Foto: SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis
© Claudia Höhne
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die FREITAG-PRESSE – 13. AUGUST 2021
Salzburg
Jetzt in Mode: Hau den Currentzis
Der Zorn der Currentzianer ist derzeit leicht entflammbar. Denn das deutsche Feuilleton hat sich auf ihren Helden eingeschossen. Einen „Sektenführer“ auf „Egotrip“ nennt ihn die „FAZ“, „Die Welt“ attestiert ihm manierierte Verzopftheit, der „Spiegel“ widmet ihm gar ein Herabwürdigungsporträt – als „Mozart-Zerstörer“.
Wiener Zeitung
Exzentriker des Unterbewusstseins
Der Dirigent Teodor Currentzis polarisiert bei den Salzburger Festspielen. Er gilt wahlweise als Genie, Guru oder Scharlatan. Dabei drückt er bei Mozart doch nur ein bisschen mehr aufs Tempo. Oder?
Sueddeutsche Zeitung
Daniel Barenboim und sein Herzensprojekt
Das 1999 gegründete West-Eastern Divan Orchestra, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikern besteht, ist längst mehr als nur ein Symbol für das Verbindende der Musik. Bei den Salzburger Festspielen setzte es am Mittwochabend unter Daniel Barenboim auch künstlerisch ein Ausrufezeichen.
https://www.krone.at/2483246
Passen Pultherrscher noch in unsere Zeit? (Bezahlartikel)
Daniel Barenboim zeigt sich in Salzburg von seiner dunklen Seite. Er stellt einen Musiker bloß. Dieser Dirigententyp wirkt wie von gestern.
Es ist wieder passiert. Ein Hornist steht beim Schlussapplaus fälschlicherweise auf und verbeugt sich. Daniel Barenboim bringt dieser Irrtum zur Weißglut. Mit großer Geste deutet er dem Mann, er solle sich hinsetzen. Als dieser der Aufforderung nicht nachkommt, bahnt sich der Dirigent den Weg durchs Orchester und hält eine Standpauke – vor 2000 Besuchern.
Salzburger Nachrichten