Ladas Klassikwelt 100: Zur Erinnerung an Papst Benedikt den XVI.

Droga Jolanto, bardzo dziękuję za zaangażowanie i 100 pięknych tekstów. Pozdrowienia, Andreas

Foto: Benedikt XVI. in Krakau im Mai 2006. Quelle: Magiczny Kraków

„Diese Liturgie war schön, weil die Musik darin schön war“

von Jolanta Łada-Zielke

Als ich über die Wahl von Kardinal Josef Ratzinger zum Papst Benedikt XVI. im Mai 2005 erfuhr, war ich gerade auf dem Weg zum Deutschkurs am Goethe Institut Krakau. Zu dieser Zeit unterrichtete uns eine deutsche Muttersprachlerin aus Leipzig. „Oh, nein!“ – seufzte sie widerwillig, als ich ihr dies mitteilte – „Er ist so konservativ! Warum haben sie sich nicht für jemanden aus Südamerika entschieden?“ Manche meiner Landsleute begrüßten die Wahl von Ratzinger nicht sehr wohlwollend, wohl aus einem anderen Grund. „Dies ist nicht mehr UNSER Papst“, betonten sie.  Die Anziehung vieler Polen zu dem vorherigen Papst Johannes Paul II. war sehr stark, nicht zuletzt, weil er den Widerstand der Polen gegen das kommunistische Regime gestärkt hatte. „Ladas Klassikwelt 100: Eine Erinnerung an Papst Benedikt XVI.
klassik-begeistert.de, 3. Januar 2023“
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Rückblick: Meistersinger in Wien – Akribische Verflechtung von Musik und szenischer Auflösung

Foto: © Dr. Klaus Billand

Richard Wagner DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG

Wiener Staatsoper, NI 8. Dezember 2022

von Dr. Klaus Billand

Die Neuinszenierung der „Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner, keine Komödie, sondern nach des Bayreuther Meisters Bezeichnung eine „Oper in drei Aufzügen“, in der Regie von Regie-Altmeister Keith Warner, führt uns angesichts der derzeitigen Wagner-Ästhetik an der Wiener Staatsoper („Parsifal“ und „Tristan und Isolde“) relativ unerwartet in die Gefilde eines Inszenierungsstils, den manche schon für überholt halten, die große Mehrheit der Wagner-Liebhaber aber aufgrund seiner Nähe zu Werkaussage, Libretto und Musik für viel angemessener, ja wünschenswert und richtig erachten. „Rückblick: Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg
Wiener Staatsoper 8. Dezember 2022“
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Rückblick: Kenner, Könner und Liebhaber am Werk – oder wie man mit einfachen Mitteln einen „Ring“ inszeniert!

Siegfried © Stephan Walzl

Richard Wagner DER RING DES NIBELUNGEN
Oldenburgisches Staatstheater,  September/Oktober 2022

 von Dr. Klaus Billand

Der bereits im Jahre 2017 begonnene und wegen der Pandemie mehrfach aufgehaltene neue „Ring des Nibelungen“ am Oldenburgischen Staatstheater wurde im Herbst 2022 dreimal zyklisch aufgeführt. Das oldenburgische Publikum und die von weither angereisten Gäste erlebten eine überaus lebhafte, völlig stimmige und dennoch phantasievolle Interpretation, die sie zu großer Begeisterung mit oft stehenden Ovationen hinriss. „Rückblick: DER RING DES NIBELUNGEN >br> Oldenburgisches Staatstheater,  September/Oktober 2022“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 3. JÄNNER 2023

Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim © Claudia Höhne

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 3. Januar 2023

Daniel Barenboim: Umjubelte Rückkehr in Berlin
BR-klassik.de.aktuell

Neujahrskonzert: Daniel Barenboim nach langer Krankheit wieder am Pult – im Sitzen
Nach diesem Dirigat von Beethovens Neunter scheint es unwahrscheinlich, dass Barenboim seine hervorragende Stellung im Berliner Musikleben wieder einnehmen wird.
BerlinerZeitung.de.kultur

Lübeck
„Seid umschlungen, Millionen!“ – Beethovens „Neunte“ strahlt in Lübeck
Ein unbekannter Wiener wurde am ersten Tag des Jahres in einem der führenden deutschen Kultursender mit den Worten zitiert, „Wenn man das Neujahrskonzert hört, dann weiß man, dass das Leben weitergeht.“
Von Dr. Andreas Ströbl
klassik-begeistert.de

„DIE DIENSTAG-PRESSE – 3. Januar 2023“ weiterlesen

Rückblick: Ein neuartiges, aber musikalisch fragwürdiges Bild des Lohengrin

Lohengrin 2022, München © W. Hoesl

München/Bayerische Staatsoper:Lohengrin“ – Premiere am 3. Dezember 2022

von Dr. Klaus Billand

Nach einer unglücklichen „Lohengrin“-Inszenierung an der Bayerischen Staatsoper München, in der immerhin Jonas Kaufmann und Anja Harteros sich ein allerdings etwa banales „Häusle“ bauen mussten, war der neuen Intendanz unter Serge Dorny daran gelegen, nach somit recht kurzer Halbwertszeit der alten eine Neuinszenierung der Romantischen Oper von Richard Wagner in Auftrag zu geben. „Rückblick: München/Bayerische Staatsoper: „Lohengrin“ – Premiere am 3. Dezember 2022“ weiterlesen

Daniel Barenboim: Comeback eines Abgeklärten

Dazu passt eine ganz sparsame, auf die notwendigsten Impulse reduzierte, minimalistische Zeichensprache, in der sich die ganze Altersweisheit vermittelt, von der diese tiefsinnige Wiedergabe getragen ist.

Fotocredit © Peter Adamik

Ludwig van Beethoven, 9. Symphonie

Berliner Staatskapelle
Staatsopernchor

Camilla Nylund, Sopran
Marina Prudenskaya, Mezzosopran
Saimir Pirgu, Tenor
René Pape, Bass

Daniel Barenboim 

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 1. Januar 2023

von Kirsten Liese

Am Anfang steht ein banges Warten. Ist es ein schlechtes Zeichen, wenn Daniel Barenboim länger als zehn Minuten auf sich warten lässt, nachdem das Licht schon erloschen ist und sämtliche Musiker samt des Konzertmeisters ihre Plätze eingenommen haben? Hat sich sein Gesundheitszustand womöglich am Neujahrstag wieder verschlechtert? Wird er nun doch nicht dirigieren, das Konzert ausfallen oder sein Assistent Thomas Guggeis für ihn übernehmen?

Alles hält die Luft an, als der Intendant aufs Podium kommt. Aber der hat zum Glück gute Nachrichten. Und wenige Minuten später erscheint Daniel Barenboim. „Ludwig van Beethovens 9. Symphonie, Daniel Barenboim
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 1. Januar 2023“
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Besser kann das Jahr nicht beginnen!

Foto: Wiener Philharmoniker, Franz Welser-Möst © Marco Borrelli

Neujahrskonzert
Musikverein Wien, 30. Dezember 2022

Werke von Johann Strauß (Sohn), Josef Strauß, Eduard Strauß, Carl Michael Ziehrer, Franz von Suppé und Josef Hellmesberger d. J.


Wiener Sängerknaben/Wiener Chormädchen

Wiener Philharmoniker
Franz Welser-Möst, Dirigent

von Herbert Hiess

Unvergessen die Zeiten, wo man den oberösterreichischen Dirigenten Franz Welser-Möst (FWM) manchmal sogar belächelt hat; auch unvergessen, wo er bei den Filmaufnahmen unter Herbert von Karajan im Musikverein assistierte und öfters aufs Podium durfte, um die Philharmoniker zu dirigieren.

Dann waren Jahre an der Staatsoper, wo er das Schicksal vieler Musikdirektoren teilen musste, die auch brutal abserviert wurden. Nicht zuletzt auch aktuell Philippe Jordan in diesem Hause. „Neujahrskonzert Wiener Philharmoniker, Franz Welser-Möst
Musikverein, Wien, 30. Dezember 2022“
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„Seid umschlungen, Millionen!“ – Beethovens „Neunte“ strahlt in Lübeck

Foto: Neujahrskonzert, Lübeck 2023 © Dr. A. Ströbl

Neujahrskonzert

Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck
Stefan Vladar, Dirigent
Evmorfia Metaxaki, Sopran
Laila Salome Fischer, Alt
Noah Schaul, Tenor
Rúni Brattaberg, Bass

Chor und Extrachor des Theaters Lübeck sowie Mitglieder des Phemios Kammerchores

Musik- und Kongresshalle Lübeck, 1. Januar 2023

von Dr. Andreas Ströbl

Ein unbekannter Wiener wurde am ersten Tag des Jahres in einem der führenden deutschen Kultursender mit den Worten zitiert, „Wenn man das Neujahrskonzert hört, dann weiß man, dass das Leben weitergeht.“

Das klassische Neujahrskonzert mit Wiener Repertoire gab es zwar zum diesmaligen Jahresanfang in der Lübecker Musik- und Kongresshalle nicht, aber das Leben und die weltumfassende Freude wurden strahlend mit Beethovens „Neunter“ gefeiert. Nun kennt die Gemeinde der Klassikliebhaber jede Note dieses Werks, das man etwas bescheiden als „Symphoniekantate“ bezeichnen darf; das Hauptthema des Finalsatzes – seit 1972 offizielle Europahymne – dürfte mittlerweile sogar Außerirdischen vertraut sein. Nichts weniger ist ja diese Tonschöpfung: Eine universelle Umarmung in Beschwörung der Verbindung des Himmlischen und aller Menschen, die in Freude und Frieden miteinander leben sollen. Die Erfüllung dieser wundervollen Utopie allerdings scheint im Rückblick auf ein Jahr voller Katastrophen und eines zuvor unvorstellbaren europäischen Krieges in noch weitere Ferne gerückt zu sein. „Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Musik- und Kongresshalle Lübeck, 1. Januar 2023“
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DIE MONTAG-PRESSE – 2. JÄNNER 2023

Christian Thielemann wird das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2024 dirigieren

thiele
Christian Thielemann © Matthias Creutziger – siehe onlinemerker.com

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 2. JÄNNER 2023

Besser kann das Jahr nicht beginnen!
Unvergessen die Zeiten, wo man den oberösterreichischen Dirigenten Franz Welser-Möst (FWM) manchmal sogar belächelt hat; auch unvergessen, wo er bei den Filmaufnahmen unter Herbert von Karajan im Musikverein assistierte und öfters aufs Podium durfte, um die Philharmoniker zu dirigieren. Dann waren Jahre an der Staatsoper, wo er das Schicksal vieler Musikdirektoren teilen musste, die auch brutal abserviert wurden. Nicht zuletzt auch aktuell Philippe Jordan in diesem Hause.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Neujahrskonzert mit Franz Welser-Möst: Schöner Stress durch „neuen Walzer“
Musikalisches Großereignis fand am 1. Jänner wieder ohne Corona-Beschränkungen statt
DerStandard.at.story

Wien/Musikverein
Neujahrskonzert Wien: Franz Welser-Möst begeistert
Obwohl viele Neujahrskonzert-Novitäten von Josef Strauß das diesjährige Konzert bestimmen, fasziniert Franz Welser-Möst mit einem fabelhaften Dirigat voll Noblesse, Charme und hintergründiger Klarheit.
konzertkritikopernkritik.berlin.de

Wien/Neujahrskonzert
Tradition im Dreivierteltakt
Das Neue Jahr mit Musik einläuten – eine Tradition der Wiener Philharmoniker, die bis heute Millionen von Fans hat. Wegen des großen Andrangs werden Karten ausschließlich verlost. Doch wie hat eigentlich alles angefangen? Ein Überblick.
BR-Klassik.de

Kritik zum Neujahrskonzert: So vollendet kann ein neues Jahr beginnen
Dirigent Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker brachten im Musikverein bis dato eher unbekannte musikalische Schätze vollendet zum Klingen.
Kurier.at

Neujahrskonzert erstmals mit Chormädchen
Zum dritten Mal hat Franz Welser Möst das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigiert und dabei auf ein überwiegend neues Programm gesetzt. Erstmals sangen die Wiener Chormädchen .
https://wien.orf.at/stories/3188474/

Franz Welser-Möst dirigiert Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker
Ein Audio-Podcast von Jörn Florian Fuchs (7 Minuten)
Deutschlandfunk.de

Wien
Christian Thielemann dirigiert Neujahrskonzert 2024
2019 führte der 63-jährige Deutsche bereits durch einen Neujahrsvormittag im Wiener Musikverein
DerStandard.at.story

Neujahrskonzert 2024: Auch nächstes Jahr dirigiert wieder ein Mann
Der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden wird die Philharmoniker ins Neue Jahr geleiten.
Kurier.at

„DIE MONTAG-PRESSE – 2. JÄNNER 2023“ weiterlesen

Für diese Musik lässt man selbst die Korken und Knaller sein: Freudige Silvesterfeier mit Barock-Opern in San Francisco

Foto: https://americanbach.org/press/index.php

So viel Silvesterfreude bringt nur diese 300 Jahre alte Musik auf historischen Instrumenten, da kann kein noch so ballernder Feuerwerksknaller mithalten! Einem engelgleichen Sopran in der Wolkenkratzer-Stimmlage steht ein stimmstarkes Wunder der Singkunst tiefen Bassregister gegenüber. Die eifrig gespielte Ouvertüre ist nur ein Vorgeschmack auf zwei herrliche Stunden Barockmusik. Die beste Silvesterfeier seit Jahren!


American Bach Soloists

Liv Redpath, Sopran
Alex Rosen, Bass

Jeffery Thomas, Dirigent

Werke von George Frederic Handel, Jean-Philippe Rameau, Antonio Vivaldi und Henry Purcell

Herbst Theatre, San Francisco, USA, 31. Dezember 2022

von Johannes Karl Fischer

Den Weg ins prächtig geschmückte Herbst Theatre in San Francisco wäre mir beinahe durch ein paar vom Himmel fallende Wassertropfen versperrt geblieben. Die kalifornischen Straßen scheinen diesem Wetterwunder nicht gewachsen zu sein: Nach gefühlt drei Tröpfchen Regen verwandelt sich die sonst knochentrockene Autobahn in einen spiegelglatten See. Wäre das Wasser einen Zentimeter tiefer gewesen, ich hätte ein Boot gebraucht, um diese etwas zu groß geratene Pfütze zu passieren. Was der alte Händel in London wohl dazu gesagt hätte? „American Bach Soloists, Liv Redpath, Sopran, Alex Rosen, Bass
Herbst Theatre, San Francisco, USA, 31. Dezember 2022“
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