DIE FREITAG-PRESSE – 23. APRIL 2021

DIE FREITAG-PRESSE – 23. APRIL 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 23. APRIL 2021

Jonas Kaufmann, © Instagram

Wien/ Theater an der Wien
Opernwahn: Meister Händel trifft Claus Guth
Claus Guth inszeniert barockes Oratorium „Saul“ als packende Analyse eines Machtwechsels.
Der Standard.at

„Saul“: Die Rückkehr des Untergehers
Das Theater an der Wien hat das Händel-Oratorium neu einstudiert – ein mustergültiger Abend.
Wiener Zeitung

Händels „Saul“: Im Theater an der Wien ein Bruder von Wagners Wotan
Händels „Saul“ feierte vor TV-Kameras Wiederaufnahme: In Claus Guths Inszenierung geraten Florian Boesch als Saul und Jake Arditti als David in den Kreislauf aus Macht und Wahn. Am 8.5. auf Fidelio.
Die Presse.at

DVD-Rezension: Nikolaus Harnoncourts „Figaro“ als Vermächtnis
Wolfgang Amadeus Mozart, Le Nozze di Figaro, Concentus Musicus Wien/ Nikolaus Harnoncourt
Diese DVD-Publikation gibt den ersten Teil des Da Ponte-Zyklus wieder, welcher das letzte große Opernprojekt des gefeierten Nikolaus Harnoncourt war, der zwei Jahre nach dieser Aufzeichnung 2016 verstarb. Mozarts Opern waren für Harnoncourt ein Feld, auf dem er zum Experten wurde und hohe Authentizität erreichte.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Genussvolle Auszeit mit dem „Rosenkavalier“ – ein Lehrstück für alle Opernhäuser, was auch in Stream-Zeiten machbar ist
Es wurde Zeit. Am 21. März 2021 präsentierte die Bayerische Staatsoper die lang ersehnte Neuinszenierung von Richard Strauss’ Rosenkavalier. In der Online-Premiere glänzte die Besetzung unter der Leitung des jüngst berufenen Generalmusikdirektors Vladimir Jurowski. Die Inszenierung von Regisseur Barrie Kosky ist eine zeitlose Hommage an die Vergänglichkeit.
Von Friederike Walch-Nasseri
Klassik-begeistert.de

Österreich
Heute kommt der Aufsperrplan: Ab 17. Mai könnte wieder alles offen haben

Heuriger, Biergarten, Kaffeehaus, Theater, Sportplatz: Unter strengen Sicherheitsauflagen soll alles aufsperren. Was Experten zum Risiko sagen.
https://kurier.at/politik/inland/heute-kommt-der-aufsperrplan-ab-17-mai-koennte-wieder-alles-offen-haben/401359979

Wien
Spitzentöne: Schlag ins Gesicht und gesunde Watsche
Dass kürzlich 95 Wiener Philharmoniker geimpft wurden, ist ein Skandal: Es müssten seit Jänner alle 148 immunisiert sein. Die beklagenswerten freien Theatermacher sind den Kunstfeinden aufgesessen.
https://www.news.at/a/spitzentoene-schlag-gesicht-watsche-12007104

Wien/ Volksoper
Neuausrichtung: Lotte de Beer sorgt in der Volksoper für Debatten
Die designierte Direktorin baut das Ensemble um. Marjana Lipovšek spricht von Skandal, Ioan Holender von Notwendigkeit.
Kurier.at

Krisenbewältigung: Geigenbauer in der Corona-Zeit
Manche Menschen haben gerade unfreiwillig viel Freizeit. Und manche nutzen diesen Freiraum, um ihre Musikinstrumente wieder zu bespielen. Deshalb haben sich Instrumentenbauer eine Geschäftsbelebung zum Frühjahr erhofft. BR-KLASSIK hat Münchner Geigenbauer besucht und genauer nachgefragt.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/geigenbau-corona-krise100.html

Linz
Landestheater Linz: Romeo und Julia sterben im Stream
Bellinis Oper „I Capuleti e i Montecchi“ in einer tollen Inszenierung von Gregor Horres
Bis 8. Mai auf www.landestheater-linz.at zu sehen, es gilt „pay as you wish“.
Der Standard.at

Niederösterreich
Ein Theaterfest wie damals: Sommerbühnen sind optimistisch
Kurier.at

München
Gärtnerplatztheater München | Vorpremiere der Uraufführung „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ von Johanna Doderer und Peter Turrini im Live-Stream
Theaterkompass.de

Frankfurt
„Fratopia-Festival“: Utopie am Main
Die Alte Oper Frankfurt setzt zur Saison 2021/22 auf neue Formate und Aboreihen.
Intendant Markus Fein hofft auf eine vollständige Öffnung. Mit einem zehntägigen Festival soll die Saison im September eröffnet werden.
Frankfurter Allgemeine

Baden-Baden
Festspielhaus Baden-Baden: Auch im Mai keine öffentlichen Veranstaltungen
https://bnn.de/mittelbaden/baden-baden/festspielhaus-baden-baden-auch-im-mai-keine

Madrid
„Peter Grimes“ in Madrid
Ein Leuchtturm in der Finsternis
Frankfurter Allgemeine

Komponist Dieter Kaufmann feiert 80. Geburtstag
https://www.puls24.at/news/entertainment/komponist-dieter-kaufmann-feiert-80-geburtstag/232488

Virtuosität in der Musik: Kann denn Sünde Liebe sein?
Frankfurter Allgemeine

Links zu englischsprachigen Artikeln

Streams
The Royal Opera Announces 8bit, a Series Of 8 Free Digital Operatic Experiences
Through music and sound-driven performance, viewers will travel across a digital landscape and experience classical music and opera in new ways.
broadwayworld.com

Wien
Excellent revival of Claus Guth’s Saul at Theater an der Wien
bachtrack

Straßburg
“The plague is with us”: Death in Venice hits close to the bone at the Opéra National du Rhin
bachtrack

Florenz
Maggio Musicale Fiorentino to Reopen with Stravinsky & “Adriana Lecouvreur”
https://operawire.com/maggio-musicale-fiorentino-to-reopen-with-stravinsky-adriana-lecouvreur/

Tokyo
Lawrence Brownlee steals the show in Tokyo Lucia di Lammermoor
bachtrack

Melbourne
Melbourne Opera Presents Giuseppe Verdi’s MACBETH
Directed by legendary film and opera director Bruce Beresford (Driving Miss Daisy, Ladies in Black)
broadwayworld.com

Feuilleton
Classical Music Podcasts
Begin to Flourish, at Last – During the past year, established shows have evolved while others have joined. And one, “Mission: Commission,” is breaking new ground.
https://www.nytimes.com/2021/04/21/arts/music/classical-music-podcasts.html

Recordings
The best recordings of Dvořák’s Symphony No. 8
https://www.classical-music.com/features/recordings/dvoraks-symphony-no-8-best-recordings/

Ballett/ Tanz

Berlin/ Staatsballett
Nach Diskriminierungsvorwürfen: Staatsballett Berlin einigt sich mit Ballerina auf Vergleich
Ein Ensemblemitglied hatte dem Berliner Staatsballett Rassismus vorgeworfen. Nun hat sich die Tänzerin vor Gericht mit dem Haus geeinigt: Sie kehrt in die Compagnie zurück und erhält eine Entschädigung.
Der Spiegel

Literatur

Staatspreis für Europäische Literatur geht an László Krasznahorkai
Ungarischer Schriftsteller wird mit 25.000 Euro ausgezeichnet, Outstanding Artist Award für Literatur geht an Lisa Spalt und Kunstpreis für Literatur an Barbara Hundegger.
Wiener Zeitung

Quiz: Wie gut kennen Sie Shakespeare?
19 Fragen für Anfänger und Fortgeschrittene rund um das Leben, Wirken und Erbe von William Shakespeare.
Wiener Zeitung

USA
Fallen soll Homer – als Strafe für die Sünden des Westens
An US-Unis droht die Auflösung des Studiums der klassischen Antike: Diese sei Grundlage für westlichen Kolonialismus und Rassismus, heißt es.
https://www.diepresse.com/5969287/fallen-soll-homer-als-strafe-fur-die-sunden-des-westens

Ausstellungen/ Kunst

Wien
Albertina zeigt „Post-Radikale Malerei“ von Jakob Gasteiger
„Ich kenne wenige Künstler, deren Arbeiten so leicht wiedererkennbar sind wie die von Jakob Gasteiger“, sagt Klaus Albrecht Schröder. Der Generaldirektor der Albertina hat sich, nachdem das Coronavirus alle Planungen durcheinanderwirbelte, kurzfristig zu einer Gasteiger-Ausstellung entschlossen. Nach einem Gespräch mit dem ehemaligen mumok-Direktor Edelbert Köb sei er draufgekommen, dass der 1953 geborene Österreicher noch nie eine Solomuseumsausstellung in Wien hatte.
Salzburger Nachrichten

TV/ Film

„Die Ibiza Affäre“ mit Nicholas Ofczarek und Andreas Lust
Vierteilige Sky-Serie mit Andreas Lust als H. C. Strache und Nicholas Ofczarek als Privatdetektiv Julian H.
Kurier.at

ORF
Der Tod eines Corona-Skeptikers im ORF
Ein 40-jähriger Baumeister, der nicht an die Gefährlichkeit von Covid-19 glaubte, starb daran. Es folgten Spott und Schadenfreude im Internet. Ein Beitrag in der „ZiB 2“ zeigt die Tiefe der Gräben, die sich aufgetan haben.
https://www.diepresse.com/5969620/der-tod-eines-corona-skeptikers-im-orf

Unter’m Strich

Test mit Affe war erfolgreich: Elon Musk will noch in diesem Jahr Gehirn-Chip bei Menschen implementieren
Münchner Merkur

Das harte Ringen um die Normalität
Neuer Gesundheitsminister, alte Debatten: Derzeit tüfteln Bund, Länder, Sozialpartner und Experten um eine Frühjahrsperspektive. Gastronomie und Hotellerie drängen auf Öffnungen schon zu Christi Himmelfahrt.
https://www.diepresse.com/5969850/das-harte-ringen-um-die-normalitat

INFOS DES TAGES (FREITAG, 23. APRIL 2021)

Quelle: onlinemerker.com

INFOS DES TAGES (FREITAG, 23. APRIL 2021)

Oper Burg Gars 2021: Von Sevilla an die türkische Küste
Intendant Dr. Johannes Wildner zeigt statt „Carmen“ ab 15. Juli eine noch nicht dagewesene Fassung von Mozarts „Entführung aus dem Serail“.

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Die Entführung aus dem Serail – Wikipedia

Gars am Kamp, April 2021. Carmen oder nicht Carmen? Das ist in Zeiten ungewisser Rahmenbedingungen für Veranstaltungen eine schwierige Frage, die Intendant Johannes  Wildner bereits bestens bekannt ist: Schon im Vorjahr musste Georges Bizets Oper verschoben werden. Angesichts weitreichender Sicherheitsbestimmungen im Kultursommer 2021 zeigt die Oper Burg Gars ab 15. Juli eine eigens geschaffene Fassung der „Entführung aus dem Serail“ – als packendes Kammerspiel, wie von Mozart konzipiert. Die mit großen  Theatereffekten geplante „Carmen“-Produktion mit weit über 100 Mitwirkenden wird auf  2022 verschoben.

„Aus heutiger Sicht sind Veranstaltungen im Sommer nur unter strengen Sicherheitsmaßnahmen, Abstandsregeln und Maskenpflicht vorstellbar. Eine Situation, die es uns unmöglich macht, weiter an unserer Carmen-Produktion festzuhalten.“, stellt Intendant Johannes Wildner klar und führt weiter aus: „Die für Gars geplante Carmen-Inszenierung lebt von großen Theatereffekten. Für Bizets feingestaltige Klangfarben ist ein großes Orchester unbedingt notwendig und auch der große Chor ist aufgrund intensiver szenischer Aufgaben alternativlos. Jeder Einschnitt wäre ein Aderlass hinsichtlich der Bühnenumsetzung. Deshalb haben wir uns 2021 für einen anderen Weg entschieden – eine noch nicht dagewesene Fassung der ‚Entführung aus dem Serail‘, die dramaturgisch wie musikalisch sozusagen auf die Essenz des Werks setzt. Mozart hat seine ‚Entführung‘ als Kammerspiel konzipiert und so wird sie auf  der Bühne der Oper Burg Gars in Szene gesetzt. Die Arbeit mit einem kleinen, aber feinen Ensemble ermöglicht es uns, die Oper unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen zu realisieren. Schließlich geht es darum, unserem Publikum Planungssicherheit geben zu können.“

Hoffnung als zentrale Botschaft

Im Musiktheaterschaffen Mozarts bedeutet die „Entführung aus dem Serail“ den Inbegriff einer hoffnungsvollen Aufbruchsstimmung und den Beginn einer völlig neuen Art von Opernschaffen. Inhaltlich stehen die großen Themen Respekt, Toleranz und Humanität im Mittelpunkt. Mozart begann mit der 1782 uraufgeführten „Entführung“ sein gesamtes Opernschaffen in den Dienst der Ideale der Aufklärung, letztlich der Französischen Revolution, zu stellen. „Gerade jetzt hält ‚Die Entführung aus dem Serail‘ eine besondere Botschaft bereit: Sie zeigt uns, wie wichtig es ist, sich nicht entmutigen zu lassen und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu wahren. Mozart führt uns vor Augen, dass nicht Angst vor Veränderung die Triebfeder der Gesellschaft ist. Neugierde und Entdeckerleidenschaft treiben den Menschen zu neuen Formen des Daseins als Kulturwesen.“, so Intendant Wildner.

Opernliebhaber erwartet in der Burg Gars im Kamptal eine besonders gefühlvolle Bearbeitung  von Mozarts Singspiel, die emotional wie musikalisch auf Intimität und Unmittelbarkeit setzt,  wie Johannes Wildner erläutert: „Unsere eigens adaptierte Fassung soll das Augenmerk der Opernfreunde im besonderen Maße auf die zentralen Aussagen des Komponisten lenken – all das vor dem historischen Hintergrund der Musiktheaterproduktion in Wien im Übergang von der Spätzeit Maria Theresias zu der dynamischen Theaterszene in der Zeit von Joseph II.“

Handlung schonungslos offengelegt
Auf den weder dramaturgisch noch musikalisch zwingend notwendigen Chor wird in der „Garser Entführung“ verzichtet. Anstatt des Opernorchesters kommen ein Streichquintett und ein Akkordeon zum Einsatz. „Das Drama wird sublimiert zwischen sechs Personen inszeniert und der künstlerische Fokus klar auf die Figurenbeziehungen und die Dialogsituationen gerichtet. Dabei soll der Kern der Handlung schonungslos offengelegt werden.“, betont der  Intendant. Im Zentrum steht das Drama einer Frau, die zwischen zwei Männern steht. Dass ein solches Geschehen nicht gut ausgehen kann, hat Mozart nicht nur gewusst, sondern auch komponiert. Sein Handicap in den Achtzigern des achtzehnten Jahrhunderts war das kaiserliche Gesetz, dass alle Theaterstücke ausschließlich mit einem Happy End schließen müssen. Mozart hat mit den Waffen des Geistes gegen diesen Zwang gekämpft und ein Finale komponiert, das als Trugbild das geforderte Happy End vorspielt. Dazu merkt Johannes  Wildner an: „239 Jahre nach der Uraufführung, zeigen wir in Gars erstmals eine Version, die dem entspricht, was in der Konzeption Mozarts erkennbar, wahrscheinlich und vernünftig ist. Eine Entführung, die auf ihre Kernaussage zurückgeführt ist und alles zensurbedingte Beiwerk beiseitelässt.“
Die szenische Umsetzung dieser besonderen „Entführung“ liegt in den Händen der griechisch-österreichischen Regisseurin Lisa Padouvas, die als Co-Regisseurin von Stephan Bruckmeier wesentlichen Anteil am Erfolg des Garser „Fidelio“ 2019 hatte.

Ensemble „Entführung aus dem Serail“ 2021:
Bassa Selim    Stephan Paryla
Belmonte        Siyabonga Maqungo
Konstanze      Klara Kolonits
Pedrillo           Ian Spinetti
Blonde             Tamara Ivaniš
Osmin              Jacques-Greg Belobo

Carmen – alle Karten behalten ihre Gültigkeit
Die ursprünglich vorgesehene Carmen-Produktion wird in die Spielzeit 2022 verschoben. Dem Garser Publikum wird die Oper in der von Regisseur Dominik Wilgenbus konzipierten Form somit von 14. Juli bis 6. August 2022 präsentiert. Bereits erworbene Karten können ab sofort auf Karten für die „Entführung“ umgetauscht werden (per E-Mail an: )/">) oder behalten sitzplatzgenau ihre Gültigkeit für die neuen „Carmen“-Spieltermine im kommenden Jahr (alle Informationen siehe www.operburggars.at). Für alle Fragen und
Informationen dazu steht das Büro der Oper Burg Gars unter +43 (0)2985/33000 sowie per E-Mail an/"> zur Verfügung.
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Internationale Barocktage Stift Melk auf Herbst 2021 verschoben

KLINGER Group sponsorship of Baroque Days at Melk Abbey

Aufgrund der pandemiebedingt unklaren Rahmenbedingungen und notwendiger Vorlaufzeiten werden die Internationalen Barocktage Stift Melk vom geplanten Pfingsttermin auf den frühen Herbst verschoben. Das diesjährige Festivalprogramm >Grand Tour< wird vom 30. September bis 3. Oktober 2021 nachgeholt. Zu Pfingsten präsentieren der ORF III und Ö1 ein Sonderkonzert mit Michael Schade, Pablo Heras-Casado, dem Concentus Musicus Wien, dem Ensemble Aedes u.a. Reservierungen für die Barocktage im Herbst sind ab 29. Juni 2021 möglich.

Anhaltende Reisebeschränkungen, räumliche Herausforderungen im historischen Stift Melk und die noch vorherrschende unsichere Lage für Kulturveranstaltungen machen eine Verschiebung der traditionell zu Pfingsten stattfindenden Internationalen Barocktage Stift Melk erforderlich. Trotz der Terminverschiebung müssen Musikbegeisterte zu Pfingsten jedoch nicht auf den sehnlich erwarteten Kulturgenuss verzichten: Wie schon im vergangenen Jahr wird ein Ausschnitt des Festivalprogramms öffentlich präsentiert. Gemeinsam mit dem ORF und SCARLATTI Arts international bereitet der künstlerische Leiter Michael Schade eine Konzertaufzeichnung von Monteverdis Marienvesper vor, die als Eröffnungskonzert geplant war. Die Ausstrahlung des Konzertes erfolgt am Freitag, 21. Mai live im Radio bei „Das Ö1 Konzert“ sowie am Pfingstsonntag, 23. Mai um 20:15 Uhr im Rahmen von „Erlebnis Bühne“ auf ORF III. Sofern die gesetzlichen Bestimmungen und Sicherheitsvorkehrungen eine Aufführung mit Publikum im geplanten Ausmaß erlauben, behalten reservierte Karten für dieses Konzert ihre Gültigkeit. Alle anderen Konzerte werden im Herbst als in sich geschlossenes Programm präsentiert.

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60 Jahre Musica Bayreuth – Klassik belebt. Jetzt erst recht!

Liebe Freundinnen und Freunde der Musica Bayreuth,
von langer Hand haben wir die 60. Ausgabe unseres Festivals geplant. Nun steht sie kurz bevor. Wir haben Hoffnung, zum ersten Konzert die notwendige Öffnung zu erreichen und wollen es wagen! Wir freuen uns sehr, Sie bald wieder zu sehen. Um Ihnen den maximalen Komfort zu geben, überweisen wir Ihnen den Ticketbetrag automatisch zurück, wenn das Konzert oder die Oper doch ausfallen muss. Dazu bitten wir Sie um die Angabe Ihrer IBAN. Auch haben wir bewährte Hygienekonzepte weiterentwickelt und bieten hier mehrfache Sicherheit (Test, Abstände und Belüftung im Opernhaus).
So kommen Sie an Ihre Tickets:
→ Online auf www.musica-bayreuth.de

→ Bitte beachten Sie: Entgegen der Ankündigung ist eine telefonische Bestellung leider nicht möglich. Bitte nutzen Sie die Online-Buchung auf unserer Homepage oder schreiben Sie uns eine E-Mail an .

→ Andere Vorverkaufsstellen haben leider nicht geöffnet.

Bitte beachten Sie diese Hygiene-Auflagen, die wir werden einhalten müssen:
1. Zum Einlass bringen Sie bitte Ihren negativen Corona- Schnelltest vom selben Tag oder einen PCR-Test (max. 48 h alt) mit, ohne den wir Sie nicht einlassen können.

→ Bitte nutzen Sie dazu die öffentlichen Testzentren (bspw. 100 Meter vom Opernhaus: Schlossgalerie, La-Spezia-Platz 1, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 8.30 Uhr bis 19.30 Uhr, Samstag: 8.30 Uhr bis 14 Uhr). Weitere Möglichkeiten zum Testen finden Sie hier (PDF).

2. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske beim Betreten des Veranstaltungsraums.

3. Bitte sehen Sie kurz vor Ihrem Besuch auf www.musica-bayreuth.de nach, ob die Veranstaltung stattfindet und ob es zusätzliche Hinweise gibt.

Herzliche Grüße und bleiben Sie gesund!
Ihr Team der Musica Bayreuth

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FESTSPIELHAUS BADEN-BADEN: Keine Publikums-Veranstaltungen im Mai – drittes Streaming-Festival in Planung

Das Festspielhaus Baden-Baden sagt seine öffentlichen Veranstaltungen für den Monat Mai aufgrund der aktuellen Lage in der Corona-Pandemie ab. Die aktuelle Landesverordnung verbietet den Spielbetrieb zunächst bis zum 16. Mai 2021. Entsprechend kann die geplante Residenz der Berliner Philharmoniker vom 6. bis 9. Mai nicht stattfinden. Weiter werden auch die Pfingstfestspiele 2021 (13.-24. Mai) in Baden-Baden nicht stattfinden können, da der Vorlauf für das Festival zu kurz wäre.

Anstelle der öffentlichen Veranstaltungen soll ein drittes digitales HAUSFESTSPIEL treten. Vom 13. bis 16. Mai werden dazu das SWR
Symphonieorchester und Gast-Solisten auf der Festspielhausbühne musizieren.
Das genaue Programm der kostenfreien Live-Streams wird in wenigen Tagen bekannt gegeben.
Alle Fragen zu bereits gekauften Eintrittskarten beantwortet das Service Center Ticketing des Festspielhauses Baden-Baden. Telefonisch sind die Kundenberaterinnen und Kundenberater von Montag bis Freitag, 10-17 Uhr erreichbar. Email:

Weitere Informationen: www.festspielhaus.de

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Vorpremiere der Opern-Uraufführung SCHUBERTS REISE NACH ATZENBRUGG im Live-Stream aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz (am 30.4.2021, 19.30 h bis 21 h)

April 2021: Die andauernde Schließung der Kulturinstitutionen veranlasst das Gärtnerplatztheater, die bereits für letztes Jahr angesetzte Uraufführung der Oper »Schuberts Reise nach Atzenbrugg« als Vorpremiere im Live-Stream auszustrahlen. (30.4.)

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Alexandros Tsilogiannis, Daniel Prohaska. Foto: Christian POGO Zach

Der Stream wird in Zusammenarbeit mit der BR KulturBühne übertragen sowie live auf BR Klassik und Deutschlandfunk Kultur zu hören sein.
Ausgehend von einer realen Episode aus dem Leben Franz Schuberts, dem Aufenthalt in Atzenbrugg bei Wien, schufen Johanna Doderer und Peter Turrini im Auftrag des Gärtnerplatztheaters eine Oper, die Wahrheit und Dichtung miteinander verbindet: Jenseits von  Personenkult und biografischen Abhandlungen wird so ein emotionaler Zugang zu einem der größten Komponisten der Musikgeschichte möglich.
Die Komponistin erarbeitete für die Vorpremiere eine reduzierte Orchesterfassung, die die Aufführung unter den gegebenen Abstandsregeln im Orchestergraben ermöglicht.

Franz Schubert begibt sich mit seinen Freunden auf eine Reise von Wien nach Atzenbrugg. Eine fröhliche Landpartie soll es werden, wie sie der mit Schubert befreundete Maler Leopold Kupelwieser in Bildern und Skizzen festgehalten hat. Mit dabei ist die Baumeistertochter Josepha von Weisborn, in die der junge Komponist unsterblich verliebt ist. Musikalisch kann er alles ausdrücken, doch ihr gegenüber bringt er kein Wort heraus – ganz im Gegensatz zum »schönen Franz« von Tassié, der es ebenfalls auf Josepha abgesehen hat.

Nach der erfolgreichen Uraufführung ihrer Oper »Liliom« hat Johanna Doderer mit »Schuberts Reise nach Atzenbrugg« ein neues Werk für die Bühne komponiert. Musikalisch greift Doderer  dabei immer wieder Elemente von Schuberts Kompositionen auf, etwa der  »Wandererphantasie«, der »Winterreise« oder natürlich den »Atzenbrugger Tänzen«, die sie kunstvoll mit ihrer eigenen Klangsprache verwebt. In Zusammenarbeit mit dem berühmten  österreichischen Dichter Peter Turrini ist ein zartes, ergreifendes Werk über ein Künstlerdasein entstanden – heiter, abgründig und im Schubert’schen Sinne melancholisch.

Musik von Johanna Doderer
Libretto von Peter Turrini
Musikalische Leitung: Michael Brandstätter I Regie: Josef E. Köpplinger I Choreografie: Karl Alfred Schreiner I Bühne und Kostüme: Rainer Sinell I Video: Meike Ebert, Raphael Kurig I Licht: Michael Heidinger I Dramaturgie: Fedora Wesseler

Besetzung
Franz Schubert: Daniel Prohaska
Josepha von Weisborn: Camille Schnoor
Franz von Tassié: Alexandros Tsilogiannis
Leopold Kupelwieser: Mathias Hausmann
Caroline Helmer: Anna-Katharina Tonauer
Nepomuk Feder: Daniel Gutmann
Johann Michael Vogl: Timos Sirlantzis
Louise Lautner: Andreja Zidaric
Dorothea Tumpel: Florine Schnitzel
Theodor Schubert, Vater von Franz: Holger Ohlmann
Kutscher: Johannes Thumser

Chor und Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz
Die Vorpremiere der Uraufführung wird um 19.30 Uhr live auf www.gaertnerplatztheater.de sowie www.br.de/kultur zu sehen sein und bis Freitag, 7. Mai um 23.00 Uhr abrufbar sein. Die Vorstellung wird live übertragen auf BR Klassik sowie Deutschlandfunk Kultur und im Anschluss 30 Tage auf www.br-klassik.de abrufbar sein.
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 ORF / ORF III am Freitag: „Wir spielen für Österreich“ präsentiert „Die Bakchen“ aus dem Wiener Burgtheater u. a. mit Franz Pätzold

Außerdem: Elfriede Ott und Ossy Kolmann in „Die Perle Anna“ und „Bilanz der Saison – Frühling 1971“ mit Karl Farkas und Maxi Böhm


Die Bakchen. Foto: Andreas Pohlmann/ Burgtheater

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information zeigt am Freitag, dem 23. April 2021, einen dreiteiligen „So ein Theater“-Abend mit Publikumslieblingen wie Elfriede Ott, Ossy Kolmann, Karl Farkas und Maxi Böhm. Als Höhepunkt des Abends präsentiert „Wir spielen für Österreich“ Euripides’ „Die Bakchen“, inszeniert von Ulrich Rasche. 2020 wurde Franz Pätzold für seine Rolle als Dionysos mit dem Nestroy in der Kategorie „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet. Tagsüber liefert „ORF III AKTUELL“ (9.30 Uhr) einen umfassenden Nachrichtenüberblick und im Vorabend lädt „Kultur Heute“ (19.45 Uhr) gemeinsam mit den Vereinigten Bühnen Wien (VBW) im Rahmen der Rubrik „#WeAreMusical“ zur „Talk Time“.

Der Theaterabend beginnt um 20.15 Uhr mit dem Lustspiel „Die Perle Anna“, das 1982 im TV-Theater im ORF-Zentrum aufgezeichnet wurde. Hausherr (Ossy Kolmann), Frau Anna (Elfriede Ott) und Haushälterin Claudia (Jutta Heinz) geben allesamt vor, getrennt zu verreisen. In Wahrheit aber freut sich jeder darauf, zu Hause zu bleiben, das Eigenheim für sich zu haben und die Auszeit so richtig auszukosten. Anschließend präsentieren Karl Farkas und Maxi Böhm die „Bilanz der Saison – Frühling 1971“ (21.45 Uhr).

Aus dem Wiener Burgtheater zeigt „Wir spielen für Österreich“ um 22.50 Uhr schließlich Euripides’ „Die Bakchen“ in einer Inszenierung von Ulrich Rasche. In diesem Drama der griechischen Klassik kehrt Dionysos (Franz Pätzold) – von seiner Gefolgschaft auch Bakchos genannt – zurück in seine Heimat Theben, um seine Anbetung als Gott der Ekstase zu erzwingen. Doch Pentheus (Felix Rech), der Herrscher Thebens, weigert sich, dem Sohn Zeus’ zu folgen. Stattdessen beharrt er auf der säkularen Ordnung der Stadt und versucht, dem Zusammenbruch des öffentlichen Lebens mit allen Mitteln Einhalt zu gebieten. Franz Pätzold wurde für seine Rolle als Dionysos 2020 mit dem Nestroy in der Kategorie „Bester Schauspieler“ ausgezeichnet.
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Staatsballett Berlin und Tänzerin einigen sich
„Es ist ein Weckruf.“

Berlin, 21. April 2021 — Beim Schiedsgericht in der Causa Lopes Gomes konnte eine Einigung erreicht werden. Darüber hinaus treibt das Staatsballett Berlin den in Gang gesetzten diversitätsorientierten Strukturwandel mit Nachdruck voran.

Im heutigen Schiedsgerichtsverfahren zur Nichtverlängerung des befristeten Vertrages von Ensemblemitglied Chloé Lopes Gomes und den von ihr erhobenen Diskriminierungsvorwürfen wurde eine Einigung zwischen beiden Parteien erzielt. Der Vertrag von Fr. Lopes Gomes wird um eine Spielzeit verlängert und endet zum Ablauf der Saison 2021/22. Außerdem wurde eine Abfindung vereinbart. In einer ersten Stellungnahme äußerte sich Dr. Christiane Theobald, kommissarische Intendantin des Staatsballetts:

„In dem heute anberaumten Termin befasste sich das  Bühnenschieds-gericht mit der Nichtverlängerung des befristeten Vertrages von Frau Chloé Lopes Gomes. Ich bin froh, dass wir uns heute einigen und den Rechtsstreit damit beenden konnten.
Ich bedauere die von Chloé Lopes Gomes geschilderten Diskriminierungs-erfahrungen, die wir sehr ernst nehmen und in aller Tiefe aufarbeiten.
Am Staatsballett Berlin gilt Null-Toleranz für Rassismus und jedwede Diskriminierung.
Wir haben daher bereits einen Strukturwandel mit dem Ziel angestoßen, die Unabhängigkeit, Kollegialität und künstlerische Freiheit in den Mittelpunkt des Wirkens der gesamten Compagnie zu stellen.                                                      In der jetzigen Situation liegt auch eine große Chance zur Veränderung, es ist ein Weckruf.“

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MUSIKTAGE MONDSEE 2021: ADIEU, AURYN QUARTETT

Musiktage Mondsee - ML24 - Das Infoportal deiner Region

Zu Gast bei den 11 Kammermusikkonzerten sind u.a. Tabea Zimmermann, Ruth Ziesak, Christian Poltéra, Esther Hoppe, Julian Bliss, Annika Treutler u.v.m. Die künstlerische Leitung liegt ein letztes Mal in den Händen des Auryn Quartetts. Ab 2022 wird Noch-Primgeiger Matthias Lingenfelder die Programmierung des Festivals weiterführen.
Adieu, Auryn Quartett!

Künstlerische Leitung AURYN QUARTETT - MUSIKTAGE MONDSEE
Auryn Quartett. Foto: Musiktage Mondsee

Die Musiktage 2021 stehen unter dem Motto: „Adieu, Auryn Quartett“. Es wird ein musikalisch brillanter Abschied, ein vielstimmiges und vermutlich auch ein wenig melancholisches Adieu, das sich in die Geschichte der Musiktage Mondsee einschreiben wird: Das Auryn Quartett, eines der weltweit führenden Streichquartette, beendet nach über 40 Jahren seine große Karriere und verabschiedet sich von den Konzertbühnen. In diesem Sommer steht daher das einflussreiche Streichquartett selbst im Mittelpunkt des Konzertprogramms, das – beginnend mit den Anfängen im Jugendorchester – verschiedene Aspekte und Stationen seiner Laufbahn im Rahmen der einzelnen Programme beleuchtet. Begleitet wird das Quartett dabei von musikalischen Freunden und Weggefährten, die sich die vier Herren zu diesem Anlass nach Mondsee eingeladen haben. Darunter finden sich herausragende MusikerInnen wie die Bratschistin Tabea Zimmermann, die Sopranistin Ruth Ziesak, der Klarinettist Julian Bliss oder der Cellist Christian Poltéra.
Die Konzerte in Mondsee gehören zu den letzten, die das Quartett spielt. Was bleiben wird, sind die großartigen und preisgekrönten Aufnahmen.

Über 30 Jahre Musiktage Mondsee
Seit über 30 Jahren stehen die Musiktage Mondsee für höchste künstlerische Qualität in intimer, persönlicher Festivalatmosphäre. Das Kammermusikfestival am wunderschönen Mondsee ist vor allem András Schiff zu verdanken: Es war 1989, als der weltberühmte Pianist und Dirigent die gleichnamige Gemeinde im Salzkammergut für sich entdeckte und beschloss, hier alljährlich mit den Musiktagen Mondsee einen hochkarätigen Klangzauber zu veranstalten. Ein Festival, das in kürzester Zeit große internationale Bedeutung erlangte: In Mondsee, diesem malerischen Ort mit seiner faszinierenden Geschichte und Tradition, gastierten unter Schiffs Ägide zwischen 1989 und 1998 etwa Cecilia Bartoli, Oleg Maisenberg und Peter Schreier. Nach Julia Stemberger und Christian Altenburger sowie dem unvergessenen Musiker Heinrich Schiff übernahm 2010 das vielfach preisgekrönte Auryn Quartett die künstlerische Leitung.
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Geld verdienen mit Streams. Trotz Notbremse: Moneten mit Musik

„Die Idee verdient auf jeden Fall Beachtung. Und tatsächlich können sich die Kanäle von Music Traveler sehen lassen.““ (Deutschlandfunk)

Hallo Alle,

während der Beschränkungen enstehen weiter neue Zugänge – z.B. die 12 Video-Miniopern NOX von Paul BrodyÊtes-vous amoureux? Aber: Musikschaffende müssen auch mit digitalen Mitteln auch Geld verdienen Vielleicht sind es nicht gleich mehrere Millionen – wie für den ersten Tweet, die der Twitter-Gründer zum Geburtstag seines Unternehmens erzielen wollte. Aber es muss doch möglich sein, mit Musik – wie in Jazz-Clubs – auch an der digitalen Tür Einnahmen zu erzielen. Die Plattform dazu bietet Music Traveler. Die App, mit der seit 2017 reale Räume zum Musizieren zu finden sind, bietet nun eine Möglichkeit, mit Digitalkonzerten Geld zu verdienen.

Dabei gehen während der Pandemiebeschränkungen die Eintrittsgelder direkt an die Musikschaffenden, die das Konzert hochladen. Der Vorgang ist sehr einfach, auch der Ticketkauf lässt sich leicht per Klick erledigen. Denn: Den Gründern des bisher sehr erfolgreichen Startups, Julia Rhee und Aleksey Igudesman ist es wichtig, einen leicht zugänglichen Marktplatz zu schaffen – für alle Musizierenden und Musikliebhaber. Noch dazu lassen sich auch Spenden für neue Projekte sammeln.

Die App ist grenzenlos, für alle Musikgenres, wie der Zuspruch der Nutzenden aus verschiedensten Genres zeigt: von Billy Joel, Adrian Brody, Sean Lennon über Janine Jansen und Yuja Wang bis zu Hans Zimmer. So kann man bei Music Traveler auch fehlende Instrumente finden oder Räume vom kleinen Studio bis hin zu großen Bühnen wählen, wie z. B. das Wiener Konzerthaus. Dort wurde auch das Music-Critic-Konzert mit John Malkovich aufgezeichnet, in dessen Anschluss im März 2020 die Idee zur App entstand.

Ein vielversprechender Ansatz und: „Tatsächlich ist die Oberfläche von MusicTraveler.com sehr intuitiv und leicht bedienbar. Sie erinnert ein wenig an die großen Plattformen, auf der Privatleute ihre Wohnungen vermieten. Nur dass man hier kein Zimmer zum Wohnen, sondern für 20 Euro die Stunde beispielsweise einen „when the inspiration strikes“-Schlagzeug-Proberaum in Hamburg mieten kann – oder über 500 weitere Orte zum Musizieren auf der ganzen Welt.“ (Deutschlandfunk)

Einblicke gibt es hinter diesem Link.

Erste Konzerte im Überblick

Verfügbar u.a.:

The Music Critic: John Malkovich, Igudesman & Joo, Tanja Tetzlaff

Shostakovich Quartet No. 8:  Julian Rachlin, Janine Jansen, Mischa Maisky, Sarah McElravy

Celtic Joy Concert: Daisy Jopling – (Fundraiser)

Pop Concert: Duo Praxedis – Harfe/Klavier

Eight seasons, The Twiolins, Geige / Bratsche

FUNtastic Duos: Igudesman & Joo

  1. – 18.  April

Der müde Tod, D 1921, Regie: Fritz Lang, Musik: Cornelius Schwehr (i.A. von ZDF / ARTE), Einspielung: Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin RSB, Leitung: Frank Strobel

  1. – 11. April

Ensemble Gamut!

Aino Peltomaa, Gesang, mittelalterliche Harfe, Perkussion
Ilkka Heinonen, Jouhikko (finnische Streichleier), Alt-Jouhikko, Tenorgambe, Violone in G
Juho Myllylä, Blockflöten, Elektronik
Marianna Henriksson, Cembalo

Alte Musik-Premiere: Freitag, 23. April 19.00 Uhr

The Spirit of Gambo

Johanna Rose, Gambe
Javier Núñez, Cembalo

Jazz-Premiere: Mai 20021

Beaches In Your Soul – Album Release Concert

Rolf Zielke – piano,
Benny Brown – trp / flgh
Stephan Abel – sax / flute
Mohannad Nasser – oud
Stephan Braun – 5-string cello
Mustafa Boztüy – darbuka / bendir / udu
Rainer Winch – drums
Khadim Ndome – timpani / vib

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STADTTHEATER BERN/ Schweiz: So viel Spielfreude, so viel Schwung! DIE FLEDERMAUS

Die Fledermaus
Operette in drei Akten von Johann Strauss (Sohn) │ Berner Fassung in einer reduzierten Version, Regie: Alexander Kreuselberg
Premiere: 2. Mai 2021 | 18:00 | Stadttheater

Als unbestrittene Königin der Operette treibt Die Fledermaus ihr Unwesen nun wieder auf der Bühne von Konzert Theater Bern. Dabei kommt eine ganz spezielle Version zur Aufführung: Aufgrund der aktuellen Pandemiebestimmungen tritt ein reduziertes Orchester mit 16 Musiker*innen auf. Auch der Chor singt nicht wie gewohnt, stattdessen haben die Chormitglieder einen Auftritt als Statist*innen. Die Berner Version ist ein Arrangement von Roger Niese und Enrico Delamboye, der gleichzeitig auch die musikalische Leitung innehat. Das Arrangement zeichnet sich dadurch aus, dass es trotz der reduzierten Anzahl von Musiker*innen den Orchesterklang sehr gut wiedergibt. Und so kann sich das Publikum von Witz, Charme, Maskeraden und Champagner mitreissen lassen und dabei den wohl schönsten Melodien des grossen Johann Strauß (1825–1899) lauschen. Alexander Kreuselberg, der zuletzt in Bern Menottis The Medium inszenierte, verlegt die Handlung an den Beginn des 20. Jahrhunderts, als die dekadente Hautevolee im Angesicht der bevorstehenden Katastrophe feiert, als gäbe es kein Morgen mehr.

Die Fledermaus
Operette in drei Akten von Johann Strauß (Sohn), Text von Richard Genée nach Henri Meilhac und Ludovic Halévy, Arrangement von Roger Niese und Enrico Delamboye, mit deutschen Übertiteln
Regie: Alexander Kreuselberg | Musikalische Leitung: Enrico Delamboye |
Ausstattung: Frank Lichtenberg | Choreografie: Vanni Viscusi | Licht: Bernhard Bieri | Chorleiter: Zsolt Czetner | Dramaturgie: Gerhard Herfeldt| Mit einer Kleinformation des Berner Symphonieorchesters, dem Chor Konzert Theater Bern und der Statisterie Konzert Theater Bern

Gabriel von Eisenstein      Beau Gibson
Rosalinde                                Sophie Jensen
Frank                                       Philipp Mayer
Prinz Orlofsky                     Sarah Mehnert
Alfred                                      Nazariy Sadivskyy
Dr. Falke                                Todd Boyce
Dr. Blind                                Andries Cloete
Adele                                       Réka Szabó
Ida                                            Vesela Lepidu
Frosch                                    Irina Wrona
Die ausführlichen Biografien finden Sie auf unserer Website
www.konzertheaterbern.ch
Premiere: 2. Mai 2021 | 18:00 | Stadttheater
Weitere Vorstellungen: 4. und 8. Mai | Weitere Termine folgen, der Spielplan ab 10. Mai wird in Kürze auf unserer Website aufgeschaltet.

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Vorsicht SATIRE – das muss man heute leider bereits dazusagen!

#allesdichtmachen #niewiederaufmachen #lockdownfürimmer.            NINA PROLL

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Zum Youtube-Video (2 Minuten)

Jan Josef Liefers: Bleiben Sie gesund. Verzweifeln Sie ruhig – aber zweifeln Sie nicht!

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Foto: Youtube

https://www.berliner-zeitung.de/news/jan-josef-liefers-heike-makatsch-nadja-uhl-mit-satire-gegen-den-lockdown-li.154665

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