Axel Kober. Foto: Susanne Diesner
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 4. MAI 2022
DER RING DES NIBELUNGEN AN DER WIENER STAATSOPER
Ein neuer Ring-Zyklus startet am heutigen Mittwoch, 4. Mai 2022 an der Wiener Staatsoper: Unter der Leitung von Axel Kober, Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein – er dirigierte hier die Tetralogie zuletzt 2019 –gibt es zahlreiche Haus- und Rollendebüts:
Lesen Sie weiter unter INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 4. MAI 2022)
Wien/Staatsoper
1. Mai „Tristan und Isolde“ Staatsoper. – „Wenig Neues bei Tristan und Isolde?“
Das Problem mit Premieren ist, dass man selbst zu oft ein Opfer eigener Erwartungshaltungen wird. Wenn man einmal weiß, was man zu sehen bekommt, ist es leichter möglich, eine Neubestimmung vorzunehmen. Ob sich dieses Unterfangen beim „Tristan“ gelohnt hat? Immerhin war es die letzte Vorstellung der Premierenserie.
http://www.operinwien.at/werkverz/wagner/atristan14.htm
Tristano furioso
von Monika Beer
Calixto Bieito realisiert mit dem herausragenden Heldentenor Andreas Schager in Wien eine bewegende Inszenierung von Richard Wagners „Tristan und Isolde“.
https://rwv-bamberg.de/2022/05/tristano-furioso/
Blutbad an der Wiener Staatsoper: Tristan versinkt nicht nur im Wasser
Muss man den Tristan überhaupt inszenieren? Eine Frage, die Marcel Reich-Ranicki mal provokativ in den Raum geworfen hatte. In Wien fiele die Antwort ziemlich eindeutig aus: Nachdem das Premierenpublikum noch lautstark seinen Unmut verkündet hatte, haben sich die Wogen mittlerweile allerdings geglättet. Immerhin war Regisseur Calixto Bieito Sonntagabend nicht mehr anwesend. Da lief bereits die letzte Vorstellung dieser Serie – und der Spanier war vermutlich längst schon über alle Berge. Nächstes Jahr gibt es ein Wiedersehen, zumindest mit seiner Inszenierung, dann mit Nina Stemme als Isolde…
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de
Berlin/Deutsche Oper
Der Schatzgräber. Ein Hof voller Narren
Regisseur Christoph Loy gibt Franz Schrekers „Der Schatzgräber“ an der Deutschen Oper ein mondänes Ambiente.
BerlinerMorgenpost
Berlin
Hoppla, ein Galgen, das riecht nach Kultur
Das Künstler- als Gesellschaftsdrama: Christof Loy und Marc Albrecht bringen Franz Schrekers Märchenoper „Der Schatzgräber“ an der Deutschen Oper auf die Bühne.
Tagesspiegel.de
FALSTAFF von Verdi in der Komischen Oper Berlin
https://kultur24-berlin.de/falstaff-von-verdi-in-der-komischen-oper-berlin/
Grigory Sokolov in Berlin: Wenn es Sterne regnet
Tagesspiegel.de
München
Das Trauma der Diva
Wenn Ermonela Jaho singt, geht es um Leben und Tod. Das liegt nicht nur an den Partien der Sopranistin wie der Butterfly, die sie nun an der Bayerischen Staatsoper singt. Sie erzählt davon im Film „Fuoco Sacro“ und in diesem Gespräch mit der SZ.
Sueddeutsche Zeitung.de
München
Erneut Ärger bei den Münchner Philharmonikern: Konzertmeister tourt mit Gergiev
Wegen seiner Haltung gegenüber Russland und seiner Freundschaft zu Putin haben sich die Münchner Philharmoniker von ihrem Chefdirigenten Valery Gergiev im März getrennt. Jetzt geht der Ärger weiter: Der Konzertmeister des Orchesters geht mit Gergiev in Russland auf Tour.
BR-Klassik.de
Hannover
An der Staatsoper Hannover rekonstruiert Ben Frost den Mord an Halit Yozgat nach der Gegenrecheche
77sqm_9:26min von Forensic Architectur
NeueMusikzeitung/nmz.de
Kiel
Ansehnlich mit Fragenzeichen – Giuseppe Verdis „Otello“ an der Oper Kiel
https://www.nmz.de/online/ansehnlich-mit-fragenzeichen-giuseppe-verdis-otello-an-der-oper-kiel
Wiesbaden
Jörg Widmanns Oper „Babylon“: Zwischen Sintflut und Erdaufgang
FrankfurterAllgemeine.de
Wien/Musikverein
Galaxie aus Klangwelten
Christian Thielemann mit den Philharmonikern.
WienerZeitung.at
Philharmonischer Glanz mit Thielemann und Nylund
Die Wiener setzten im Musikverein ihr Bruckner-Projekt fort und präsentierten mit Camilla Nylund auch Lieder von Richard Strauss
DerStandard.at
Graz/Musikverein für Steiermark
Asmik Grigorian hofft auf eine Chance, wieder in Harmonie zu leben
Die Sopranistin Asmik Grigorian kommt Ende Mai zu den Taggenbrunner Festspielen und Anfang Juni nach Graz: Im Angesicht des Ukraine-Krieges erlebt die Litauerin eine Zeit der „Dissonanz“.
Kleine Zeitung.at
Klagenfurt
Neue Spielzeit in Klagenfurt: Starke Frauen, Wagner und Verdi
WienerZeitung.at
Zürich
So wird Richard Wagner konsensfähig
Andreas Homoki inszeniert „Rheingold“ in Zürich
Suedkurier.de
Paris
Ausstellung im Palais populaire Musik in den Mixer geworfen
„Opera Opera“ im Palais Populaire verwendet Oper als Metapher für die Gesellschaft. Die Schau streift große Fragen, eine Antwort bleibt sie schuldig.
Tagesspiegel.de
Moskau
Bolschoi-Theater streicht Aufführungen regierungskritischer Regisseure
Deutschlandfunk.de
Tonträger
„Der Kna“ in Oper und Konzert
Die Decca legt in zwei Boxen alle Einspielungen von Hans Knappertsbusch vor.
WienerZeitung.at
Die Wiederkehr des philharmonischen Wohlklangs
Auf 37 CDs in zwei Boxen wurden legendäre Aufnahmen des Wiener Publikumslieblings Hans Knappertsbusch wieder aufgelegt.
https://www.diepresse.com/6133759/die-wiederkehr-des-philharmonischen-wohlklangs
Wien
Fehlende Vielfalt: Amadeus Awards wollen sich „Kritik zu Herzen nehmen“
Musikerin Oska kritisierte, dass nur zwei Musikerinnen als Siegerinnen auf der Bühne standen. Veranstalter will „an Verbesserungen arbeiten“.
Kurier.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Wiener Staatsoper Announces Cast Change for “Die Walküre”
https://operawire.com/wiener-staatsoper-announces-cast-change-for-die-walkure/
Moskau
Bolshoi Theatre Cancels Two Productions From Directors who Criticized Russia
The two productions that were dropped included Timofey Kulyabin’s production of “Don Pasquale” and Kirill Serebrennikov’s ballet “Nureyev”. The productions will be replaced by Rossini’s “The Barber of Seville” and Aram Khachaturian’s ballet “Spartacus”.
operawire.com
Zürich
Zurich Ring Cycle focuses on dysfunctional family of gods
abcnews.com
Venedig
Méphistophélès returns to the stage in Gounod’s Faust at La Fenice!
bachtrack.com.de
Athen
Greek National Opera Premiere New Production Of Verdi’s RIGOLETTO At The Athens Epidaurus Festival
broadwayworld.com.
St. Petersburg
Mariinsky Theatre Awards Ekaterina Semenchuk & Vladislav Sulimsky Important Prizes
operawire.com
Glyndebourne
Danielle de Niese, Louise Alder, Venera Gimadieva, Joélle Harvey, Liparit Avetisyan Headline Glyndebourne’s 2023 Season
operawire.com
New York
A fresh cast and Ukrainian soprano lift the Met’s spring “Turandot”
newyorkclassical.review.com
Philadelphia
Opera Philadelphia’s darkly modern Rigoletto spotlights exciting young singers
bachtrack.com
Houston
BWW Review: ROMEO AND JULIET at Houston Grand Opera Is a Gratifying Delight
broadwayworld.com
Review: Orozco-Estrada’s final Houston Symphony concert was a triumphant farewell
houstoncronicle.com
Melbourne
Opera review: The Rise and Fall of the City of Mahagonny
artshub.com
Recordings
A premiere recording of Handel’s pasticcio, Caio Fabbricio, by London Early Opera
operatoday.com
Musical
Linz
Uraufführung: Ein Musical mit Abgründen
Das Schauspielhaus Linz zeigt „Fanny und Alexander“ nach Ingmar Bergman.
WienerZeitung.at
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Unter’m Strich
Dieser Milliardär hat bisher am meisten von den Kriegsfolgen profitiert
Wegen des Kriegs und der Sanktionen bleibt in Russlands Wirtschaft kein Stein auf dem anderen. Viele verlieren, versuchen ihre Firmen zu verkaufen – und verlassen das Land. Aber es zeichnen sich auch Gewinner ab.
DiePresse.com
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 4. MAI 2022)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 4. MAI 2022)
Quelle: onlinemerker.com
DER RING DES NIBELUNGEN AN DER WIENER STAATSOPER
Ein neuer Ring-Zyklus startet am heutigen Mittwoch, 4. Mai 2022 an der Wiener Staatsoper: Unter der Leitung von Axel Kober, Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein – er dirigierte hier die Tetralogie zuletzt 2019 – gibt es zahlreiche Haus- und Rollendebüts:
Axel Kober. Foto: Susanne Diesner
DAS RHEINGOLD
Erstmals singen an der Wiener Staatsoper u. a. John Lundgren den Wotan, Jörg Schneider den Mime, Monika Bohinec die Fricka, Artyom Wasnetsov den Fasolt und Dimitry Belosselskiy den Fafner. Als Alberich ist erneut Jochen Schmeckenbecher zu erleben.
- und 21. Mai 2022 Verfügbare Karten für heute
DIE WALKÜRE
Ihre Rollendebüts im Haus am Ring geben Stuart Skelton als Siegmund, John Lundgren als Wotan, Dmitry Belosselskiy als Hunding und Monika Bohinec als Fricka. In der Vorstellung am 8. Mai wird Simone Schneider die Partie der Sieglinde anstelle von Lise Davidsen singen, deren Auftritt für den 22. Mai weiterhin geplant ist.
Als Brünnhilde kehrt Nina Stemme zurück an die Wiener Staatsoper.
- und 22. Mai 2022
SIEGFRIED
Michael Weinius als Siegfried, John Lundgren als Wanderer, Noa Beinart als Erda, Jörg Schneider als Mime und Dmitry Belosselskiy als Fafner geben mit diesen Aufführungen ihre Staatsopern-Rollendebüts. Nina Stemme ist als Brünnhilde zu erleben, Jochen Schmeckenbecher als Alberich.
- und 26. Mai
GÖTTERDÄMMERUNG
In Götterdämmerung singen hier erstmals Michael Weinius den Siegfried, Clemens Unterreiner den Gunther, Albert Dohmen den Hagen und Szilvia Vörös die Waltraute. Nina Stemme ist die Brünnhilde, Jochen Schmeckenbecher der Alberich.
- und 29. Mai
Die vollständigen Besetzungen finden Sie auf der Website www.wiener-staatsoper.at.
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OPER GRAZ: Premiere: „Der Ring an einem Abend“
Für alle Wagner-Fans gibt es nach der Premiere des „Fliegenden Holländers“ ein weiteres Highlight in dieser Saison: Am 5. und 22. Mai geht „Der Ring an einem Abend“ konzertant über die Opernbühne. Wagners vierteiliges Monumentalwerk „Der Ring des Nibelungen“ beschenkt das Publikum mit ganzen 15 Stunden Musik – woraus der unvergessliche Bernhard-Viktor Christoph-Carl von Bülow, kurz: Loriot, 1992 eine wunderbar spritzige Textfassung für einen Abend destilliert hat. Dank pointierter Formulierungen, die die Vorgänge in wenigen Sätzen, ja zuweilen gar in einem Wort zusammenfassen, werden die verzwickten Familienverhältnisse ebenso erhellt wie die Stationen vom Raub des Rheingolds bis hin zum Moment, da es die Rheintöchter endlich wieder zurückbekommen, nachgezeichnet.
Bühnenstar Maria Happel, die an der Oper Graz in der Vergangenheit bereits in Loriots Textfassung von Leonard Bernsteins „Candide“ den Sprachwitz des deutschen Humoristen auf einzigartige Weise zum Funkeln brachte, kehrt für diese ganz besondere Produktion ans Haus zurück. Sie schlüpft an diesen zwei Abenden in die Rolle der launigen Erzählerin und agiert als beredtes, verbindendes Element zwischen den Gesangspassagen, die von 14 Solist:innen – darunter die Gastsänger:innen Kyle Albertson, Daniel Kirch, Betsy Horne und Alexandra Petersamer – interpretiert werden.
Chefdirigent Roland Kluttig steht am Pult die Grazer Philharmoniker und präsentiert die allerpackendsten musikalischen Momente der legendären Wagner-Tetralogie.
„Der Ring an einem Abend“
Donnerstag 5. Mai 2022, 19 Uhr
Wagners „Ring des Nibelungen“ an einem Abend in einer Textversion von Loriot
Informationen & Tickets
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Dirigent Thomas Guggeis vertritt erkrankten Daniel Barenboim für die Tournee des West-Eastern Divan Orchestra
Barenboim geht von vollständiger Genesung aus
Der legendäre Pianist, Dirigent und Co-Gründer des West-Eastern Divan Orchestras (WEDO) muss sich kurzfristig von der seit Monaten geplanten Europa-Tournee zurückziehen. Bei Barenboim wurde kürzlich eine entzündliche Gefäßerkrankung diagnostiziert. Seit zwei Wochen befindet er sich in stationärer Behandlung. Die Ärzte erwarten eine vollständige Genesung. Sie rieten ihm dringend seine derzeitige Behandlung abzuschließen und von der bevorstehenden Konzerttournee zurücktreten, um sich auf seine Genesung zu konzentrieren.
Er wird durch den Dirigenten Thomas Guggeis ersetzt, Barenboims ehemaligem Assistenten. Seit der Spielzeit 2020/21 ist er Staatskapellmeister an der Berliner Staatsoper unter den Linden, und ab der Spielzeit 2023/24 wird er Generalmusikdirektor an der Oper Frankfurt sein.
Tour-Daten:
5. Mai, 20 Uhr: Philharmonie de Paris
6. Mai, 20 Uhr: Teatro alla Scala
8. Mai, 20 Uhr: Isarphilharmonie München
9. Mai, 20 Uhr: Palais des Beaux-Arts
10. Mai, 20 Uhr: Philharmonie Luxembourg
12./13. Mai, 20 Uhr: Smetana Hall Prague
Programm:
BEDŘICH SMETANA
Má vlast (Mein Vaterland)
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May on OperaVision
Glorious comedy and impeccable coloratura combine in Donizetti’s La fille du régiment in the acclaimed 2021 production from Festival Donizetti Bergamo and Teatro Lírico Nacional de Cuba. Karita Mattila, Finland’s opera star, shows her acclaimed versatility in one evening. In Total Karita, powerful drama meets extravagant spectacle live from Helsinki. Theater Bonn revive Leonore 40/45 a forgotten jewel about franco-german love and war by Rolf Liebermann from 1952 rooted in twelve-tone technique with lyrical nods and semiseria winks to the music of earlier times.
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OPER FRANKFURT: Premieren in der Saison 2022/2023
Wir starten mit den beiden ersten Premieren. Die ausführlichere Vorschau finden Sie in den morgigen „Infos des Tages“
Wolfgang Amadeus Mozart : Die Zauberflöte
Sonntag, 2. Oktober 2022
Musikalische Leitung: Julia Jones / Simone Di Felice
Inszenierung: Ted Huffman
Bühnenbild: Andrew Lieberman
Kostüme: Raphaela Rose
Licht: Joachim Klein
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Maximilian Enderle
Dernière am 22. April 2023 im Rahmen des Festivals Mainly Mozart 2023
Mit freundlicher Unterstützung der DZ BANK AG
Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
Sonntag, 6. November 2022
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle / Takeshi Moriuchi
Inszenierung: Johannes Erath
Bühnenbild: Kaspar Glarner
Kostüme: Herbert Murauer
Licht: Joachim Klein
Video: Bibi Abel
Chor: Tilman Michael
Dramaturgie: Zsolt Horpácsy
Wird morgen fortgesetzt
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Der große Opernreisende Dr. Klaus Billand hat Rückstände der letzten Wochen aufgearbeitet
Mannheim/Nationaltheater: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Premiere am 24. April 2022 Phantasievolle Deutung des Schreckens ewiger Verdammnis
Daniela Köhler als „Senta“. Foto: Christian Kleiner
Ende April kam das Nationaltheater Mannheim – NTM endlich mit seiner mehrmals verschobenen Neuinszenierung des „Fliegenden Holländer“ von Richard Wagner heraus, und es wurde ein umjubelter Erfolg. Vor knapp zehn Minuten ging fast niemand aus dem Saal…
Zum Bericht von Klaus Billand
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Staatstheater Meiningen: LOHENGRIN – Premiere am 22.4.
Magnus Vigilius, Lena Kutzner. Foto: Christina Iberl
Vor mittlerweile 21 Jahren inszenierte Christine Mielitz am Staatstheater Meiningen, das damals noch anders hieß, in Bühnenbildern des berühmten Wiener Bildhauers Alfred Hrdlicka Richard Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“. Das war eine weithin beachtete Produktion, vor allem wegen Hrdlickas Bühnenbildern sowie guter sängerischer und musikalischer Leistungen. Der damals noch wenig bekannte Meininger Chefdirigent Kirill Petrenko, der ein Jahr später an die Komische Oper Berlin wechselte, stand am Pult und ließ einen wunderbaren Wagner-Sound aus dem Meininger Graben zaubern. Nur vier Jahre nach diesem „Ring“ übernahm Ansgar Haag die Leitung des Meininger Staatstheaters und hielt diese bis 2021 inne. Zum Abschluss dieser langen Zeit inszenierte er nun den „Lohengrin“ des Bayreuther Meisters, der – wie später auch Cosima Wagner – schon damals die hervorragenden Meininger Orchestermusiker in signifikanter Zahl zu den Bayreuther Festspielen einlud.
Zum Bericht von Klaus Billand
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SOFIA: ELEKTRA . Wiederaufnahme am 6. April 2022
Immer besser werdendes deutsches Fach in Sofia
Dirigent Evan-Alexis Christ mit den Damen, rechts Elektra (Liliya Kehayova), daneben Chrysothemis (Tsvetana Bandalovska). Foto: Setoslav Nikolov
Im Rahmen des Wagner/Strauss-Festivals 2022 brachte die Sofia Oper und Ballett auch wieder die erfolgreiche „Elektra“-Produktion in der Inszenierung des Generaldirektors der Sofia Oper, Prof. Plamen Kartaloff, unter der musikalischen Leitung des US-amerikanischen Dirigenten Evan-Alexis Christ heraus. Er hatte 2020 auch die Premiere und damit die bulgarische Erstaufführung einstudiert und dirigiert. Diese wurde im November 2020 an dieser Stelle eingehend besprochen, sodass hier nur noch marginal auf das hervorragende Regiekonzept eingegangen werden soll…
Zum Bericht von Klaus Billand
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SOFIA: PARSIFAL am 3.4.: Wagners Abschiedswerk in eindrucksvoller Interpretation der Werkaussage
Foto: Setoslav Nikolov
Vor mittlerweile schon wieder fünf Jahren fand an der Sofia Oper und Ballett die bulgarische Erstaufführung von Richard Wagners Abschiedswerk „Parsifal“ statt. Damals wie heute stand Constantin Trinks am Pult des Orchesters der Sofia Oper. Er, der viel von Richard Trimborn lernen konnte, der wiederum bis zu seinem Tode kongenialer Partner von Prof. Plamen Kartaloff war, dem Generaldirektor der Sofia Oper und Regisseur dieser Produktion, bewies auch an diesem Abend wieder sein tiefes Verständnis von Wagners genialer Partitur…
Zum Bericht von Dr. Klaus Billand
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WIESBADEN: Liederabende am 10. und 12. Mai bei den Internationalen Maifestspielen
Ein Liederzyklus von Ernst Krenek: »Reisebuch aus den österreichischen Alpen« mit Florian Boesch und Malcolm Martineau am 10. Mai im Foyer des Großen Hauses sowie das Konzert »Sehnsucht« von und mit Dagmar Manzel am 12. Mai im Kleinen Haus.
Das Hessisches Staatstheater Wiesbaden lädt Sie im Rahmen der Internationalen Maifestspiele zu zwei besonderen Liederabenden ein.
Florian Boesch zählt zu den großen Liedinterpreten unserer Zeit, mit Auftritten u. a. im Wiener Musikverein, der Londoner Wigmore Hall und Carnegie Hall New York, bei den Salzburger Festspielen sowie in vergangenen Jahren bei den Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden. Zur Seite steht bzw. sitzt ihm kongenial der schottische Pianist Malcolm Martineau. Er gehört zu den international führenden Liedbegleitern seiner Generation und arbeitete für Konzerte und CD-Einspielungen mit Sänger:innen von Weltklasse zusammen, darunter Sir Thomas Allen, Angela Gheorghiu, Della Jones sowie Anna Netrebko. Engagements führten ihn an die großen Konzert- und Opernhäuser in Europa, Nord-Amerika und Australien.
Zusammen laden diese beiden herausragenden Musiker nun in Wiesbaden ein zu einer musikalischen Begegnung mit Ernst Kreneks »Reisebuch aus den österreichischen Alpen«.
Liederabend Ernst Krenek: »Reisebuch aus den österreichischen Alpen« mit Florian Boesch und Malcolm Martineau am 10. Mai um 19.30 Uhr im Foyer des Großen Hauses
Dagmar Manzel, eine begnadete Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen, ist spätestens seit sie bei Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin eine umjubelte Karriere im Operetten- und Musicalfach gestartet hat, auch als großartige Sängerin bekannt, mit glanzvollen Auftritten in »Kiss me, Kate«, »Anatevka«, »Eine Frau, die weiß, was sie will« oder »Die Perlen der Cleopatra«.
Ihrer sehr persönlichen Lied-, Text- und Musikauswahl von »Sehnsucht« hat Dagmar Manzel ein Zitat von Emil M. Cioran vorangestellt: »In einer Welt ohne Melancholie würden die Nachtigallen anfangen zu rülpsen.«
»Sehnsucht« am 12. Mai um 19.30 Uhr im Kleinen Haus
Weitere Informationen unter www.maifestspiele.de
Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | abonnement@staatstheaterwiesbaden.de Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 |
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