, es sei für ihn sogar „ein Mahler für die Insel“.


Ein außergewöhnlicher Abend in Frankfurt

Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 7 in e-Moll

Frankfurt, Alte Oper, 7. November 2022

von Brian Cooper, Bonn

Tradition, das besagt wahrscheinlich nicht nur der rheinische Volksmund, ist alles, was zweimal oder öfter geschieht. Und so ist es guter Brauch geworden, dass das Traditionsorchester Berliner Philharmoniker am Vorabend einer langen Konzertreise in der Frankfurter Alten Oper gastiert. Ein Pflichttermin für alle Fans großer Sinfonik.

Diesmal geht es in die USA, unter anderem mit der äußerst selten gespielten Fis-Dur-Sinfonie von Erich Wolfgang Korngold, die vergangene Woche zum ersten Mal überhaupt von den Berlinern öffentlich aufgeführt wurde. (Ein Blick in die Digital Concert Hall lohnt sich unbedingt, nicht nur für Menschen, die selten gespieltes Repertoire schätzen.) „Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 7 in e-Moll
Alte Oper, Frankfurt, 7. November 2022“
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Sommereggers Klassikwelt 159 : Hermann Levi dirigierte als Erster den „Parsifal“ in Bayreuth

von Peter Sommeregger

Richard Wagners ausgeprägter Antisemitismus ist eine allgemein bekannte Tatsache und wird zurecht bis heute kritisch diskutiert, schmälert auch durchaus sein Andenken.

Umso erstaunlicher ist es, dass Wagner die Uraufführung seiner letzten Oper „Parsifal“ 1882 in Bayreuth bewusst und mit Absicht dem Dirigenten Hermann Levi übertrug, der einer traditionsreichen jüdischen Rabbiner-Familie entstammte. Man kann darin ganz einfach Wagners Pragmatismus erkennen: Levi galt zu dieser Zeit als einer der besten und berühmtesten Operndirigenten. „Sommereggers Klassikwelt 159 : Hermann Levi dirigierte als Erster den „Parsifal“ in Bayreuth
klassik-begeistert.de, 9. November 2022“
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