Piotr Beczała (Lohengrin). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 17. April 2023
„Lohengrin“: Viel besser kann auch Richard Wagner musikalisch nicht gehen – ein Sängerfest
„Lohengrin“, oder Sternstunden an der Wiener Staatsoper mit Piotr Beczała und Camilla Nylund. Vergessen wir einmal die Trachten-und Bretterbuden-Inszenierung von Andreas Homoki aus dem Jahr 2014. In der kommenden Spielzeit dürfen sich Jossi Wieler und Sergio Morabito mit ihrer bereits bei den Salzburger Osterfestspielen 2022 – das Haus am Ring fungiert als Co-Produzent– gezeigten Inszenierung neu beweisen.
Kurier.at
Wien/Staatsoper
Wagners Lohengrin als Lederhosen to go
Staraufgebot bei Richard Wagners „Lohengrin“ an der Wiener Staatsoper
Jetzt heißt es also, Baba zu sagen zu Andreas Homokis Deutung des Lohengrin. Wirklich warm damit geworden ist das Wiener Publikum in den letzten zehn Jahren nicht.
Der Standard.at.story
Lohengrin in Wien: Stemme triumphiert als Ortrud, der zukünftige Chef in der Staatsoper Hamburg sorgt für Thielemann-Stimmung im Saal
Eine beispiellose Begeisterung der Opernwelt beherrscht mal wieder das Haus am Ring. Da braucht man kein Wagner-Fan zu sein, um diese Form der Kunst voll einsaugen zu können. Diese Grabenakustik hat endlich mal das Zeug, so richtig Saft aus dem Wagner-Sound zu holen. Wien zeigt Bayreuth mal wieder, wo der Hammer hängt!
Klassik-begeistert.de
Pathys Stehplatz (28) – „Lohengrin“ in Wien: Liebe auf den ersten Blick sieht anders aus
Es gibt ein Glück. Bei Omer Meir Wellber lässt es sich aber erst spät blicken. An der Wiener Staatsoper leitet der gebürtige Israeli gerade die „Lohengrin“-Serie. Erst nachdem Elsa nicht den Mund halten kann und das Frageverbot bricht, lässt der zukünftige GMD der Hamburgischen Staatsoper dem Orchester freien Lauf. Zuvor beherrscht ein anderer die Szenerie. Bassbariton Tomasz Konieczny feiert eine sensationelle Rückkehr.
Klassik-begeistert.de
Nürnberg
„Le nozze di Figaro“ in Nürnberg. Paar-Probleme zum Abschied
Mozart-Spezialistin Joana Mallwitz und Operndirektor Jens-Daniel Herzog bringen zum Abschied der Nürnberger Generalmusikdirektorin Mozarts Klassiker „Figaros Hochzeit“ musikalisch wie szenisch völlig staubfrei auf die Nürnberger Opernbühne. In Mathis Neidhardts beweglichen Altbauzimmern der wohlhabenden Familie Almaviva wackeln die Wände vor Emotionen. Premiere war am 15. April 2023.
BR-Klassik.de
Tragödien für alle: Mozarts „Le nozze di Figaro“ in Nürnberg
In den Jubel mischt sich auch Wehmut: Joana Mallwitz dirigierte mit Mozarts „Figaro“ ihre letzte Nürnberger Premiere. Ihr und Regisseur Jens-Daniel Herzog glückt eine sehr heutige Tragikomödie.
Münchner Merkur
Berlin/Philharmonie
Phonstarke Misogynie: Die Philharmoniker spielen „Die Frau ohne Schatten“
Die Aufführung von Richard Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ durch die Berliner Philharmoniker braucht Ironie und ein robustes Gehör. Am Pult: Kirill Petrenko.
BerlinerZeitung.de
Im Klangrausch sucht die Kaiserin nach einem Schatten
Begeisterung und Benommenheit am Ende, Erschöpfung und Jubel nach über vier Stunden. Die Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko haben Richard Strauss’ Märchenoper „Frau ohne Schatten“ in der Philharmonie gespielt – als kontrollierten Klangrausch inklusive himmlischer Farben und höllischer Lautstärken.
Berliner Morgenpost
Köln
Premiere in Köln: PhilharmonieLunch als Late Night – „I can’t allow you to change the notes“
Auf die Bühne tritt George Benjamin und das Publikum bekommt einen bleibenden Einblick in die harte Arbeit vor der glanzvollen Aufführung beim PhilharmonieLunch Late Night. Ausgewählte Proben des Gürzenich-Orchesters Köln und des WDR Sinfonieorchesters erlebt man in Köln als PhilharmonieLunch donnerstagmittags bei freiem Eintritt. Gestern fand eine solche öffentliche Probe erstmalig am späten Abend statt – Late Night. Unter der Leitung des Komponisten George Benjamin selbst konnte man spannende Einblicke in sein Werk „Dream of the Song“ gewinnen.
Von Petra und Dr. Guido Grass
Klassik-begeistert.de
Hamburg
Elbphilharmonie: „Bey einer andächtig Musiq(ue) ist allezeit Gott mit seiner Gnaden Gegenwart“
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): Messe h-Moll BWV 232
Vielen Dank für das schöne Geburtstagskonzert, dass Sie, Sir John Eliot Gardiner, dem Publikum der Elbphilharmonie beschert haben. Sie haben uns reich beschenkt.
Von Iris Röckrath
Klassik-begeistert
Berlin/Konzerthaus
Dirigent Andreas Schulz: Berlin ist ein schwieriges Pflaster
Der in Alma-Ata geborene Andreas Schulz ist Pianist, Dirigent und Orchestergründer. Seine Neue Philharmonie stellt sich im Konzerthaus vor.
Berliner Morgenpost
Berlin
Yefim Bronfman am Klavier ist ein Erlebnis
Vladimir Jurowski brachte mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Jelena Firssovas Klavierkonzert zur Deutschen Erstaufführung.
BerlinerMorgenpost
Wien/Konzerthaus
Die „Pausensymphonie“ von Bruckner – ohne Pause (Bezahlartikel) Markus Poschner und das RSO setzten im Konzerthaus die Serie gefeierter Bruckner-Wiederentdeckungen fort.
DiePresse.com
Bregenz
Gräve im Interview
„Produktionsbudget ist um ein Viertel geschrumpft“ (Bezahlartikel)
Das Vorarlberger Landestheater wird nur noch alle zwei Jahre eine Oper auf die Bühne bringen – für viele Musikfreunde im Ländle ist das ein echter Schock. Es fehle einfach am nötigen Geld, bedauert Intendantin Stephanie Gräve.
https://www.krone.at/2981615
Regensburg
Ernster Stoff, geschmeidiges Musical – das Theater Regensburg stellt „Parade“ zur Diskussion
NeueMusikzeitung/nmz.de
Opera on 3
Der Rosenkavalier from the Met zum nachhören
https://www.bbc.co.uk/sounds/play/m001kvm0
Chicago
Lyric Opera of Chicago: „Die Leute mögen es hier konservativ“
Eine Begegnung mit Enrique Mazzola, dem italienischen Chefdirigenten der Lyric Opera of Chicago: Er träumt davon, den ästhetischen Horizont des Publikums hier im Mittleren Westen zu erweitern.
Tagesspiegel
Tonträger
CD der Woche: Benjamin Grosvenor spielt Schumann und Brahms
ndr.de.kultur
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Seong-Jin Cho and Semyon Bychkov’s Czech Philharmonic truly distinguish themselves in Budapest
seenandheard.international.com
Aix-en-Provence
A Matthäus-Passion of overwhelming impact from Rousset and Les Talens Lyriques at Aix
seenandheard.international.com
London
Q & A: Conductor & Composer Mike Batt on his Career, Writing Film Scores, Composing for the Queen’s Jubilee & Other Memorable Projects
operawire.com
Bercken, Britten Sinfonia, Milton Court review – beleaguered ensemble shows its value
A high-spirited programme combining old and new music hits the spot
theartsdesk.com.classical
Leeds
Opera North Announces New General Director & CEO
operawire.com.operanorth
Washington
Review: LES MISERABLES at Kennedy Center
The production runs through April 29th.
broadwayworld.com.washington
Detroit
Detroit Opera 2022-2023 Review: Ainadamar
https://operawire.com/detroit-opera-2022-2023-review-ainadamar/
Spectacular Spanish-language ‚Fountain of Tears‘ is Detroit Opera’s best production in years
freep.com.story
Recordings
Classical CDs: Infernal dances, hammered dulcimer and musical taxidermy
French and Welsh songs, Russian ballet and a musical cactus
Theartsdesk.classical
Ballett/Tanz
Berlin/Deutsche Oper
Ein Totentanz mit anmutiger Zerbrechlichkeit
Christian Spucks Bühnenzauber über Verdis Messa da Requiem war bereits bei seinem Züricher Ballett, dem er noch vorsteht, ein Riesenerfolg. Es hat sich als eine kluge Entscheidung herausgestellt, einige Monate vor seinem offiziellen Amtsantritt als Intendant beim Staatsballett Berlin diese überaus atemvolle Choreographie wie eine Visitenkarte dem Publikum entgegenzuhalten
morgenpost.de
The Royal Ballet exhibits Ashton’s Cinderella choreography in their Disneyfied new staging
seenanheard.international.com
Sprechtheater
Burgtheater fährt für „Raub der Sabinerinnen“ die Komödienpranke aus
Regisseurin Anita Vulesica macht aus dem Schwank eine superdichte Burleske. Zu sehen im Akademietheater. Der Schwank Der Raub der Sabinerinnen von Franz und Paul von Schönthan, 1884 uraufgeführt, erweist sich am Akademietheater als ideales Stück zum Pandemie-Kehraus. Ein Theaterdirektor (Birgit Minichmayr) und sein unfreiwilliger Autor (Sabine Haupt) kämpfen voller Hingabe und gegen sämtliche Widrigkeiten für die Erstaufführung einer Römertragödie.
DerStandard.at.story
Birgit Minichmayr erhält Shakespeare-Preis Die erstmals verliehene Auszeichnung soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden.
WienerZeitung.at
Medien/Film
KURIER ROMY International an Oscar-Preisträger Brendan Fraser
Der Hollywood-Star kommt zur Gala in die Wiener Hofburg.
Kurier.at
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Unter’m Strich
Wien
Drag-Queen-Lesung: „Jeder Villacher Fasching war traumatisierender“
Rechte Gruppen riefen vor Kinderbuchlesung zu Protesten auf, linke Gruppen bildeten „antifaschistische Schutzzone“. Hunderte Beamte waren in Bereitschaft.
Kurier.at
Eisenstadt
18-Jährige als „Schlepper-Königin“
Für die Schleppung von mindestens 58 Illegalen ist eine junge Irakerin – die selbst illegal nach Deutschland kam – verantwortlich. Am Donnerstag stand sie in Eisenstadt vor Gericht und fasste eine unbedingte Haftstrafe aus.
Kronen Zeitung
Österreich
Corona-Impfschäden – 70 Klagen gegen Österreichs Ärzte
Während man in Deutschland gegen die Corona-Impfstoff-Hersteller vor Gericht zieht, sollen hierzulande die Impfenden zur Verantwortung gezogen werden.
Heute.at
„Zu viel Macht“, „unmotiviert“ – Zadic teilt gegen ÖVP aus
Der Auftritt der grünen Justizministerin Alma Zadic in der ORF-„Pressestunde“ befeuert weiter die türkis-grüne Regierungskrise.
Heute.at
INFOS DES TAGES (MONTAG, 17. APRIL 2023)
INFOS DES TAGES (MONTAG, 17. APRIL 2023)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: „LOHENGRIN“. Fotos und Kritiken
„Mein lieber Schwan!“– Lohengrin an der Wiener Staatsoper, 1. Aufführung dieser Seria am 15.04.2023
Piotr Beczała als Lohengrin, Camilla Nylund als Elsa, Nina Stemme als Ortrud und Tomasz Konieczny als Friedrich – Mein lieber Schwan! Kein Wunder also, daß der Abend ausverkauft war und eine gewisse neugierige Spannung liegt in der Luft, bevor Maestro Meir-Wellber den Orchestergraben betritt, Abende wie dieser einer zu werden verspricht, sind selten an der Staatsoper geworden
Zum Bericht von E.A.L.
Piotr Beczała. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Tareq Nazmi (Heinrich der Vogler). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Piotr Beczała (Lohengrin)
Camilla Nylund (Elsa von Brabant)
Tomasz Konieczny (Friedrich von Telramund)
Nina Stemme (Ortrud)
Tareq Nazmi (Heinrich der Vogler)
Nina Stemme (Ortrud), Tomasz Konieczny (Telramund). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Wien/Staatsoper
Wagners Lohengrin als Lederhosen to go
Staraufgebot bei Richard Wagners „Lohengrin“ an der Wiener Staatsoper
Jetzt heißt es also, Baba zu sagen zu Andreas Homokis Deutung des Lohengrin. Wirklich warm damit geworden ist das Wiener Publikum in den letzten zehn Jahren nicht.
Der Standard.at.story
„Lohengrin“: Viel besser kann auch Richard Wagner musikalisch nicht gehen – ein Sängerfest
„Lohengrin“, oder Sternstunden an der Wiener Staatsoper mit Piotr Beczała und Camilla Nylund. Vergessen wir einmal die Trachten-und Bretterbuden-Inszenierung von Andreas Homoki aus dem Jahr 2014. In der kommenden Spielzeit dürfen sich Jossi Wieler und Sergio Morabito mit ihrer bereits bei den Salzburger Osterfestspielen 2022 – das Haus am Ring fungiert als Co-Produzent– gezeigten Inszenierung neu beweisen.
Kurier.at
Lohengrin in Wien: Stemme triumphiert als Ortrud, der zukünftige Chef in der Staatsoper Hamburg sorgt für Thielemann-Stimmung im Saal
Eine beispiellose Begeisterung der Opernwelt beherrscht mal wieder das Haus am Ring. Da braucht man kein Wagner-Fan zu sein, um diese Form der Kunst voll einsaugen zu können. Diese Grabenakustik hat endlich mal das Zeug, so richtig Saft aus dem Wagner-Sound zu holen. Wien zeigt Bayreuth mal wieder, wo der Hammer hängt!
Klassik-begeistert.de
Pathys Stehplatz (28) – „Lohengrin“ in Wien: Liebe auf den ersten Blick sieht anders aus
Es gibt ein Glück. Bei Omer Meir Wellber lässt es sich aber erst spät blicken. An der Wiener Staatsoper leitet der gebürtige Israeli gerade die „Lohengrin“-Serie. Erst nachdem Elsa nicht den Mund halten kann und das Frageverbot bricht, lässt der zukünftige GMD der Hamburgischen Staatsoper dem Orchester freien Lauf. Zuvor beherrscht ein anderer die Szenerie. Bassbariton Tomasz Konieczny feiert eine sensationelle Rückkehr.
Klassik-begeistert.de
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Programm Wiener Staatsoper in der Saison 2023/2024 / Teil 1
Presentation of the Wiener Staatsoper 2023/24 programme 🎶 It’s wonderful to be back home! 🥰
#BertranddeBilly #MalinByström Erwin Schrott #BogdanRosčič Vienna Philharmonic / Wiener Philharmoniker
September 2023: TAG DER OFFENEN TÜR (1.), LA CLEMENZA DI TITO: Heras-Casado; Lombard, Zámečníková, Lindsey, Nolz; Polenzani, Keller (4./7./10.), DON PASQUALE: Capuano; Minasyan; Korchak, Maestri, Astakhov (3./8.), LA SONNAMBULA: Sagripanti; Yende, Vörös, Nazarova; Camarena, Tagliavini, J.Lee (6./9./13.), DAPHNE: Weigle; Müller, Beinart; Butt-Philips, Groissböck, Jenz (12.WA/15./18./21.), DON QUIXOTE: Wiener Staatsballett – Nurejew-Choreographie (14./16./22./25./29.), KAMMERMUSIK WIENER PHILHARMONIKER 1 (16.), TRISTAN UND ISOLDE: Jordan; Kampe, Baumgartner; Schager, Groissböck, Paterson, Häßler (17./20./24.), IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Capuano; Lindsey, Hietala; Brownlee, Luciano, Romano, Kellner, Ivasechko, Wendelin (19./23./26./30.), Enführungsmatinee zu IL TRITTICO (24.vm), STUDIOKONZERT 1 (19.)
Oktober 2023: ENSEMBLEMATINEE 1 (1.), LA TRAVIATA: Manacorda; Oropesa, Neuhaus, Beinart; Flórez, Tézier (1./3./6./10./12.), GISELLE (Staatsballett (2./9./22./27.), IL TRITTICO: Jordan; Gürbaca; Kampe, Buratto, Schuster, Sáenz; Álvarez, Guerrero, Volkov ( 4. Pr./7./13./16./20./23.), TOSCA: Gamzou; Blue; Grigolo, Tézier (5./8./13./15.), KAMMERMUSIK PHILHARMONIKER 2 (14.), DIE FRAU OHNE SCHATTEN: Thielemann; van den Heever, Baumgartner, Pankratova; Schager, Volle, Unterreiner (Wiederaufnahme (14./17./21./24.), SOLISTENKONZERT ANNA NETREBKO (19.), GISELLE : Wiener Staatsballett (22./27.), OTELLO: Soddy; Willis-Sørensen; Kaufmann, Tézier, Ayón Rivas (25./28./31.), L’ELISIR D’AMORE: Pidó; Mkhitaryan, Tonca; Volkov, Terfel, Astakhov (26./30.), ENSEBLEMATINEE 2 (29.), MANON LESCAUT: Bignamini; Netrebko; Eyvazov, Luciano, Solodovnikov (29.).
November 2023: MANON LESCAUT: Bignamini; Netrebko; Eyvazov, Luciano, Solodovnikov (1./5./8.), L’ELISIR D’AMORE: Pidó; Mkhitaryan, Tonca; Volkov, Terfel, Astakhov (2.), OTELLO: Soddy; Willis-Sørensen; Kaufmann, Tézier, Ayón Rivas (3.), LE NOZZE DI FIGARO: Fischer; Schultz, Konradi, Nolz; Nagy, Kellner (4./9./12.), LE GRAND MACABRE: Heras-Casado; Lauwers; Aristidou, Nazarova, Signoret, Prudenskaya, Nigl, Siegel, Sabata, Bankl, Jenz, Kammerer (5. Einführungsmatinee/11.Pr./14./17./19./23.), GOLDBERG-VARIATIONEN: Wiener Staatsballett: Preßnitz (7./10./13./16.), DIE ZAUBERFLÖTE: Meister; Blanch, Galoyan, Tonca; Groissböck, Korchak, Kellner, Ebenstein, Häßler (15./18./22./24./26.), STUDIOKONZERT 2 (18.), KONZERT DER OPERNSCHULE DER WIENER STAATSOPER (21.), TANZPODIUM – Körperbilder im Ballett (25.), LA BOHÈME: Armiliato; Mantegna, Nazarova; De Tommaso, Unterreiner, Arivony, Groissböck (25./28.), Einführungsmatinee zu „TURANDOT“ (26.vm), DORNRÖSCHEN: Wiener Staatsballett; Schläpfer & Petiba (27./30.), DON PASQUALE: Armiliato; Minasyan; Maestri, Sekgapane, Asthakov (29.)
Dezember 2023: DON PASQUALE: Armiliato; Minasyan; Maestri, Sekgapane, Asthakov (1./4.), KAMMERMUSIK DER PHILHARMONIKER1 (2.), LA BOHÈME: Armiliato; Mantegna, Nazarova; De Tommaso, Unterreiner, Arivony, Groissböck (2./5./8.), DORNRÖSCHEN: Wiener Staatsballett; Schläpfer& Petipas (3./6.), TURANDOT: Welser-Möst; Guth; Grigorian, Mkhitaryan; Kaufmann, Schneider, Dumitrescu, Mokus, Häßler, Ernst, Amako (7. Premiere/10./13./16./19./22.), ELEKTRA: Soddy; Goecke, Nylund, Schuster; Groissböck, Ebenstein (9./14./17./20.), Einführungsvortrag „Shifting Symmetries“ (10.), SOLISTENKONZERT JUAN DIEGO FLÓREZ (12.), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL: Meister; Pratt, Sáenz; Kohlhepp, Laurenz, di Matteo; von Frankenberg, Roberts; Nickel, Blochberger, Grötzinger (15./18./21./26.), DAS VERFLUCHTE GEISTERSCHIFF (Kinderoper) Uraufführung; Blum (16./17./25./30./31.), SHIFTING SYMMETRIES (Wiener Staatsballett – van Manen, Forsythe, Balanchine; Rowe) (23.Pr./27./29.), HÄNSEL UND GRETEL: Soddy; Bock, Ilie, Hangler, Bohinec, Kutrowatz; Eröd (25./26.vm/28./30); DIE FLEDERMAUS: Young; Nylund, Mühlemann, Nolz, Tonca; Kränzle, Bankl, Amako, Häßler, Ernst (31.).
Jänner 2024: DIE FLEDERMAUS: Young; Nylund, Mühlemann, Nolz, Tonca; Kränzle, Bankl, Amako, Häßler, Ernst (1./3./6.), SHIFTING SYMMETRIES (Wiener Staatsballett – van Manen, Forsythe, Balanchine; Rowe) (2./4./5.), DAS VERFLUCHTE GEISTERSCHIFF (Kinderoper): Blum (6./16./22.), LA FANCIULLA DEL WEST: Young: Byström; Y.Lee, Álvarez (Wiederaufnahme- 7./10./12./15.), DORNRÖSCHEN Staatsballett: Schläpfer & Petipas (9./11./23./25./26.), I VESPRI SICILIANI: Rizzi; Willis-Sørensen; Osborn, Golovatenko, Schrott (12. Wiederaufnahme/16./19./22.), ENSEMBLEMATINEE 3 (14.), DON GIOVANNI: Jordan; Zámečníková, Lombardi, Nolz; Van Hon, Kellner, Volkov, di Matteo, Häßler (14./17./20.), KAMMERMUSIK DER PHILHARMONIKER 4 (20.), MEDEA: Boder; Chevalier, Bock, Bohinec; Eröd Frank, Zazzo (21. Wiederaufnahme/24./27.), DIALOGUES DES CARMÉLITES: de Billy; Car, Schuster; Motolygina; Boulliane, Devieilhe; Richter, Klaus (28./31.), CARMEN: Soddy; Hubeaux, Zámečníková, Fabiano, Tagliavini (29.)
Februar 2024: CARMEN: Soddy; Hubeaux, Zámečníková, Fabiano, Tagliavini (1./3.), TOSCA: de Billy; Stikhina; Beczała, Schrott (2./5./10.), DIALOGUES DES CARMÉLITES: de Billy; Car, Schuster; Motolygina; Boulliane, Devieilhe; Richter, Klaus (4.), 66. WIENER OPERNBALL (8.), DIE ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER (9.nm), GISELLE: Staatsballett (11./12.), IL BARBIERE DI SIVIGLIA: Matheuz; Nolz, Hietala; Brownlee, Plachetka, Capitanucci, Palka, J.Lee, Wendelin (13./16./19./22.), IL TRITTICO: Jordan, Stikhina, Schuster, Ilie; Álvarez, Guerrero, Volkov (14./17./20./24.), ANIMAL FARM: Soddy; Michieletto; Plummer, Signoret, Vassilieva, Flack, Marthens; Bezzubenkov, Bankl, Gniffke, Popov, Asthakov, Laqiut, Krutko, Jenz, Unterreiner (18. Einführungsvortrag/28.Premiere), DON QUIXOTE: Wiener Staatsoper – Nurejew-Choreographie – (18./25./27./29.), DON PASQUALE: CIAMPA; Feola; Kirla, Anduaga, Arivony (21./23./26.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHARMONIKER 5 (24.), DAS VERFLUCHTE GEISTERSCHIFF: Kinderoper; Blum (25./27.)
März 2024: EUGEN ONEGIN: Koenigs: Mantashyan, Sushova; Pinkhasovich, Volkov, Kazakov (1./3./6./9.). STUDIOKONZERT 3 (2.), ANIMAL FARM: Soddy; Michieletto; Plummer, Signoret, Vassilieva, Flack, Marthens; Bezzubenkov, Bankl, Gniffke, Popov, Asthakov, Laqiut, Krutko, Jenz, Unterreiner (2./5./7./10.), ENSEMBLEMATINEE 4 Vörös (3.), GUILLAUME TELL: de Billy; Oropesa, Nazarova; Álvarez, Flórez, Teitgen, Ayón-Rivas (8. Wiederaufnahme/13./16./19.), DER BARBIER FÜR KINDER (10.WA/), DAS VERFLUCHTE GEISTERSCHIFF (Kinderoper) Nina Blum (11./12./24. ), SOLISTENKONZERT VITTORIO GRIGOLO (12.), DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL: Manacorda; Fomina, Ilie; Behle, Ebenstein, di Matteo; von Frankenberg, Roberts, Nickel, Natter, Blochberger (14./17./20./23.), LA CENERENTOLA: Capuano; Berzhanskaya, Signoret, Tonca; Rocha, Arivony, Kiria, Tagliavini (15./18./22.), KAMMERMUSIK DER WIENER PHILHAMONIKER (16.), DIE KAMELIENDAME (Ballett von John Neumeier – 17. Einführung/ 24.Premiere/26.), DER ROSENKAVALIER: Kober; Kleiter, Bock, Zámečníková, Fischesser, Eröd, Romero (21./25./27.30.), PARSIFAL (Soddy; Garanča, Groisssböck, Nagy, Frank, van Mechelen, Bankl, Sidorenko (28.), RUSALKA: Hanus; Winters, von der Damerau, Weissova; Cernoch, Palka (31.)
April 2024: PARSIFAL (Soddy; Garanča, Groisssböck, Nagy, Frank, van Mechelen, Bankl, Sidorenko (1./3.). RUSALKA: Hanus; Winters, von der Damerau, Weissova; Cernoch, Palka (2.4.), DIE KAMELIENDAME – Ballett von John Neumeier (5./7./12./15./17./22./27.), KAMMERMUSIK DER PHILHARMONIKER 7 (6.), SIMON BOCCANEGRA: Armiliato; Lombardi; Salsi, Youn, De Tommaso, Unterreiner (6./8./11./13.), DAS VERFLUCHTE GEISTERSCHIFF (Kinderoper ) Nina Blum (7./9./10./25.), SOLISTENKONZERT BENJAMIN BERNHEIM (10.), TANPODIUM- Ballett und Mode (13.), DER BARBIER FÜR KINDER (14.)
Wird fortgesetzt
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L’ORFEO Proben Monteverdi Dresden Rolando Villazón mit den Habijan Puppen
Rolando Villazón:
Only two weeks to go until our opening night of Monteverdi’s L’Orfeo at @semperoper Dresden on April 30. Working with @nikolaushabjan @lauttencompagney & Wolfgang Katschner and the incredible cast and crew on this masterpiece is a dream ❤️ #rolandovillazon #rolandovillazón
ZU INSTAGRAM
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Stuttgarter Ballett: Großer Erfolg in Den Haag
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DRESDEN: POLNISCHE HOCHZEIT – Deutsche Erstproduktion an der Staatsoperette am 22. April
POLNISCHE HOCHZEIT
Am 22. April bringt die Staatsoperette ein vergessenes Meisterwerk als Deutsche Erstproduktion auf die Bühne.
Die Deutsche Erstproduktion an der Staatsoperette
Walzerschmelz, folkloristische Tänze, fiebrige Jazznummern, filmmusikartiger Orchesterbombast: Joseph Beers „Polnische Hochzeit“ ist ein Meisterwerk der Gattung Operette. Zum ersten Mal überhaupt wird das Werk an einem deutschen Musiktheater inszeniert. Mit der Uraufführung in Zürich im Jahr 1937 erzielte der bei Lemberg / Lwiw geborene Komponist einen Übernachterfolg. Geplante Erstaufführungen in Wien und Paris wurden von den Nationalsozialisten gestoppt, der jüdische Beer und die renommierten Librettisten Fritz Löhner-Beda und Alfred Grünwald mussten fliehen und „Polnische Hochzeit“ verschwand von den Spielplänen. Die Staatsoperette Dresden feiert mit der Premiere am 22. April 2023 ihre Wiederentdeckung.
Die Story – eine Verwechslungskomödie, gepaart mit einer anrührenden Exilantengeschichte
Freiheitskämpfer Boleslav kommt nach langer Zeit des Exils ins von Russland kontrollierte Polen zurück, um das Gut seines Vaters zu übernehmen und seine Jugendliebe Jadja wiederzusehen. Die ist allerdings vorgesehen als sechste Ehefrau seines heiratswütigen Onkels Staschek, der weder das von ihm verwaltete Erbe noch seine Braut hergeben will. Doch Staschek hat seine Rechnung ohne Jadjas Freundin Suza, „die Wildkatze“ gemacht! Der Plan der ausgekochten Gutsverwalterin mit großem Herz dreht das Geschehen in eine turbulente Verwechslungskomödie. Gibt es ein Happy End für die Liebenden?
Musik und Libretto
Joseph Beers Partitur bietet eine einzigartige stilistische Bandbreite: folkloristisches Kolorit wie bei Kálmán, synkopierte Tanzschlager wie bei Paul Abraham und dramatische Finali wie bei Lehár. In lyrischen Tenorarien und leuchtenden Orchesterfarben erahnt man gar eine Nähe zu Korngold, hier und dort blitzt Klezmer auf. Mit Fritz Löhner-Beda und Alfred Grünwald standen Joseph Beer die beiden erfolgreichsten Librettisten der Zwischenkriegsoperette zur Seite. Gemeinsam entstand ein Werk, das die spritzige Komödie rund um einen Brauttausch mit der sehnsuchtsvollen Melancholie einer Exilantengeschichte paart. „Polnische Hochzeit“ ist noch ganz im liberalen Zeitgeist der Zwischenkriegszeit verhaftet – getränkt von der Lust am Leben, mit einer Träne im lachenden Auge.
„Polnische Hochzeit“ – das Dresdner Team
Am Dirigierpult dieses besonderen Abends steht Chefdirigent Johannes Pell, die Regie verantwortet Julia Huebner, für tänzerische Show-Elemente sorgt Choreograph Jörn-Felix Alt. In ihrer Lesart verlegt die mit dem Götz-Friedrich-Preis ausgezeichnete Julia Huebner die Geschichte rund um Boleslav in die sozialistische Volksrepublik Polen. Vor dieser Kulisse schwelgt „Polnische Hochzeit“ zwischen ausgelassenen Varietébildern und den dunklen Untertönen von Vertreibung und Heimatlosigkeit – Themen, die das Werk mit dem Schicksal seiner Autoren verbindet, und die angesichts der aktuellen politischen Weltlage besondere Relevanz erfahren.
Das Sänger*innen-Ensemble wird von Daniel Pataky (alternierend Matthias Koziorowsky) als Boleslav und Steffi Lehmann als Jadja (alternierend Sieglinde Feldhofer) angeführt, in weiteren Rollen sind Dimitra Kalaitzi und Jolana Slavíková als Suza, Markus Liske und Bryan Rothfuss als Oginsky sowie Elmar Andree und Markus Butter als Staschek zu erleben. Neben dem Ballett und dem Chor wird auch, zum ersten Mal seit mehr als drei Jahren, der Kinderchor der Staatsoperette wieder auf der Bühne stehen.
Premiere: 22. April 2023
weitere Termine: 23., 25., 29., 30. April | 16., 17., 19. Mai | 17., 18. Juni | 11., 12. Juli
Karten von 11,50 € bis 49 € unter www.staatsoperette.de
Zugabe
Als stückbegleitendes Angebot zeigt das Zentralkino (auf dem Gelände des Kraftwerk Mitte) im Rahmen der Filmmusical-Reihe der Staatsoperette „All singing, all dancing!“ den polnischen Film „Cold War“ aus dem Jahr 2018. Das musikalische Filmdrama erzählt die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen dem Pianisten Wiktor und der Sängerin Zula, die im Nachkriegspolen beginnt und sich über einen Zeitraum von etwa 15 Jahren erstreckt.
Im musikalischen Vorprogramm wird Sopranistin Steffi Lehmann, die in „Polnische Hochzeit“ als Jadja zu erleben ist, auf den Film und die Operetten-Inszenierung einstimmen.
12. Mai | 19 Uhr | Zentralkino
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Wien: Theater Center Forum bietet preisermäßigte Eintrittskarten an
Zum Selbststellen bei Christian Dander
Sehr geehrte Damen und Herren,
ein Potpourri der Unterhaltung bietet das Theater Center Forum ab Mai!
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN sollten Sie auf keinen Fall versäumen
Alles um nur € 19.-
Mittwoch, 3.5- SIGMUND FREUDS ZIGARRE
Div. Termine – ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Samstag, 6.5- DAS GIBT’S NUR EINMAL
Div. Termine- ES WAR DIE LERCHE
Donnerstag, 15.6- LOVE & PEACE IM AMTSHAUS WIENERWALD
SIGMUND FREUDS ZIGARRE
Musical über Sigmund Freud
Wer nörgelt oft in Ihrem Kopf herum? Sieht Ihre Frau Ihrer Mutter ähnlich? Sind Ihre Instinkte ungezähmt? Haben Sie Phobien? Dann kommen Sie und legen sich auf die Couch von Dr. Sigmund Freud, und lassen Sie sich humorvoll musikalisch therapieren.
Ein unterhaltsames Musical über Sigmund Freud !
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ORF-„kulturMontag“: Neues Safier-Buch, 75 Jahre Israel, Sargnagel bei „Archive des Schreibens“
Danach: Doku „CineKino – Italien“ zum 85. Geburtstag von Claudia Cardinale – ab 22.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Clarissa Stadler begrüßt zum „kulturMontag“ am 17. April 2023 um 22.30 Uhr in ORF 2, der u. a. das neue Buch des deutschen Bestsellerautors David Safier vorstellt: Für die ergreifende Geschichte seiner Eltern, die in Wien ihren Ausgang nahm, begibt sich das Magazin mit dem Schriftsteller auf Spurensuche. Weiters Thema der Sendung ist u. a. die aktuelle gesellschafts- und kulturpolitische Situation Israels, das heuer das 75-Jahr-Jubiläum seiner Gründung begeht. Außerdem: ein Porträt der Wiener Autorin und Cartoonistin Stefanie Sargnagel, die vor der Abreise zur Leipziger Buchmesse noch im Rahmen der „kulturMontag“-Serie „Archive des Schreibens“ Rede und Antwort steht. Anschließend an das Magazin ist eine Ausgabe der Reihe „CineKino“ (23.30 Uhr) über die Geschichte des europäischen Kinos zu sehen, die – anlässlich des 85. Geburtstags von Schauspielerin Claudia Cardinale – dem Filmland Italien gewidmet ist.
Zurück zu den Wurzeln – Bestseller-Autor David Safier auf Spurensuche in Wien
Er schickte Angela Merkel auf Mörderjagd, verwandelte eine Liebeskranke plötzlich in Shakespeare oder verpasste einer knallharten Politmoderatorin ein ziemlich mieses Karma – der deutsche Bestsellerautor David Safier zählt mit seinem unverwechselbaren Humor, pointierter Scharfzüngigkeit, atemberaubendem Erzähltempo und originellen Geschichten zu den meistverkaufenden Bestsellerautoren Deutschlands. Literarisch katapultierte sich der gebürtige Bremer, der nach seiner Journalistenausbildung als Redakteur beim deutschen Fernsehen u. a. erfolgreich Drehbücher entwickelte, schon mit seinem ersten Roman „Mieses Karma“ 2007 in die Liga der Millionenauflagen. Seine Bücher sind großes Kino: schräge Komödien mit einem treffsicheren Mix aus Alltagsbeobachtungen und klug kalkulierten Fiktionselementen. Stoffe, die daher nicht selten auf der Leinwand landen. Für sein neues demnächst erscheinendes Buchprojekt begibt er sich auf Spurensuche nach den eigenen Wurzeln. „Solange wir leben“ heißt sein jüngster Wurf, in dem er die dramatische Lebensgeschichte seiner Eltern aufgeschrieben hat. Im Wien der späten 1930er Jahre nimmt sie ihren Anfang, führt durch die Gefängnisse der Gestapo bis nach Palästina, wo sein Vater Joschi als Barmann und Spion arbeitet und irgendwann auf seine Mutter Waltraud trifft. Eltern, die die Kriegszeit, den Antisemitismus, die Trümmerjahre und das Wirtschaftswunder hautnah erlebt haben. Der „kulturMontag“ trifft David Safier in Wien und begleitet ihn auf seiner Spurensuche.
Alles auf Anfang? Zum 75-Jahr-Jubiläum Israels
Seit seiner Gründung vor 75 Jahren durch David Ben-Gurion war der Staat Israel eine liberale Demokratie mit einer lebhaften Kultur des Widerspruchs. Und die zeigt sich jetzt in ihrer ganzen Vielfalt. Seit Monaten geht Israels Volk auf die Barrikaden, ein ganzes Land ist im Ausnahmezustand: Zehntausende protestieren gegen die drohende umstrittene Justizreform, die der rechten Regierung unter Benjamin Netanjahu absolute Macht verschaffen soll. Kritiker sehen dadurch die Gewaltenteilung in Gefahr und warnen, dass sich Israel in eine Diktatur verwandeln könnte. Die Regierung argumentiert dagegen, das Höchste Gericht übe derzeit zu viel politischen Einfluss aus. Laut Umfragen sind mehr als 60 Prozent der Bürger/innen gegen die Reform, jedoch spalten die Entwicklungen die Gesellschaft zunehmend. Wie beurteilen Kulturschaffende des Landes die Situation, gerade in einem Jahr, in dem man stolz auf die Gründung Israels sein will? Wie vielfältig, kontrastreich und divers der Staat ist, weiß Tom Segev, der einer der besten Kenner des Landes ist. Der renommierte Historiker ist mit Büchern wie „Die siebte Million“, „Es war einmal ein Palästina“ oder „Simon Wiesenthal“ international bekannt geworden. In seinem neuen, sehr persönlichen Werk „Jerusalem Ecke Berlin“ beleuchtet er seine Geschichte – und damit auch die Geschichte seiner Heimat. Anlässlich des Jüdischen Filmfestivals Wien, das er am 19. April eröffnet wird, ist Tom Segev live zu Gast im „kulturMontag“.
Eine Wiener Original – Stefanie Sargnagel in der Serie „Archive des Schreibens“
Bekannt wurde sie in den sozialen Medien durch dosenbiergetränkte Anekdoten aus dem Callcenter und dem Wiener Nachtleben. Stefanie Sargnagel, die mit bürgerlichem Namen Sprengnagel heißt, ist ein Wiener Original, das es mit dem Bürgerlichen nicht so hat. Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek lobt die von manchen Medien als „Anarchopoetin“ Bezeichnete als neue wichtige Stimme in der heimischen Literatur, während sie mit ihren frechen Posts schon ordentliche politische Shitstorms auslöste. Stefanie Sargnagel ist mittlerweile 37 Jahre alt und als Autorin wie Cartoonistin erfolgreich sowie längst im klassischen Literaturbetrieb angekommen. 2020 erschien ihr autofiktionaler Debütroman „Dicht – Aufzeichnungen einer Tagediebin“. Mit der Ode an die Outsider, in der sie sich kein Blatt vor den Mund nimmt, katapultierte sie sich gleich auf Platz 2 der Bestsellerliste des österreichischen Buchhandels. Einen Namen machte sich Sargnagel schon vor ihrem Erstlingsroman, sie veröffentlichte Texte und Cartoons in heimischen und internationalen Zeitungen. 2016 wurde sie zu den Deutschsprachigen Tagen der Literatur, dem international bekannten Bachmann-Wettbewerb, eingeladen und prompt mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Sargnagel ist auch Mitglied der Burschenschaft Hysteria, einer feministischen Gruppe, die Studentenverbindungen humorvoll aufs Korn nimmt. Bevor sich die Wienerin Ende April auf den Weg zur Leipziger Buchmesse macht, deren Gastlandauftritt heuer Österreich absolviert, steht sie dem „kulturMontag“ für die Serie „Archive des Schreibens“ noch ausführlich Rede und Antwort.
Dokumentation „CineKino – Italien“ (23.30 Uhr)
Europäisches Kino, das sind mehr als 125 Jahre Filmgeschichte und mehr als 1.000 neue Produktionen jährlich: Die von Matthias Luthardt und Laurent Heynemann gestaltete Dokureihe „CineKino“ präsentiert Höhepunkte, Schlüsselszenen und filmische Kostbarkeiten aus zehn Ländern. Zahlreiche Filmausschnitte, Interviews mit Filmschaffenden über ihre Favoriten und Archivmaterial verschaffen einen lebendigen Eindruck der Besonderheiten des jeweiligen Filmlandes. Diese Ausgabe beleuchtet das italienische Kino, das fast so alt ist wie das Kino selbst und mit seinen Stars – wie Claudia Cardinale, die am 15. April ihren 85. Geburtstag feiert – und herausragenden Filmen jahrzehntelang das internationale Filmschaffen beflügelte. In zehn Schlaglichtern lässt die Doku wichtige Momente der italienischen Filmgeschichte Revue passieren: Von der Geburtsstunde des Italo-Westerns mit Sergio Leones „Für eine Handvoll Dollar“ über Italiens ersten Kinofilm „La presa di Roma“ bis zum politisch engagierten Kino des Roberto Rossellini.
~ Rückfragehinweis: ORF-Pressestelle Ruza Holzhacker (01) 87878 – DW 14703 https://presse.ORF.at