DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. Mai 2023 

FRANZ WELSER-MÖST DIRIGIERT SEINEN LETZTEN »RING« AN DER WIENER STAATSOPER

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Franz Welser-Möst. Foto: Julia Wesely

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. Mai 2023

Wien/Staatsoper
Franz Welser-Möst sagt dem Mount Everest „Ring“ adieu
Der Juni-Zyklus an der Staatsoper wird der letzte sein.
WienerZeitung.at

Starke „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Wiener Staatsoper
Die umjubelte Wiederaufnahme der Schostakowitsch-Oper am Pfingstsonntagabend war atemberaubend gut
DerStandard.at.story

„Lady Macbeth von Mzensk“: Opernkrimi mit feurigem Orchester
„Lady Macbeth von Mzensk“ mit neuer Besetzung an der Staatsoper: Prachtvoll. Es war ein Wiener Pfingstwochenende der großen Opernfrauen.
Die Presse.com

Salzburg/Pfingstfestspiele
Daniel Barenboim-Hommage bei den Salzburger Pfingstfestspielen. Melancholisch-düsterer Gala-Abend
Im November vergangenen Jahres ist Daniel Barenboim 80 Jahre alt geworden. Cecilia Bartoli nutzte am 29. Mai die Salzburger Pfingstfestspiele um ihrem langjährigen Freund mit einem Galaprogramm zu gratulieren. Mit dabei waren Lang Lang, Martha Argerich, Rolando Villazón, Plácido Domingo und Sonya Yoncheva. Ein echtes Star-Aufgebot. Doch eine richtige Gala ist der Abend nicht geworden.
BR-Klassik.de

Hamburg
Hoffmann erzählt… – Jacques Offenbach in Hamburg mit Weltstar-Besetzung
„Sowas erlebst du sonst nur in New York oder Mailand!“ – Diese Meinung einer Opernbesucherin bei Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“ am 29. Mai in der Hamburger Staatsoper trifft es auf den Punkt: Wann hört man solche Stimmen von Weltformat wie Pretty Yende, Matthew Polenzani und Erwin Schrott vereint in einer Produktion, in der auch alle anderen Mitwirkenden Großartiges leisten und so einen einmaligen solistischen, choralen und orchestralen Gesamtkunstwerks-Genuss bieten?
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Köln
Grigory Sokolov spielt in Köln Purcell und Mozart
„Ende gegen 21:50“. Bei der üblichen Kölner Anfangszeit von 20 Uhr entlockt einem eine solche Angabe im Programmheft auch noch nach Jahren stets ein Schmunzeln, wenn der große Grigory Sokolov einen Klavierabend gibt. Denn man darf durchaus von bis zu sechs Zugaben ausgehen. Es ist sogar möglich, dass der Zugaben-Block regelrecht zu einem dreiviertelstündigen dritten Teil wird, wie weiland in Essen beim Klavier-Festival Ruhr, wo er mal vier oder fünf Schubert-Impromptus spielte, wenn ich mich recht entsinne… Oder waren es auch damals gar sechs, und es ging über eine Stunde?
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

Berlin
Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker: Intensität und Inspiration

Das Konzert der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker zum 100. Geburtstag von Györgi Ligeti gibt Einblicke in die verschiedenen Schaffensperioden des Komponisten.
Tagesspiegel.de

Pathys Stehplatz (34) – Wiener Konzerthaus: Ein Hörgerät zerfetzt Mozart
Störenfriede. Meistens sind sie menschlicher Natur. Husten, rotzen und lärmen, was das Zeug hält. Diese Szenen sind nichts Neues und werden auch heftig diskutiert. Was allerdings machen, wenn einem die Technik einen Strich durch die Rechnung zieht? Im Wiener Konzerthaus stört ein Hörgerät den ganzen Abend. Es piepst und rauscht in einem fort. Ein „Problem“, das nicht als Einzelerscheinung zu Tage tritt. Hier sind alle gefordert.
Klassik-begeistert.de

Wien
Porgy & Bess-Mitbegründer Renald Deppe ist tot
Der Musiker, Komponist und bildende Künstler starb im Alter von 67 Jahren.
Wiener Zeitung.at

Wien/Musiktheater an der Wien/Museumsquartier
„Lulu“ kaputt getanzt: Im Festwochen-Wien hat Alban Bergs letzte Oper Pech
Tiroler Tageszeitung.com

Lulu, die theoretische Festwochen-Verführung (Bezahlartikel)
Bergs Oper hätte mit Vera-Lotte Boecker in der Titelpartie ein Ereignis sein können. War aber weder richtig zu hören, noch zu sehen.
DiePresse.com

Wiener Festwochen: Gute Rätsel, blöde Rätsel (Bezahlartikel)
Vera-Lotte Boecker gibt ein sensationelles Debüt als Lulu, Susanne Kennedy entführt mit „Angela (a strange loop)“ in Welten digitaler Alchemie.
SueddeutscheZeitung.de

Wien
Philharmoniker: Anspruchsvolle Musikfesteröffnung im Konzerthaus
WienerZeitung.at

Salzburg
Ermattet: Joseph Haydns Orfeo Oper „L’anima del filosofo“ bei den Salzburger Pfingstfestspielen                                                                                          NeueMusikzeitung/nmz.de

Geburtstagsgala mit Benefiz-Touch
Pfingstfestspiele / Daniel Barenboim zum Achtziger
DrehpunktKultur.at

Grafenegg
Rudolf Buchbinder bleibt bis 2026 künstlerischer Leiter in Grafenegg
DerStandard.at.story

Melk
Barocktage Melk: Eine Accademia zum Finale
Die Internationalen Barocktage Stift Melk sind am Pfingstmontag in der Stiftskirche zu Ende gegangen – unter anderem mit einer Uraufführung.
Niederösterreichische.nachrichten.at.melk

Berlin
Tiefe nur angedeutet: „Saul“ in der Komischen Oper  (Podcast)
www.inforadio.de

Angst vor dem Instrumentenverlust „Kaum eine Chance für den Dieb“
Der Berliner Orchesterdirektor Thomas Schmidt-Ott über Verlustangst, Musiker im Bistro und Taschentücher.
rbb24.de

München
Charme, Glanz und eine Botschaft
Die Ägypterin Fatma Said begeistert im Prinzregententheater mit den Münchner Symphonikern ihr Publikum.
SueddeutscheZeitung.de

Schwetzingen
„Zemira e Azor“ in Schwetzingen – Zemira und die fünf Zwerge
„Zemira e Azor“: Grétrys lustige und kluge Zauberoper über die Schöne und das Biest im Rokokotheater Schwetzingen.
FrankfurterRundschau.de/zemira

Wiesbaden
Barockoper »Polifemo« als Gastspiel bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden
kulturfreak.wiesbaden.de

Darmstadt
Ethel Smyth und ihr Oratorium „The Prison“ am Staatstheater Darmstadt
– Aus dem Schoß einer Zeit
FrankfurterRundschau.de

Leipzig
Mahler-Festival 2023 in Leipzig erfolgreich beendet
Mehr als 60 Konzerte und Veranstaltungen hat das Gewandhaus vom 11. bis 29. Mai 2023 seinen Gästen aus 48 Nationen geboten
Leipziginfo.de

Duisburg
„Musik ist der tiefsinnigste Ausdruck einer Kultur“
Interview: Harry Ogg dirigiert in Duisburg „Die tote Stadt“
Trailerruhr.de

Regensburg
Intensive Verbindungen hergestellt: Tage Alter Musik Regensburg 2023
NeueMusikzeitung/nmz.de

Mailand
Mailänder Scala eröffnet im Herbst mit „Don Carlo“ und Netrebko
https://orf.at/stories/3318437/

Mailänder Scala
Programm 2023/2024 zum Durchblättern!
Scala-Programm

Australien
2023 Green Room Awards winners (auch Jonas Kaufmann für „Lohengrin“ unter den Preisträgern)
On Monday night, Melbourne’s iconic Capitol theatre played host to the 40th anniversary of the 2023 Green Room Awards ceremony celebrating outstanding live performances for the period 1st January to 31st December 2022. The Awards cover a wide field of performance genres including Musical Theatre, Opera, Cabaret, Dance, Theatre (independent and companies) decided by panels of industry professionals. The big winners of the night, each winning four awards were The Picture of Dorian Gray, YentlParadise Lost and IPHIS. Collecting three awards each were Moulin Rouge! The Musical and BROAD. In all 41 productions won an award.
australienstage.com

Tonträger
Es gibt auch andere Klavierkonzerte (und sie sind gut)
Luisa Imorde liefert ein hinreißendes Plädoyer für Konzerte von Carl Maria von Weber und Clara Schumann.
WienerZeitung.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

Salzburg
A superb Orfeo ed Euridice opens the Salzburg Whitsun Festival
bachtrack.com.de

A Haydn rarity: L’anima del filosofo at the Salzburg Whitsun Festival
bachtrack.com.de.review

Berlin
Let the river answer: Die schöne Müllerin reinvented in Berlin
bachtrack.com.de

Basel
Theatre Basel Announces 2023-24 Season
https://operawire.com/theatre-basel-announces-2023-24-season/

Mailand
Anna Netrebko, Elīna Garanča, Sonya Yoncheva, Jonas Kaufmann & Luca Salsi Lead Teatro alla Scala’s 2023-24 Season
operawire.com

Piacenza
Carmela Remigio, Gregory Kunde, Marina Rebeka & Luca Salsi Lead Teatro Municipale di Piacenza’s 2023-24 Season                                                                      operawire.com.carmela

London
Wozzeck review: A Grim Tale at the Royal Opera
express.co.uk.entertainement

LSO Futures review – works new and nearly new are a sparkling showcase for this superb orchestra                                                                                  TheGuardian.com.at

Estonian National Symphony Orchestra’s concert was ambitious in scale and magnificent in effect                                                           seenandheard.international.com

Glyndebourne
L’elisir d’amore, Glyndebourne review – fun and unfussy, with quality at its core
No potions needed to love this uplifting and entertaining operatic comedy
theartsdesk.com.opera

L’elisir d’amore: A Lovely Elixir at Glyndebourne
express.co.uk.entertainement

Longborough
Götterdämmerung, Longborough Festival review – from the hieratic to the mundane and back                                                                                                                      Wagner’s gallon in a pint pot with mixed results
theartsdesk.com.opera

Götterdämmerung, Longborough Festival, review: An epic vision of Wagner
inews.co.uk

Götterdämmerung review — a heroic final chapter in Longborough’s Ring  (Registration required)
thetimes.co.uk

Chicago
All the right moves: ‘West Side Story’ choreography stands the test of time
Choreographer Joshua Bergasse is re-staging the Tony Award-winning musical’s demanding footwork in a Lyric Opera production.
Chicagosuntimes.com

Recordings
Olga Peretyatko, Marina Rebeka & Reginald Mobley Lead New CD/DVD Releases
operawire.com

Obituary
John Dobson obituary
Stalwart opera singer who clocked up more than 2,000 performances in around 90 roles at Covent Garden https://www.theguardian.com/music/2023/may/29/john-dobson-obituary

Ballett / Tanz

Wenn Künstliche Intelligenz Ballett macht – „Fusion“ an der Oper Leipzig
https://www.mdr.de/kultur/theater/leipzig-oper-ballett-fusion-kritik-100.html

Sprechtheater

Bühnen- und Filmliebling Peter Simonischek 76-jährig gestorben
Er war einer der größten Schauspielstars des deutschsprachigen Raums und glänzte als „Jedermann“ ebenso wie als „Toni Erdmann“.
Kurier.at

Peter Simonischek ist tot!
Der österreichische Schauspieler Peter Simonischek ist tot. Er starb in der Nacht zum Dienstag im Alter von 76 Jahren im Kreise seiner Familie, wie das Burgtheater in Wien bestätigte. Simonischek war in zahlreichen Rollen auf der Bühne, im Film und im Fernsehen zu sehen. So spielte er in der berührenden Vater-Tochter-Geschichte „Toni Erdmann“ die Titelrolle an der Seite von Sandra Hüller. Der Streifen war 2017 im Finale für den Oscar als bester internationaler Film. Bei den Salzburger Festspielen verkörperte er von 2002 bis 2009 den „Jedermann“. Mehr als 100 Mal, so oft wie kein anderer, spielte er den reichen Mann, den der Tod langsam aber sicher holt.
Die Presse.com

Schauspiel-Gigant Peter Simonischek ist tot
Schauspieler Peter Simonischek ist tot. Sein Vertrauter Peter Gillmayr verkündete die traurige Nachricht Dienstagfrüh: „In der Nacht erreicht mich die erschütternde Nachricht von Brigitte, dass Peter Simonischek Montag um 23.45 Uhr gestorben ist.“Der nun mit 76 Jahren verstorbene Schauspieler bleibt vielen als Herr des Salzburger Domplatzes in Erinnerung, wo er von 2002 bis 2009 eine Rekordzahl prägnanter Auftritte als Jedermann absolvierte. Auch seine Dramödie „Toni Erdmann“ wird nicht vergessen werden.
Kronen Zeitung.at

Peter Simonischek gestorben : Ein wunderbarer Wandelschauspieler
FrankfurterAllgemeine.net

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Unter’m Strich

Österreich
Aufgedeckt – Gewessler schmiss 24.000-€-Weihnachtsfeier
Schöne Bescherung für die Steuerzahler: Leonore Gewessler (Grüne) gab für eine Weihnachtsfeier 24.000 Euro – alleine zur Bewirtung. Nächster Kosten-Aufreger rund um Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne): Wie eine Anfragebeantwortung der Ministerin zeigt, gingen Dinge wie eine Weihnachtsfeier oder Büromöbel für das Ressort anständig ins Steuergeld. Und das, nachdem die Ministerin bereits in eine Privatjet-Causa verwickelt war. „Privatjetflüge sind ein Hobby von Superreichen“, hatte die Ministerin erst wissen lassen und strengere Regeln gefordert – dann wurde im März 2022 bekannt, dass sie selbst mit dem Kanzler nach Katar in einem Privatjet flog – und auch wieder zurück. Nun der neue Kosten-Aufreger!
Heute.at

Video holt ihn ein
„Aggressivstes Bündnis“: Babler stellte EU infrage
Handelt es sich bei Andreas Bablers Ablehnung gegenüber der Europäischen Union um „linke Jugendsünden“ oder doch um innere Überzeugung? Noch im Jahr 2020 befand der SPÖ-Politiker die Union jedenfalls für „das schlimmste außenpolitische und militärische Bündnis, das es je gegeben hat“. Die „Krone“ zeigt das Video und die Hintergründe.
KronenZeitung.at

Mödling/NÖ
Zigarette löste Branddrama mit drei Toten im Spital aus
Der Brand im Landesklinikum Mödling in der Nacht auf Dienstag, bei dem drei Patienten gestorben sind, dürfte durch eine Zigarette ausgelöst worden sein. Die Spurenlage deute stark darauf hin, teilte Polizeisprecher Stefan Loidl am Dienstagabend mit. Das Feuer war in einem Zimmer im dritten Stock ausgebrochen. Für drei Männer in dem Raum kam jede Hilfe zu spät.
Heute.at

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 31. MAI 2023)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 31.MAI 2023)

Quelle: onlinemerker.com

FRANZ WELSER-MÖST DIRIGIERT SEINEN LETZTEN »RING« AN DER WIENER STAATSOPER

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Franz Welser-Möst. Foto: Julia Wesely

Mit den beiden Ring-Zyklen im Juni 2023 an der Wiener Staatsoper wird Franz Welser-Möst Wagners Tetralogie zum letzten Mal dirigieren. Der österreichische Künstler hat sich entschlossen, nach Elektra auch vom Ring »einen bewussten Abschied nehmen und nicht später einen erzwungenen. […] Der komplette Ring ist für jeden Dirigenten so etwas wie der Mount Everest für die Bergsteiger. Es geht um einen einzigartigen Gipfel, der einen lockt und dessen Erreichen mit größter Freude, aber zugleich mit extremen Herausforderungen verbunden ist« so Franz Welser-Möst.

Franz Welser-Möst, der bereits die Premieren der aktuellen Ring-Produktion der Wiener Staatsoper zwischen 2007 und 2009 höchst erfolgreich leitete, stand in insgesamt acht kompletten Ring-Zyklen sowie in weiteren Vorstellungen von Die Walküre, Siegfried und Götterdämmerung am Dirigentenpult des Hauses am Ring.

Franz Welser-Möst im Interview

Das Rheingold am 1. Juni 2023 bildet den Auftakt zu zwei Ring-Zyklen an der Wiener Staatsoper mit Die Walküre am 4. Juni, Siegfriedam 11. Juni und Götterdämmerung am 18. Juni; der zweite Zyklus beginnt am 21. Juni (Das Rheingold, weitere Vorstellungen: Die Walküre am 22. Juni, Siegfried am 25. Juni, Götterdämmerung am 30. Juni).

In einer für die Wiener Staatsoper großteils neuen Sänger*innenbesetzung sind in der Inszenierung von Sven-Eric Bechtolf in ihren Hausdebüts Eric Owens als Wotan/Wanderer, Matthäus Schmidlechner als Mime und Giorgio Berrugi als Siegmund sowie – erstmals an der Wiener Staatsoper – Ricarda Merbeth als Brünnhilde, Michael Laurenz als Loge, Tanja Ariane Baumgartner als Fricka, Michael Nagy als Alberich und Klaus Florian Vogt (Siegfried) bzw. Burkhard Fritz (Götterdämmerung) als Siegfried zu erleben. Weiters singen u.a. Mika Kares den Hagen, Ain Anger den Fafner sowie Hunding und Simone Schneider die Sieglinde.

DER RING DES NIBELUNGEN (Richard Wagner)

Musikalische Leitung Franz Welser Möst
Inszenierung Sven-Eric Bechtolf
mit u.a. Eric Owens (Wotan), Michael Laurenz (Loge), Tanja Ariane Baumgartner (Fricka), Michael Nagy (Alberich), Matthäus Schmidlechner (Mime), Giorgio Berrugi (Siegmund), Simone Schneider (Sieglinde), Ricarda Merbeth (Brünnhilde), Klaus Florian Vogt bzw. Burkhard Fritz* (Siegfried), Ain Anger (Fafner / Hunding), Mika Kares (Hagen)

Das Rheingold: 1. und 21. Juni 2023 → vollständige Besetzung und weitere Informationen
Die Walküre: 4. und 22. Juni 2023 → vollständige Besetzung und weitere Informationen
Siegfried: 11. und 25. Juni 2023 → vollständige Besetzung und weitere Informationen
Götterdämmerung: 18.* und 30.* Juni 2023 → vollständige Besetzung und weitere Informationen


Wiener Staatsoper: Öffentliche Interpretationswerkstatt

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Rafael Fingerlos. Foto: Theresa Pewal

Ring-Dirigent Franz Welser-Möst ist im Juni an zwei weiteren Terminen an der Wiener Staatsoper zu erleben: Am 16. und 17. Juni 2023 erarbeitet er mit dem international erfolgreich wirkenden Bariton Rafael Fingerlos – dem Publikum der Wiener Staatsoper als ehemaliges Ensemblemitglied und als feinsinniger Liedgestalter gut bekannt – und dem Pianisten Sascha El Mouissi Auszüge aus Franz Schuberts Zyklus Winterreise öffentlich im Rahmen einer Interpretationswerkstatt im Gustav Mahler-Saal. Die Künstler gehen dabei folgenden Fragen nach: Wie nähert man sich heute der Winterreise, einem der bekanntesten Liedzyklen der Musikgeschichte, an? Was kann uns die Musik erzählen? Und wie deutet man den Text durch Klänge?
Das Publikum hat bei dieser Interpretationswerkstatt die Möglichkeit, den Künstlern bei der gemeinsamen Arbeit über die Schulter zu schauen, Einblick in die Entstehung einer Interpretation zu erhalten und zu erleben, wie gemeinsam an dem Werk gefeilt wird.

Karten sind um € 13,- erhältlich, an den beiden Terminen (16. Juni um 15.00 Uhr, 17. Juni um 11.00 Uhr) werden unterschiedliche Teile der Winterreise behandelt.
weitere Informationen

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Australien: 2023 Green Room Awards winners (auch Jonas Kaufmann für „Lohengrin“ unter den Preisträgern)

On Monday night, Melbourne’s iconic Capitol theatre played host to the 40th anniversary of the 2023 Green Room Awards ceremony celebrating outstanding live performances for the period 1st January to 31st December 2022. The Awards cover a wide field of performance genres including Musical Theatre, Opera, Cabaret, Dance, Theatre (independent and companies) decided by panels of industry professionals. The big winners of the night, each winning four awards were The Picture of Dorian Gray, YentlParadise Lost and IPHIS. Collecting three awards each were Moulin Rouge! The Musical and BROAD. In all 41 productions won an award.

BEST PRODUCTION
The Picture of Dorian Gray directed by Kip Williams and presented by Michael Cassel Group, A Sydney Theatre Company Production

:: OPERA ::

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OUTSTANDING PERFORMANCE IN A LEAD ROLE (2 RECIPIENTS)
Catherine Foster for Elektra presented by Victorian Opera
Jonas Kaufmann for Lohengrin presented by Opera Australia
australienstage.com

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„Musik Inklusiv(e)“ an der Stella Vorarlberg

Gemeinsames Konzert von Menschen mit und ohne Behinderung am 4. Juni

Feldkirch, 30. Mai 2023 – Vier Bands kommen auf der Bühne des Pförtnerhauses zusammen: Profis und Anfänger*innen, alte und junge Menschen, mit und ohne Behinderung. Allen gemeinsam ist die große Freude an der Musik. Für dieses Inklusionskonzert werden einige bestens bekannte Werke neu arrangiert, von Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ bis zum 60er-Jahre-Schlager „Liebeskummer lohnt sich nicht“.

„Bei der Musik hört man mir zu“, sagt Andreas Rath. Er ist Teil der All Stars Inclusive Band. In dieser musiziert auch Anina Meusburger. Ihre Mutter weiß: „Für Anina ist die Probe der Leckerbissen der ganzen Woche.“ Die All Stars Inclusive Band gibt es seit anderthalb Jahren. Partnerin bei diesem Projekt ist die Rheintalische Musikschule Lustenau.

Weitere Formationen, die im Pförtnerhaus auftreten, sind: Stella Specials, Stella Folk und die All Inclusive – SUPERBAND aus Liechtenstein. Letztere steht für jazzige Arrangements, musikalische Vorerfahrungen spielen keine Rolle.

„Freude schöner Inklusion“
Inklusives Musizieren ist Teil des Stella-Studienangebotes. So kommen Studierende der Stella Vorarlberg und Musiker*innen der Lebenshilfe Rankweil als Stella Specials zusammen. Extra für dieses Konzert hat sich die Band Stella Folk gebildet. Das Ensemble besteht aus Studierenden, welche in dieser Formation abseits von fixiertem Notentext und klassischer Musik ihre Flexibilität als Musiker*innen erweitern. „Die vier Bands zeigen in dem Konzert, wie vielfältig und freudig gemeinsames Musizieren sein kann. Das Konzert ist eine Bereicherung für alle, die dabei sein können“, erklärt Stella-Rektor Jörg Maria Ortwein.

Zum Abschluss erklingt „Freude schöner Inklusion“. Vorbild ist natürlich „Freude schöner Götterfunken“ aus den Federn von Ludwig van Beethoven (Musik) und Friedrich Schiller (Text).

www.stella-musikhochschule.ac.at

FACTBOX

Konzert „Musik Inklusiv(e)“

Pförtnerhaus Feldkirch
Sonntag, 4. Juni 2023, 10.30 Uhr

Ein Konzert – vier Bands:
Stella Specials (Leitung: Judith Bechter)
All Stars Inclusive Band (Leitung: Elisabeth Riegler)
All Inclusive – SUPERBAND (Leitung: Silke Moschner-Schubert, Stefan Frommelt)
Stella Folk (Leitung: Evelyn Fink-Mennel)

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

In Kooperation mit der Rheintalischen Musikschule Lustenau, der Liechtensteinischen Musikschule und der Lebenshilfe Rankweil

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ORF würdigt Peter Simonischek: Programmänderungen in TV und Radio

Filme wie „Toni Erdmann“ und „Dolmetscher“, Porträt „Orte der Kindheit“, Hörspiel „Der Theatermacher“ u.v.m.

Wien (OTS) – In memoriam Peter Simonischek ändert der ORF sein TV- und Radioprogramm und würdigt den gestern, am 29. Mai 2023, im Alter von 76 Jahren verstorbenen Theater- und Filmschauspieler im Rahmen der aktuellen Kulturberichterstattung sowie mit zahlreichen Sendungen in ORF 2, ORF III und Ö1.

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Mit dem Ableben von Peter Simonischek hat Österreich einen der herausragendsten Charakterschauspieler des Landes verloren. Ob auf der Bühne oder vor der Filmkamera, ob als Jedermann, Daniel Käfer oder Toni Erdmann: Peter Simonischeks vielseitiges, charismatisches und stets authentisches Wirken wird unvergessen bleiben. Unser aller Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.“

ORF 2: Spielfilme, „Orte der Kindheit“, „Feierabend“-Porträt

Nachdem in ORF 2 bereits heute Teresa Vogl in „Studio 2“ (17.30 Uhr) und die „Seitenblicke“ (20.05 Uhr, längere Fassung des Nachrufs am Samstag in „Seitenblicke Weekend“, 13.10 Uhr) an Peter Simonischek erinnern, spricht morgen, am Mittwoch, dem 31. Mai, ab 6.30 Uhr in ORF 2 Roland Koch, Schauspieler und Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater bei Patrick Budgen über den ehemaligen Kollegen.

Im Mittwoch-Hauptabend zeigt ORF 2 zwei Spielfilme: Um 20.15 Uhr zeichnet die mit Peter Simonischek und Senta Berger hochkarätig besetzte TV-Produktion „An seiner Seite“ das berührende Porträt einer wechselvollen Beziehung: An der Seite von Stardirigent Walter (Simonischek) reist Charlotte (Berger) seit Jahrzehnten rund um den Globus – auf Kosten ihrer eigenen Träume und des Familienlebens. Als Walter das Versprechen bricht, endlich leiser zu treten, ist das Maß voll.

Anschließend ist das vielfach ausgezeichnete Vater-Tochter-Drama „Toni Erdmann“ (22.30 Uhr) mit dem Publikumsliebling in der Titelpartie zu sehen. Darin platzt Peter Simonischek in der Rolle eines unberechenbaren Vaters in das wohlgeordnete Leben seiner Filmtochter Sandra Hüller, das er verbessern möchte. Der exzentrische Alt-68er Winfried will seinem Spross Ines mit eigensinnigem Humor und schiefen Zähnen sowie schlechtsitzender Perücke verkleidet die neoliberalen Karrierefrau-Allüren austreiben. Nach und nach kommt es zu einer Annäherung zwischen Vater und Tochter. Die mit zahlreichen internationalen Filmpreisen überhäufte Kinoproduktion von Maren Ade aus dem Jahr 2016 erhielt eine Oscar- sowie Golden-Globe-Nominierung. Peter Simonischek bekam den Österreichischen Filmpreis für seine Darbietung.

Als „Bester fremdsprachiger Film“ für die Vorauswahl der Academy Awards 2019 nominiert war Martin Šulíks vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanziertes österreichisch-slowakisch-tschechisches Kino-Roadmovie „Dolmetscher“, das ORF 2 am Donnerstag, dem 1. Juni, um 0.00 Uhr zeigt. Darin begeben sich Peter Simonischek und Oscar-Preisträger Jiří Menzel auf die Spuren der Nazi-Vergangenheit. Bereits um 11.30 Uhr steht am Donnerstag das TV-Movie „Alles Glück dieser Erde“ von Otto Retzer aus dem Jahr 2003 auf dem Spielplan, in dem Peter Simonischek als Tierarzt an der Seite von u.a. Uschi Glas und Maximilian Schell zu erleben ist.

Am Samstag, dem 3. Juni, sendet ORF 2 zunächst eine Ausgabe der Porträtreihe „Orte der Kindheit“ (9.05 Uhr; Dacapo 4. Juni, 23.05 Uhr), in der sich der gebürtige Steirer und Rekord-„Jedermann“ gemeinsam mit Peter Schneeberger auf die Spuren seiner Herkunft begibt. Danach ist die TV-Komödie „Der Kaktus“ (9.35 Uhr) von Franziska Buch zu sehen: Darin nistet sich Peter Simonischek als Kuckucksei Heinrich Bittner mit falscher Identität und dubiosen Absichten in das chaotische Familienleben von Thea (Nadja Uhl) und Rainer (Heio von Stetten) ein – und bringt dabei sogar die Beziehung der beiden in eine neue Ordnung (Dacapo um 23.30 Uhr).

Auf die Wiederholung des „Orte der Kindheit“-Porträts am Sonntag, dem 4. Juni, um 23.05 Uhr in ORF 2 folgt um 23.35 Uhr Jo Baiers Drama „Bergfried“ über ein dunkles Kapitel heimischer Geschichte: Fabrizio Bucci begibt sich darin Anfang der 1980er Jahre in einem österreichischen Bergdorf auf die Suche nach jenem ehemaligen SS-Mann, der seine Familie erschossen hat – und trifft dabei u.a. auch auf Peter Simonischek. Eine weitere Sendung in memoriam steht in ORF 2 zu Fronleichnam, am Donnerstag, dem 8. Juni, um 19.55 Uhr auf dem Programm: das 2020 entstandene „Feierabend“-Porträt „Peter Simonischek – Ein Fest des Augenblicks“, in dem der Schauspieler über Fragen des Glaubens und den Sinn im Leben sinniert.

ORF III: „Kultur Heute“, Änderungen für 2. und 4. Juni in Planung

ORF III widmet sich am heutigen Dienstag, dem 30. Mai, in einer Spezialausgabe von „Kultur Heute“ (19.45 Uhr) dem verstorbenen Schauspieler, zu Gast ist ORF-Kulturmoderator Peter Schneeberger. Auch der kommende Freitag, 2. Juni, sowie Sonntag, 4. Juni, werden im Hauptabend ganz im Zeichen Peter Simonischeks stehen – Details dazu folgen.

Ö1: Hörspiel „Theatermacher“, Rilke-Lesung „Du holde Kunst“, „Menschenbilder“

Ö1 bringt in memoriam Peter Simonischek am Samstag, dem 3. Juni, im „Ö1 Hörspiel“ (14.00 Uhr) Thomas Bernhards „Der Theatermacher“: In der ORF-Produktion aus dem Jahr 2022 wirken in der Titelrolle Peter Simonischek, weiters Ehefrau Brigitte Karner und der gemeinsame Sohn Kaspar Simonischek mit. Für die Musik zeichnet Peter Kaizar verantwortlich, für Bearbeitung und Regie Leonhard Koppelmann. Am Sonntag, dem 4. Juni, sendet „Du holde Kunst“ (8.15 Uhr) von Peter Simonischek ausgewählte und interpretierte „Lieblingsgedichte“ von Rainer Maria Rilke, Wolf Wondratschek, Alois Hergouth, Christine Lavant und Manfred Hausmann. Ab 14.05 Uhr ist in „Menschenbilder“ das Porträt „Glücksspuren. Der Schauspieler Peter Simonischek“ aus dem Jahr 2006 zu hören.

Auch ORF.at und der ORF TELETEXT würdigen Peter Simonischek im Rahmen ihrer aktuellen Berichterstattung und erinnern an seine zahlreichen herausragenden Rollen in Theater, Film und Fernsehen. Auf der ORF-TVthek werden die Sendungen des TV-Programmschwerpunkts, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und Video-on-Demand zur Verfügung gestellt.

Ebenso erinnert Flimmit (www.flimmit.at) an den österreichischen Schauspieler. Die Kollektion „In memoriam: Peter Simonischek“ beleuchtet sein umfangreiches Schaffen und zeigt die absoluten Highlights aus seinen vielen Kino- und TV-Produktionen, darunter die preisgekrönte Tragikomödie „Dolmetscher“, „Oktober, November“, „Bergfried“ und die „Polt“-Reihe. Ebenfalls auf Flimmit zu sehen: das Porträt „Orte der Kindheit“.

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