Die SONNTAG-PRESSE – 27. Februar 2022

Die SONNTAG-PRESSE – 27. Februar 2022

Festspielhaus Bayreuth. Foto: © Andreas Schmidt

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 27. Februar 2022

Bayreuther Festspiele
Soviel Vielfalt war noch nie
von Monika Beer
Die Bayreuther Festspiele haben das Programm der Saison 2022 veröffentlicht. Es enthält einige Überraschungen.
https://rwv-bamberg.de/2022/02/soviel-vielfalt-war-noch-nie/

Bayreuther Festspiele mit zwei Neuproduktionen
BR-Klassik.de

Gergiev und Putin: Der Dirigent und der Diktator
Der Dirigent Valery Gergiev wird genötigt, zu Putin Stellung zu nehmen. Aber kann er sich eine Distanzierung überhaupt leisten?
FrankfurterAllgemeine

Lisa Batiashvili zum Krieg in der Ukraine: Der Westen hätte Putin stoppen müssen
BR-Klassik.de

Oksana Lyniv über den Krieg gegen die Ukraine: „Keiner zerstört unseren Traum“
MünchnerMerkur

Zürich
Das Opernhaus Zürich steht zu Putins Sopranistin
Anna Netrebko wird am Opernhaus Zürich Ende März auftreten. Dank der Putinverehrerin werden bei den zwei Vorstellungen 200’000 Franken Mehreinnahmen gemacht.
Tagblatt.ch

Statement by the Berliner Philharmoniker and their chief conductor Kirill Petrenko on the Russian invasion of Ukraine
Berliner Philharmoniker

Warum es falsch ist, Tschaikowsky abzusetzen
Um ein Zeichen zu setzen, wird das Programm für ein rein russisches Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters in Berlin geändert. Statt Tschaikowsky wird der ukrainische Nationalhymnenkomponist Mychajlo Werbyzkyj gespielt. Das ist gut gemeint. Schule machen sollte es nicht.
Die Welt.de

TTT Vinylschätze 9 – Tempi passati. Nach 68 Jahren: Maria Callas – „MARTERN ALLER ARTEN“ (Tutte le torture)
Entführung aus dem Serail, Mozart, 1954 Orchestra RAI, Milan & Alfredo Simonetto
Online-Merker.com

Geburtstagskonzert von Teodor Currentzis auf Arte
musicAeterna spielt Beethovens neunte Sinfonie – Programm in voller Länge | ARTE
ARTE TV

München/Bayerische Staatsoper
Große Oper im Bayerischen Staatstheater: Tosca sorgt für Glückshormone in politisch dramatischen Zeiten
von Dr. Petra Stelzhaus
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Elbphilharmonie
Das Paradies und die Peri. Mit Minkowski ins Paradies?
von Iris Röckrath
Klassik-begeistert.de

Wir wollten das Orchester evakuieren, aber Putin war schneller“
Der Wiener Kurt Schmid dirigiert seit Jahren in der Ukraine und muss von außen zusehen, wie sich sein Orchester zerstreut.
WienerZeitung.at

Von sprechender Musik: Die Wiener Symphoniker wagen Neues
Ganz im Zeichen des Wortes stand die Matinee, zu der die Wiener Symphoniker am vergangenen Sonntag in den Großen Saal des Wiener Konzerthauses geladen hatten.
von Kathrin Schuhmann
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
Pene Pati – Pavarottis Stimme lebt
Pavarotti ist zurück. Zumindest könnte man das meinen, würde man die Augen schließen und nur zuhören. Dessen waren sich viele einig, die am Dienstagabend geduldig vor dem Künstlerausgang der Wiener Staatsoper warteten, um einige Autogramme zu erhaschen. Dabei war es gar nicht Pene Pati, dessen Timbre dermaßen an den unsterblichen Luciano Pavarotti erinnert, sondern Diana Damrau, weswegen die meisten ins bedeutendste Opernhaus der Welt gepilgert waren. Beinahe allerdings, hätte der junge Samoaner der ultimativen „Königin der Nacht“ die Show gestohlen.
https://klassik-begeistert.de/gaetano-donizetti-anna-bolena-wiener-staatsoper-22-februar-2022/

Rising Stars Special: Wiedersehen macht Freude!
Seit einem Jahr schreibe ich über Rising Stars der Gesangskunst und Instrumentalmusik und habe 25 Geschichten von ganz unterschiedlichen Zugängen zur Straße des Erfolgs erzählt. Wegen der Pandemie war diese allerdings sehr holperig und das Wiedersehen in den Opern- und Konzertsälen war leider sehr erschwert. Und doch gibt es von den vielversprechenden jungen Leuten interessante Entwicklungen zu berichten.
von Dr. Lorenz Kerscher
Klassik-begeistert.de

Wien/Theater an der Wien
Eine Opernsternstunde in trüben Zeiten
Janáčeks „Jenůfa“
Klassik-begeistert.de

Wien
„Kleiner Prinz“ mit großem Herzen: Kinderoper im Muth
https://www.news.at/a/kleiner-prinz-herzen-kinderoper-muth-12445528

Berlin
Die Berliner Philharmoniker unter Gustavo Dudamel (Podcast)
rbb-online.de

Musik, trotz alledem
Das DSO und der Dirigent Lionel Bringuier überzeugen in der Philharmonie. Die Pianistin Lise de la Salle spielt Ravels Klavierkonzert.
Tagesspiegel.de

Amsterdam
Metaphernreiche Uraufführung in Amsterdam: Stefan Prins’ inhabit_inhibit
bachtrack.com

Feuilleton
Wunderkinder in der Musik : Walzer und Weltfrieden
Frankfurter Allgemeine

Tonträger
Gioacchino Rossini: 1819 Operas (Podcast)
Eine CD-Kritik von Matthias Kaether
rbb-online.de

Joyce DiDonatos neue CD: Vielseitigkeit wird zur Beliebigkeit
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

CD der Woche: Joyce DiDonato – Eden
NDR.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mailand
Ukraine crisis takes centre stage in Italian opera world
https://www.wantedinmilan.com/news/ukraine-crisis-gergiev-italian

Viotti brings Italianate sunshine to Russian repertoire in Milan
bachtrack.com

The week in classical: A Midsummer Night’s Dream; The Cunning Little Vixen; Bath BachFest
TheGuardian.com

New York
Valery Gergiev Faces Removal From Podiums Over Support for Putin
The NewYorkTimes.com

“Don Carlo” or “Don Carlos”? Verdi Comes to the Met in French
On Monday, the company performs the much-revised masterpiece for the first time in its original language.
https://www.nytimes.com/2022/02/25/arts/music/don-carlos-verdi-met-opera.html

George London Foundation Competition Announces 2022 Winners
operawire.com

Review: The New York Philharmonic Brings Back the Standards
Manfred Honeck led a program that teased at novelty, then settled into well-known works by Mendelssohn and Dvořák.
ThenewYorkTimes.com

Miami
Opera based on Italian novel ‚The Leopard‘ debuts in Florida
sfgate.com

Washington
With “Written in Stone”, Washington National Opera finds music in the silence of monuments
Four teams of composers and librettists take inspiration from D.C.’s historical landscape
washington.post.com

Sydney
“I felt sick”: Opera Australia under fire for using “yellowface”
https://www.smh.com.au/culture/opera/i-felt-sick-opera-australia-under-fire

Ping, Pong, Pang: we went to enjoy the opera but found it perpetuating racism
https://www.smh.com.au/culture/opera/ping-pong-pang-we-went-to-enjoy

Melbourne
New Beginnings: Season Opening Gala (Melbourne Symphony Orchestra)
The MSO has launched its 2022 season with an inspired program, led by its new Chief Conductor Jaime Martín.
limelightmagazin.com

Recordings
Classical home listening: Joyce DiDonato’s Eden; Coco Tomita’s Origins
TheGuardian.com

Joyce DiDonato, Benjamin Bernheim, Emőke Baráth & Ian Bostridge Lead New CD/DVD Releases
operawire.com

Classical Album Reviews: Sibelius Symphonies from Klaus Mäkelä and Owain Arwel Hughes
artfuse.org

Feuilleton
Who is Opera For?
How Modern-Day Paraphrasing of Classic Works Alienates Audiences
https://operawire.com/who-is-opera-for-today/

Ballett/Tanz

London
Royal Opera House cancels Bolshoi Ballet London tour
https://www.leaderlive.co.uk/news/19954310.royal-opera-house-cancels-bolshoi

Nordhausen
„Petruschka/Playdead“ – Neues Tanztheater in Nordhausen: Über Puppen und Erinnerungen
MDR.de

Musical

Wien/Stadthalle F
Die Macht der Musik
Das Musical „We Will Rock You“ huldigt nicht nur Queen, sondern den Urvätern und Urmüttern der Unterhaltungsmusik insgesamt.
Wiener Zeitung

Sprechtheater

Wien/Akademietheater
Zum Greifen nah
Simon Stephens’ Stück „Am Ende Licht“ erzählt vom Sterben – und verliert sich zuweilen im Leerlauf.
WienerZeitung.at

Wien/Akademietheater
Anarchischer Witz: „Karoline und Kasimir“ im Volkstheater
https://volksblatt.at/anarchischer-witz-karoline-und-kasimir-im-volkstheater/

Berlin/Volksbühne
„Jessica“ an der Volksbühne: Dealerin mit spiritueller Ware
Was ist real, was Illusion? Die Volksbühne zeigt die Performance „Jessica – an Incarnation“ von Susanne Kennedy und Markus Seig
Tagesspiegel.de

Schauspielerin Johanna Wokalek: „Ich habe immer eine Neugierde“ Bezahlartikel
Das ehemalige Ensemblemitglied des Burgtheaters, ROMY-nominiert als beliebteste Schauspielerin Film, überzeugte in „Die Macht der Kränkung“.
Kurier.at

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Unter’m Strich

EU verbannt russische Flugzeuge aus ihrem Luftraum
Die Eu hat offenbar eine Sperrung des Luftraums für Flugzeuge aus Russland beschlossen. Im Hinblick auf russische Gegenmaßnahmen kehren auch Flüge von Lufthansa und Aerologic vor und über Russland um.
https://www.aerotelegraph.com/eu-verbannt-russische-flugzeuge-aus-ihrem-luftraum

Ukraine
Deutschland greift ein und liefert tödliche Waffen
https://www.krone.at/2638562

Selenskyj fordert Aufnahme der Ukraine in die EU
Angesichts des russischen Angriffskrieges hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Aufnahme seines Landes in die EU gefordert.
Die Presse.com

Russlands Invasion in der Ukraine: Das Putin-Kalkül
Auf Russlands Ukraine-Invasion werden harte Sanktionen folgen, Kriegsführung und die wahrscheinlich anschließende Besatzung sind teuer. Was ist die Kosten-Nutzen-Rechnung des Kremls?
wiwo.de

Ukraine-Krieg: Italien will dreimonatigen Ausnahmezustand ausrufen
Die italienische Regierung will einen dreimonatigen Ausnahmezustand über das Land verhängen, um damit freie Hand für Verordnungen in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine zu erhalten.
exxpress.at

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 27. FEBRUAR 2022)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 27. FEBRUAR 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: TOSCA am 25.2.2022 – Erste Fotos

„Neuer Wein in alten Schläuchen“

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Zum Bericht von Thomas Prochazka

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Roberto Frontali, Elena Stikhina. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Elena Stikhina (Floria Tosca)
Vittorio Grigolo (Mario Cavaradossi)
Roberto Frontali (Baron Scarpia)

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Elena Stikhina. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Vittorio Grigolo. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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BAYREUTHER FESTSPIELE ERÖFFNEN MIT „TRISTAN UND ISOLDE“

Die diesjährigen Bayreuther Festspiele werden am 25. Juli mit einer Neuproduktion von „Tristan und Isolde“ unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister und in der Regie von Roland Schwab eröffnet, am 31. Juli hebt sich der Vorhang für den langersehnten „Ring des Nibelungen“ in der Regie von Valentin Schwarz, musikalisch geleitet von Pietari Inkinen. Die Besonderheit zweier Neuproduktionen liegt darin begründet, dass die Corona Situation auch für den Chor der Bayreuther Festspiele ein erhöhtes Risiko bergen. Die künstlerischen Planungen sehen vor, dass der Chor wieder singend auf der Bühne agiert. Im Falle eines Infektionsgeschehens soll der Spielbetrieb dennoch aufrechterhalten werden, die Chöre der Neuproduktionen „Tristan und Isolde“ und „Götterdämmerung“ würden eingespielt.

Neben den genannten Neuproduktionen werden die Werke „Tannhäuser“, „Der fliegende Holländer“ und zum letzten Mal „Lohengrin“wiederaufgenommen. Stardirigent Andris Nelsons beschließt die Festspielsaison mit zwei Konzerten im Festspielhaus.

Die vielversprechende Reihe „Diskurs Bayreuth“ bietet an zwei Abenden mit dem Festspiel Open Air erstmalig allen Interessierten die Möglichkeit bei freiem Eintritt in sommerlich ungezwungener Picknick-Atmosphäre musikalische Veranstaltungen mit Mitwirkenden der Bayreuther Festspiele zu erleben.

Mit „Nach Tristan“, einem Abend zwischen Richard Wagner und Heiner Müller, der den Weg von TRISTAN UND ISOLDE zu QUARTETT auslotet, können Sie Dagmar Manzel und Sylvester Groth im Kino „Reichshof“ mit Texten beider Autoren und Musik von Wagner, eingerichtet von Ingo Kerkhof und Gerhard Ahrens, erleben.

Die erfolgreiche Kinderoper wird in diesem Jahr mit „Lohengrin für Kinder“ wieder Jung und Alt  begeistern.

Die „Taff-Festspielnacht“ am Goldbergsee findet in diesem Jahr am 9. August statt. Pietari Inkinen, der musikalische Leiter der Neuproduktion „Der Ring des Nibelungen“ soll den Abend dirigieren.

Der Meisterkurs Gesang soll, so es die epidemiologische Lage erlaubt, in diesem Jahr unter der Leitung von Catherine Foster stattfinden.
Der Saalplan wurde für Sie sichtliniengerecht angepasst und die Aufteilung in Kategorien ähnlich der früheren Einteilung festgelegt.

Einen Online-Sofortkauf soll es in diesem Jahr am 29. Mai geben.
Über die aktuell geltenden Hygieneregelungen werden wir Sie auf unserer Website informieren.

Bayreuther Festspiele
Soviel Vielfalt war noch nie
von Monika Beer
Die Bayreuther Festspiele haben das Programm der Saison 2022 veröffentlicht. Es enthält einige Überraschungen.
https://rwv-bamberg.de/2022/02/soviel-vielfalt-war-noch-nie/

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Cornelius Meister eröffnet Bayreuther Festspiele 2022

Cornelius Meister (@corn_iusmeister) / Twitter
Cornelius Meister. Foto: Twitter

Der Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart Cornelius Meister dirigiert die Eröffnung der diesjährigen Bayreuther Festspiele. Sein Debüt im Festspielhaus gibt Meister damit am 25. Juli 2022 mit Tristan und Isolde. Die Inszenierung wird  Roland Schwab erarbeiten . Die Titelpartien gestalten Stephen Gould und Catherine Foster, die weiteren Partien übernehmen u.a. Georg Zeppenfeld (Marke), Markus Eiche (Kurwenal) und Ekaterina Gubanova (Brangäne).

„Spätestens seit ich 1998 zum ersten Mal den Rausch der Bayreuther Akustik erlebt habe, war es mein Traum, hier einmal selbst zu dirigieren. Frecherweise habe ich mich damals, als Achtzehnjähriger, bei einer Führung durchs Festspielhaus auf den Dirigentenstuhl im Orchestergraben gesetzt; sechs Jahre später saß ich als Assistent erneut dort. Nun bin ich voller Dankbarkeit und Vorfreude, mit Tristan und Isolde nach Bayreuth ‚zurückzukehren‘ – zumindest fühlt es sich für mich so an in all der Verbundenheit, die ich mit Richard Wagner, den Festspielen und Bayreuth spüre“, so Cornelius Meister.

Auch der Intendant der Staatsoper Stuttgart Viktor Schoner begrüßt die Entscheidung der Festspiele: „Wir freuen uns mit Cornelius Meister, dass er sich neben dem Ring in Stuttgart nun auch auf dem Grünen Hügel mit Wagners Werk beschäftigen wird. Die Verbindung von Stuttgart nach Bayreuth war nicht nur zu Wieland Wagners Zeiten eng – nicht umsonst galt das Stuttgarter Opernhaus über Jahrzehnte als ‚Winter-Bayreuth‘. Dass nun nach Ferdinand Leitner, Carlos Kleiber, Georg Solti, Silvio Varviso und Dennis Russell Davies erneut ein eng mit Stuttgart verbundener Dirigent die Festspiele eröffnet, setzt diese Tradition fort.“

Cornelius Meister ist seit der Spielzeit 2018/19 Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart. Seine erste Wagner-Oper dirigierte er mit Tannhäuser im Jahr 2004 am Theater Heidelberg. Seither hat Meister beinahe sämtliche Werke Richard Wagners aufgeführt und teilweise für Radio, CD und Video eingespielt, darunter Der fliegende Holländer an der Bayerischen Staatsoper und an der Oper Antwerpen, Tannhäuser an der Semperoper Dresden, Lohengrin an der Staatsoper Stuttgart und der Wiener Staatsoper, Tristan und Isolde u. a. an der Königlichen Dänischen Oper Kopenhagen, Der Ring des Nibelungen an der Lettischen Nationaloper Riga, Walküre an der Wiener Staatsoper und Parsifal an der Oper Antwerpen.

Derzeit bereitet Cornelius Meister an der Staatsoper Stuttgart eine Neuproduktion des Ring des Nibelungen vor. Nachdem im November letzten Jahres Das Rheingold in Stuttgart Premiere feierte, ist die Premiere von Die Walküre für den 10. April geplant.
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Stellungnahme von Anna Netrebko und Yusef Eyvazov

Anna Netrebko und Yusif Eyvazov haben das Konzert in Dänemark (Freitag)  verschoben und eine Erklärung zur russischen Invasion in der Ukraine veröffentlicht.

In einer gemeinsamen Erklärung sagte das Paar: „Angesichts der aktuellen Ereignisse und aufgrund erheblicher Bedenken hinsichtlich der Sicherheit aller Beteiligten sind wir gezwungen, unser Konzert in Arhus heute Abend zu verschieben. Dies sind sehr traurige Tage und wir sind zutiefst besorgt um das Wohlergehen aller Beteiligten. Jeder Krieg ist eine schreckliche Tragödie. Dies ist keine Zeit für Musik, sondern für Reflexion und Gebet. Und so hoffen und beten wir für eine schnelle und friedliche Lösung.“

Die Stellungnahme von Anna Netrebko auf Instagram

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ZU INSTAGRAM (3 Seiten)

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Das Jugendorchester der Ukraine und seine Dirigentin Oksana Lyniv rufen die Europäische Union anlässlich der russischer Aggression zur Unterstützung und zum Frieden auf

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Am 24.02.2022 hat die russische Armee nachts von der Krim, den Ost-Gebieten und der weißrussischer Grenze die Ukraine mit schweren Waffen attackiert. Russland bombt die Ukraine – die Grenzgebiete, die Großstadte, die Flughäfen, die Depots, die wichtigsten Militäriobjekte. Damit sind Putins wahre Absichten klar und offen zu Tage getreten: er will einen unabhängigen Staat vernichten, eine Nation mit eigener Kultur, Sprache, Geschichte, und Identität.

Unsere Entwicklung als europäischer Staat, an der wir seit der Unabhängigkeit vor 30 Jahren arbeiten und für die wir mit dem Maidan (Revolution of Dignity) einen teueren Preis bezahlt haben, ist jetzt in Lebensgefahr. Die Welt sieht endlich das wahre Gesicht Russlands, ein zynisches Land von Betrug und Gewalt und leider weit entfernt von einem Idealbild als Land der Kunst und des Humanismus. Die alle Weltrechte verachtende Annexion der Krim und direkte, gezielte Unterstützung des Krieges in der Donbas-Region war schon grausam, das jetziges Ziel ist aber die ganze Ukraine. 

In den letzten Jahzenten seiner Regierung hat der Diktator in Russland ein Polizeistaat aufgebaut – aber das werden die Ukrainer nie werden! Sie wollen jetzt das ukrainische Militär und die Großstädte vernichten, um später dort russische Marionetten einzusetzen. Aber das werden sie nie schaffen. Weil wir da sind – eine neue starke Generation, die keine Gewalt mehr ertragen wird! Jetzt endlich wachen alle auf, auch wer noch in postsowjetischen Erinnerungen geträumt hat. Der wahre Bruder steht nicht mit dem Gewehr vor deiner Tür, es ist ein Mörder. Nun muss die ganze Welt die Prüfung für die nach zwei Weltkriegen geschaffenen Gesetze ablegen und muss die Ukraine in der blutigen Schlacht mitten in Europa verteidigen. 

Wir, das Jugendsinfonieorchester der Ukraine mit Musikerinnen und Musikern im Alter von 12 bis 22 Jahren aus 32 Städten der Ukraine rufen im Namen unserer Familien alle Regierungen der europäischen Staaten auf, der Ukraine mit entschlossenem Handeln, mit Militär und strengtesten Sanktionen zur Seite zu stehen und unsere Mörder zu stoppen. Wir selber werden nie aufgeben mit allen Kräften, mit Kunst, mit Musik und den richtigen Werten unsere Heimat und den Weltfrieden verteidigen. 

„Putin glaubt, dass er uns einschüchtern und zum Schweigen bringen kann. Wir werden das Gegenteil beweisen.“ Andrii Bendus, Flötist, Lwiw

„Ich erinnere mich, dass 2015 meine Lehrerin eine Geigenstunde absagen musste, weil Kampfflugzeuge flogen. Heute haben mich Kampfflugzeuge geweckt. Ich bin eine Musikerin, die diese Musik nicht hören möchte, sondern ewige Klassiker wie Bach, Lyatoshynsky und Mozart. Und zwar in meiner freien Heimat.“ Kateryna Misko, Geigerin, Kropywnytsky

„Heute hat Russland mein Land angegriffen. Meine Heimatstadt Dnipro und unsere Hauptstadt Kiew, die Stadt, in der ich jetzt lebe und studiere. Auch andere Städte des Landes sind jetzt in Lebensgefahr. Granaten fliegen, die Menschen können nicht nach draußen gehen… alle müssen fliehen. Ich spiele Bratsche und liebe Musik sehr und möchte keine Granatengeräusche hören und solche schreckliche Nachrichten lesen. Helfen Sie also bitte unserem Land und unseren Menschen. Wir wollen Frieden und haben ihn immer gewollt.“  
Uliana Scharina, Bratsche, Dnipro
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TTT Vinylschätze 9 – Tempi passati

 nach 68 Jahren: Maria Callas – „MARTERN ALLER ARTEN“ (Tutte le torture),  Entführung aus dem Serail, Mozart,  1954 Orchestra RAI, Milan & Alfredo Simonetto,

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Maria Callas (eigentlich Maria Anna Sofia Cecilia Kalogeropoulou)                             * 1923 New York  / † 1977 Paris

US-amerikanische Sängerin griechischer Abstammung, eine der bedeutendsten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts.

Alfredo Simonetto (* 1905 / † 1963) italienischer Dirigent

https://www.youtube.com/watch?v=QesDNE83fGA    8.34 Min.

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Die glorreichen Drei – unsere Empfehlungen der Woche

Vier Choreographen an der Pariser Oper
Ballet de l’Opéra de Paris
Ein Tanzabend voll vibrierender Intensität mit gleich vier packenden Werken von Traumwelt über Schmerz bis Begierde und Spiritualität
Vier Choreographen, vier Werke und ein Tanzabend voll vibrierender Intensität. Die Gegenwartskünstler James Thierrée, Hofesh Shechter, Iván Pérez und Crystal Pite präsentieren ihre variationsreichen Kompositionen im Pariser Palais Garnier und bekräftigen einmal mehr, warum das Pariser Ballett zu den renommiertesten Compagnien der Welt gehört. Was für eine Vielfalt! Die vier zeitgenössischen Choreographen unterschiedlichster Stilrichtungen präsentieren…
In der Mediathek verfügbar bis 14. Mai 2022

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Teodor Currentzis dirigiert Beethovens Sinfonie Nr. 9
musicAeterna
Zum 50. Geburtstag des revolutionären Dirigenten Teodor Currentzis
Teodor Currentzis versteht es wie wenige andere, klassische Musik zu zelebrieren und zu inszenieren. Damit erreicht er ein deutlich jüngeres Publikum und spricht viele an, die ansonsten der klassischen Musik gar nicht oder weniger zugeneigt sind. Am 24. Februar 1972 wurde Teodor Currentzis in Athen geboren.
In der Mediathek verfügbar bis 23. März 2022

Anschauen

Nächste Ausfahrt: Lunar Plexus | Das Kinderkonzert Ensemble Resonanz
Auf intergalaktischer Musik-Mission im Polyversum der Elbphilharmonie
Felix Kubin, Mark Boombastik und das Ensemble Resonanz sind auf intergalaktischer Mission: Für das Plexifon, eine kosmische Musikmaschine, sammeln sie Klänge. Angeleitet von ihrem etwas wirren Bordcomputer Tipsy fliegen sie durch das Polyversum zu Planeten aus Wasser, Spiegelwelten und Krawall-Geröll. Wenn Tipsy nicht die richtige Ausfahrt verpasst … Felix Kubin: Konzeption, Komposition, Live-Elektronik Mark Boombastik:…

Anschauen

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ORF III am Sonntag: „ORF III AKTUELL“- Live-Sondersendung zum Ukraine-Krieg mit Lou Lorenz-Dittlbacher

Außerdem: Benefiz-Galakonzert zum 50. Geburtstag von Rolando Villazón

Wien (OTS) – ORF III Kultur und Information meldet sich am Sonntag, dem 27. Februar 2022, um 20.15 Uhr mit einer „ORF III AKTUELL“-Live-Sondersendung zum Krieg in der Ukraine. ORF III-Chefredakteurin Lou Lorenz-Dittlbacher liefert gemeinsam mit Expertinnen und Experten ein umfassendes Update zu den neuesten Entwicklungen rund um die Ukraine und Russland.

Anschließend um 21.05 Uhr zeigt „Erlebnis Bühne“ anlässlich des 50. Geburtstages von Rolando Villazón ein festlichen Benefiz-Galakonzert aus Salzburg, das Villazón am Vorabend seines runden Geburtstages zugunsten der Internationalen Stiftung Mozarteum veranstaltete. Im Rahmen der Gala singen und spielen Wegbegleiter/innen wie Plácido Domingo, Magdalena Kožena, Regula Mühlemann, Charles Castronovo, Michael Volle, Fatma Said und die Camerata Salzburg unter der Leitung von Giedrė Šlekytė für und mit Rolando Villazón. Der erste Teil des von Barbara Rett moderierten Abend ist Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet. Im zweiten Teil erklingen Melodien der Genres Operette und Zarzuela sowie populäre Lieder aus Europa und Mexiko.

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 ORF „IM ZENTRUM“: Putins Angriff auf Europa – Wohin führt der Krieg in der Ukraine?

Am 27. Februar um 22.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Der Krieg ist zurück in Europa. Mit dem Angriff auf die Ukraine hat der russische Präsident Putin die europäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur zerstört. Offenbar will er die Ukraine militärisch und politisch unter seine Kontrolle bringen. Putin nimmt dabei nicht nur zivile Opfer in Kauf, auch wirtschaftliche Sanktionen der USA und der EU haben ihn bisher nicht beeindruckt. Womit kann der Westen den russischen Präsidenten überhaupt noch stoppen? Wie weit will Putin den Einfluss Russlands Richtung Westen ausdehnen und was bedeutet das für die EU und die NATO? Die österreichische Bundesregierung hat sich solidarisch mit der Ukraine erklärt. Welche Möglichkeiten hat Österreich, das einerseits der immerwährenden Neutralität verpflichtet, andererseits wirtschaftlich eng mit Russland verflochten ist? Darüber diskutieren am Sonntag, dem 27. Februar 2022, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Heinz Fischer   Bundespräsident a.D.

Klaudia Tanner   Verteidigungsministerin, ÖVP

Beate Meinl-Reisinger   Bundesparteivorsitzende NEOS

Georg Knill   Präsident Industriellenvereinigung

Vasyl Khymynets (angefragt)   Botschafter der Ukraine in Wien

Harald Kujat   ehem. Vorsitzender des NATO-Militärausschusses in Brüssel

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