Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. MAI 2021
Foto: Dieter Nagl für Wiener Philharmoniker
„Romy“-Publikumspreis für Wiener Philharmoniker
Fünf Monate nach dem Neujahrskonzert im Wiener Musikverein treten Riccardo Muti und die Wiener Philharmoniker wieder zusammen auf. Drei Konzerte sind nächste Woche in Ravenna, dem Wohnort Mutis, sowie in Florenz und an der Mailänder Scala geplant. Am Freitag wurden sie im Rahmen der Proben in Wien mit dem „Romy“-Publikumspreis „für den TV-Moment des Jahres“ beim Neujahrskonzert ausgezeichnet.
Salzburger Nachrichten
Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti Tourneeprobe am 7. Mai 2021 im Wiener Musikverein
Wien/ Theater an der Wien
Theater an der Wien: Neue Saison als Abschlussreise durch die Operngeschichte
Roland Geyer verabschiedet sich unter dem Motto „summa summarum“ als Intendant.
Kurier.at
Linzer Landestheater eröffnet Sommer-Spielstätte im Schlosspark
Das Linzer Landestheater bespielt diesen Sommer zusätzlich zum demnächst wieder anlaufenden Indoor-Betrieb auch eine Open-Air-Bühne im Linzer Schlosspark.
Oberösterreichische Nachrichten
Innsbrucker Festwochen mit vollem Programm
Post-Kulturlockdown-Programm wird unter Motto „Perspektiven“ mit 54 Veranstaltungen stattfinden. Alessandro De Marchi bleibt bis 2023 Intendant des Festivals der Alten Musik
Der Standard.at
Brixen/ Südtirol
Fliehender Holländer in der Hofburg
Das Festival „Brixen Classics“ findet heuer erstmals statt. Was als hochklassiges Event verkauft wird, ist eine fragwürdige Initiative mit zweifelhafter Besetzung.
https://www.salto.bz/de/article/06052021/fliehender-hollaender-der-hofburg
Buch: Ein Füllhorn des Opernwissens
Was der Opernfreund mit diesem Buch in Händen hält, ist bereits die zweite, ergänzte Ausgabe eines Opernführers der besonderen Art. Der Musikpublizist Hans-Klaus Jungheinrich wollte nach dem nur bescheidenen Erfolg der ersten Ausgabe das Buch in erweiterter Form neu herausbringen. Sein unerwarteter Tod im Dezember 2018 verzögerte das Projekt, verhinderte es aber dankenswerterweise nicht.
Eine Buchbesprechung von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Daniels Anti-Klassiker 11: Johannes Brahms – Sinfonie Nr. 1 (1876)
Jugendsünde oder meisterliche Nachfolge? Bahnbrechendes Kunstwerk oder plattes Epigonentum? Nicht selten werden diese und ähnliche Fragen bei Musikstücken gestellt, die in einer gewissen Tradition erscheinen. Modernen Musikern und Komponisten geht es da nicht anders, wie den sogenannten großen Altmeistern ihrer Zeit. Einer dieser Fälle, an denen sich solche Diskussionen gut nachvollziehen lassen, ist Brahms erste Sinfonie.
Daniel Janz knöpft sich die großen Klassiker vor
https://klassik-begeistert.de/daniels-anti-klassiker-11-johannes-brahms-sinfonie-nr-1-1876/
Festival La Strada
Spektakulär: Oper auf Dachstein-Gletscher geplant
https://www.krone.at/2407884
Salzburg
Salzburger Marionettentheater feiert Premiere von Beethovens „Fidelio“ auf myfidelio.at
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210507_OTS0217/salzburger-marionettentheater
Wien
Michael Niavaranis erstes Mal war bei der Hochzeit
In einem neuen Podcast plaudert Niavarani über klassische Musik und tauscht sich mit hervorragenden Künstlern aus. Dabei kommt Interessantes zu Tage.
https://www.heute.at/s/michael-niavaranis-erstes-mal-war-bei-der-hochzeit-100141316
Berlin
75 Visionen für Berlin – Folge 41
„Berlins Musikleben wird noch zu klein gedacht“
Tagesspiegel.de
Leipzig
Onlinepremiere Gräfin Mariza im neuen Haus
https://www.lifepr.de/pressemitteilung/oper-leipzig/Onlinepremiere-Graefin-Mariza
Bachfest Leipzig 2021 wird auf Digital-Ausgabe beschränkt
Wiener Zeitung.at
Bayreuth
BAYREUTH BAROQUE gibt weitere Programmhighlights bekannt – das Festival findet vom 1. bis 14. September 2021 statt
https://www.lifepr.de/inaktiv/barock-festspiele-bayreuth-ggmbh/BAYREUTH-BAROQUE
Blasmusik
Mit den Tuben ist gut tuten
Die Blasmusik führt hierzulande ein stiefmütterliches Dasein – und die Corona-Krise hat ein Übriges getan
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/klassik/2103254-Die-Tuben-tuten-gut.html
Links zu englischsprachigen Artikeln
Zürich
Early Mozart and Britten proves the ultimate refreshment in Zurich
bachtrack
Moskau
Bolshoi Theatre Announces 246th Season
https://operawire.com/bolshoi-theatre-announces-246th-season/
London
The Wigmore Hall at 120: musicians from Sheku Kanneh-Mason to Dame Sarah Connolly on the London icon
https://www.standard.co.uk/culture/music/wigmore-hall-120-sheku-kannehmason-sarah
New York
Criticism on Fridays: Can Anything Prevent the Met from Reopening?
https://operawire.com/criticism-on-fridays-can-anything-prevent-the-met-from-reopening/
Houston
Houston Grand Opera Announces Triumphant Return To Live Performances At The Wortham Theater Center
broadwayworld.com
Melbourne
Aida (Opera Australia)
Digital opera finally comes to Melbourne with this feast for eyes and ears.
https://www.limelightmagazine.com.au/reviews/aida-opera-australia-2/
Recordings
A Jaw-Dropping Philip Glass Opera Is Finally on Video
“Satyagraha,” one of the Metropolitan Opera’s greatest stagings of the 21st century, has been released on DVD and CD.
The New York Times
Gounod’s Early Mastery in Opera and Sacred Music: World-premiere recordings of scenes and choral works
https://operatoday.com/2021/05/gounods-early-mastery-in-opera-and-sacred-music
Feuilleton
Musicians Say Streaming Doesn’t Pay. Can the Industry Change?
https://www.nytimes.com/2021/05/07/arts/music/streaming-music-payments.html
Musical
Musicals in der Krise: Les Misérables
Musical ist Masse, Emotion und sinnliche Überwältigung. Das geht nur ganz oder gar nicht – die Opulenz, mit der das Genre sonst punktet, wird der Branche deshalb derzeit zum Verhängnis.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/musicalbranche-coronakrise-probleme-1.5286169
Ballett/ Tanz
New York
Review: Sofia Coppola Brings New York City Ballet Back to Life
Her film for City Ballet’s virtual spring gala, featuring a new solo by Justin Peck, explores the nooks and crannies of the company’s theater.
The New York Times
Pittsburgh
Pittsburgh Ballet Theatre Unveils Its 2021-2022 Season
broadwayworld.com
Sprechtheater
Wien
Theater in der Josefstadt lockt mit Voraufführungen
Erste Einblicke in die neue Saison geben die Stücke „Der Bockerer“, „Die Stadt der Blinden“ und „Der Weg ins Freie“. Offizielle Premieren gibt es erst im Herbst.
Der Standard.at
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Unter’m Strich
Österreich/ Medien
Fellner kommt mit „Pause“ Politikerinnen-Boykott zuvor
„Österreich“-Herausgeber Wolfgang Fellner gibt die Moderation der auf oe24.TV ausgestrahlten Talksendung „Fellner live“ nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung vorübergehend ab. „Auf eigenen Wunsch“, wie der Medienmanager heute in einer Aussendung mitteilte. Damit kam er laut APA wohl einer geplanten gemeinsamen Erklärung hochrangiger Politikerinnen zuvor, die ihm bis zur Ausräumung der Vorwürfe nicht länger für Interviews zur Verfügung stehen wollen.
https://orf.at/stories/3212205/
VfGH wendet sich an Van der Bellen: Blümel kommt Exekution zuvor
Bevor der Bundespräsident die vom Verfassungsgerichtshof angeforderte Exekution anordnen konnte, kündigte das Finanzministerium an, alle Akten „noch heute“ zu liefern.
Die Presse.com
Böhmermann: „Noch hat Gernot Blümel Zeit zurückzutreten“
Der deutsche Satiriker rührt die Werbetrommel für seine letzte Sendung von der Sommerpause und kündigt Brisantes über die Kanzlerpartei an. Doch nicht immer halten die Sendungen, was Böhmermann verspricht.
https://www.diepresse.com/5976637/bohmermann-noch-hat-gernot-blumel-zeit-zuruckzutreten
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. MAI 2021)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. MAI 2021)
Quelle: onlinemerker.com
HEUTE : STREAM DER METROPOLITAN OPERA (Kostenpflichtig)
Infos: www.metopera.org
A quartet of opera’s most powerful and dramatic singers comes together for a program of soaring selections by Wagner and Strauss. Transmitted live from the grand Hessisches Staatstheater in Wiesbaden, Germany, this unbeatable summit of leading Wagnerian voices features sopranos Christine Goerke and Elza van den Heever, tenor Andreas Schager, and baritone Michael Volle.
KAUF KARTEN
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Wien/ Theater an der Wien: Das neue Saisonprogramm 2021/2022 erwartet Sie am Montag
Wir freuen uns sehr, Ihnen ab kommenden Montag, den 10. Mai ab 10.00 Uhr das neue Saisonprogramm für die Spielzeit 21/22 auf unserer Website präsentieren zu können. Um 10:30 Uhr wird Intendant Roland Geyer gemeinsam mit VBW-Geschäftsführer Franz Patay im Stadtfernsehen W24* Einblicke in die neue Saison geben.
Der „atmosphärische Saison-Zyklus der 4 Tageszeiten“ des Theater an der Wien begann vor vier Jahren, mit der kommenden Spielzeit haben wir summa summarum die „SCHWARZE NACHTHELLE“ erreicht. Dieses Motto kennzeichnet nach sechzehn Jahren die letzte Saison von Intendant Roland Geyer, auf die er am 10.5. um 19:45 im “Kultur heute”-Gespräch auf ORF III eingehend wird. Für die RadiohörerInnen unter Ihnen möchten wir für kommenden Montag um 11.00 Uhr die Sendung “Rubato” über die neue Saison auf radio klassik Stephansdom empfehlen.
Eine Vorschau finden Sie bereits hier
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LINZ: SCHLOSS PARK OPEN AIR 17. JUNI BIS 18. JULI 2021
Die neue Sommerspielstätte des Landestheaters Linz!
Oper, Operette, Musical, Tanz, Schauspiel und Gastspiele
Das Landestheater Linz wartet von 17. Juni bis 18. Juli 2021 im Park des Linzer Schlosses mit einem prächtigen und vielfältigen Programm unter freiem Himmel auf, in Zusammenarbeit zweier Landes-Kulturinstitutionen zwischen Landestheater und der OÖ. Kultur GmbH, präsentiert von der Sparkasse Oberösterreich. Der Vorverkauf läuft!
Dr. Thomas Königstorfer, Stefanie Christina Huber, LH Thomas Stelzer, Isolde Perndl und Hermann Schneider. Bild: Land OÖ/Max Mayrhofer
Weitere Informationen zum Programm, Pressematerialien sowie PK-Fotos, Künstlerporträts und ein Rendering der Bühne können Sie über folgenden Link beziehen:
Link zum Download
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MANNHEIM/ Nationaltheater: Geschäftsführender Intendant Marc Stefan Sickel verlängert seinen Vertrag nicht
Der Geschäftsführende Intendant des Nationaltheaters Mannheim Marc Stefan Sickel hat Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Kulturbürgermeister Michael Grötsch darüber informiert, dass er für eine Verlängerung seines Vertrages, der zum 31.08.2022 ausläuft, nicht zur Verfügung steht. Marc Stefan Sickel betont: „Zu diesem Schritt habe ich mich aus persönlichen Gründen entschlossen. Meinen Vertrag werde ich selbstverständlich mit vollem Einsatz bis zum Ende der Vertragslaufzeit erfüllen.“
Dr. Peter Kurz und Michael Grötsch nehmen die Entscheidung von Marc Stefan Sickel mit Respekt und Bedauern zu Kenntnis.
„Ich danke Herrn Sickel für das Geleistete: Er hat sich als Geschäftsführender Intendant und Erster Betriebsleiter sowohl um das Nationaltheater, hier auch und gerade in Hinblick auf erforderliche strukturelle und personelle Veränderungen, als auch um das Großprojekt „Generalsanierung“ verdient gemacht. Ich freue mich deshalb auf die weitere Zusammenarbeit bis in den Sommer 2022 hinein“, so der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Dr. Peter Kurz.
Kulturbürgermeister Michael Grötsch ergänzt: „Herr Sickel war in den vergangenen Jahren Motor für entscheidende Entwicklungen im Nationaltheater. Er hat in vorbildlicher Weise seine maßgebliche Verantwortung im Großprojekt „Generalsanierung“ mit all seinen
Einzelprojekten wahrgenommen. Zugleich hat er dafür Sorge getragen, dass im Intendantenkollegium vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammengearbeitet wird. Ich bedauere die Entscheidung von Herrn Sickel, für eine Vertragsverlängerung nicht zur Verfügung zu stehen.“
Mit dieser Entscheidung wird die Verwaltung ein Stellenbesetzungsverfahren unter Einbeziehung der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen und Einrichtung einer Findungskommission einleiten.
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Ludwigsburger Schlossfestspiele: Eröffnungskonzert Fest Spiel Ouvertüre
Rund 6.750 Video-Abrufe in ARTE Concert und über die Digitale Bühne
Oksana Lyniv und das Festspielorchester. Copyright: Reiner Pfisterer
Die Fest Spiel Ouvertüre, mit der Oksana Lyniv am Pult des Festspielorchesters am 6. Mai die Ludwigsburger Schlossfestspiele in einem Live-Stream eröffnete, wurde in den ersten 12 Stunden ihrer Verfügbarkeit in ARTE Concert sowie über die Digitale Bühne der Schlossfestspiele über 6.750-mal abgerufen. Darunter waren rund 970 Abrufe aus dem französischen Interface sowie rund 250 aus weiteren Ländern.
Damit wurde die Erwartung aller an der Produktion Beteiligten bei weitem übertroffen, die sich außerdem über die allgemein äußerst positive Resonanz auf dieses Konzert mit Beethoven, Cage und Mahler sowie den Aufnahmen von J Henry Fair sehr freuten.
Der Stream ist in ARTE Concert und auf der Digitalen Bühne der Schlossfestspiele insgesamt 180 Tage und noch bis zum 2. November 2021 abrufbar.
Copyright: Reiner Pfisterer
Oksana Lyniv, als Dirigentin in diesem Jahr auch erstmals bei den Bayreuther Festspielen zu Gast, dirigierte in Ludwigsburg Ludwig van Beethovens 6. Sinfonie (»Pastorale«) sowie Gustav Mahlers »Lied von der Erde« in einer Bearbeitung von Glen Cortese mit Anna Larsson in der Alt-Partie und dem Tenor Christian Elsner, dazu zeigte der Fotograf und Umweltaktivist J Henry Fair seine fulminanten Aufnahmen mit dem Titel »Das Lied von der Erde for the 21st century«. John Cages »4’33”« machte zwischen beiden Werken die Stille hörbar.
https://www.schlossfestspiele.de/fszwulk7ua
https://www.schlossfestspiele.de/digitale_buehne
Das Konzert fand im Forum im Schlosspark in Ludwigsburg statt und ist in ARTE Concert und auf der Digitalen Bühne noch bis 2. November on-demand zu sehen. Aufgrund der Pandemie war kein Publikum vor Ort zugelassen.
Eine Produktion der Ludwigsburger Schlossfestspiele in Koproduktion mit dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE Concert
Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
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Johannesburg/ Südafrika
Dear Ladies & Gentlemen,
Next week at Market Theatre, Johannesburg!
With kind regards
Harald Sitta
Website : www.sittopera.co.za
Visit our Facebook page at http://www.facebook.com/SITTOPERA
SITT OPERA -SAISONSTART. REVIEWS. AMY ROSE MANNHEIMER / ZANDILE MZAZI
Aus Johannesburg berichten Peter Cut & Marisa
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WIEN/ KABINETTTHEATER: Absagen Mai / zum 100. Geburtstag von H. C. Artmann: 3 Tage Fest(ival) im Juni!
Wie zu erwarten war, mussten wir Die gelbe Strasse von Veza Canetti nochmal verschieben.
Neue Termine: Premiere: 11.10.
Spieltermine: 12.10., 13.10., 14.10., 15.10., 16.10. (eventl. am Samstag, 16.10. 2 mal)
Auch die Produktion Herr Pirandello wird am Telefon verlangt. Ein versäumter Dialog muss ein drittes Mal verschoben werden.
Wir arbeiten an neuen Terminen im September, die wir hoffen, am Anfang August auf unserer Webseite veröffentlichen zu können!
Unser 3 Tage Fest(ival) zum 100. Geburtstag von H.C. Artmann (10. bis 12.6.) MUSS stattfinden können- einen solchen Geburtstag kann man ja nicht verschieben!
Viele Grüsse, wenigstens ist es endlich Frühling und im „Porzellangarten“ vor unserem Haus blüht’s unverdrossen…
Julia Reichert und Team
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Las Palmas de Gran Canaria: Das Teatro Pérez Galdós – das Opernhaus von Las Palmas
Foto: Klaus Billand
Schon des Öfteren war ich auf Gran Canaria, meist wegen des Besuches von Opernaufführungen der Amigos Canarios de la Ópera – ACO. Da während der Pandemie aber stets im modernen Auditorium Alfredo Kraus gespielt wurde, weil dieses mit der recht hohen Sitzplatzkapazität von etwa 1.656 Plätzen eine höhere Auslastung ermöglicht als das Opernhaus Pérez Galdós mit seinen 1.017 Plätzen, fanden alle Aufführungen im Auditorium statt. Bei „La Cenerentola“ im April machte man eine Ausnahme, weil das Auditorium besetzt war. So kam ich in den Genuss, dieses kanarische Kleinod eines Opernhauses in vollem Betrieb zu erleben, freilich nur mit einer Hygieneauflagen-bedingten Zuschauerzahl von etwa 300.
Foto: Klaus Billand
Schon die weiße Fassade des Hauses aus einer stilgerechten Mischung von weißem Mauerwerk und Lava-Quadern, also dunkelgrauem Gestein, ist außergewöhnlich und fügt sich damit perfekt in den Baustil der Altstadt von Las Palmas, die Vegueta, ein. Was man sich aber bei der Innenausstattung im Zuge einer Renovierung und Erweiterung des Bühnen- und Verwaltungsbaus von 2004-2007 hat einfallen lassen und welch guten Geschmack man dabei entwickelte, das verdient höchste Bewunderung! Im ganzen Haus ist hellbraunes Holz zu Wandpanelen, Türen, in der Bühnenbegrenzung und in den Laufgängen verarbeitet, was sehr viel Wärme bringt. Dazu passt die scharlachrote klassische Farbe des Parketts, des Bühnenvorhangs sowie der Boxen in den Rängen und der Galerie bestens. Auch wurden die herrlichen und mythisch thematisierten Fresken auf den Wänden des Auditoriums und des Großen Foyers, dem Salon Saint-Saëns, wieder instandgesetzt. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus, wenn man durch das Haus geht, zumal der Salon mit seinem schwarz-weißen schachbrettgemusterten Boden und den korinthischen Säulenkapitellen. Mit diesem Glanz und seiner künstlerischen Bedeutung ist das Teatro Pérez Galdós heute zu Recht die erste Referenz für das kulturelle Leben von Las Palmas de Gran Canaria.
Foto: Klaus Billand
Das Haus hat eine lange Geschichte. Am 6. Dezember 1890 öffnete es seine Pforten noch als Teatro Tirso de Molina. Mitte es 19. Jahrhunderts stellte die Gemeinde Las Palmas fest, dass man ein neues Theater brauchte, weil das alte Teatro Cairasco von 1845 Baufälligkeiten aufwies. So bildete sich 1866 eine Aktionärsgesellschaft, die alle im Zusammenhang mit einem neuen Theaterbau entstehenden Fragen in Angriff nahm, natürlich auch das Thema der Sponsoren und großzügigen Spender. Man beschloss, das Haus am Rande der Altstadt direkt am Meer zu bauen, was einige Aufregung in der Stadtbevölkerung verursachte, die sofort den Namen „Teatro Acuático“ kreierte, also das „Wassertheater“. Francisco Jareño Alarcón (1818-1892) aus Madrid wurde als Architekt bestellt, und sein Vertrag wurde am 22. Mai 1869 (immerhin an Richard Wagners Geburtstag!) genehmigt. 1888 beschleunigte man die Bauarbeiten, um die Oper spielbereit zu haben für den berühmten Tenor Roberto Stagno (1840-1897) – er sang 1890 den ersten Turiddu überhaupt- der auf der Durchreise nach Südamerika – ich vermute zum Teatro Colón in Argentinien – mit seinem Dampfer zum Bunkern halten musste. Man wollte neben der für Gran Canaria künstlerischen Sensation bei dieser Gelegenheit mit einem Recital auch Geld sammeln für das noch nicht fertige Theater, das kurzerhand provisorisch in einen Konzertsaal verwandelt wurde. Aber es geschah ein furchtbares Unglück: als ein italienisches mit einem französischen Schiff im Hafen de la Luz mit 55 Toten verunglückte, entschloss man kurzerhand, die Einnahmen den Verwundeten und Familien der Opfer zu überlassen. Zu Ehren des auch in Gran Canaria überaus beliebten Tenors gibt es nun eine Plaza Stagno.
1890 eröffnete das Theater Tirso de Molina dann offiziell mit „La traviata“ und wurde elf Jahre später anlässlich der erfolgreichen Premiere der „Electra“, eines Schauspiels in fünf Akten des spanischen Schriftstellers Benito Pérez Galdós (1843-1920) im Jahre 1902 nach diesem benannt, ein Jahr nach der Uraufführung in Madrid. In der Nacht des 28. Juni 1918 zerstörte ein Großbrand die gesamte Holzstruktur des Theaters. Der Architekt Miguel Martín Fernández de la Torre führte von 1925-28 die Wiederaufbauarbeiten durch. Sein Bruder Néstor, Künstler und Maler, gestaltete die Innenausstattung, zu denen die bedeutenden Fresken im Salon Saint-Saëns, der Plafond über dem Parkett, die Bühnenumrahmung und der Vorhang zählen. Das ist noch heute herrlich zu bewundern. Am 28. Mai 1928 wurde das Teatro Pérez Galdós mit Verdis „Aida“ wiedereröffnet. Der Bau wurde 1994 von der Regierung von Gran Canaria zum Öffentlichen Kulturgut (BIC) und Monument erklärt. Meines Erachtens sollte auch die UNESCO einmal einen Blick darauf werfen…
Foto: Klaus Billand
Im Jahre 2004 begann eine wesentliche Renovierung mit einer Erweiterung des Theaters, in deren Rahmen ein ganz neues Bühnenhaus errichtet wurde sowie ein Anbau für die Werkstätten und Verwaltungsräume. Im Zuschauerbereich wurde nicht an Fantasie gespart, ja sogar ein kleines Museum hinter einer Scheibe mit Artefakten aus alten Zeiten etabliert. Natürlich durfte da eine Büste von Alfredo Kraus nicht fehlen. Der Saal erstrahlt nun in beeindruckendem Glanz. Mit den Verschönerungen im alten Haus und den baulichen Erweiterungen wollte man den Romantizismus des 19. Jahrhunderts mit den technologischen Neuerungen des 21. Jahrhunderts verbinden. Das ist meines Erachtens vollständig gelungen und macht das Teatro Pérez Galdós heute zu einem der am besten ausgestatteten Opernhäuser Spaniens.
Foto: Klaus Billand
Zur Wiedereröffnung am 14. April 2007 führte das das Orquesta Filarmónica de Gran Canaria unter der Leitung seines Chefdirigenten Pedro Halffter Beethovens 9. Symphonie auf. Dazu gab es eine Woche mit verschiedenen Programmen, wobei auch das Orchester des Mariinsky-Theaters aus Sankt Petersburg unter Valery Gergiev zum Einsatz kam. Vom 17. bis 22. April folgte unter Gergievs Leitung mit der bekannten Sankt Petersburger Inszenierung eine vollständige Aufführung von Wagners Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“, auch um zu zeigen, über welche technischen und szenischen Kapazitäten das Haus nun verfügt. Damit wurde das Teatro Pérez Galdós auch das erste Haus in Spanien, das den „Ring“ in nur einer Woche aufführte!
Klaus Billand
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ORF – Zum 80. Geburtstag von Senta Berger: ORF-Premiere für „An seiner Seite“ am 8. Mai in ORF 2
Senta Berger und Peter Simonischek im berührenden Porträt einer wechselvollen Beziehung
Vom Broadway bis nach München – Dirigentengattin Charlotte (Senta Berger) ist mit dem glamourösen Opern-Jetsetleben bestens vertraut. Mit ihren eigenen Wünschen hat das nomadenhafte Umherreisen aber wenig gemeinsam. Also ist die Freude groß, als dieses nun ein Ende haben soll und sie endlich Zeit mit der Familie in München verbringen kann. Doch es kommt alles anders, als sie denkt: Ihr Mann (Peter Simonischek) schmiedet heimlich Pläne, einen Job in New York anzunehmen, ihre Tochter macht ihr gewaltige Vorwürfe und ihre Enkelin interessiert sich nicht für sie. Kein guter Start für Charlotte. Aber eine Zufallsbekanntschaft mit einem ehemaligen Bademeister (Thomas Thieme) bringt sie zur Besinnung auf das, was im Leben wirklich zählt. Und so beginnt sie das Leben „An seiner Seite“ in Frage zu stellen – zu sehen als ORF-Premiere am Samstag, dem 8. Mai 2021, um 20.15 Uhr in ORF 2 anlässlich Senta Bergers 80. Geburtstag am 13. Mai. Der mit den charismatischen Publikumslieblingen Senta Berger, Peter Simonischek und Thomas Thieme hochkarätig besetzte ZDF/ORF-Fernsehfilm zeichnet das berührende Porträt einer wechselvollen Beziehung. In weiteren Rollen sind u. a. Antje Traue, Laila Padotzke, Maximilian Allgeier, Andrea Beblo-Krause, René Dumont, Markus Ertelt und Katrin Anne Heß zu sehen. Regie führte Felix Karolus, der auch das Drehbuch gemeinsam mit Florian Iwersen verfasste.
Mehr zum Inhalt von „An seiner Seite“
Charlotte (Senta Berger) kennt die Welt. An der Seite von Stardirigent Walter (Peter Simonischek) reist sie seit Jahrzehnten rund um den Globus – auf Kosten ihrer eigenen Träume und des Familienlebens. Nach internationalen Engagements hat ihr Mann nun die Orchesterleitung in München angenommen. Charlotte hat genug von dem luxuriösen Nomadenleben und wünscht sich ein echtes Zuhause, um endlich mehr Zeit mit ihrer Tochter Viola (Antje Traue) und Enkelin Lisa (Laila Padotzke) verbringen zu können. Als Walter das Versprechen bricht, endlich leiser zu treten, ist das Maß voll. Charlotte beginnt, sich ein Ventil für ihre Frustration zu suchen und findet es in den Zusammenkünften mit dem verständnisvollen Witwer Martin (Thomas Thieme). Endlich wird sie gehört. Endlich fühlt sich Charlotte angenommen – bis Walter etwas von dieser Freundschaft erfährt.
ORF 2 feiert Senta Bergers 80. Geburtstag mit zahlreichen Filmen und zwei Porträts
Weitere Filme mit dem Publikumsliebling gibt es am Samstag, dem 8. Mai, bereits ab 9.05 Uhr mit der Fortsetzung der turbulenten Agentenkomödie „Diesmal muss es Kaviar sein“. Um 10.45 Uhr geht es mit Senta Berger und Frank Hoffmann in der Xaver-Schwarzenberger-Komödie „Bella Ciao“ auf turbulente Urlaubsfahrt nach Sizilien, um 22.00 Uhr begibt sich die Neufassung einer 2016 entstandenen Ausgabe der ORF-Bezirksporträtreihe „Mit Senta Berger durch ihr Hietzing“, wo sie sich gemeinsam mit dem ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer und der Direktorin des Technischen Museums Dr. Gabriele Zuna-Kratky an ihre Zeit im Bezirk erinnert. Ein Wiedersehen mit der ORF/ZDF-Familienkomödie „Die Hochzeit meiner Eltern“ steht dann um 22.45 Uhr auf dem Programm von ORF 2 (Dacapo am 12. Mai in ORF III). Und um 0.10 Uhr empfiehlt Senta Berger in der Rolle der Bestsellerautorin Karina Norden „Probieren Sie’s mit einem Jüngeren“. Im Rahmen des „kulturMontag“ am 17. Mai um 23.15 Uhr kommen im neuen TV-Geburtstagsporträt „Fliegen Lernen – Senta Berger“ die beiden erwachsenen Söhne des Weltstars – die Schauspieler Simon und Luca Verhoeven – sowie die langjährigen Film- und Fernsehpartner Mario Adorf und Friedrich von Thun zu Wort.
Filmreigen in ORF III von 10. bis 16. Mai
ORF III gratuliert Senta Berger von 10. bis 16. Mai mit einem umfangreichen Programmschwerpunkt. Von 10. bis 12. Mai führt die Jubilarin im Rahmen der Nachmittagsleiste „Expeditionen“ als Erzählerin durch die zehnteilige Dokureihe „Frankreich – Wild und schön“ von Frédéric Febvre und Augustin Viatte. Daran anschließend gibt es – jeweils im Doppelpack – die sechs Folgen von Staffel eins des TV-Serienhits „Die schnelle Gerdi“ mit Senta Berger in der Titelrolle der charismatischen Münchner Taxifahrerin zu sehen, die ihr Ehemann Michael Verhoeven in Szene setzte. Ab Mittwoch, dem 12. Mai, würdigt ORF III den Publikumsliebling weiters mit zahlreichen Filmen. So macht die Fernsehkomödie „Trennungsfieber“ (22.30 Uhr) über das kriselnde Eheleben zweier Anwälte von Manfred Stelzer den Auftakt. An der Seite der Jubilarin ist Günther Maria Halmer zu erleben. Michael Kreihsls bereits in ORF 2 gezeigte TV-Komödie „Probieren Sie’s mit einem Jüngeren“ steht am Freitag, dem 14. Mai, um 14.50 Uhr auf dem Programm. Danach folgt der turbulente Xaver-Schwarzenberger-Zweiteiler „Die Nacht der Nächte“ (16.20 Uhr) und „Bella Ciao“ (17.50 Uhr) über die Flucht einer frustrierten Anwaltsgattin aus dem luxuriös-tristen Alltag. Auch im Hauptabend geht es mit einem Filmdoppel weiter: Den Anfang macht die Komödie „Mama kommt!“ (20.15 Uhr) von Isabel Kleefeld, in der der überfallsartige Besuch ihrer Mutter Luise (Berger) Unfallchirurgin Christiane (Anja Kling) völlig aus dem Konzept bringt. In der starbesetzten Romanze „Einmal so wie ich will“ (21.50 Uhr) von Vivian Naefe verlässt Emma (Berger) mitten im südafrikanischen Busch nach 25 Jahren braver Ehe ihren Mann Ferdinand (Peter Simonischek) und zieht auf die Straußenfarm des eigenbrötlerischen John (Götz George), wo sie die Herausforderung ihres Lebens findet.
Noch mehr Spielfilme mit dem Publikumsliebling folgen am Wochenende: Am Samstag, dem 15. Mai, zeigt ORF III ab 9.00 Uhr Dacapos der Vortage sowie die Produktionen „Mammamia“ (11.55 Uhr) und „Scharf aufs Leben“ (16.25 Uhr). Am Sonntag, dem 16. Mai, folgen weiters die Komödie „Zimmer mit Frühstück“ (16.10 Uhr) und das Schlagerlustspiel „Adieu, Lebwohl und Goodbye“ (17.40 Uhr). Den ORF III-Schwerpunkt schließt eine Ausgabe der Gesprächsreihe „Mütter“ (19.15 Uhr) aus dem Jahr 1995, in der Therese und Tochter Senta Berger zu Wort kommen.
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ORF III am Wochenende: „Wir spielen für Österreich“ zeigt Premiere von Castorfs „Faust“ aus der Wiener Staatsoper mit Juan Diego Flórez
Außerdem: Ganztägiger Schwerpunkt zum Tag der Befreiung mit Doku-Premieren sowie „Das virtuelle Fest der Freude 2021“, Filmschwerpunkt zum Muttertag
ORF III Kultur und Information zeigt am Sonntag, dem 9. Mai 2021, in der „Wir spielen für Österreich“-Reihe die Premiere von Frank Castorfs „Faust“ aus der Wiener Staatsoper. In der Titelpartie ist Juan Diego Flórez zu erleben. Morgens sind „Die Klavierstars“ der Mozartwoche 2021 – Martha Argerich und Daniel Barenboim – in der „Erlebnis Bühne matinee“ zu sehen. Danach überträgt „ORF III LIVE“ den katholischen Gottesdienst aus dem Wiener Stephansdom. Weiters steht ein vierteiliger Filmschwerpunkt zum Muttertag auf dem Programm. Am Samstag, dem 8. Mai, erinnert ORF III anlässlich des Tags der Befreiung im Rahmen eines ganztägigen Schwerpunkts an die Verbrechen und Heldentaten während der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs. Zu sehen sind u. a. drei „zeit.geschichte“-Neuproduktionen sowie „Das virtuelle Fest der Freude 2021“.
Samstag, 8. Mai
Den ganztägigen Schwerpunkt zum Tag der Befreiung startet ORF III ab 8.00 Uhr mit persönlichen Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen an den Zweiten Weltkrieg. Weitere Dokus sind u.a. „Die Helden von Stein“ (9.20 Uhr), ein Film über politische Häftlinge, die am 6. April 1945 einem grausamen Massaker zum Opfer fielen, oder „Stille Helden – Zivilcourage im Zweiten Weltkrieg“ (12.40 Uhr) über jene Menschen, die Jüdinnen und Juden sowie Zwangsarbeiter durch ihr selbstloses Tun vor der Verfolgung durch das Nazi-Regime retteten. Um 18.20 Uhr veranstaltet das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) zum bereits neunten Mal das „Fest der Freude“ zum Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung vom Terror-Regime. Aufgrund der COVID-19-Pandemie findet das Erinnern heuer erneut virtuell statt.
Im Hauptabend setzt ORF III seinen Schwerpunkt fort und zeigt fünf Dokus, die sich mit dem Kriegsende auseinandersetzen. Den Auftakt macht die Premiere „Gegen den Befehl – Zivilcourage am Ende des Zweiten Weltkriegs“ (20.15 Uhr). Der Film von Klaus T. Steindl rekapituliert drei außergewöhnliche Ereignisse, die sich kurz vor Kriegsende abspielten und eines gemeinsam haben: den zivilen Ungehorsam des Einzelnen. Nach „Die Kriegsjahre in Österreich – Der Krieg kommt ins Land“ (21.10 Uhr) folgt eine weitere Premiere: „Kinder an die Flak – Hitlers junge Soldaten“ (22.00 Uhr). In den Kriegsjahren 1943 bis 1945 verrichten rund 200.000 Jugendliche ihren Dienst als Luftwaffenhelfer in der deutschen Wehrmacht. Im Film von Helmut Berg berichten drei Männer und eine Frau aus Österreich von ihren Erfahrungen als Kind im Kriegsdienst. Danach folgt die Erstausstrahlung „An einem Tag im April – Attnang-Puchheim im Bombenhagel“ (22.50 Uhr) von Robert Breber. Abschließend steht die Doku „Österreich nach dem Krieg – Neubeginn in den Lagern“ (23.40 Uhr) auf dem Programm.
Sonntag, 9. Mai
Am Sonntag präsentiert „Erlebnis Bühne matinee“ (8.50 Uhr) ein stimmungsvolles Konzert von Rolando Villazóns Mozartwoche 2021 mit den Virtuosen Martha Argerich und Daniel Barenboim, die Mozarts Klaviermusik zu vier Händen spielen. Anschließend überträgt „ORF III LIVE“ (10.15 Uhr) den Katholischen Gottesdienst aus dem Wiener Stephansdom. Ab 12.00 Uhr stehen zum Muttertag vier rot-weiß-rote Filmkomödien auf dem Spielplan: Nicole Ansari Cox, Eva Herzig und Ralf Bauer in „Zwei Frauen, ein Mann und ein Baby“, gefolgt von Muriel Baumeister, Marianne Mendt und Andreas Kiendl in „Seine Mutter und ich“ (13.30 Uhr). Gregor Bloéb ist danach „Muttis Liebling“ (15.05 Uhr), bevor Vasiliki Roussi und Alexander Lutz „Liselotte“ (16.40 Uhr) adoptieren wollen.
Im Hauptabend präsentiert „Wir spielen für Österreich“ die Premiere von Frank Castorfs „Faust“ (20.15 Uhr) aus der Wiener Staatsoper. In Charles Gounods Komposition zu Johann Wolfgang von Goethes „Faust“ ist unter der musikalischen Leitung von Bertrand de Billy u. a. Juan Diego Flórez als Doktor Faust zu erleben. Die australische Sopranistin Nicole Car, die unlängst als Tatjana in Tschaikowskis „Eugen Onegin“ im Haus am Ring ihr brillantes Debüt feierte, steht Flórez als Marguerite zur Seite. Mit dem polnischen Bass Adam Palka und dem französischen Bariton Étienne Dupuis debütieren zwei junge Operntalente. Weitere Partien singen Martin Häßler (Wagner), Kate Lindsey (Siébel) und Monika Bohinec (Marthe). Zur Einstimmung auf die TV-Premiere bittet ORF-Kulturlady Barbara Rett die Stars zum traditionellen „Kulissengespräch“ (20.00 Uhr) und führt ins Werk ein.