DIE DONNERSTAG-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2024

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2024

Oper Frankfurt © Barbara Müller

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 26. SEPTEMBER 2024

Zum achten Mal ausgezeichnet:
Oper Frankfurt ist wieder „Opernhaus des Jahres“
Die Oper Frankfurt ist zum achten Mal zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“ unter 43 Kritikerinnen und Kritikern. Das Haus „mit dem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan“ habe den Titel zum dritten Mal in Folge gewonnen.
FrankfurterAllgemeine.net

Frankfurt
Oper Frankfurt ist wieder das «Opernhaus des Jahres»
NeueMusikzeitung/nmz.de

Wien
Staatsoperndirektor Bogdan Roščić: Die Besten überfliegen immer Grenzen!
krone.at

Berlin
Christian Thielemann zu den Sparplänen. Will ausgerechnet Berlin solch ein fatales Zeichen setzen?
Die Berliner Kulturinstitutionen protestieren gegen die Sparpläne. Generalmusikdirektor Christian Thielemann findet klare Worte.
BerlinerZeitung.de

New York
Die Met holt den halben Salzburg-Hofmann über den Atlantik
Nun ja, was soll man über Les Contes d’Hoffmann an der New Yorker Met sagen? Gesanglich strahlen an allen Ecken brillante Stimmen durch den Saal, Pretty Yendes Antonia singt auch einen souveränen Benjamin Bernheim in Grund und Boden. Aus Salzburger Regie-Sicht ist Jacques Offenbachs Oper in New York allerdings kaum wiederzuerkennen. Eine Met-Experience der allerersten Klasse.
Von Johannes-Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Madrid
Adriana Lecouvreur in Madrid: Ermonela Jaho und Brian Jagde lassen hören, wie Oper sein kann
Es ist schon erstaunlich, dass man weit fahren muss, um Opern zu erleben, wie sie sein sollen. Während in Wien und im deutschsprachigen Raum Opern oft verunstaltet werden, kann man in Madrid Opern erleben, wo der Regisseur dem Werk und der Geschichte Vorrang gibt und nicht irgendeinen „Seelenmüll“ von irgendwelchen Personen inszeniert.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Berlin
Anna Netrebko in Brautkleid mit Maschinengewehr
Die Opern-Diva mit österreichischem Pass sorgt in den sozialen Medien erneut für Kontroversen.
Opern-Diva Anna Netrebko sorgt einmal mehr für Aufregung. Auf ihrem Instagram-Profil inszeniert sich die gebürtige Russin, die auch einen österreichischen Pass besitzt, maskiert und verschleiert in einem langen weißen Kleid und mit einem Maschinengewehr in der Hand. Angesichts ihrer Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin und ihrer Haltung zum Ukraine-Konflikt sorgen die Fotos und Video-Aufnahmen bei vielen Opernfreunden für heftige Kontroversen.
KleineZeitung.at

Sängerin komplett verschleiert
Bizarr! Anna Netrebko verstört Fans mit Maschinengewehr
Mit neuen Fotos und Videos sorgt Opernstar Anna Netrebko für große Aufregung. Die Sängerin ist verschleiert und hält eine Waffe in den Händen.            Heute.at

Wien/Staatsoper
Salome am 25.9.
Bemerkenswert gut ging die heutige „Salome“ über die Bühne, und wäre die Interpretin der Titelpartie besser gewesen, könnte man von einer in jeder Hinsicht ausgezeichneten Aufführung sprechen. Hierfür kommt ein großer Anteil Tomasz Konieczny zu, der sich heute in ganz hervorragender Verfassung präsentierte; und so gut wie heute habe ich ihn erst ganz selten gehört: Die Stimme klang ganz ausgeruht und in allen Lagen (insbesondere in der Höhe) voluminös und glanzvoll, nichts wurde da gedrückt oder gestemmt, sondern mustergültig (ohne starken Akzent) gesungen (auch die richtigen Notenwerte).
forumconbrio.com

Hamburg/Elbphilharmonie
Elphi-Publikum singt dem polnischen Countertenor barocke Koloraturen nach
Bei Konzerten, vor allem bei Popmusik, kommt es manchmal vor, dass das Publikum mitsingt. Aber nur Jakub Józef Orliński kann den ganzen Saal dazu bringen, barocke Koloraturen (!) unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades dem Interpreten nachzusingen. Am Dienstagabend hat der charismatische Countertenor die fast vollständig gefüllte Elbphilharmonie zum Mitsingen gebracht. Zwar war das Publikum auf dieses Repertoire vorbereitet, zumal die CD mit dem Programm Beyond längst erschienen ist. Aber Live-Auftritte haben den Vorteil, dass die Künstler mit dem Publikum interagieren können. Darin ist Orliński ein unbestrittener Meister.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

CD-Besprechung
Diese Aufnahme zeigt Christian Thielemanns tiefe Verbundenheit mit den Wiener Philharmonikern
Musikverein: Schönberg und Strauss. Für dieses Konzert im Februar 2023 im goldenen Saal des Wiener Musikvereins stellte Christian Thielemann zwei Kompositionen gegenüber, die trotz unterschiedlicher Entstehungszeit stilistisch eigentlich noch der Spätromantik zugerechnet werden können.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien
Konzerthaus: Bei Juan Diego Flórez fliegt auch der Kondor im Silberglanz durch die Lüfte (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wehmütig und keck: Anna Prohaska betört im Musikverein mit Elisabethanischen Liedern (Bezahlartikel)
DiePresse.com

„In Turnschuhen in den Musikverein? Warum nicht!“ (Bezahlartikel)
Die Jeunesse wird 75: Chefin Birgit Hinterholzer über die Anfänge, Turbulenzen, das Ende des klassischen Abos und neue Pläne für die Bezirke.
DiePresse.com

Musikverein Wien / Jonas Kaufmann und Rudolf Buchbinder: Schuberts »Die schöne Müllerin«
opernmagazin.de

Linz
Jubel ohne Ende: „Zauberflöte“ als Saisonauftakt (Bezahlartikel)
krone.at

München
Thriller zwischen Weihrauch und Theaterblut: Tosca an der Bayerischen Staatsoper
bachtrack.com/de

Berlin
Berliner Klassik-Prominenz protestiert gegen Kultur-Einsparungen
Berlins Klassik-Institutionen vereinen sich gegen weitere Kultur-Sparmaßnahmen in der Hauptstadt. Auch der Bühnenverein schreibt an Bürgermeister Wegner und Senator Chialo.
backstageclassical.com

»Messias« an der Komischen Oper Berlin: Fehlt nur das Konfetti
Szenischer Unfall und musikalische Erlösung: Händels »Messias« in Berlin
nd-aktuell.de

Bruckners Klänge
Das Musikfest Berlin machte die Vielseitigkeit des Komponisten hörbar
jungewelt.de

Kassel
Gefeiert: Janáčeks Oper „Katja Kabanowa“ – lohnend!
HR2.de

Köln
Barocker Krieg und Frieden beim Festival Alte Musik Knechtsteden
bachtrack.com/de

Amsterdam
Überragender Meilenstein: Monteverdis Marienvesper von Pichon und Pygmalion
bachtrack.com/de

Zürich
Andreas Homokis einfühlsamer Wurf: „Ariadne auf Naxos“ in Zürich (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Venedig
La Fenice’s double bill of short operas by father-in-law and son-in-law
operatoday.com

London
Eugene Onegin, Royal Opera review –
the heart left cold
     Promising youth trapped between exaggerated conducting and cool production
theartsdesk.com

Eugene Onegin, Royal Opera House review: Ted Huffman has failed Tchaikovsky
inews.co.uk

Eugene Onegin, Royal Opera: A true classic gets the abstract treatment (Subscription required)
Ted Huffman’s staging of Tchaikovsky’s great opera wipes the cultural slate clean with an all-too-blank canvas that has mixed results
telegraph.co.uk

Eugene Onegin review – the Royal Opera’s new staging of Tchaikovsky’s masterpiece is a revelation
musicomh.com

Eugen Onegin review (Subscription required)
“Some vital social definition has gone missing”
thestage.co.uk

Eugene Onegin, Royal Opera House review
culturewhisper.com

Preview: Suor Angelica: Why the tragedy of Puccini’s ‘imaginary’ nun feels all too real
TheGuardian.com

Angela Hewitt, Wigmore Hall review – Scarlatti miniatures outshine Brahms behemoth
theartsdesk.com

New York
Metropolitan Opera 2024-25 Review: Grounded Emily D’Angelo Does Her Utmost to Salvage a Frustrating Experience
operawire.com

Tesori’s “Grounded” scores a dark triumph in Met season opener
newyorkclassicalreview.com

Review: Girl Meets Drone in Tesori-Brant GROUNDED for Met Opening Night
broadwayworld.com

Jeanine Tesori’s Grounded fails to take flight at the Metropolitan Opera
bachtrack.com/de

Review: A Devastated Drone Pilot Opens the Met Opera’s Season (Subscription required)
Jeanine Tesori and George Brant’s bloodless “Grounded,” about a fighter pilot turned dissociating drone operator, stars the mezzo-soprano Emily D’Angelo.
nytimes.com

Cleveland
A blazing season opener in Cleveland with Zimmermann and Vänskä
seenandheard-international.com

Montreal
Yannick Nézet-Séguin and the Orchestre Métropolitain celebrate their silver anniversary
bachtrack.com/de

Mumbai
Operalia 2024 in Mumbai: a mixed bag
seenandheard-international.com

Muscat
Piotr Beczała Headlines Royal Opera Muscat’s ‘Un Ballo in Maschera’
The Royal Opera House Muscat is set to open its 2024-25 season with Verdi’s “Un Ballo in Maschera.” The opera will be performed on Oct. 3 and 5, 2024, and will showcase a stellar cast including Piotr Beczała and Elena Stikhina.
operawire.com

Recordings
CD Review: Jonas Kaufmann’s ‘Puccini: Love Affairs’
operawire.com

Sprechtheater

KURIER verzichtet auf Kritiken aus dem Volkstheater Wien
Nach erneutem inakzeptablen Anwurf durch den Volkstheater-Intendanten Kay Voges
kurier.at

„Bäm, Apokalypse“: In „Lost“ ist der Weltuntergang bereits Realität
Olivia Axel Scheuchers „Lost (Du weißt wieso)“ bringt das Hochwasser überraschend humorvoll auf die Bühne und eröffnet die neue Saison im Kosmos-Theat
DerStandard.at

Szenen einer Ehe“ in Frankfurt: Sie schworen sich ewiges Frühstück
Miteinander können sie nicht, ohne einander schon gar nicht: Sebastian Schug inszeniert Bergmans „Szenen einer Ehe“ mit Isaak Dentler und Sarah Grunert am Schauspiel Frankfurt.
FrankfurterAllgemeine.net

Wien
Volkstheater präsentiert Band „Die Hitlers“
Mit dem Song „Euerrr Wille geschehe (Heim ins RRReich!)“ will das Wiener Volkstheater vor Rechtspopulismus in Österreich warnen.
DiePresse.com

Medien

„Tatort“-Star und Aragorns Stimme: Jacques Breuer gestorben
„In tiefster Trauer“ teilte seine Agentur mit, dass er am 5. September „an den Folgen eines Schlaganfalls“ friedlich gestorben sei. Der Schauspieler, der auch die deutsche Stimme des US-Schauspielers Viggo Mortensen war, wurde 67 Jahre alt. Breuer trat häufig in beliebten TV-Krimis wie „Derrick“, „Tatort“ oder „Polizeiruf 110“ auf.
Kurier.at

Bekannte Stimme aus „Herr der Ringe“: Schauspieler Jacques Breuer gestorben
Der durch die Stimme von Aragorn bekannte Schauspieler Jacques Breuer ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Mit 17 Jahren war er der jüngste Bösewicht im „Derrick“. Und er stammte aus einer österreichischen Schauspielerfamilie.
DiePresse.com

Politik

Deutschland
Grünen-Rücktritte: Der nächste Sargnagel für die deutsche Ampel
Nach massiven Wahlschlappen treten die Grünen-Chefs Lang und Nouripour ab. Habecks Kandidatur soll so gerettet werden – die Ampel wackelt dadurch noch mehr.
Kurier.at

Rücktritte bei den Grünen: „Zeugnis der tiefsten Krise unserer Partei“
Die Parteispitze der Grünen zieht sich überraschend zurück. Die deutsche Regierungskoalition hängt in den Seilen. FDP-Chef Christian Lindner spricht von „Herbst der Entscheidungen“, die Opposition fordert wieder einmal Neuwahlen. Der grüne Vizekanzler Robert Habeck bereitet seine Kanzlerkandidatur vor.
DiePresse.com

USA
Treffen abgesagt
Trump greift Selenskyj an: „Größter Geschäftsmann“
Einen Tag vor dessen Empfang im Weißen Haus hat US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj frontal angegriffen. Dabei warf der Republikaner mit Zahlen um sich und bezeichnete das Staatsoberhaupt als Geschäftemacher.
krone.at

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Unter’m Strich

Erste Flüchtlinge von Deutschland nach Österreich zurückgewiesen
Am Donnerstag stoppte die deutsche Bundespolizei einen möglichen Schlepper – nur wenige Kilometer vor der österreichischen Grenze. Der Fahrer wurde nahe Mittenwald festgenommen, wo er sieben Syrer unter katastrophalen Bedingungen transportiert haben soll
oe24.at

Hammer-Pleite
Arnautovic schlittert in die Insolvenz
In der österreichischen Fußballszene ist es zu einer prominenten Pleite gekommen. Die Spieleragentur von Danijel Arnautovic – dem älteren Bruder und Manager des ÖFB-Stürmerstars Marko Arnautovic – ist insolvent. Über die Firma war im Juli ein Konkursverfahren eröffnet worden, nun ist das Ausmaß erkennbar: Bis zur Tagsatzung am Mittwoch wurden 730.000 Euro an Forderungen angemeldet, 300.000 wurden anerkannt, wie Creditreform-Geschäftsführer Gerhard Weinhofer der APA mitteilte.
oe24.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 26. SEPTEMBER 2024)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 26. SEPTEMBER 2024)

Quelle: onlinemerker.com

Oper Frankfurt erneut „Opernhaus des Jahres“

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Oper Frankfurt © Barbara Aumüller

Glücklich ist, wer stets gewinnt! Insgesamt zum achten Mal und bereits zum dritten Mal in Folge ist die Oper Frankfurt in der diesjährigen Umfrage der führenden Fachzeitschrift „Opernwelt“ zum „Opernhaus des Jahres“ gekürt worden. Mit dem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan hat sich das Haus am Main unter Bernd Loebe erneut den Platz an der Sonne gesichert und die Konkurrenz aus Strasbourg (Opéra national du Rhin), Ulm und Dortmund auf die Plätze verwiesen. Wie klug die Frankfurter Disposition auch in der abgelaufenen Spielzeit war, verrät ein Blick auf andere Rubriken der repräsentativen „Opernwelt“-Umfrage unter 43 Kritikerinnen und Kritikern. Lydia Steier wurde nicht zuletzt für ihre wagemutige Frankfurter Aida-Inszenierung erstmalig zur „Regisseurin des Jahres“ gekürt; Matthew Wilds Lesart von Wagners Tannhäuser teilt sich den Titel „Aufführung des Jahres“ mit Lorenzo Fiorinis tiefschürfendem Blick auf Moses und Aron in Bonn, Timofej Kuljabins radikaler Pique Dame-Adaption an der Opéra de Lyon, Tobias Kratzers Inszenierung von Weinbergs Passagierin und Simon Stones Martinů-Annäherung The Greek Passion bei den Salzburger Sommerfestspielen 2023. Damit nicht genug: Auch der „Chor des Jahres“ ist, wie bereits in den beiden Saisons zuvor, in Frankfurt beheimatet (Chordirektor: Tilman Michael). Und John Osborn erhielt den Titel „Sänger des Jahres“ vor allem für seinen Éléazar in der am Main gezeigten La Juive-Produktion.

Keinerlei Zweifel gab es in der Kategorie „Sängerin des Jahres“: Asmik Grigorian, bereits 2019 siegreich, wurde für ihre sängerisch wie darstellerisch hinreißenden Rollenporträts der Salome (in Hamburg) und der Turandot (an der Staatsoper Wien) geehrt. Eine andere Frau zeichnet für die „Wiederentdeckung des Jahres“ verantwortlich: Louise Bertins Fausto, die erste Vertonung von Goethes Stoff überhaupt, kam nach beinahe 200 Jahren Einsamkeit am Aalto Musiktheater Essen heraus. „Uraufführung des Jahres“ ist Bernhard Langs Dora auf ein Libretto von Frank Witzel (Staatsoper Stuttgart). Dmitri Tcherniakov, in der Spielzeit zuvor „Regisseur des Jahres“, wurde als „Bühnenbildner des Jahres“ ausgezeichnet, Gianluca Falaschi als „Kostümbildner des Jahres“. Den Titel „Dirigent des Jahres“ heimste Pablo Heras-Casado für seine rhetorisch wie poetisch beeindruckende Parsifal-Interpretation bei den Bayreuther Festspielen ein. Ein klares Votum gab es in der Rubrik „Orchester des Jahres“: Wie auch die Oper Frankfurt darf sich das Bayerische Staatsorchester inzwischen als Seriensieger bezeichnen. Zur „CD des Jahres“ wurde das Album In the Shadows des US-amerikanischen Baritenors Michael Spyres gekürt; die Auszeichnung „Buch des Jahres“ geht zu gleichen Teilen an Peter Gülke (Von geschriebenen Noten zu klingenden Tönen), Jeremy Eichler (Das Echo der Zeit) und Arnold Jacobshagen (Maria Callas. Kunst und Mythos).

Bernd Loebe, Intendant / Geschäftsführer der Oper Frankfurt:

Dass wir nun bereits zum achten Mal bzw. zum dritten Mal in Folge als „Opernhaus des Jahres“ ausgezeichnet werden, zeigt, mit welcher Kontinuität wir hier auf höchstem Niveau arbeiten. Es freut mich, dass die Arbeit aller Kollektive und Mitarbeiter*innen der Oper Frankfurt, die sich Tag für Tag mit höchstem Engagement und Inspiration für das einsetzen, was wir auf der Bühne entstehen lassen, auch international so erfolgreich ist. Dafür ist nicht zuletzt der Chor der Oper Frankfurt verantwortlich, der wieder einmal zum „Chor des Jahres“ gewählt wurde. Aber auch das Frankfurter Opern- und Museumsorchester mit seinem neuen Generalmusikdirektor trägt zu diesem Erfolg bei. Ich bin dankbar, dass wir mit Thomas Guggeis unsere Erfolgsserie fortsetzen konnten. Es zahlt sich aus, dass wir hier neben erstklassigen Gästen, die der Oper Frankfurt teils schon lange eng verbunden sind, auf ein starkes Sängerensemble setzen. Nur so können wir die hohe Qualität über einen so langen Zeitraum aufrecht erhalten. Die Einheit von Musik und Szene, nach der wir immer wieder suchen, zeigt sich in ganz verschiedenen Regiehandschriften wie etwa der als „Aufführung des Jahres“ ausgezeichneten Tannhäuser-Produktion von Matthew Wild oder der Aida von der als „Regisseurin des Jahres“ ausgezeichneten Lydia Steier – eine Vielfalt, die zur Stadt Frankfurt passt.

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Wiener Staatsoper: HEUTE PREMIERE „DON CARLO“

Roberto Tagliavini (Philipp II.)
Joshua Guerrero (Don Carlo)
Étienne Dupuis (Rodrigo, Marquis von Posa)
Dmitry Ulyanov (Der Großinquisitor)
Asmik Grigorian (Elisabetta)
Eve-Maud Hubeaux (Eboli)

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Eve-Maud Hubeaux (Eboli) und Ensemble © Frol Podlesny/Wiener Staatsoper

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Asmik Grigorian (Elisabetta), Joshua Guerrero (Don Carlo) © Sofia Vargaiova/Wiener Staatsoper

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Étienne Dupuis (Posa) © Sofia Vargaiova/ Wiener Staatsoper

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Asmik Grigorian (Elisabetta) © Sofia Vargaiova/Wiener Staatsoper

INFORMATIONEN ZU IHREM BESUCH

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebes Publikum!

Wir freuen uns, Sie am 26. September 2024 zur Premiere von Don Carlo in der Wiener Staatsoper begrüßen zu dürfen. Beginn der Vorstellung ist um 19.00 Uhr, Ende um ca. 22.30 Uhr, es gibt eine Pause.

! ACHTUNG !
Am 26. September findet der »Vienna Night Run« statt, die Ringstraße wird gesperrt. Weitere Informationen finden Sie → hier.

Die Vorstellung beginnt pünktlich. Bitte beachten Sie, dass nach Vorstellungsbeginn der Saal (inkl. Logen) erst wieder in der Pause betreten werden darf. Dies gilt sowohl für zu spät kommende Gäste als auch beim Verlassen des Saals während der Vorstellung.

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Umbesetzungen Bayerische Staatsoper
Hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren:
 
DAS RHEINGOLD
In den Vorstellungen Das Rheingold am 27. und 31. Oktober, 03., 08. und 10. November 2024 sowie am 28. und 31. Juli 2025 übernimmt Verity Wingate die Partie der Wellgunde anstelle von Nardus Williams.

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Verity Wingate

In den Vorstellungen Das Rheingold am 27. und 31. Oktober, 03., 08. und 10. November 2024 sowie am 28. und 31. Juli 2025 übernimmt Ian Koziara die Partie des Froh anstelle von Anthony León.
Zu den Vorstellungen

LE GRAND MACABRE
In den Vorstellungen von Le Grand Macabre am 20., 23. und 26. Oktober 2024 übernimmt Seonwoo Lee die Partie der Amanda anstelle von Jacquelyn Stucker.
Zu den Vorstellungen

TURANDOT
In den Vorstellungen von Turandot am 06., 09., 12., 16. und 19. Oktober 2024 übernimmt Saioa Hernández die Partie der Turandot anstelle von Sondra Radvanovsky.
Zu den Vorstellungen

Herzliche Grüße
Ihr Team der Bayerischen Staatsoper

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TTT: … das verstehe wer will!! Das weltberühmte Nibelungenlied auf der großen Leinwand!

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Bildschirmfoto YouTube

Bei dieser dramatischen Kunst im Kino sind alle in stimmiger, historisch angelehnter Ausstattung gem. Handlung etc., ohne Maschinengewehr, Pistolen, NS – Kostümen, historisch falscher Alltagskleidung – wo läuft es denn nun falsch, wer ist rückständig?

Solide planendes, stabile Handlung konstruierendes Cinema, wo man immer noch das tut, was man sagt und damit neben Erlebnis-Reichtum fürs Publikum auch noch Geld verdient oder in der Narrenfreiheit (keine Kunstfreiheit) von Theater-Inszenierungen: aus den Fugen geraten, unwirtschaftlich, dekonstruierend, antiquierte autokratische Gefüge, mental fragwürdiges Gedankengut.

Von der Politik losgelassene Vertreter der Überschreibungen, Dekonstruktion und hybrider Bastardisierung, die behauptete (für diese Unzucht noch nie bewiesene) Kunstfreiheit für sich in Anspruch nehmen, die Theaterszene beherrschen und gegen das Publikum arbeiten, dabei 80 % ihrer Aufwendungen vom Steuerzahler verlangen, da sie unfähig sind Erträge zu generieren! Wenn die nicht aus der Zeit gefallen sind.

Freuen Sie sich auf den Don-Carlos-Verschnitt von Serebrennikov in Wien (26.9.2024) in Verantwortung des Direktors der Wiener Staatsoper Bogdan Roščić.

Das ist Theater – Qualzucht: dieser Begriff kann verwendet werden, um die zerbröselnde, missgestaltete, verkrüppelte Unzucht in behaupteter Kunstfreiheit von Theaterinhalten mit dekonstruierenden Inhalten zu beschreiben, die zu entstellenden Ergebnissen u.a. als behauptete Postdramatik firmiert…

Weiterlesen unter: Online-Merker.com

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Offener Brief des Bühnenvereins Landesverband Berlin zu Einsparauflagen

Sehr geehrter Herr Regierender Bürgermeister Wegner, sehr geehrter Herr Senator Evers, sehr geehrter Herr Senator Chialo,

am 19. September 2024 haben Sie den Vertretern aller Kulturbereiche in einer Informationsveranstaltung die Haushaltsnotlage des Landes Berlin und die notwendigen und drastischen Einsparauflagen in 2025 und 2026 auch für den Kulturetat erläutert. Ein Einsparvolumen von 110 bis 150 Millionen Euro oder mehr für 2025 und nochmals eine ähnliche Summe für 2026 stehen im Raum.  
 
Einsparungen in dieser Größenordnung kämen einem Kahlschlag für die Kultur in Berlin gleich:

Die institutionell geförderten Opern-, Konzert- und Theaterhäuser wären gezwungen, den bereits geplanten und vertraglich verabredeten Produktions- und Spielbetrieb weitestgehend auszudünnen. Denn mit hohen Fixkosten für Personal und Gebäudeunterhaltung besteht der einzige budgetäre Spielraum im künstlerischen Programm. Die Auswirkungen auf das kulturelle Angebot der Stadt wären drastisch – allein die 29 Mitgliedsbetriebe im Bühnenverein erreichen jährlich rund 3 Millionen Besuchern.
– Privatrechtlich organisierten Häusern drohte die Insolvenz.
– Kürzungen bei den projektbezogenen Förderungen träfen die vulnerabelsten Bereiche der freien Szene und der Performing Arts, der Literatur, der Bildende Kunst, des Tanzes und der kulturellen Bildung.
– Wichtige Einrichtungen der Freien Szene, der Clubs, der Literatur, der Bildenden Kunst wären wegen ausbleibender Kooperationen von der Schließung bedroht.
– Der „Arbeitsplatz Kultur“ wäre unmittelbar und in großem Umfang von Entlassungen und dem beruflichen Aus Vieler bedroht. Immerhin arbeiten allein 8,2% der Erwerbstätigen in Berlin im Kulturbereich.
– Das kulturelle Angebot wäre ein Bruchteil von dem, was es jetzt ist. Damit verschwänden Räume des sozialen Miteinanders und der Begegnung, des gesellschaftlichen Dialogs, Angebote der kulturellen und politischen Bildung, Orte der Freizeit und des Kulturgenusses.
– Die mit dem Kultursektor verbundene Umwegrentabilität sänke massiv. Wirtschaftszweige wie Hotel- und Gaststättengewerbe, Tourismus, Nahverkehr, Einzelhandel etc. würden empfindliche Einbußen erleiden.
– Die hohe internationale Präsenz der Berliner Kultur über Gastspiele und Kooperationen überall in der Welt bräche weg. Die internationale Kulturszene, die über viele Festivals und Kooperation nach Berlin kommt, bliebe der Stadt fern.
– Die Vielfalt, die Exzellenz, die Kraft, die Innovationsfähigkeit der Kultur in Berlin würde geschwächt oder verschwände. Die internationale Strahlkraft Berlins, die viele in unsere Stadt zieht und die die Stadt als Lebensort so attraktiv macht, würde verblassen.

Die im Raum stehenden Kürzungen sind für die Kultur keine haushaltspolitischen Weichenstellungen für die Zukunft. Mit diesen Plänen würde die Kultur mit voller Wucht gegen die Wand fahren.  

Als Verbund der Opern- und Konzerthäuser, der Orchester, der Sprechtheater, der Revue und des Kabaretts in Berlin rufen wir den Senat dazu auf, bei den anstehenden Beratungen zur Konsolidierung des Gesamtlandeshaushalts den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Stellenwert der Kultur in den Fokus zu nehmen. Das erzielte Einsparvolumen im kleinsten Ressortetat der Stadt steht in einem eklatanten Missverhältnis zu den immensen Schäden, für die man noch in Jahrzehnten einen hohen Preis zahlen wird. Wir appellieren an Sie: Graben Sie der Kultur Berlins nicht das Wasser ab. Berlin lebt von der Kultur. Die Kultur bildet Gesellschaft und schafft Lebensqualität. Sie ist der entscheidende Standortfaktor Berlins. Sie prägt Berlins Image, auch und gerade im Vergleich mit anderen deutschen sowie internationalen Metropolen.

Der Bühnenverein steht solidarisch zusammen mit allen Bereichen der Kultur in Berlin. Wir lassen uns nicht in Verteilungskämpfe treiben. Berlin braucht die Vielfalt der Kultur, Berlin profitiert von den wechselseitigen Impulsen der unterschiedlichen Kulturbereiche. Das macht die Stadt reich und zukunftsfähig. Jeder Euro für die Kultur ist eine Investition, die sich vielfach auszahlt. Ideell, gesellschaftlich und wirtschaftlich.

Die Petition kann gezeichnet werden unter: https://weact.campact.de/p/berliner-kultur-retten 

Bühnenverein Landesverband Berlin
Für den Vorstand Thomas Fehrle, Christina Schulz, Karin Bares und Tobias Veit
25. September 2024

Folgende Unterstützer*innen schließen sich dem offenen Brief des Bühnenvereins an:
Daniel Barenboim, Karin Bares, Janina Benduski, BBK, Philip Bröking, Yvonne Büdenhölzer, Frank Castorf, Annette Dasch, Justin Doyle, Lars Eidinger, Didier Eribon, Silvia Fehrmann, Joachim Flicker, James Gaffigan, Antonia Gersch, Fritzi Haberlandt, Philipp Harpain, Jörg Hartmann, Evelyn Marie Henrion, Evelyn Herlitzius, Jens Hillje, Jacob Höhne, Nina Hoss, Vladimir Jurowski, Ulrich Khuon, Burghardt Klaußner, Barrie Kosky, Kurt Krömer, Nina Kunzendorf, LAFT Berlin, Geoffroy de Lagasnerie, Ursina Lardi, lris Laufenberg, Gijs Leenaars, Carolin und Frank Lüdecke, Joana Mallwitz, Ulrich Matthes, Joachim Meyerhoff, Susanne Moser, Martin Muehle, Celina Nicolay, Andrea Niederbuchner, Sebastian Nordmann, Camilla Nylund, Thomas Ostermeier, Matthias Pees, Caroline Peters, Kirill Petrenko, Anke Politz, Sir Simon Rattle, Milo Rau, Oliver Reese, Anselm Rose, Sir Donald Runnicles, Jochen Sandig, Peter Sauerbaum, Berndt Schmidt, Anna Schudt, Torben Schumacher, Katharina Schüttler, Dietmar Schwarz, Elisabeth Sobotka, Doris Soffel, Evangelia Sonntag, Christian Spuck, Michael Thalheimer, Christian Thielemann, Robin Ticciati, Annemie Vanackere, GdBA, Georg Vierthaler, Rolando Villazón, Lars Vogel, Marius von Mayenburg, Sasha Waltz, Mark Waschke, Jossi Wieler, Angela Winkler, Martin Woelffer, Maja Zade, Andrea Zietzschmann
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WIEN/„Dschungel“: DIE ODYSSEE DES TELEMACHOS
Oper für junge Menschen von Martin Brandlmayr nach Homer

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Telemachos kennt seinen Vater nur aus Erzählungen seiner Mutter. Aber wer ist dieser Odysseus?
Wo ist er? Warum kommt er nicht zurück? Der Sohn begibt sich schließlich auf die Suche nach ihm und begegnet dabei der Sirene, Skylla und Charybdis, Polyphem und anderen seltsamen Wesen.

Angelehnt an die „Odyssee“ von Homer wird die Geschichte aus Sicht des Telemachos neu erzählt. Dabei geht es um Autonomie und die Frage, was uns selbst ausmacht. Inwieweit können wir uns von Vorfahren lossagen und unseren eigenen Weg gehen? Eine Oper für junge Menschen über das Heranwachsen, Identität und Selbstbestimmung.

Musik: Martin Brandlmayr | Libretto: Gerhard Dienstbier, Azelia Opak
Regie: Azelia Opak | Ausstattung: Denise Leisentritt | Projektionen: Judith Selenko
Mit: Gustav Wenzel Most/Vladmir Cabak, Paula Jeckstadt/Anete Liepina,
Clemens Kölbl, Chor des BRG Pichelmayergasse

Premiere: Sonntag, 13.10.2024, 16:00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 19. und 20.10.2024, jeweils 15:30 Uhr
Aufführungsort: Dschungel Wien

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Buchpräsentation in „Peters Operncafe“

peter

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Opernclub München e.V. „in memoriam Franz Lachner“

Unsere Veranstaltungen in Künstlergesprächen ab 15.10.2024

Dienstag, 15.10.2024, 19.00 Uhr Ivan Repušić, Chefdirigent des Münchener Rundfunkorchers.
Hansa- Haus München, Brienner Str. 39, – Moderation Franziska Stürz, BR

Foyer des Staatstheaters am Gärtnerplatz,
Sonntag, 17. November 2024, 14.00 Uhr,
der junge Bassist Lukas Enoch Lemcke, um 14.00 Uhr mit live-Gesang –Moderation Irene Stenzel

Sonntag, 15. Dezember 2024, 14.00 Uhr, Hansa-Haus München, Brienner Str. 39
die Starsopranistin Pretty Yende – Moderation Franziska Stürz, BR.

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