DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. JULI 2024

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. JULI 2024

Cecilia Bartoli (Cleopatra) und Carlo Vistoli (Giulio Cesare, rechts sitzend) und Ensemble © Wiener Staatsoper / Marco Borrelli

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. JULI 2024

Wien/Staatsoper
Cecilia Bartoli präsentiert sich als unverändertes Stimmwunder
Heute ist es schon fast ein Wunder, wenn man in einer Opernaufführung von einer gelungenen und ansehnlichen Regie sprechen kann. Wenn nicht ein Libretto verunstaltet wird, die Musik durch dümmlichen Aktionismus geradezu zerstört wird und man letztlich das Libretto nicht erkennt. Das Wunder einer hervorragenden und lebendigen Regie bescherte uns beim Gastspiel der Oper von Monte-Carlo in der Wiener Staatsoper der italienische Regisseur Davide Livermore
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Aus dem Steinbruch St. Margarethen
Verdis „Aida“: Pharaonenwelt trifft Felsenlandschaft
Die einzigartige Freiluft-Arena im Steinbruch St. Margarethen ist auch heuer wieder Schauplatz einer der populärsten Opern aller Zeiten: „Aida“ von Giuseppe Verdi. Für die opulente Inszenierung zeigt sich Thaddeus Strassberger verantwortlich, mit Kostümen von Giuseppe Palella – beide wirkten bereits 2021 bei „Turandot“ in der Oper im Steinbruch mit. Die Titelrolle wird von der amerikanischen Sopranistin Leah Crocetto gesungen. In die Rolle des Radamès schlüpft der in Venezuela geborene Tenor Jorge Puerta und die amerikanische Mezzosopranistin Raehann Bryce-Davis ist Amneris. Die musikalische Leitung übernimmt Iván López-Reynoso.
on.orf.at

St. Margarethen
Weltklasse „Aida“-Aufführung im Steinbruch St. Margarethen
Giuseppe Verdis Oper „Aida“ startete am Montag mit der Generalprobe im Steinbruch in St. Margarethen. Natürlich in Premierenbesetzung bot man dem bei der ersten Vorstellung vorwiegend burgenländischem Publikum einen Operngenuss, wie ihn die Welt selten zuvor gesehen hat.Der beeindruckende, archaische St. Margarethener Steinbruch bietet jedes Jahr die Kulisse für eine Opernaufführung. Es ist eine eigene Welt, in die man entführt wird, abgeschottet von massiven Sandsteinwänden, einer der größten und sicher schönsten „Opernsäle“ der Welt.
BVZ.at

München/Bayerische Staatsoper
Ich höre ein schillerndes wogendes Klangmeer
An diesem Abend wird mit Pelléas et Mélisande von Claude Debussy in München die zweite Premiere der Münchner Opernfestspiele 2024 auf die Bühne des Prinzregententheaters gebracht. Das Bayerisches Staatsorchester erstmals geleitet vom Finnen Hannu Lintu ist ein schillerndes wogendes Klangmeer. Das Orchester ist der Erzähler der Oper. Die Stimmen fügen sich zumeist wie Instrumente in den Orchesterklang ein.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

München/Gärtnerplatztheater
Neue Operette von Thomas Pigor: Uraufführung „Oh! Oh! Amelio!“ in München
Sendung „Fazit“. Podcast von Jörn Florian Fuchs
deutschlandfunk.de

Hamburg/opera stabile
Eine Drag-Queen steckt in jedem Charakter
Reynaldo Hahn, „Ciboulette“ Staatsoper Hamburg, Opera Stabile, 7. Juli 2024
Die Stimmung ist typisch Französisch: leicht, frivol, witzig und mit einer Prise faire l’amour.  In erster Linie gibt es dort hervorragende Anhänger der Gesangkunst, die sich mit jugendlichem Elan auf der Bühne agieren. Ihre in Meisterkursen sowie im örtlichen Studio ausgebildeten Stimmen klingen ziemlich reif. Das mehr als ein Jahrhundert alte „Ciboulette“ ist eine Satire auf Rückständigkeit und kleinbürgerliche Moral. Der Regisseur Sascha-Alexander Todtner hat sie noch weiter geschärft: In seiner Interpretation hat jede Figur ihr Alter Ego in Form einer Drag Queen. Der Autor des Werkes, Reynaldo Hahn (1874-1947), französischer Komponist, Dirigent und Musikkritiker hatte deutsch-venezolanische Wurzeln. Als er drei Jahre alt war, ließen sich seine Eltern in Paris nieder. Dort zeigte sich schon als Kind Reynaldos außergewöhnliches musikalisches Talent. Im Alter von 11 Jahren begann er sein Studium am Pariser Konservatorium. Als reifer Komponist erlangte er schnell internationalen Ruhm. Sein Lebenspartner war Marcel Proust.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

München
Kritik – „Pelléas et Mélisande“ in München   Stille Katastrophen
Nicht jede Oper ist opernhaft. In „Pelléas et Mélisande“ von Claude Debussy gibt es keine Arien und wenig Action. Ein stilles Stück, das gerade deshalb besonders unter die Haut geht – wenn es gut gemacht wird. Am Dienstag hatte eine Neuinszenierung bei den Münchner Opernfestspielen Premiere, prominent besetzt mit Christian Gerhaher als Golaud.
BR-Klassik.de

„Aida“-Premiere
VIPs sonnten sich in St. Margarethens „Tal der Könige“
Großes Schaulaufen bei der fulminanten Premiere von Verdis „Aida“ in der Oper im Steinbruch in St. Margarethen im Burgenland.
Heute.at

 

Wien
Wie ein „normaler“ Tourist: Hier spaziert Weltstar John Malkovich durch Wien
Emmy preisgekrönt, für zwei Oscars und den Golden Globe nominiert – es gibt künstlerisch eigentlich nur noch wenig, was Schauspieler John Malkovich in seiner Karriere nicht erreicht hat. Das ist mitunter der Grund, warum der US-Amerikaner auch gänzlich ohne Allüren ist. So gesehen bei seinem „Undercover“-Auftritt in der Wiener Innenstadt.
krone.at

Linz
Brucknerhaus-Intendant Kerschbaum entlassen – er will sich wehren
Im März schlugen „In-sich-Geschäfte“ und die Auslagerung der Programmgestaltung Wellen. Eine Complianceprüfung hat nun „weitere schwere Verfehlungen“ ans Tageslicht gebracht
DerStandard.at/story

Grafenegg
Iván Fischer neuer Chefdirigent des European Union Youth Orchestra
DerStandard.at/story

Bad Ischl
Kulturhauptstadt Salzkammergut sieht „vollen Erfolg“ im ersten Halbjahr
Man zählt bisher 220.000 Besuchern und 130 Projekte, auch die Tourismuszahlen seien positiv
DerStandard.at/story

München
Glatt gepflegte Grausamkeiten
– Debussys „Pelléas et Mélisande“ bei den Münchner Opernfestspielen
NeueMusikzeitung/nmz.de

Familienaufstellung auf Französisch
Claude Debussy: Pelléas et Mélisande
die-deutsche-buehne.de

Mysterium Mélisande
Im Prinzregententheater ist mit Debussys Oper „Pelléas et Mélisande“ die zweite Premiere der diesjährigen Opernfestspiele zu bestaunen. Regie und Musikalische Leitung kommen in einem packenden Musiktheaterabend gemeinsam zu verblüffenden wie starken Lösungen.
Concerti.de

Berlin
Ausverkaufte Klassik in Berlin: Glücksgefühle im Gewühle
Ob Musiktheater oder Konzert, in der gerade zu Ende gehenden Saison lief es für die Klassikszene der Hauptstadt bestens. Impressionen aus der Deutschen Oper.
Tagesspiegel.de

Dresden
Chefdirigent Thielemann mit stehenden Ovationen verabschiedet
mdr.de

Symphonie des Abschieds: Christian Thielemanns letztes Konzert als Chefdirigent in Dresden
bachtrack.com/de

Frankfurt
Opernstar gibt Liederhelden – und räumt mit Arien ab (Podcast)
Martin Grunenberg schätzt John Osborn sehr, bevorzugt aber seine dramatischen Töne
hr2.de

Mit Charme und Passion: Liederabend von John Osborn an der Oper Frankfurt
Kulturfreak.de

Pläne für Bühnen-Neubau werden konkreter
Seit Jahren diskutiert Frankfurt über den Neubau von Oper und Schauspiel. Beim geplanten Neubau für das Schauspiel geht es voran. Auch wie viel das Grundstück voraussichtlich kostet, ist nun bekannt.
FrankfurterRundschau.de

Duisburg
Vom Rhein zur Donau: Duisburger Philharmoniker und Concerto Köln unter Kent Nagano
bachtrack.com/de

Bad Kissingen
Kissinger Sommer: Achtung: Stau vor der Abfahrt Rahnsdorf
Der Kissinger Sommer feiert Berlin musikalisch mit Vladimir Jurowski, Martin Helmchen, Christian Tetzlaff und Lyrik über S-Bahn wie Autobahn bei der gewitzten Kissinger Liederwerkstatt.
FrankfurterAllgemeine.net

Deutschland
Wie die deutschen Opern zu Milliardengräbern wurden (Bezahlartikel)
Viele Tempel der Hochkultur in Deutschland sind marode und müssen für Milliarden Euro saniert oder neu gebaut werden. Zugleich fehlen Mut und Visionen. Frankreich und England haben ähnliche Probleme. Ein Blick in die USA zeigt, dass „diversere“ Opern die Probleme erst recht nicht lösen.
DieWelt.de

Tonträger
CD-Kritik: John Williams in Tokyo (Podcast)
Werke aus „Indiana Jones and the Raiders of the Lost Ark“, „Harry Potter and the Philosopher’s Stone“, „Superman“, „Schindler’s List“, „Star Wars: The Last Jedi“ u.a.
radiodrei.de

„Märchenstunde“ im Bregenzer Kultursommer
Das Bregenzer Kulturservice lädt auch diesen Sommer zu einer Großausstellung in der ganzen Stadt ein. Heuer wird zur „Märchenstunde“ gerufen. Ab kommendem Wochenende sind in Bregenz Dämonen und heilige Mythenwesen unterwegs.
vorarlberg.orf.at

Langenegg
Komm, sing mit – Langenegger Musikgrößen geben den Ton an
Freitag, 19. Juli 2024, 14:30 – 16:00 Uhr. Festgelände Feuerwehrfest Ortszentrum Langenegg
langenegg.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mailand
„Werther“: Christmas in July
Not too long ago, Benjamin Bernheim gave an interview to Opéra Magazine in which he stated “Je ne suis pas un top model.”
parterre.com

Aix-en-Provence
Iphigénie at the Aix Festival
operatoday.com

Five-star feminist reimagining of Pelléas et Mélisande at Aix-en-Provence festival (Subscription required)
Also reviewed: Andrea Breth’s staging of ‘Madama Butterfly’ has an overwrought lead performance
ft.com

The Great Yes, The Great No — William Kentridge’s operatic tale of fleeing intellectuals (Subscription required)
The Aix-en-Provence Festival premiere has exquisite choral music and heart-stopping voices but ends up too polemical
ft.com

Paris
“Faster, Higher, Stronger”: Music and Arts at the Olympics
sfcv.org

London
Does UK opera have a future to sing about?
theconversation.com

Buxton
An uplifting, small-scale production of The Boatswain’s Mate at Buxton was a real treat
seenandheard-international.com

Lenox
Tanglewood Opens for the Summer, With Change in the Air
The Boston Symphony Orchestra gave its first concerts of the Tanglewood season, which is already showing signs of its new leader’s ambitions.
TheNewYorkTimes.com

San Francisco
At SF Opera, a new season of the old, the new, the awesome
The new season includes the West Coast premiere of ‘The Handmaid’s Tale’, beginning Sept. 14 at the War Memorial Opera House
thereporter.com

Recordings
Meyerbeer: Le prophète
John Osborn, Elizabeth DeShong, Mané Galoyan et al.; London Symphony Orchestra/Mark Elder
classical-music.com

Ballett / Tanz

Wien
Zum Auftakt von Impulstanz: Querelen und Qualität (
Bezahlartikel)
Der Start von Impulstanz ist von Vorwürfen gegen Anne Teresa De Keersmaeker überschattet. Die Qualität ihrer künstlerischen Arbeit – und des Festivals – steht freilich außer Zweifel.
DiePresse.com

Rock/Pop

Schweizer Kritik am Song Contest: „Satanismus“, „Okkultismus“ und Antisemitismus
Rechtskonservative EDU will Volksabstimmung über Finanzierung. Bund der Steuerzahler tritt gegen Kredit für Event in Zürich auf.
Kurier.at

Film/TV

Berlin
„Tatort“-Star Manzel: Wutanfall wegen Berliner Kulturpolitik

Die fränkische „Tatort“-Ermittlerin steht in Berlin regelmäßig auf der Bühne der Komischen Oper, die derzeit in Ausweichquartieren spielt. Ob die Sanierung des Stammhauses abgeschlossen wird, ist neuerdings fraglich. Manzel ist darüber aufgebracht.
BR-Klassik.de

„Der Teufel trägt Prada“ bekommt eine Fortsetzung – über den Niedergang der Print-Medien
Es war 2006, als die Modesatire „Der Teufel trägt Prada“ überraschend einen Kinohit landete. Nun sollen sich die Charaktere wiederfinden – in einer völlig veränderten Branche. Medienberichten zufolge soll der zweite Teil in erster Linie Priestly folgen, die um die Relevanz ihres Magazins ringt. Ausgerechnet auf die ehemalige Assistentin Emily Charlton, derweil Führungskraft eines Luxuskonzerns, ist sie nun angewiesen (im ersten Teil war sie entlassen worden). Mit Werbegeldern könnte sie nun das Verlagsgeschäft retten – oder zu ihren Gunsten drehen. Inmitten des mutmaßlichen Niedergangs der Print-Medienlandschaft.
DiePresse.com

Medien

Auf Immo-Plattform aufgetaucht: Fellner dementiert Verkauf von Ibiza-Villa
Das luxuriöse Anwesen von Wolfgang Fellner auf Ibiza soll zum Verkauf stehen. Er selbst weiß scheinbar nichts davon.
Kurier.at

Politik

Frankreich
Chaos in Linksfront – Jetzt wollen Macronisten & Bürgerliche sie austricksen
Während sich die Linksfront nach ihrem Wahlsieg immer noch nicht auf einen gemeinsamen Premier-Kandidaten einigen kann und jegliche Kooperation mit anderen verweigert, basteln jetzt Vertreter von Macron und Bürgerlichen an einer Alternative, um die extreme Linke auszubremsen.
oe24.at

Österreich
Koalitionskrach geht weiter- Wieder Alleingang! Gewessler-Kommission lässt ÖVP toben
Klimaministerin Leonore Gewessler möchte die OMV-Gazprom-Verträge untersuchen. Der Vorstoß sorgt beim Koalitionspartner allerdings erneut für Ärger. Spätestens seit der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 sind die streng geheimen Verträge zwischen der OMV und Gazprom in aller Munde. Laut diesen ist Österreich bis 2040 an russisches Gas gebunden – und muss sogar für nicht benötigtes Gas bezahlen. 2018 verlängerte man den eigentlich bis 2028 datierten Vertrag unter dem Beisein von Wladimir Putin und Sebastian Kurz (damals Kanzler) um weitere 12 Jahre.
Heute.at

_____________

Unter’m Strich

Östereich
Einkommen im Vergleich. Gehälter: Ab wann Sie zum reichsten Viertel zählen
Die neuesten Zahlen der Personal- und Managementberatungsfirma Kienbaum zeigen, wie viel Fachkräfte mit Lehre, Spezialisten, Teamleiter, Abteilungsleiter und Geschäftsführer in Österreich verdienen. Und: Ab wann man beim Einkommen über dem Durchschnitt liegt beziehungsweise zum besten Viertel zählt.
krone.at

Fußball-EM
Spaniens EM-Held Yamal: Von Messi gebadet, Probleme mit dem Gesetz
Als Baby wurde er mit dem Weltstar fotografiert, nun schoss er mit 16 Jahren Spanien ins EM-Finale. Doch sein Alter könnte in Deutschland zum Problem werden.
Kurier.at

„Schande“ bei der EM: Cucurella reagiert auf Pfeifkonzert der Deutschen
Spaniens Marc Cucurella wurde am Dienstag im EM-Halbfinale gegen Frankreich (2:1) vom deutschen Publikum bei jeder Ballberührung knallhart ausgepfiffen. Nun reagiert der Verteidiger auf die unschönen Szenen.
krone.at

„Was für ein Sch***?“
Mbappe-Trikottausch zur Halbzeit sorgte für Ärger
Kylian Mbappe ist mit Frankreich gegen Spanien im EM-Halbfinale ausgeschieden. Schon zur Pause tauschte er sein Trikot, das gefiel nicht jedem.
Heute.at

Southgates Jolly Joker stechen: England im EM-Finale
Nach zwei Toren in der Anfangsphase blieb die Partie gegen die Niederlande spannend. Ein Last-Minute-Treffer von Watkins ließ die Three Lions jubeln.
Kurier.at

Bandenkrieg in Wien/Meidling
Aufruf zum Gemetzel: So entstand die Fehde zwischen Tschetschenen und Syrern
In den vergangenen Tagen wurde die Fehde auf Wiens Straßen ausgetragen. Doch wie kam es überhaupt zur Auseinandersetzung zwischen Tschetschenen und Syrern in Wien?
Kurier.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 11. JULI 2024)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 11. JULI 2024)

Quelle: onlinemerker.com

St. Margarethen: Gestern war „AIDA-Premiere mit Duldung des Wetters

ghb
Foto: ORF

Aus dem Steinbruch St. Margarethen
Verdis „Aida“: Pharaonenwelt trifft Felsenlandschaft
Die einzigartige Freiluft-Arena im Steinbruch St. Margarethen ist auch heuer wieder Schauplatz einer der populärsten Opern aller Zeiten: „Aida“ von Giuseppe Verdi. Für die opulente Inszenierung zeigt sich Thaddeus Strassberger verantwortlich, mit Kostümen von Giuseppe Palella – beide wirkten bereits 2021 bei „Turandot“ in der Oper im Steinbruch mit. Die Titelrolle wird von der amerikanischen Sopranistin Leah Crocetto gesungen. In die Rolle des Radamès schlüpft der in Venezuela geborene Tenor Jorge Puerta und die amerikanische Mezzosopranistin Raehann Bryce-Davis ist Amneris. Die musikalische Leitung übernimmt Iván López-Reynoso.
on.orf.at

____________________________________________________________________________________________________________________

HERBERT BLOMSTEDT DIRIGIERT HEUTE  ZU SEINEM 97. GEBURTSTAG DIE BAMBERGER SYMPHONIKER MIT BRUCKNER 9 IN ST. FLORIAN

blop
Herbert Blomstedt

Herbert Blomstedt ist der weltweit älteste aktive Dirigent und macht sich selbst und dem Publikum ein ganz besonderes Geschenk zu seinem 97. Geburtstag am 11. Juli: Anlässlich des 200. Geburtstagsjubiläums von Anton Bruckner dirigiert er dessen 9. Symphonie mit den Bamberger Symphonikern in der renommierten barocken Stiftsbasilika St. Florian, wo Bruckner lebte und arbeitete und wo sich heute dessen Grabstätte befindet. Weitere Konzerte folgen am 12. Juli im Passauer St. Stephansdom sowie am 13. Juli im Bamberger Dom.

Auch bei den Salzburger Festspielen ist Herbert Blomstedt in diesem Jahr wieder zu erleben: Am 28. und 30. Juli dirigiert er die Wiener Philharmoniker, auf dem Programm Mendelssohn-Bartholdys Sinfonie Nr. 2 Lobgesang sowie das Schicksalslied von Brahms.

Herbert Blomstedts Dirigat, seine musikalische Ethik, seine Empathie im Umgang mit Menschen generell und mit Orchestermusikern im Besonderen, haben ihn längst zu einer lebenden Legende werden lassen. Wo andere seit Jahrzehnten ihren Ruhestand genießen, steht er weiterhin am Pult der internationalen Spitzenorchester. Am 11. Juli feiert er seinen 97. Geburtstag.
________________________________________________________________________________________

BERLIN: Staatsoper Unter den Linden und BMW laden ein: STAATSOPER FÜR ALLE am 12. und 13. Juli auf dem Bebelplatz – mit der live Opern-Übertragung, dem Open-Air-Live-Konzert der Staatskapelle Berlin dirigiert von Christian Thielemann und einem Sing along – mit berühmten Fussballhits und -hymnen. Bei freiem Eintritt dank BMW.

alle
© Staatsoper Berlin

An den Tagen vor dem Endspiel der Fußball-Europameisterschaft laden die Staatsoper Unter den Linden und BMW am 12. und 13. Juli wieder bei freiem Eintritt mit STAATSOPER FÜR ALLE auf dem Bebelplatz zum Spielzeit-Finale unter freiem Himmel ein. Die 18. Ausgabe von STAATSOPER FÜR ALLE steht unter der Schirmherrschaft von Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin. Moderiert wird das Open-Air-Event von Journalistin und Moderatorin Petra Gute.

Das STAATSOPER FÜR ALLE-Wochenende startet am Freitag, den 12. Juli bereits ab 17:30 Uhr mit einem Sing along! Unter dem Motto »You’ll never sing alone« sind alle zum Warm-up auf den Bebelplatz einladen, um gemeinsam berühmten Fussballhits und -hymnen zu singen. Die Veranstaltung ist Teil des FUSSBALLKULTURSOMMERS Berlin 2024 und findet in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin statt.

Ab 19:00 Uhr wird die Aufführung von Marc-André Dalbavies neuester Oper MELANCHOLIE DES WIDERSTANDS live aus dem Opernhaus auf den Bebelplatz übertragen. Basierend auf dem gleichnamigen Roman des ungarischen Schriftstellers László Krasznahorkai, inszeniert Regisseur David Marton dieses neue Werk als filmische Oper, in enger Zusammenarbeit mit dem Videokünstler Chris Kondek. In diesem Live-Kunstwerk treffen Techniken von Musiktheater und Kino zusammen: Mit dem Mittel Film intendieren David Marton und Chris Kondek, die eindrucksvollen, detailreichen und reflektierten literarischen Beschreibungen der Figuren und ihrer Lebensräume in ihrer Kleinteiligkeit auf die große Opernbühne zu bringen. »Diese Filmästhetik und die unglaublich präzise Arbeit von Marton und seinen Mitstreitern bringt einem die Geschichte auf eine sinnvolle und sinnliche Weise nahe. Man ist jeden Moment gebannt und gespannt.« (Deutschlandfunk). Zum Ensemble zählen u.a. Tanja Ariane Baumgartner und Matthias Klink als das getrenntlebende Ehepaar Angèle und Georges Esther, Sandrine Piau in der Partie der Rosi Pflaum sowie der Countertenor Philippe Jaroussky, der als deren Sohn Valouchka in einer besonders interessanten, eigens für ihn komponierten Partie zu erleben ist. Es spielt die Staatskapelle Berlin dirigiert von Marie Jacquot.

Am Freitag wird es zwischen 18.00 – 19.00 Uhr außerdem die Möglichkeit zur Berichterstattung vom Red Carpet vor der Oper Unter den Linden geben. Bei Interesse bestätigen Sie Ihre Teilnahme inkl. Personenanzahl bitte unter . Nach Rückmeldung erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung.

Zum Finale der Konzertsaison erklingt bei freiem Eintritt am Samstag, den 13. Juli ab 20:00 Uhr STAATSOPER FÜR ALLE Live-Konzert mit der Staatskapelle Berlin auf dem Bebelplatz. Erstmals wird das traditionelle Open-Air-Konzert unter der musikalischen Leitung des designierten Generalmusikdirektors Christian Thielemann zu erleben sein. Auf dem Programm stehen Richard Wagners Ouvertüre zu »Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg« und »Eine Alpensinfonie« op. 64 von Richard Strauss. Im »Vorprogramm« ab 18.00 Uhr sind das Opernkinderorchester, dirigiert von Giuseppe Mentuccia, und der Kinderchor unter der Leitung von Vinzenz Weissenburger, mit Maria Kokareva als Solistin mit Werken von Antonín Dvořák, Robert Schumann sowie Duke Ellington zu erleben.

Das Konzert wird am 13. Juli im Livestream auf www.staatsoper-berlin.de mitzuerleben sein und am 14. Juli um 22:00 Uhr im rbb Fernsehen ausgestrahlt. Außerdem wird die Vorstellung von MELANCHOLIE DES WIDERSTANDS am 13. Juli um 20:03 Uhr auf Radio3 vom rbb übertragen.

STAATSOPER FÜR ALLE seit 2007 weit mehr als eine halbe Million Besucher und ist seit über einem Jahrzehnt das bedeutende Fundament der langjährigen Partnerschaft zwischen der Staatsoper Unter den Linden und BMW. Seit der Spielzeit 2018/2019 fördert die BMW Group die Staatsoper Unter den Linden auch als offizieller und globaler Hauptpartner mit der exklusiven Digitalpartnerschaft unter dem Hashtag #BMWOPERANEXT. Mit dem Ausbau des Streaming-Angebots sowie einer verstärkten Präsenz auf sozialen Medien, werden mit neuen, gemeinsam entwickelten Formaten spannende Einblicke in die Welt der Oper und hinter den Kulissen geschaffen.

STAATSOPER FÜR ALLE

Freitag, 12. Juli

17:30 Uhr
You’ll never sing alone
Sing along – mit berühmten Fussballhits und -Hymnen

Beginn 19:00 Uhr
Live-Opernübertragung von Marc-André Dalbavies MELANCHOLIE DES WIDERSTANDS

Eine filmische Oper
Dirigentin: Marie Jacquot
Inszenierung: David Marton
Mit u.a.: Tanja Ariane Baumgartner, Sandrine Piau Philippe Jaroussky, Matthias Klink, Staatskapelle Berlin

Samstag, 13. Juli
18:00- 18:45
Opernkinderorchester und Kinderchor der Staatsoper Unter den Linden
unter der Leitung von Giuseppe Mentuccia und Vinzenz Weissenburger, mit Maria Kokareva als Solistin und mit Werken von Antonín Dvořák, Robert Schumann, Duke Ellington.

Beginn 20:00 Uhr
Open-Air-Konzert auf dem Bebelplatz
Staatskapelle Berlin
Dirigent: Christian Thielemann

Mit Werken von Richard Wagner und Richard Strauss

Eintritt frei dank BMW.
BMW ist exklusiver Partner von STAATSOPER FÜR ALLE
________________________________________________________________________________________

Premiere bei ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival 
Christine Gaigg / 2nd nature

polymono
Uraufführung

ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival

Donnerstag, 25. Juli 2024,18:00, Premiere  
Freitag, 26. Juli, 17:00 (Zusatzvorstellung)
Samstag, 27. Juli, 19:00
Sonntag, 28. Juli, 18:30 (Zusatzvorstellung) und 21:00

Künstlerhaus Factory, Bösendorferstraße 10, 1010 Wien
Info und Tickets

Der Titel zu Christine Gaiggs Gruppenarbeit polymono hätte in aggressiverer Ausformung auch lauten können: Smash Mononormativity. Aber um ein Verhärten der Fronten zwischen Monogamie, Polyamorie und der freien Liebe, wie sie in den 1960er und 1970er Jahren gefordert wurde, geht es der Wiener Choreografin, Regisseurin und Autorin nicht. polymono setzt Gaiggs performative Arbeiten zum Sexualitätsdiskurs fort, deren grundlegendes Thema nicht das Paar ist, sondern die Begegnung. Ein Thema, das sich in der performativen Struktur spiegelt, bei der sich Zuschauer*innen und Performer*innen im schwankenden, fluiden Raum aufeinander zubewegen, schlicht: begegnen. Gaiggs immersiver Performance-Essay befragt unsere Konstruktion von Vielheiten und Exklusivität. In einem von Philipp Harnoncourt gestalteten Raum entwickeln die Performer*innen Anna Prokopová, Florian Tröbinger, Frank Willens, Manuela Deac und Christine Gaigg selbst ein Beziehungspatchwork, das die Zuschauer*innen in partizipative Geflechte, amouröse Zirkel und kooperative Netzwerke, aber auch in Exklusives und Abgrenzungen verwickelt. In luftiger Atmosphäre, leichtfüßig, witzig und drängend.

CHRISTINE GAIGG / 2ND NATURE polymono Konzept, Regie, Text: Christine Gaigg Performance: Manuela Deac, Christine Gaigg, Anna Prokopová, Florian Tröbinger, Frank Willens Musik: Dominik Förtsch, Peter Plessas Raum und Licht: Philipp Harnoncourt Kostüm: Dorothea Nicolai Video: Max Windisch-Spoerk Dramaturgische Beratung: Wolfgang Reiter Presse, PR: Eva Trötzmüller art:phalanxProduktion: Christine Gaigg / 2nd nature in Koproduktion mit ImPulsTanz – Vienna International Dance Festival

________________________________________________________________________________________

Vom Dorf in die Weltstadt: Zum 200. Geburtstag Anton Bruckners

Felix Diergarten: Anton Bruckner. Ein Leben mit Musik. ISBN 978-7618-2507-5. Bärenreiter-Verlag /Verlag J.B. Metzler 2023. BVK02507. 240 Seiten. € 29,99.

buc

Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner am 4. September 2024 legt Felix Diergarten die lang erwartete, grundlegend neu recherchierte Biographie des Komponisten vor. Zugänglich und anschaulich geschrieben, werden alte und neue Bruckner-Bilder anhand der Quellen überprüft. Jedes der 25 chronologisch angeordneten Kapitel beleuchtet eine Lebensphase, eine Begebenheit, einen Ort oder ein besonderes Thema aus Bruckners Leben mit Musik. Jedes Kapitel greift dazu auch ein bestimmtes Werk Bruckners auf und macht so erfahrbar, wie sich Bruckners Kompositionen in seine Lebenswelten fügen: vom oberösterreichischen Dorf in die Metropolen Europas, vom Dorfschulhaus an die Universität, von der Dorfkirche an den neugotischen Dom, von den Dorfmusikanten zu den Wiener Philharmonikern.

Pflichtlektüre für alle, die sich von der Musik Bruckners faszinieren lassen.

________________________________________________________________________________________

Schladming: Fulminanter Auftakt zum Jubiläum: Die 25. Ausgabe des Blasmusikfestivals “Mid EUROPE” ist eröffnet

Rund 1.500 Musiker aus aller Welt treffen sich noch bis  Samstag in der Steiermark zum gemeinsamen Musizieren 

Schladming (OTS) – Die 25. Ausgabe der “Mid EUROPE” ist gestern Abend (Dienstag, 9. Juli) mit einem Konzert des Polizeiorchesters Bayern fulminant gestartet. Im congress Schladming eröffnete Steiermarks Landeshauptmann Christopher Drexler, begleitet von Vertretern aus Tourismus, Politik und Kultur, das internationale Musikfestival. Noch bis Samstag steht die Region ganz im Zeichen der Blasmusik, während sich rund 1.500 Musikerinnen und Musiker aus aller Welt im steirischen Ennstal treffen. Musik aus den Genres Klassik, traditionelle böhmische Klänge, Swing bis hin zu rockigen SKA-Klängen und Pop bringen Schladming-Dachstein bei zahlreichen Konzerten und Veranstaltungen zum Klingen >>

>> Pressetext & FOTOS: [www.pressefach.info/schladming-dachstein]

(https://www.pressefach.info/schladming-dachstein)
________________________________________________________________________________________

ORF „Eco“: Kommt die linke Wirtschaftspolitik zurück?

Am 11. Juli um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON auch mit „Strom vom Balkon“

Dieter Bornemann präsentiert das ORF-Wirtschaftsmagazin „Eco“ am Donnerstag, dem 11. Juli 2024, um 22.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON zu folgenden Themen:

Zuerst England, jetzt Frankreich: Kommt die linke Wirtschaftspolitik zurück?

Es waren zwei linke Paukenschläge, die in England und Frankreich in den letzten Tagen zu hören waren. Die britische Labour-Partei feierte einen überwältigenden Wahlsieg und sicherte sich eine absolute Mehrheit im Parlament. Ebenfalls überraschend gewann das linke Lager in Frankreich mit einer klaren Agenda für eine linke Wirtschaftspolitik. Entsteht hier ein Trend für ganz Europa? Und wenn ja, was bedeutet linke Wirtschaftspolitik heute überhaupt noch? Welche Vorteile und Nachteile gehen damit einher? Bericht: Hans Hrabal, Michael Mayrhofer

Strom vom Balkon: Rechnen sich Balkonkraftwerke?

Um Strom aus der Sonne zu erzeugen, braucht man heute nicht einmal mehr ein Dach: Balkonkraftwerke kann man heute in jedem Baumarkt und manchmal sogar im Supermarkt kaufen. Zwar sind die Strompreise wieder deutlich gesunken, gleichzeitig sind die Preise für die Paneele aber so günstig wie nie. Und deshalb rechnet sich so eine Mini-PV-Anlage trotzdem fast immer. Wie funktioniert so ein Solarkraftwerk für zu Hause und ab wann rechnet sich das? Bericht: Martin Steiner

Industrieruine statt grüner Wiese: Wie alte Gewerbeflächen wiederverwendet werden können

Täglich werden in Österreich etwa 16 Fußballfelder grüne Wiese neu verbaut – viel zu viel, sind sich Fachleute seit Jahren einig. Dennoch gelingt es nicht, den Bodenverbrauch hierzulande zu reduzieren. Besonders Industrie-, Lager- und Gewerbeflächen brauchen viel Platz. Dabei gibt es viele ehemalige Betriebsareale, die bereits zubetoniert sind und leer stehen. Das Wiederverwenden solcher Brachflächen könnte helfen, den Boden zu schonen. Doch funktioniert das auch? Was sind die Probleme dabei und wo klappt das bereits? Bericht: Bettina Fink, Markus Preslmayr.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert