Bamberger, Isabelle Faust © Nekame Klasohm, Beethovenfest Bonn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 25. SEPTEMBER 2024
Theater Bonn/Opernhaus
Die Bamberger Symphoniker glänzen in Bonn
Es ist ein völlig anderes Publikum als in der Kreuzkirche. Die Menschen, die das Opernhaus betreten, sind im Schnitt älter, elegant, bürgerlich. Das ist vielleicht auch der eher konventionellen Programmstruktur des Abends geschuldet: Ouvertüre, Instrumentalkonzert, Sinfonie. Eine Ouvertüre ist das selten zu hörende Kleinod Wallensteins Lager nicht, vielmehr eine sinfonische Dichtung. Bedřich Smetana fährt hier aber alles auf, was eine Ouvertüre ausmacht
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert
Wien/Staatsoper
„Don Carlo“ verliert in der Staatsoper ihr Gesicht
Die Oper von Giuseppe Verdi wird ab Donnerstag in der Wiener Staatsoper zu sehen sein. Doch ein wichtiges Detail wird fehlen.
heute.at
Wien/Staatsoper
„Bauchhöhle überfliegt Staumauer“
Der neue Eiserne Vorhang in der Staatsoper (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Wien/Musikverein
Musikverein Wien / Jonas Kaufmann und Rudolf Buchbinder: Schuberts »Die schöne Müllerin«
musikverein.at
Wien/Volksoper
„Carmen“-Neuinszenierung
Am Samstag (da hatte ich mit der Staatsopern-„Salome“ Wichtigeres zu tun) wurde in der Volksoper die solide (und rein deutschsprachige) „Carmen“-Produktion von Guy Joosten, die es seit 1995 auf 207 Aufführungen gebracht hatte, durch eine Neuproduktion der Hausherrin Lotte de Beer (Bühne von Christof Hetzer, Kostüme von Jorine van Beck) ersetzt – und die Kritiken waren fast einhellig sehr schlecht. Ich jedoch kann das nicht nachvollziehen, denn meiner Meinung nach handelt es sich um eine gute (und übrigens ziemlich „klassische“) Produktion, die mir viel besser gefällt als die aktuelle der Staatsoper.
forumconbrio.com
Jacques Offenbach in Paris: „Erzähl mir eine Räubergeschichte“!
Der Zufall will, dass die Premiere von Jacques Offenbachs “Les Brigands“ (Die Banditen), inszeniert von Barrie Kosky im Palais Barnier (ups! leset Garnier) in Paris am selben Tag stattfindet wie die Bekanntgabe der Mitglieder der neuen (von Beginn an umstrittenen) französischen Regierung. Die “Opéra bouffe” war jeher von Offenbach und seinen Librettisten als satirische Kritik an der gesellschaftlich-politischen Situation der damaligen Zeit gedacht. Kosky lässt es sich nicht nehmen, das Werk mit viel Einfallsreichtum, Esprit und Witz auf die heutigen Tage zu adaptieren.
Von Jean-Nico Schambourg
Klassik-begeistert.de
Oppenheim wird zur Opernbühne: Gala-Abend mit Arien von Verdi, Puccini und Co.
Im Rahmen der ganzjährigen Veranstaltungsreihe „oppenheim365°“ präsentiert die Stadt Oppenheim mit dem „Kleinen Opern-Ensemble Hessen“ einen musikalischen Leckerbissen in Form einer Opern- und Operetten-Gala. Am Samstag, dem 16. November 2024 um 19.30 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) verwandelt sich die Emondshalle mit „Lug und Trug und Blaue Masken“ zur Opernbühne.
News.de
Buchbesprechung
Christian Thielemann beweist seine Kompetenz als Richard-Strauss-Experte
Christian Thielemann gilt heute zu Recht als einer der führenden Strauss-Dirigenten. In seinem von ihm bewusst überschaubar gehaltenen Repertoire nehmen die Werke von Richard Strauss neben denen Richard Wagners und Anton Bruckners den größten Raum ein. Seit seinen Tagen als Korrepetitor hat der Dirigent sich in der Praxis ein kaum zu übertreffendes Wissen bis in Detailfragen des Oeuvres des Komponisten angeeignet. So gesehen ist er durchaus als Experte zu bezeichnen, jedes Detail seines neuen Buches weist ihn auch als solchen aus. So gelingt es ihm immer wieder, auch mit der umfangreichen Strauss-Literatur Vertraute zu überraschen.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien
Ein Hoch auf Johann Christian Bach – und den jungen Schubert! (Bezahlartikel)
Das Wiener Kammerorchester tastete sich im Konzerthaus ereignisreich von der Früh- zur Spätklassik vor.
DiePresse.com
Berlin
»Messias«: Fehlt nur das Konfetti
Szenischer Unfall und musikalische Erlösung: Händels »Messias« an der Komischen Oper Berlin
.nd-aktuell.de
Frankfurt
Der Träumer im Soldatenrock
„Der Prinz von Homburg“ von Hans Werner Henze an der Frankfurter Oper
NeueMusikzeitung/nmz.de
„Der Prinz von Homburg“ an der Oper Frankfurt – Lasst mit Musik ihn wecken
FrankfurterRundschau.de
Prägnanter »Prinz von Homburg« an der Oper Frankfurt
kulturfreak.de
Hamburg
Carl Orff in Hamburg: Ein Schwan brutzelt auf dem Bratrost
Schnitzeleien für Spießer: Calixto Bieito inszeniert Carl Orffs szenische Trilogie an der Hamburger Oper als lärmend-exhibitionistisches Spektakel. Das Dirigat von Kent Nagano wird beklatscht.
FrankfurterAllgemeine.net
Leipzig
Oper Leipzig: „Amadis“ enttäuscht trotz Thomaskantor
MDR.de
Zwischen Mittelalter und Internet-Kultur – Johann Christian Bach: Amadis, der Ritter
die-deutsche-buehne.de
Zürich
Opernhaus Zürich: Hier lügt der Herr Intendant
Zum Auftakt seiner letzten Spielzeit in Zürich inszeniert Andreas Homoki «Ariadne auf Naxos» von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal als Spiel unterschiedlicher Beziehungskonzepte. Die Musik klingt nicht immer so doppelbödig.
NeueZürcherZeitung.ch
Diese Sopranistin bringt «Ariadne auf Naxos» zum Fliegen (Bezahlartikel)
bazonline.ch
Links zu englischsprachigen Artikeln
München
Bayerische Staatsoper Announces Cast Changes for ‘Turandot’ & ‘Macbeth’
operawire.com
Berlin
Admire the fine singing of a rather questionable Komische Oper Messiah staging
seenandheard-international.com
London
Pavel Kolesnikov, Wigmore Hall review – unpredictable magic Chopin, Schubert, and the skull beneath the skin
theartsdesk.com
New York
Met Opera History Made in Landmark for Female Composers
Jeanine Tesori will become the first woman composer to open the season for the Metropolitan Opera in its 141-year history.
newsweek.com
A romantic Roman holiday opens season for Music Before 1800
Soprano Amanda Forsythe performed with Pacific MusicWorks Sunday at Riverside Church.
newyorkclassicalreview.com
Washington
NSO musicians vote unanimously to go on strike
Musicians of the National Symphony Orchestra announced Monday morning that they have unanimously voted to strike against the John F. Kennedy Center for the Performing Arts.
washingtonclassicalreview.com
And the next Orchestra to strike is…
slippedisc.com
Los Angeles
Madame Butterfly meets Hollywood film set at the LA Opera
seenandheard-international.com
Toronto
Pianist Stewart Goodyear Talks About The BBC Proms, His New Recording, And Busy Schedule
ludwig-van.com
Feuilleton
How to get kids into classical music? As a CBeebies conductor, I can tell you: it’s the wow factor
TheGuardian.com
Recordings
Juan Diego Flórez, Pene Pati, & Roberto Alagna Lead New CD/DVD Releases
operawire.com
Obituary
Obituary: Richard Dyer, Influential Classical Music Critic, 82 Dyer was chief music critic for the Boston Globe from 1976 to 2006
symphony.org
Some Personal Memories of Richard Dyer
classical-scene.com
Ballett / Tanz
Cranko im Kino: Ich seh-fühle die Magie des Tanzes
Das Geheimnis des Tanzes, das mit Worten nicht beschrieben werden kann. Das darf ich in diesem Film entdecken. Ich kann eine emotional tiefgehende Vorstellung entwickeln, wie Cranko dieses Geheimnis entschlüsselt. Das fühlt sich sehr sehr gut an.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de
St. Pölten Die Party der Eighties trifft in St. Pölten auf den Garten der Lüste
DerStandard.at
A Ballerina Saves the Day, a Partnership Is Born. What’s Next? (Subscription required)
New York City Ballet opened its fall season with classics by George Balanchine and Jerome Robbins, along with a company premiere by Lar Lubovitch.
NewYorkTimes. com
Sprechtheater
Wien
Theater in der Drachengasse: Aller guten Dinge sind zwei?
„Jekyll & Hyde & alle ängstlichen Bedenken“ des Kollektivs Dorn°Bering machte den heiteren Auftakt einer neuen Theatersaison in der Wiener Drachengasse DerStandard.at
Theateruraufführungen beim Steirischen Herbst: Sport und Musik (Bezahlartikel)
Kurier.at
Bregenz
Uraufführung in Bregenz: „Aus seinem Leben“ von Felix Mitterer: Ein Rebell zwischen philosophierenden Kühen (Bezahlartikel) Für „Aus meinem Leben“ hat sich der Tiroler Autor Felix Mitterer mit dem Vorarlberger Dichter und Sozialreformer Franz Michael Felder auseinandergesetzt.
TirolerTageszeitung.com
Frankfurt: English Theatre stellt Spielbetrieb bis Dezember ein
FrankfurterAllgemeine.net
Politik
Russland erzürnt: Ukraine bekommt Munition indischer Produktion
Europäische Kunden haben indische Munition in die Ukraine geliefert. Trotz russischer Proteste sieht Indien Waffenexporte als kommerzielle Chance, die Exporterlöse sind seit Beginn des Ukrainekriegs massiv gestiegen
DiePresse.com
Österreich
Abrechnung bei Rede. Lercher zu SPÖ: „Danke für die tolle Feindschaft“
Max Lercher, roter Ex-Bundesgeschäftsführer und Doskozil-Freund, wurde von den Babler-Unterstützern aufs Abstellgleis geschoben. Nun folgte die Abrechnung des wortgewaltigen Obersteirers im Parlament.
krone.at
Neos-Parteigründer Matthias Strolz kehrt doch nicht in die Politik zurück
Der ehemalige pinke Parteichef will sich der Friedensarbeit widmen. Zuletzt hatte er mit einem Polit-Comeback geliebäugelt.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Österreich/Fußball
Folgen eines Skandals: Die nächsten vier Derbys finden ohne Auswärtsfans statt
Die kommenden vier Wiener Derbys werden ohne Auswärtsfans über die Bühne gehen. Auf diese Maßnahme haben sich die involvierten Clubs Rapid und Austria nach den Ausschreitungen am Sonntag bei der 343. Auflage des Stadtduells am Dienstag verständigt.
DiePresse.com
Aufreger-Szene
Wer ließ Chaoten aufs Feld? Das sagen Polizei und Rapid
Ein Video zeigt, wie Fan-Chaoten nach dem Wiener Derby auf das Spielfeld gelangen. Die Polizei erklärt das Verhalten ihrer szenekundigen Beamten. Im Netz verbreitete sich ein Clip, der jene Momente zeigt, bevor sich unter dem Auswärtssektor der Austria-Fans ein Tor öffnete, die Fan-Chaoten auf das Spielfeld stürmten. Die Folge: jene brutale Massenschlägerei, die mehr als zwei Dutzend Verletzte forderte.
Heute.at
Leo Lugner: „Mr. Talahon, moch di auf die Reise“
Mausi Lugners Schwiegersohn Leo Lugner befindet sich mitten im Wahlkampf um Stimmen. Am Dienstag hat er einen Song veröffentlicht, in dem er Talahons „auf die Reise“ schicken will.
krone.at
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 25. SEPTEMBER 2024)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 25. SEPTEMBER 2024)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Der „Eiserne“ für die laufende Saison
Pipilotti Rist, »Bauchhöhle überfliegt Staumauer«, 2024, Eiserner Vorhang, museum in progress, Wiener Staatsoper, 2024/2025 © museum in progress
Das musikalische Rahmenprogramm der Präsentation gestaltete das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper.
»Eiserner Vorhang« ist eine von museum in progress (mip.at) konzipierte und in Kooperation mit der Wiener Staatsoper realisierte Ausstellungsreihe, die seit 1998 den eisernen Vorhang in einen Ausstellungsraum zeitgenössischer Kunst verwandelt. Die Großbilder (176 m2) werden mit Magneten auf der Brandschutzwand fixiert. Für die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler zeichnet eine internationale Jury, bestehend aus Daniel Birnbaum, Bice Curiger und Hans-Ulrich Obrist, verantwortlich.
Über Pipilotti Rist
Pipilotti Rist (*1962) ist eine der herausragendsten Positionen medienbezogener Kunst. Ihr vielfältiges Werk umfasst räumliche Videokunst, Multimedia-Installationen, Objekte, Skulpturen, Computerkunst und Fotomontagen. Mit ihren multimedialen Audio- und Videoinstallationen erschafft die Künstlerin große und kleine Räume, sie belebt Maschinen oder produziert serielle Videostills, die sich aus ihrer eigenwilligen und eindringlichen Bilderwelt speisen. Rist spiegelt mit Bildern und Themen der Alltagswelt zugleich grundsätzliche Lebensfragen: Liebe und Trennung, Geburt und Tod, Familie und Einsamkeit, Individualität und Anpassung, Traum und Wirklichkeit.
Ihre Werke wurden in Einzelausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt, darunter in der Fire Station in Doha (2024), im Tai Kwun Contemporary in Hong Kong (2022), im Museum of Contemporary Art Los Angeles (MOCA) in 2021/22, im Louisiana Museum of Modern Art in Dänemark (2019), im Museum of Contemporary Art in Sidney (2017/18), im New Museum in New York (2016/17), in der Pinakothek der Moderne in München (2010), im Museum of Modern Art in New York (2008), im Centre Georges Pompidou in Paris (2007), an der Biennale in Venedig (2005 und 1997), u.v.m. 2024 erhält sie den Sikkens Prize – die Verleihung erfolgt im Oktober 2024. Für den Sommer 2025 ist eine große Ausstellung im Center for Contemporary Art (UCCA) in Peking geplant.
Die Ausstellungsreihe »Eiserner Vorhang« ist ein Projekt von museum in progress in Kooperation mit der Wiener Staatsoper und der Bundestheater-Holding. Der »Eiserne Vorhang« 2024/25 von Pipilotti Rist wird ermöglicht von: iSi Group und Sikkens Prize mit weiterem Support von ART for ART, Bildrecht, Hotel Altstadt, Johann Kattus, Schweizerische Botschaft in Österreich und SO/ Vienna. Medienpartner: Die Furche und Die Presse.
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Staatsoper: „Eiserner“ mit Bauchhöhlen-Blick
Pipilotti Rist, Jahrgang 1962, Schweizer farbenspielende Videotechnik-, Computerkunstkünstlerin mit Wien-Bezug – Studium in den 80er Jahren an der „Angewandten“, buntscheckige Deckeninstallationen im Nouvel-Tower an der Schwedenbrücke (2010) – beglückt nun die Opernfreund mit der alljährlich wechselnden Überdeckung des originalen eisernen Orpheus & Eurydike-Vorhanges von Rudolf Eisenmenger. Dieser ist wohl stilistisch passender für den Zuschauerraum als alle diese Modekunst-Zutaten durch die Jahre, doch mit Pipilotti Rist-Lobgesängen wie „schafft Energie und Emotionen“ oder „wunderbare Farbenwelt“ ist diese kurzlebige Arbeit eingeweiht worden. Betitelt „Bauchhöhle überfliegt Staumauer“. Angepasst an so manche Operninszenierung. Zur kleinen Freude wie auch zur kleinen Skepsis der Anwesenden aus der Wiener Kunstszene. Bauch so oder so, Wasser ist zu erkennen, und locker darf in die Farben eingetaucht werden.
Meinhard Rüdenauer
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OUTREACH-PROJEKTE AN DER WIENER STAATSOPER
Szenenfoto »Alles und Nichts« © Stephan Brückler
Neue Mitglieder für partizipative »Labore« gesucht, Wiederaufnahme von Alles und Nichts
In vier »Laboren« bietet die Outreach-Abteilung der Wiener Staatsoper interessierten Kindern und Jugendlichen sowie mit dem CityLab seit letzter Saison auch Opern- und Ballettbegeisterten aller Altersgruppen die Möglichkeit, Musik- und Tanztheater aktiv zu erleben und selbst zu gestalten.
Die Mitmachprojekte sind Begegnungs- und Diskussionsort über Oper, Ballett, Theater und Themen, die die Mitwirkenden interessieren.
Im Herbst starten die neuen Projektgruppen, die nach einer Workshopphase in der Wiener Staatsoper bzw. Proben im Kulturhaus Brotfabrik in den eigens dafür eingerichteten Workshopraum im NEST, der neuen Spielstätte der Wiener Staatsoper (Eröffnung am 7. Dezember) übersiedeln bzw. auf der NEST-Bühne zur Aufführung gelangen.
Darüber hinaus gibt es im Oktober zwei Aufführungen der Tanzlabor-Produktion der vergangenen Saison, Alles und Nichts.
Eine Übersicht über die Gruppen sowie die Wiederaufnahme von Alles und Nichts finden Sie untenstehend.
NEST – NEUE STAATSOPER AM »KARLSTAG«
Einen Vorgeschmack auf das Programm und Angebot der neuen Spielstätte der Wiener Staatsoper → NEST gibt es beim »Karlstag« am 27. September 2024. In diesem Rahmen präsentieren sich alle Kunst- und Kulturinstitutionen rund um den Wiener Karlsplatz im Rahmen eines vielfältigen Gratis-Programms einem breiten Publikum.
Zwei der in Zukunft vorrangig im NEST auftretenden Kollektive, nämlich das Opernlabor, sowie die Opernschule werden beim »Open Air am Teich«, direkt am Teich vor der Karlskirche, mit einer Performance vertreten sein; das Opernlabor um 15.00 Uhr und die Opernschule um 16.30 Uhr.
Bereits um 10 Uhr beginnt die sogenannte »Megatour«, ein Spaziergang zu allen unterschiedlichen Häusern, in denen Programm oder Spezialführungen angeboten werden, wie etwa Wien Museum, Karlskirche, Musikverein, Albertina Modern, ORF RadioKulturhaus und Arnold Schönberg Center. Das NEST kann um 15.45 Uhr von außen besichtigt werden (innen werden gerade die letzten Bauarbeiten fertiggestellt).
→ weitere Informationen und vollständiges Programm »Karlstag«
WIEDERAUFNAHME »ALLES UND NICHTS«
Alles und Nichts wird am 12. und 13. Oktober 2024 erneut im Kulturhaus Brotfabrik (Absberggasse 27/3, 1100 Wien) aufgeführt. Inspiriert durch den Ballettabend Shifting Symmetries des Wiener Staatsballetts und den damit verbundenen Fragen »Was bringt dich aus der Balance?« und »Wo herrscht schon lange kein Gleichgewicht mehr?« hat das 16-köpfige Ensemble des Tanzlabors ein eigenes Stück entwickelt, das zur Musik von drei Schlagwerkern des Bühnenorchesters der Wiener Staatsoper und einem Live-DJ, aufgeführt wird.
Tickets um EUR 5,- sind auf der → Website der Wiener Staatsoper erhältlich.
Co-Choreographie Katharina Augendopler und Katy Geertsen
Kostüm Anna Asamer
Schlagwerk Michael Kahlig, Wilhelm Schultz, Leonhard Waltersdorfer (Bühnenorchester der Wiener Staatsoper)
Das Projekt ist eine Kooperation der Wiener Staatsoper, des Wiener Staatsballetts und Tanz die Toleranz.
Probenfoto »CityLab« © Katharina Schiffl
PARTIZIPATIVE WORKSHOPGRUPPEN – »LABORE«
CITYLAB – für 12-99-Jährige
In diesem generationsübergreifenden Projekt sind Theaterbegeisterte von 12 bis 99 Jahren eingeladen, mit Künstlerinnen und Künstlern der Wiener Staatsoper ihr eigenes Stück zu entwickeln und vor Publikum aufzuführen.
Diese Saison bilden die Oper Fin de partie von György Kurtág sowie die Schauspielvorlage von Samuel Beckett die Inspiration für den gemeinsamen kreativen Prozess. Anhand der Themen, Figuren und der Musik wird in Bezugsetzung zur eigenen Lebenswelt improvisiert, szenisch gespielt und musiziert. Das Stück wird unter dem Titel Freier Fall im Mai 2025 auf der Bühne im NEST mit Live-Musik aufgeführt.
Projektstart: 25. September 2024
Musikalische Leitung Carlos Chamorro
Inszenierung und Stückentwicklung Katharina Augendopler und Krysztina Winkel
TANZLABOR – für 15-24-Jährige
Im Tanzlabor entwickelt das Ensemble, inspiriert durch das Tanzstück Pathétique von Martin Schläpfer, eigenes Bewegungsmaterial und verschiedene Choreographien. Die Tanz-Performance wird unter dem Titel Le Grand Finale am Ende des Projekts im April 2025 mit Live-Musik auf der Bühne im NEST aufgeführt. Gemeinsame Ballettbesuche und das Kennenlernen von Künstlerinnen und Künstlern des Wiener Staatsballetts sind Teil des Tanzlabors.
Projektstart: 17. Oktober 2024
Choreographie Katharina Augendopler und Romy Kolb
Eine Kooperation mit Tanz die Toleranz.
OPERNLABOR – für 14-24-Jährige
»Was hat ein Stück mit mir und der Welt zu tun?« In den wöchentlichen Proben experimentiert das Opernlabor-Ensemble szenisch und musikalisch zu Themen aus der Mozarts Oper Die Zauberflöte und setzt diese in Bezug zur eigenen Lebenswelt. Unter dem Titel Queens wird eine eigene Musiktheater-Performance entwickelt, die im Juni 2025 mit dem Bühnenorchester der Wiener Staatsoper auf der Bühne im NEST aufgeführt wird.
Projektstart: 22. Oktober 2024
Musikalische Leitung Andy Icochea Icochea
Inszenierung Anja Sczilinski
Eine Kooperation mit Superar.
INSIDEOPERA
Jugendliche und junge Erwachsene gestalten den jungen Podcast der Wiener Staatsoper
Dieser Club ist für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die nicht genug von Oper bekommen oder Lust haben, dieses komplexe Genre noch besser in all seinen faszinierenden Facetten kennenzulernen und den jungen Podcast der Wiener Staatsoper zu gestalten.
In wöchentlichen Treffen werden gemeinsam Werke besprochen, Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern geführt und hinter die Kulissen geschaut.
Projektstart: Donnerstag, 17. Oktober 2024
Workshopleitung Carlos Chamorro, Andreas Láng und Oliver Láng
JETZT MITMACHEN
Die Teilnahme an den Projekten ist kostenlos, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine regelmäßige Teilnahme an den Proben ist Voraussetzung!
Weitere Informationen und Anmeldung für alle »Labore«:
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Klingende Jahreszeiten in Grafenegg
© Sebastian Philipp
In Grafenegg beginnen am 28. September die «Jahreszeitenklänge». Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich spielt im Auditorium Grafenegg als Residenzorchester gemeinsam mit Gästen aus aller Welt die beliebte Konzertreihe, die sich bis zum Sommerbeginn 2025 erstreckt.
(Grafenegg, 24. September 2024) Wenige Wochen nach dem Festival-Abschluss am 8. September kehrt nach kurzer Pause die symphonische Musik nach Grafenegg zurück. Die «Jahreszeitenklänge» werden am 28. September 2024 mit einer österreichischen Erstaufführung eingeläutet: «I don’t know how to cry» von Georg Friedrich Haas, Composer in Residence des Grafenegg Festival 2022. Danach spielt Tonkünstler-Solotrompeter Patrick Hofer das virtuose Trompetenkonzert von Alexander Arutiunian; Ludwig van Beethovens «Eroica» beschließt diesen außergewöhnlichen Saisonstart.
Bis Juni 2025 spannt sich ein gewohnt abwechslungsreiches Konzertprogramm, bei dem als Solisten u.a. die Mezzosopranistin Beth Taylor in Manuel de Fallas «Der Liebeszauber» sowie die Pianistin Marie-Ange Nguci und der Pianist Kyohei Sorita in Wolfgang Amadeus Mozarts Klavierkonzerten d-Moll KV 466 und A-Dur KV 488 zu hören sein werden; die Geigerin Sayaka Shoji gibt im Jänner 2025 ihr Grafenegg-Debüt mit dem Violinkonzert von Johannes Brahms. Am Pult stehen neben Yutaka Sado in seiner letzten Spielzeit als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters auch Dirigenten wie Gabriel Bebeșelea und Kerem Hasan; der frühere Tonkünstler-Chefdirigent Fabio Luisi kehrt im November 2024 mit Bruckners 9. Symphonie nach Grafenegg zurück.
Das traditionelle Weihnachtskonzert am 7. Dezember 2024 steht ganz im Zeichen des Barock: Gemeinsam mit Laurence Cummings am Pult der Tonkünstler veredeln die britische Sopranistin Nardus Williams und die australische Oboistin Emma Black den musikalischen Höhepunkt des Advents in Grafenegg. Zum Jahreswechsel lässt das Tonkünstler-Orchester das alte Jahr gemeinsam mit der Koloratursopranistin Serena Sáenz und Sascha Goetzel, der erstmals das Silvesterkonzert leitet, heiter-beschwingt ausklingen. Am Karsamstag stehen Joseph Haydns «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» in der Orchesterfassung im Mittelpunkt der österlichen Betrachtungen. Zunächst aber entführen die Tonkünstler unter der Leitung von Alessandro de Marchi ihr Publikum auf Haydns «L’isola disabitata», die «unbewohnte Insel», bevor die kanadische Mezzosopranistin Emily D’Angelo in die Rolle der auf Naxos zurückgelassenen Ariadne schlüpft: ein Abend voller Dramatik und tiefer Empfindungen.
Ergänzt wird das vielfältige Programm durch zwei hervorragende Kammermusikkonzerte am 31. Mai und 1. Juni 2025, im Rahmen der European Chamber Music Academy: junge Ensembles am Weg zur Weltspitze.
Der Kreis der «Jahreszeitenklänge» schließt sich im Juni 2025 mit der Sommernachtsgala: Grafeneggs künstlerischer Leiter Rudolf Buchbinder musiziert an diesem Abend zum ersten Mal mit Fabien Gabel, ab Juni 2025 neuer Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters. Mit dabei am Wolkenturm: die gefeierte südafrikanische Mezzosopranistin Siphokazi Molteno und Michael Spyres, einer der herausragenden Tenöre der Gegenwart.
Das komplette Programm ist unter grafenegg.com/programm abrufbar.
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OPER FRANKFURT: Der Kurzfilm zu „Der Prinz von Homburg“ ist freigeschaltet
Der Kurzfilm von Thiemo Hehl zur Premiere von Hans Werner Henzes Der Prinz von Homburg (Musikalische Leitung: Takeshi Moriuchi; Inszenierung: Jens-Daniel Herzog) im Internetauftritt der Oper Frankfurt ist freigeschaltet:
https://oper-frankfurt.de/de/oper-frankfurt-zuhause/?id_media=458
Frankfurt
Der Träumer im Soldatenrock –
„Der Prinz von Homburg“ von Hans Werner Henze an der Frankfurter Oper
NeueMusikzeitung/nmz.de
„Der Prinz von Homburg“ an der Oper Frankfurt – Lasst mit Musik ihn wecken
FrankfurterRundschau.de
Prägnanter »Prinz von Homburg« an der Oper Frankfurt
kulturfreak.de
Das ist doch schön zu beobachten. „Heute“, DAS österreichische Revolverblatt – an jeder U-Bahn-Station kostenlos verschleudert – berichtet von der Wiener Staatsoper. Hoffentlich steht der Bericht nicht nur in der Onlineversion. Das wäre ein maßgebendes Zeichen, dass Oper noch lange nicht tot ist. Mit 9,5 % Reichweite (Wikipedia, Stand: 2020), die dritthöchste Leserzahl in Österreich – nach der „Kronen Zeitung“ und der „Kleinen Zeitung“.
Jürgen Pathy