Daniels Anti-Klassiker 16: Gioachino Rossini – Figaro-Arie aus „Der Barbier von Sevilla“ (1816)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Was haben die Looney Tunes und eine Rossini-Oper gemeinsam? Beide können so platt sein, als hätte sie eine Dampfwalze überfahren. Zu diesem Eindruck könnte man jedenfalls gelangen, wenn man sich den „Barbier von Sevilla“ anschaut – eine klassische Komödie darüber, dass zwei Männer ein und dieselbe Frau ehelichen wollen und die „wahre Liebe“ sich am Ende nur durch Betrug und viel Hilfe von außen durchsetzen kann. Haargenau so findet man es auch im Cartoon! Trotzdem hat diese Geschichte sich irgendwie so sehr gehalten, dass der Name „Figaro“ heute noch vielen ein Begriff sein dürfte. Wie ist das gekommen? „Daniels Anti-Klassiker 16: Gioachino Rossini – Figaro-Arie aus „Der Barbier von Sevilla“ (1816)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 15: Wolfgang Amadeus Mozart – Rondo alla Turca („Türkischer Marsch“) aus Klaviersonate Nr. 11 (1783)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Mit seinem türkischen Marsch hat Mozart, der König aller Wiederholungen, es schon zum zweiten Mal in die Liste überbewerteter Klassiker geschafft. Ob als Klaviersonate oder in der Fassung für Orchester – diese Komposition dürfte sowohl dem häufigen Konzertgänger, als auch dem überzeugten Klassikabstinenzler ein Begriff sein. Geradezu legendär ist der dritte Satz. Zu Unrecht, wie ich finde. „Daniels Anti-Klassiker 15: Wolfgang Amadeus Mozart – Rondo alla Turca („Türkischer Marsch“) aus Klaviersonate Nr. 11 (1783)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 14: Johann Strauß (Sohn) – An der schönen blauen Donau (1867)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Ja, die Strauß’sche Walzerdynastie. Von Liebhabern als Ausdruck der Schönheit verehrt, von Kritikern als platt und oberflächlich inbrünstig gehasst. Kein anderes Werk der Familie Strauß ist wohl so bekannt, wie der Donauwalzer von Johann Strauß (Sohn), obwohl sich an dieser heimlichen Nationalhymne Österreichs die Geister scheiden. „Daniels Anti-Klassiker 14: Johann Strauß (Sohn) – An der schönen blauen Donau (1867)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 13: Anton Bruckner – „Nullte“ Sinfonie in d-Moll (1869)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Ist es nicht so, dass der größte Kritiker an einem Produkt immer dessen Erschaffer ist? Definitiv finden sich einige Beispiele, bei denen dieser Drang sogar in der Zerstörung oder mutwilligen Denunziation eigener Werke endete. So auch Anton Bruckner, der einer seiner Schöpfungen so ablehnend gegenüberstand, dass er sie als annullierte und damit „nullte Sinfonie“ betitelte. Wenn es nach ihm ginge, ist diese „kompositorische Katastrophe“ ein Werk, so furchtbar, dass es die Welt nicht zu Gesicht bekommen dürfte, geschweige denn in einem Konzertsaal aufgeführt werden sollte. Mit anderen Worten: Das schlechteste Werk klassischer Orchestermusik aller Zeiten!

Halten Sie sich also fest, liebe Lesende, wenn ich mich nun diesem absoluten Novum widme: Das wird heute ein Eintauchen in die musikalischen Abgründe des 19. Jahrhundert! Oder etwa nicht? „Daniels Anti-Klassiker 13: Anton Bruckner – „Nullte“ Sinfonie in d-Moll (1869)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 12: Johann Pachelbel – Kanon und Gigue in D-Dur (1694)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Wer ist bitte Pachelbel? Diese Frage kommt dem einen oder anderen Klassik-Liebhaber vielleicht bekannt vor. Kaum jemand, der sich nicht darauf spezialisiert hat, dürfte mit diesem Namen irgendwelche Titel in Verbindung bringen oder gar etwas über die Hintergründe des Zeitgenossen von Johann Sebastian Bach wissen. Dabei komponierte ausgerechnet dieser heute nahezu vergessene Barockmeister eines der Werke, die weltweit so oft rezipiert werden, dass sie drohen, einem aus dem Halse herauszuhängen. Die Rede ist von seinem Kanon in D-Dur. „Daniels Anti-Klassiker 12: Johann Pachelbel – Kanon und Gigue in D-Dur (1694)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 11: Johannes Brahms – Sinfonie Nr. 1 (1876)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Jugendsünde oder meisterliche Nachfolge? Bahnbrechendes Kunstwerk oder plattes Epigonentum? Nicht selten werden diese und ähnliche Fragen bei Musikstücken gestellt, die in einer gewissen Tradition erscheinen. Modernen Musikern und Komponisten geht es da nicht anders, wie den sogenannten großen Altmeistern ihrer Zeit. Einer dieser Fälle, an denen sich solche Diskussionen gut nachvollziehen lassen, ist Brahms erste Sinfonie. „Daniels Anti-Klassiker 11: Johannes Brahms – Sinfonie Nr. 1 (1876)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 10: Arnold Schönberg, Orchestervariation op. 31 (1928)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Neue Klangwelten, Ausreizen der Mittel, Brechen von Grenzen, sogar die Krönung aller musikalischen Schöpfungen… nicht weniger versprach Schönberg mit seiner neu entwickelten Technik. Als er endlich das erste Orchesterwerk präsentierte, das diese Superlative erfüllen sollte, erreichte die Spannung ihren Höhepunkt. Für die Uraufführung stellte sich niemand Geringeres als Wilhelm Furtwängler persönlich zur Verfügung. Alles deutete auf Erfolg! Und trotzdem – das Konzert endete in einem Desaster. Kritiker überschlugen sich in Denunziationen, von einem Skandal war die Rede, niemand hatte Schönbergs Musik verstanden. Wen wundert’s!? „Daniels Anti-Klassiker 10: Arnold Schönberg, Orchestervariation op. 31 (1928)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 9: Dmitri Schostakowitsch – Sinfonie Nr. 7 „Leningrader“ (1941)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Was war Schostakowitschs siebte Sinfonie doch für ein weltbewegendes Ereignis, als sie zum ersten Mal aufgeführt wurde. Deutschland und Russland befanden sich mitten im Zweiten Weltkrieg. Der Aufführungsort „Leningrad“ wurde gerade belagert und bombardiert, Schostakowitsch selber war kurz zuvor noch von dort evakuiert worden. Der historische Wert einer solchen Komposition ist wohl kaum überzubewerten. Was also macht so ein bedeutendes Zeitdokument in einer Serie über überbewertete Klassiker? Ist die nicht selten mit Beethovens „Eroica“ verglichene „Leningrader“ etwa gar kein Geniestreich, wie so oft behauptet? „Daniels Anti-Klassiker 9: Dmitri Schostakowitsch – Sinfonie Nr. 7 „Leningrader“ (1941)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 8: Edvard Grieg, „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite (1888 - 1891)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Erinnern Sie sich noch an den Werbespot aus dem Jahr 2009, der mit einer Frau beginnt, die jene Melodie, dieses vorsichtige mit leichtem Unbehagen behaftete Heranschleichen vor sich hin pfeift? Wenn ja, dann ist sicher auch die Erinnerung noch präsent, wie jede Person, die mit ihr oder einem bereits „Infizierten“ in Kontakt kommt, ebenfalls in das Pfeifen dieser Melodie mit einstimmt. Eine Musik, die sich ausbreitet, wie ein Virus. Was könnte aktueller sein?

Wie der seinerzeit gefürchtete Schweinegrippevirus schreitet auch diese Musik voran, die uns allen wohl ähnlich präsent sein dürfte. Im Gegensatz zum damaligen Werbefilm des Robert-Koch-Instituts ist ihr jedoch durch einfaches Händewaschen nicht beizukommen. Ihre Bekanntheit geht über kurzweilige Spots hinaus. Nicht nur deshalb bedienten sich dutzende andere Reklamen bereits dieser Musik, egal ob für Lieferanten, Möbelhäuser, Autos die sich im Ballett zu Schrott fahren, international bekannte Limonaden oder Spielkonsolen… eine gefühlt unendliche Liste lässt sich hier fortführen. „Daniels Anti-Klassiker 8: Edvard Grieg, „In der Halle des Bergkönigs“ aus der Peer-Gynt-Suite (1888 – 1891)“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Was hat Beethovens „opus summum“ – angeblich ein Juwel der Musikgeschichte – in einer Reihe zu suchen, die sich „Anti-Klassiker“ nennt? Seine neunte und als letzte vollendete Sinfonie ist weltbekannt, nicht selten liest man, sie sei die weltweit am meisten aufgeführte Sinfonie überhaupt. Als möglicherweise erste Sinfoniekantate hat Beethoven mit diesem Werk nachfolgende Komponistengenerationen maßgeblich beeinflusst. Und es stimmt – ein Blick in den beeindruckenden Lebenslauf dieses Werkes offenbart Allgegenwärtigkeit: Ersatznationalhymne Deutschlands bis 1952, Nationalhymne Rhodesiens 1979, Europahymne 1985, Fall der Berliner Mauer, Krimkrise: „Freude, schöner Götterfunke“. „Daniels Anti-Klassiker 7: Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 in d-Moll „Ode an die Freude“ (1824)“ weiterlesen