Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Foto: Musikverein Wien © FRASHO / franks-travelbox
Die SONNTAG-PRESSE – 31. MAI 2020
Frankfurt
Alte Oper: Intendant Stephan Pauly verlässt Frankfurt
Nach mehr als acht Jahren in der Mainmetropole wechselt der Kulturmanager nach Wien.
Frankfurter Rundschau
Österreich
Wann fällt die Maske: Der Fahrplan dazu
Die „neue Normalität“ wird immer mehr zur altbekannten Normalität. Wir können bald die Masken ablegen. Nicht überall, aber in vielen Bereichen.
- Ab 15. Juni muss der Mund-Nasen-Schutz nicht mehr in Supermärkten, Gastronomiebetrieben, Hotels, Bädern und Sportstätten getragen werden.
- Die Schulen preschen voran: Hier fällt die Maskenpflicht bereits nach den Pfingstferien am kommenden Mittwoch (siehe rechts).
https://m.oe24.at/oesterreich/politik/Der-Fahrplan-zum-Masken-Aus/431900772
Prag
Erinnern an Glanz und Elend gemeinsamer Kultur
Die restaurierte Prager Staatsoper sieht nach drei Jahren Renovierung wieder aus wie ein Traum der Belle Époque. Nun sollen – mit Mitteln des Berliner Außenministeriums – auch ihre deutschen Musiktraditionen neu belebt werden.
Die Welt.de
Zürich
Keine Zuschauer, kein Geld: Jetzt will das Opernhaus Zürich mehr Subventionen
Tagblatt
Flamante y formidable Otello de Jonas Kaufmann
Read more here:
https://www.elnuevoherald.com/entretenimiento/musica
CD-Besprechung: Otello (Pappano, Lombardi; Kaufmann, C. Alvarez)
Yehya Alazem berichtet aus Stockholm
Klassik-begeistert
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
20 Essential Berlioz Clips to Enjoy (At Home)
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020
BWW Review: THE CELLIST, Royal Opera House At Home
https://www.broadwayworld.com/westend/article/BWW
Stream coronavirus blues away with classical, dance
https://www.sfexaminer.com/entertainment/stream-
Ravenna
Italy leads the way with first live music performances this summer
bachtrack
London
The Proms needs its audience just as we need the Proms
The Guardian
New York
Jane Moss, Overseer of Lincoln Center’s Artist Agenda for Three Decades, to Step Down in August
https://www.operanews.com/Opera_News_Magazine/2020
CD/DVD
Toronto Symphony Orchestra New Recording Of MASSENET: THAIS
On Chandos Label
https://www.broadwayworld.com/toronto/article/Toronto
Classical CDs Weekly: Korngold, Gabriel Prokofiev, Barbara Hannigan
https://theartsdesk.com/classical-music/classical-cds
Books
Wagner’s Parsifal by Roger Scruton review – in defence of the insufferable
The Guardian
Feuilleton
As European and Asian Classical Music Reemerges, American Orchestras Take Note
The Observer
Literatur
Österreich
Literat und helfende Hand: Autor Alfred Kolleritsch gestorben
Er war jemand, der als Herausgeber der Literaturzeitschrift „manuskripte“ für zahlreiche Kollegen als Steigbügelhalter für die Karriere fungierte und zugleich selbst als tief schürfender Autor tätig war: Alfred Kolleritsch. Nun ist der Mitbegründer des Grazer Forum Stadtpark im Alter von 89 Jahren gestorben.
Salzburger Nachrichten
Film/TV
Österreich
Kino-Öffnung: „Jetzt bricht Anarchie aus“
Kinobetreiber haben durch die überraschend frühe Öffnung Probleme mit der Programmgestaltung.
Wiener Zeitung
90. Geburtstag
Clint Eastwood: Ein Held, der rostfrei blieb
Die Western-Legende und der rastlose Filmemacher wird 90 Jahre alt.
Wiener Zeitung
Kommentar zu Der ORF und Clint Eastwood: eine Schande zum Geburtstag Bezahlartikel
Wie der 90er einer lebenden Ikone nicht gefeiert werden soll.
Kleine Zeitung
——-
Unter’m Strich
Österreich
Coronahilfen: Prominente Künstler demonstrierten in Wien
Die Presse
Retourkutsche gegen SPÖ: Auch 2015 fehlten bereits sechs Nullen im Budget
Peinlich: Bereits bei der Erstellung des Budgets für das Jahr 2015 fehlten sechs Nullen. Pikant: Der damalige Abänderungsantrag trägt die Handschrift von Jan Krainer, der Blümels Schnitzer beim jetzigen Budget aufgedeckt hat.
Kleine Zeitung
Der Schlauberger 2: Die Joghurt klingt blöd, oder? Dann lieber den Gulasch…
Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.
So. Nun ist es passiert. Das Virus ist auch in meiner Sprachkolumne angekommen. Oder der Virus? Der Duden lässt beides zu.
Klassik-begeistert
Rendi-Wagner kritisiert Regierung für „Missachtung des Sports“
Kleinmann zu freiwilliger Turnstunde: „Warum ist Bewegung weniger wert als Lesen, Rechnen, Schreiben?“
Kurier
Ischgl wird auch in Schweden zum Politikum; Badestart in Jesolo
406 aktuell Erkrankte in Österreich, 15.520 Menschen sind genesen. Lesen Sie nationale sowie internationale Entwicklungen in unserem Live-Ticker.
Kurier
Österreich/ Fußball
Salzburg holt Titel bei spezieller Premiere
Der Sieger des Uniqa-ÖFB-Cups 2019/20 heißt Red Bull Salzburg. Der Titelverteidiger hat am Freitag das Endspiel gegen Zweitligisten Austria Lustenau mit 5:0 (2:0) für sich entschieden. Im ersten offiziellen Fußballspiel auf österreichischem Boden nach 78 Tagen Pause wegen der Coronavirus-Pandemie vor leeren Rängen im Wörthersee Stadion in Klagenfurt sorgten die Salzburger bereits in der ersten Hälfte für die Vorentscheidung.
https://sport.orf.at/stories/3063084
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 31. MAI 2020 – Pfingstsonntag)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 31. MAI 2020 – Pfingstsonntag)
Quelle: onlinemerker.com
BAYERISCHE STAATSOPER: STAATSOPER TV – MIT MONTAGSKONZERT
Jeweils ab 20.15 Uhr auf STAATSOPER.TV, live und kostenlos: Das Programm der Montagskonzerte wird sich aus Liedgesang, Solo-Instrumentalisten sowie kammermusikalischen und tänzerischen Darbietungen zusammensetzen.
Mit dabei sind über die kommenden Montage verteilt Musikerinnen und Musiker des Bayerischen Staatsorchesters, Tänzerinnen und Tänzer des Bayerischen Staatsballetts sowie der Staatsoper eng verbundene Künstlerinnen und Künstler wie Geigerin Julia Fischer, Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller, Bariton Christian Gerhaher, Pianist Gerold Huber, Tenor Jonas Kaufmann, Bariton Michael Nagy und Bass Tareq Nazmi.
BAYERISCHES STAATSBALLETT
Marius Petipa
Don Quixote
Solo aus dem 1. Akt
Virna Toppi Erste Solistin
Marius Petipa
Don Quixote
Pas de deux aus dem 2. Akt
Laurretta Summerscales und Yonah Acosta Erste Solisten
BAYERISCHES STAATSORCHESTER
Friedrich Cerha
Nachtstücke
Wolfgang Amadeus Mozart
Serenade Nr. 13 G-Dur KV 525
Eine kleine Nachtmusik
So-Young Kim, Ginshi Saito Violine
Daniel Schmitt Viola
Emanuel Graf Violoncello
Alexandra Hengstebeck Kontrabass
GÜNTHER GROISSBÖCK UND GEROLD HUBER
Peter I. Tschaikowsky
Snova, kak prezhd’e, op. 73 Nr. 6
Net, tol´ko tot, kto znal op. 6 Nr. 6
Primiren’e op. 25 Nr. 1
Sleza drozhit op. 6 Nr. 4
Sred shumnogo bala op. 38 Nr. 3
Serenada Don-Juana op. 38 Nr. 1
Sergej W. Rachmaninow
V molchan’i nochi tajnoy op. 4 Nr. 3
Ne poj, krasavitsa pri mne op. 4 Nr. 4
Fs’o otn’al u men’a op. 26 Nr. 2
Son op. 8 Nr. 5
O, nyet, mol’yu, ne uhudi op. 4 Nr. 1
Shto tak usilenno op. 21 Nr. 6
Günther Groissböck Bass
Gerold Huber Klavier
____________________________________________________________________
MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben. Bericht von der Pressekonferenz
(Karl Masek)
Unter dem Motto „Nur Mut(h)!“ stellte die Direktorin des „MuTh“ („Haus für Musik & Theater“ Am Augartenspitz in der Leopoldstadt), Elke Hesse, das Programm für die Saison 2020/21 vor. Live und über Facebook-Live-Stream.
Elke Hesse, Gerald Wirth. Foto: Moritz Schell
Nach dem Pandemie-Aus und monatelanger Zwangspause strahlt Frau Hesse energetische Ungeduld, Elan und neuen Optimismus aus („Es geht weiter!“).
Es gelang, die 40 bewährten ständigen MitarbeiterInnen (über das Kurzarbeitszeit-Modell) zu halten.
Elke Hesse präsentierte das Programm für 2020/21, das auf eine besondere Vielfalt aus Kammermusik, Kinderopern, Jazzabenden und Konzerten der Wiener Sängerknaben setzt.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir im Herbst wieder durchstarten können. Nicht nur wir sind bereit für einen Neuanfang, aus unserer Publikumsbefragung wissen wir, dass sich eine überwältigende Mehrheit unserer Besucherinnen und Besucher auf die Veranstaltungen im MuTh freut…, rund 87% der Besucherinnen und Besucher, die an der Online-Befragung im Mai teilgenommen haben (Rücklaufquote sensationelle 80%!) , würden gerne wieder ab September Veranstaltungen im MuTh besuchen…“, so Elke Hesse in der Presse-Information.
Alle Auflagen und Vorgaben werden erfüllt, um die Gesundheit des Publikums bestmöglich zu schützen … Das MuTh verfügt über ein modernes System zur Raumbelüftung … und stellt eigens designte Nasen-Mundschutze, die in den letzten Wochen vom Publikumsdienst angefertigt wurden, zur Verfügung.
Ein besonderes Anliegen ist ihr dabei ein besonderes Familien-Programm, das für Jung und Alt Inspiration und Freude bereiten soll. Volkhard Steude (Konzertmeister der Wiener Philharmoniker) gibt z.B. ein Hauskonzert mit seiner Familie (Ehepartnerin & die beiden Söhne) und macht Lust auf gemeinsames Musizieren. „The Erlkings“ haben einen Nachmittag konzipiert, der in die Kunst des „Modernen Songwriting“ einführen soll. Das Schlagzeugkonzert „Der Klangsalat im Kinderzimmer“ gibt rhythmische Impulse und das Tanz-Theaterstück „Was hast du gesagt?“ erzählt über Tücken der Kommunikation…
17 Zyklen wird MuTh in der kommenden Saison anbieten. Ein Auszug:
- Vielfalt der Kammermusik entdecken und genießen: Besonders reichhaltig und vielfältig! Einige Namen dazu: Die Bartholomeys, Volkhard Steude, Christian Altenburger, Jimmy Chiang, Daniel Ottensamer, Matthias Schorn – mit überraschender Bandbreite in der Kammermusik bis hin zu Abenden mit dem Schweizer Jazzmusiker Mathias Rüegg, The Erlkings und Timna Brauer…
- Unterhaltung auf höchstem Niveau: Der besonders gut angekommene Zyklus „G’mischter Satz“ findet klarerweise eine Fortsetzung. Zu erleben z.B. Frank Hoffmann (der einstige Präsentator der Film-TV-Sendung „Trailer“ und ehemalige Burgschauspieler mit der prägnanten Stimme), Monika Ballwein mit Beatles-Hits oder Adele Neuhauser,…
- Die Wiener Sängerknaben im MuTh: Da wurde ein neuer Zyklus konzipiert! „Singin‘ in the Muth – 1001 Lied“, heißt es, wenn die Wiener Sängerknaben unter Leitung von Gerald Wirth musikalische Wegbegleiter einladen und das Publikum zum Mitsingen von Liedern aus aller Welt auffordern…
- Kinderoper in the MuTh: Maßgeschneidert für Kinder, so ab 6 Jahren,… Die „Wiener Taschenoper“ zeigt die Kinderoper „Das tapfere Schneiderlein“. Weiters kommt eine Koproduktion mit dem Natalia-Sats-Theater Moskau „Bilder einer Ausstellung“ – die Geschichte … als modernes Tanztheater. Das märchenhafte Singspiel „Das Zauberwort“ komplettiert diesen Zyklus…
- Schulveranstaltungen „Vermittlung von Musik“: Sie waren fast durchgehend zu 100% ausgelastet. Klar, dass auch dieser Zyklus eine Fortsetzung findet!
- Mozart in my hands – Saison: „Junge Talente sind die Stars von morgen. Doch bevor es so weit ist, müssen Studierende die Möglichkeit haben, unter professionellen Bedingungen ihr Können zu beweisen … Das MuTh und die Junge Philharmonie Wien geben jungen Pianisten die Möglichkeit, ein Mozart-Klavierkonzert mit Orchester zu spielen und sich damit der Öffentlichkeit zu präsentieren.. Ausgewählt wurden sue von einem Komitee, dem u.a. der Pianist Paul Gulda angehört…
Auch der künstlerische Leiter der Wiener Sängerknaben, Gerald Wirth, zeigt sich mittlerweile wieder optimistisch zur zukünftigen künstlerischen Arbeit der (und mit den) Wiener Sängerknaben und dem „Neustart nach der Pandemie“ (sein Kampfgeist, sein Elan, seine ihm eigene besondere Energetik blieb selbstverständlich ungebrochen!)
Das detaillierte Programm, die Abos für die Saison 2020/21, sind seit 28.5. 2020 über www.muth.at, telefonisch unter 01/347 80 80 oder an der Kassa (Mo-Fr, 16:00 bis 18:30) erhältlich.
Auf bald im MuTh!
________________________________________________________________________
CD-PRÄSENTATION MARGARITA GRITSKOVA BEIM ONLINE-MERKER – Fotos (Teil 2)
Margarita Gritskova. Copyright: Michael Pöhn
CD bereits im Handel erhältlich
Nach Vorschrift diszipliert – das Publikum. Copyright: Michael Pöhn
Margarita Gritskova, Maria Prinz. Copyright: Michael Pöhn
Wie bei einem Banküberfall. Copyright: Michael Pöhn
__________________________________________________________________________________
OPER FRANKFURT: LIEDERABEND MARIA BENGTSSON am 29.5.2020
ZUM BERICHT von Gerhard Hoffmann
Maria Bengtsson (Sopran; in langem Abendkleid), Cecelia Hall (Mezzosopran; in schwarzem Hosenanzug) und Sarah Tysman (Klavier; in blauem Hosenanzug). Foto: Barbara Aumüller.
Angehörige des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters beim ausverkauften Frankfurter Lieder- und Arienabend. Foto: Barbara Aumüller.
Maria Bengtsson (Sopran; in langem Abendkleid), Sarah Tysman (Klavier; in blauem Hosenanzug) sowie Angehörige des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters beim ausverkauften Frankfurter Lieder- und Arienabend. Foto: Barbara Aumüller.
Maria Bengtsson vor dem Konzert beim Verlassen der Bühne nach einer Verständigungsprobe. Foto: Barbara Aumüller.
Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier: https://oper-frankfurt.de/media/pdf/OF_LA_Prog_Bengtsson.pdf.
_____________________________________________________________________
HEUTE: Vladimir Jurowski und Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks
Das erste Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski wird in der Reihe „Das rbbKultur Radio-Konzert“ am 31.05.2020 um 20:04 live übertragen.
Vladimir Jurowski. Foto: Drew Kelly
In der Zeit der Pandemie fand das öffentliche Leben der Künstler fast nur online statt. Viele Musiker stellen sich in dieser Ausnahmesituation die allbekannte existenzielle Frage aus Shakespear’s Hamlet – to be or not to be. Gegen den erzwungenen Stillstand der Kultur kämpft jeder Künstler auf seine eigene Art und Weise.
In leeren Opernhäusern werden weiter Konzerte gespielt, wie z.B. die Montagskonzerte der Bayerischen Staatsoper: an Stelle der Oper-Inszenierungen wird das deutsche Liedgut exzellent gepflegt. Vor einem Monat in Berlin erlebten wir ein ungewöhnliches Europa-Konzert mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kyrill Petrenko. Die Musiker spielten Werke von Pärt, Barber, Ligeti und Mahler mit einer Distanz von ca. zwei Metern zwischen einander. Die Techniker filmten das Konzert in Schutzmasken. Der Zuschauerraum der Philharmonie war leer. Stille in den Pausen, Stille nach dem Konzert und kein Applaus. Ein Gefühl wie im Kosmos, oder im Nirwana… Damit zeigten Musiker aber einen Ausweg, weitere Konzerte nicht einfach zu streichen, sondern auf neue Art und Weise zu gestalten. Es wird weiter getestet, wie Konzerte mit der Distanz zwischen Musikern funktionieren. Zu diesen Experimenten kommt auch die neue Gestaltung der Zuschauerräume.
Viele Opern- und Konzerthäuser mit kleinen Ausnahmen sind immer noch geschlossen. Das Hessische Staatstheater Wiesbaden war das Erste, das die Zuschauer in der Saal eingelassen haben. Die wenigen Sommerfestivals versuchten den Totalausfall zu vermeiden. Die Salzburger Festspiele und das Rossini-Festival in Pesaro wurden zugesagt. Die in die Projekte involvierten Musiker und das Publikum bleiben hoffungsvoll. Ein reduziertes Format der Festspiele sollte vielleicht zum mutigsten Experiment des Pandemie-Jahres ernannt werden.
Es ist momentan sehr wichtig, die Fragen über die weitere Entwicklung des Konzertbetriebs zu diskutieren und die verschiedene Erfahrungen dieser extremen Zeit, die die Existenz aller Musiker betrifft, zu sammeln. Wie weit die Kreativität der Künstler gehen kann, die immer außergewöhnlich und innovativ denken, zeigen die Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) mit ihrem Chefdirigenten Vladimir Jurowski.
In Erinnerung blieb mein Treffen mit Vladimir in München in der Weihnachtszeit 2019 kurz vor Konzertauftritt des Dirigenten. Damals war die Musikwelt noch in Ordnung, als wir uns über spezifische Fragen in der Musik, wie z.B. über unvollendete Werke verschiedener Komponisten unterhielten. Jetzt scheint unsere damalige Konversation fast wie die von der Gräfin Madeleine aus der „Capriccio“ von Richard Strauss. Wir saßen gemütlich im Café und redeten viel über Musik, die immer wichtig und immer gegenwärtig für uns bleibt. Wir konnten nicht wissen, dass zwei Monate später alle Opern- und Konzerthäuser ihre Türen schlossen, alle Veranstaltungen abgesagt wurden.
Aber die Musik versank nicht in der Stille. Die Frage nach dem Vorrang von Wort oder Musik, (Prima la musica e poi le parole) war auch für Strauss damals nicht nur eine Flucht aus der Realität des Zweite Weltkrieges. Als die Opern- und Konzerthäuser nach und nach zu Ruinen verfielen, wollte er einen mentalen Schutz für die Menschheit schaffen. Er wollte mit raffinierter Konversation nicht nur Trost geben, sondern auch seinen Glauben an die Menschlichkeit und an das Leben in der Liebe und Frieden bekennen.
Viele Künstler aus dem Hier und Jetzt beweisen die Bereitschaft, die Musik als Rettung der Zukunft zu wahren. Auch die anderen Themen sind plötzlich wichtig geworden – vor allem die Fragen über den zeitgemäßen Auftrag der Kunst in der Krise. In der Zukunft gibt es keine Garantie vor der tödlichen Viren, Naturkatastrophen und Klimawandel. Das Konversationsthema über das unvollendete Werk drängt und bedroht unsere Realität. Alle Medien alarmieren über die arbeitslose Existenz der Künstler. Nach dem der ganze Konzert- und Opernbetrieb unterbrochen wurde, sind viele Projekte, Premieren, Konzerte zu einem gemeinsamen unvollendeten Werk geworden.
Die Musiker dürfen nun wieder in der Öffentlichkeit spielen – und nicht nur Open Air. Es bewegt sich langsam wieder in Richtung der Verlebendigung des Konzertlebens.
Am 7. Mai 2020, am Vorabend des 75. Jahrestags der Befreiung vom Faschismus sollte unter der Leitung des RSB-Chefdirigenten Vladimir Jurowski ein Konzert stattfinden, das alle Medien als das politisch und musikalisch bedeutendste Konzert der Saison 2019/20 bezeichneten. Gebotenerweise durfte das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin nicht auftreten, aber die Musiker blieben nicht Zuhause. Statt im leeren Konzertsaal miteinander musikalisch zu kommunizieren und das Konzert im TV live zu übertragen, realisierte Vladimir Jurowski das neue Open-Air-Konzept im Kammermusikformat. Der Chefdirigent des Berliner Rundfunk-Sinfonieorchesters spielte mit drei Streichern Bach, Dvořák und Schostakowitsch für Berliner Senioren. Dieser Auftritt brachte neue wichtige Erfahrungen mit. Vladimir Jurowski, statt am Pult vor dem Orchester stehend, spielte am E-Piano. Die Musik ist vor allem Menschlichkeit und diese Menschlichkeit zählt am Ende mehr als die Erfolg, Brillanz und Perfektionismus – meinte der Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters. Genau solche Erfahrung wünschte sich zu behalten, wenn diese schwierigen Zeiten vorbei sind.
Die Konfrontation mit der Frage der Existenz der Musiker in der Pandemie-Zeit betrifft alle Musiker. Und der Orchesterleiter muss komplexe Verantwortung in der Pandemie-Arbeitspause tragen, wenn Orchestranten seelisch und finanziell betroffen sind und die latente Unsicherheit in der Luft schwebt.
Die Musiker lassen sich nicht frustrieren und suchen neue Orte wie Gärten, Parks, Straßen, wo die nötige Distanz beim Spielen gesichert werden kann. Es lohnt sich, dabei unheimlichen Aufwand mit Sicherheitsmaßnahmen, Logistik, Instrumentenschutz bei dem Kälte oder Regen zu treiben.
Das Oper-Air-Konzert mit der Begleitung von Vogelgezwitscher lässt viel über die vernachlässigte Natur in der technokratischen Welt nachdenken. Der unvermeidliche Klimawandel lässt uns alle mit Gefahren rechnen, die die Menschen nicht steuern können. Was haben Menschen aus der Pandemie-Zeit gelernt haben, zeigt die Zukunft.
Im Jahr 2021 wird Vladimir Jurovski als musikalischer Leiter in einem der bedeutendsten Opernhäuser Europas wirken. Sogar wenn wir im nächsten Jahr keine Pandemien mehr haben, seine Aufgabe wird sicherlich nicht leicht. Außer der Programmänderungen und Verwirklichung neuer reduzierten Konzepte bzw. neuer Repertoire und Kooperationen mit den Künstlern an der Bayerischen Staatsoper kommt eine Herausforderung, mit der keiner vorher rechnen konnten – einen sicheren Ausweg aus der Krise zu schaffen. Aber „kommt Zeit, kommt Rat“.
Wenn die Pandemie vorbei ist und das gemeinschaftliche Leben wieder aktiv läuft, wissen wir noch nicht, ob alles wie früher sein wird oder doch anders. Aber nach der erzwungenen Stille in dem Musikleben dürfen die Musiker des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin mit Daniel Hope, Violine wieder das vollständige Konzertprogramm aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks spielen.
Das erste Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski wird in der Reihe „Das rbbKultur Radio-Konzert“ am 31.05.2020 um 20:04 live übertragen.
Im Programm stehen Werke von Richard Strauss (Serenade für 13 Blasinstrumente Es-Dur op. 7 und Sextett für Streicher aus der Oper „Capriccio“), von Sergei Prokofjew (Quintett für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass g-Moll op. 39), von Dmitri Schostakowitsch (Zwei Stücke für Streichoktett op. 11, Zwei Sonaten von Domenico Scarlatti, bearbeitet für Blasorchester und Pauken op. 17, Suite Nr. 1 für Jazz-Orchester) und von Alfred Schnittke (Sonate für Violine und Kammerorchester).
Adelina Yefimenko
_________________________________________________
PFINGSTEN – auch Fest der Sprachen
Pfingsten – auch Fest der Sprachen
Als der Turm von Babel allmählich in den Himmel wuchs, ist es dem lieben Gott zu blöd geworden und er hat die hochmütigen Menschen sprachen-verwirrt. Zu Pfingsten geschah laut Bibel genau das Gegenteil: Da wurden die Apostel, eher schlicht gestrickte Menschen, plötzlich sprachenkun
Klaus Billand hat sich über die Vergenderung unserer Sprache Gedanken gemacht und nachstehenden Brief an Anne Wil geschickt:
Geschickt an Anne Will, ARD, am 27.5. über das entsprechende Kontaktformular im Internet.
Sehr geehrte Frau Will,
mit stets großem Interesse sehe ich regelmäßig Ihre Sendung am Sonntagabend und spreche auch in meinem relativ großen Bekanntenkreis darüber, sodass sich damit schon einige davon ebenfalls für regelmässiges Sehen Ihrer Talk Show entschieden haben.
Ich wende mich aber heute an Sie, weil Sie im offenbaren Bestreben, sich gendergerecht auszudrücken, u.a. von Steuerzahler-Innenbund und Steuerzahler-Innen mit klarer Abhebung von Innen gesprochen haben. Das ist nun ein von mir bis dahin noch nicht gehörter weiterer Schritt der munter voranschreitenden Verhunzung der herrlichen deutschen Sprache, bekanntlich des Landes der Dichter und Denker. Es wird ganz einfach das generische Geschlecht vom biologischen nicht unterschieden. Eigentlich ein Fauxpas.
Ich habe dazu vor längerem einen ausführlichen Artikel geschrieben, den ich Ihnen hier anhängen darf.
In einem deutschen Massenmedium, das bekanntlich auch einen Bildungsauftrag hat, sollten solche Fehlformulierungen keinen Platz haben. Das sehen Sie in keinem seriös verlegten deutschsprachigen Buch, und auch diese werden dennoch weiterhin gern von Frauen gelesen. Im Übrigen wird man sich mit der beabsichtigten Gendergerechtigkeit der deutschen Sprache ja doch stets untreu, wie bei dem Vertreter des Steuerzahlerbundes in Ihrer Sendung wieder einmal zu erleben war. Nachdem er mit der ebenfalls weit verbreiteten und ebenso unglücklichen Variante „Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“ begann, fiel er in seinem weiteren Redebeitrag dann auf „Steuerzahler“ zurück und drückte sich damit korrekt und auch sprachästhetisch konsequent aus.
Also, es ist so wie immer, es wird hier und da versucht, ist aber nie durchgehend. Und wenn es durchgehend wäre und strickt durchgehalten würde, dann würde einen das Hören oder Lesen innerhalb eines kürzeren Redebeitrags oder in einem Textabschnitt mit 4-5 solcher Formulierungen unmittelbar hintereinander in den (sprachlichen) Wahnsinn treiben.
Nun gut, zu allem habe ich in dem Artikel etwas geschrieben und auch fachlich belegt. Vielleicht wollen Sie sich das einmal ansehen.
Mit besten Grüßen, und danke für Ihre interessante und stets gut recherchierte Arbeit.
Dr. Klaus Billand
_____________________________________________
STUTTGART: Konzerte trotz Corona
Das Staatsorchester Stuttgart und das Sängerensemble der Staatsoper Stuttgart sind mit verschiedenen Konzertformaten in der Liederhalle zu Gast – mit Abstand und dennoch ganz nah am Publikum
Mit ungewöhnlichen Programmen und in völlig neuen Raumkonstellationen treten die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart sowie die Sänger*innen des Solistenensembles der Staatsoper Stuttgart nach fast drei Monaten endlich wieder vor ihr Publikum: Im Beethoven- sowie im Mozartsaal der Liederhalle gibt es ab 6. Juni wieder Sinfonie-, Kammer- und Liedkonzerte sowie Programme für junges Publikum. Rund 30 Konzerte mit einer maximalen Spieldauer von 60 Minuten wurden innerhalb der vergangenen Wochen kurzfristig entwickelt. Die Zuschaueranzahl richtet sich nach Maßgabe des in Entstehung befindlichen Hygienekonzepts des jeweiligen Veranstaltungsorts, natürlich werden dabei alle derzeit geltenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.
Cornelius Meisters Beethoven-Zyklus
Im Beethovensaal steht ab 13. Juni ein Zyklus der „corona-kompatiblen“ Beethoven-Sinfonien 1-8 auf dem Programm – alle rein orchestralen Werke ohne Vokalsoli und Chor. Alle Sinfonien werden in der originalen Orchesterfassung aufgeführt. Der Fokus jedes Konzerts liegt auf einer Sinfonie, jeweils moderiert vom Dirigenten: Generalmusikdirektor Cornelius Meister steht bei allen Aufführungen am Pult des Staatsorchesters Stuttgart. Nach einer kurzen Einführung in das jeweilige Werk erklingt die Sinfonie als Ganzes.
Bei allen Aufführungen wird das Staatsorchester nicht wie sonst üblich auf der Bühne des Beethovensaals sitzen, sondern im Parkett – halbkreisförmig umringt vom Publikum, das zwar im vorgegebenen Sicherheitsabstand zueinander und zum Orchester sitzen wird, dennoch sehr viel näher an den Musiker*innen als sonst bei Sinfoniekonzerten möglich. Ein ganz besonderes Musikerlebnis für nur wenige Zuhörer*innen!
Cornelius Meister über den Zyklus: „Viel zu sehr haben wir uns in den letzten Jahrzehnten daran gewöhnt, dass ein Orchester immer auf einer Bühne und vor möglichst vielen Zuhörern spielt. Mit unserem Konzept, das Publikum auf gleicher Ebene wie das Orchester zu setzen – nahe dran, aber trotzdem auf Abstand –, kehren wir zurück zu einer ganz unmittelbaren Form der Aufführung, wie sie früher selbstverständlich war. So feiern wir das Beethovenjahr auf spezielle Weise.“
Konzerte für Familien: Peter und der Wolf und Ene, mene, Quarantäne
Ebenfalls im Beethoven-Saal steht Sergej Prokofjews Klassiker Peter und der Wolf auf dem Programm – als Konzert für die ganze Familie unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister. Die Instrumentalist*innen des Staatsorchesters werden die einzelnen Figuren und die Handlung dieser Geschichte mit ihren Instrumenten schildern. Als Moderator und Erzähler tritt Guido Hammesfahr auf, den wohl alle Kinder als „Fritz Fuchs“ aus der Fernsehsendung Löwenzahn kennen und lieben. Die Aufführung wird empfohlen für Kinder ab 4 Jahren und ihre Familien.
Bei Ene, mene, Quarantäne handelt es ich um eine vergnügliche Aufführung nicht nur für Kinder ab 6 Jahren, sondern für die ganze Familie. Sie wurde in den letzten Wochen konzipiert von den Ensemblemitgliedern Esther Dierkes und Björn Bürger, die sich in diesen Zeiten als Ehepaar auch auf der Bühne nahe sein können.
Cornelius Meister über die Familienkonzerte: „Ich freue mich so sehr auf die leuchtenden Augen der kleinen und großen Besucher, von denen die meisten nach vielen Wochen zum ersten Mal wieder Sänger und ein Orchester hören werden. Alle sind eingeladen, sich verzaubern zu lassen. Familien dürfen selbstverständlich zusammensitzen.“
Kammerkonzerte
In wechselnden Besetzungen vom Duo bis zum Streichsextett treten die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart ab 7. Juni auf der knapp 18 Meter breiten Bühne im Mozartsaal der Liederhalle auf. Mit eigens zusammengestellten Programmen spielen die Instrumentalist*innen dann wieder für ihr Publikum – wenngleich auch für weniger Menschen als sie es ansonsten gewöhnt sind.
Gespielt werden Höhepunkte der Kammermusikliteratur wie Schuberts Streichquartette Rosamunde und Der Tod und das Mädchenoder Tschaikowskis Streichsextett Souvenir de Florence, aber auch selten zu Hörendes von Astor Piazzolla, Francis Poulenc, André Jolivet sowie allerneueste Kompositionen von Régis Campo oder Nicky Sohn.
Liedkonzerte
In den Liedkonzerten, die wie gewohnt in Zusammenarbeit mit der Hugo-Wolf-Akademie veranstaltet werden, präsentieren sich Ensemblemitglieder und Pianist*innen der Staatsoper Stuttgart sowie einige Gäste.
Lied- und Kammerkonzerte sind als Festival konzipiert, das zahlreiche Bezüge zwischen den Werken, den Besetzungen und den Epochen herstellt.
Cornelius Meister: „Seit jeher liegen mir die Kammermusik und die Liedliteratur besonders am Herzen. Ich bin außerordentlich glücklich, dass sich nun die Gelegenheit eröffnet, dieses Repertoire in viel größerem Maße zu pflegen, als wir es noch vor drei Monaten gedacht hätten.“
Termine
Beethoven-Zyklus
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21: Sa 13.06.
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36: So 28.06./So 05.07.
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 Eroica: Sa 04.07./So 05.07.
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60: Mi 08.07.
Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67: Fr 10.07./Sa 12.07.
Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 Pastorale: Sa 19.07./Mi 22.07.
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92: Sa 18.07./So 19.07.
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93: Fr 24.07.
Beethovensaal der Liederhalle
Familienkonzerte
Ene, mene, Quarantäne: Sa 06.06.
Mozartsaal der Liederhalle
Peter und der Wolf: So 14.06./So 21.06.
Beethovensaal der Liederhalle
Kammermusik- und Liedkonzert-Festival im Mozartsaal der Liederhalle
Alle Termine im Mozartsaal beginnen um 19.30 Uhr.
Zoltán Kodály: Duo für Violine und Violoncello op. 7
Dmitri Schostakowitsch: Trio Nr. 1 c-Moll op. 8
Astor Piazzolla: Le grand Tango
Mit Muriel Bardon (Violine), Doris Erdmann (Violoncello), Jan Pas (Violoncello), Lilian Heere (Violine), Stefano Vismara (Klavier)
So 07.06.
Mythen und Legenden
Joachim Andersen: Ballade et Danse des Sylphes
Claude Debussy: Syrinx
Albert Roussel: Krishna
Régis Campo: Phénix
Christoph Willibald Gluck: Reigen seliger Geister
Kazuo Fukushima: Mei
André Jolivet: Le Chant de Linos
Mit Nathanaël Carré (Flöte), Virginie Déjos (Klavier)
Mo 08.06.
Werke für Viola und Klavier von Johannes Brahms
Mit Alexander Akimov (Viola), Julia Brusentsova (Klavier)
Di 09.06.
Pjotr Iljitsch Tschaikowski: Streichsextett d-Moll op. 70 Souvenir de Florence
Mit Gustavo Surgik (Violine), Alexander Jussow (Violine), Alexander Akimov (Viola), Jan Melichar (Viola), Laurens Groll (Violoncello), Lars Jakob (Kontrabass)
Mi 10.06.
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streichquartett Es-Dur op. 12
Wolfgang Amadeus Mozart: Quintett Es-Dur für Horn, Violine, zwei Violas und Violoncello, KV 407 (386c)
Mit Veronika Unger (Violine), Lilian Heere (Violine), Daniel Schwartz (Viola), Philipp Körner (Violoncello), Philipp Römer (Horn), Veronika Unger (Violine), Madeleine Przybyl (Viola), Daniel Schwartz (Viola), Joachim Hess (Violoncello)
Do 11.06.
Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll op. 29 D 804 Rosamunde
Mit Einführung
Mit Kathrin Scheytt (Violine), Marion Schäfer (Violine), Madeleine Pryzbyl (Viola), Zoltan Paulich (Violoncello)
Fr 12.06.
Nicky Sohn: Even in the Oddest Times (2018) für Streichquintett
Sowie Werke für Blechbläser
Evgeny Popov (Violine), Christian Frey (Violine), Thomas Gehring (Viola), Philipp Körner (Violoncello), Manuel Schattel (Kontrabass), Alexander Kirn (Trompete), Andreas Spannbauer (Trompete), Reimer Kühn (Horn), Christian Hammerer (Posaune), Stefan Kühndorf (Tuba)
Mi 17.06.
Franz Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll, D 810 Der Tod und das Mädchen
Mit Elena Graf (Violine), Alexander Jussow (Violine), Madeleine Przybyl (Viola), Guillaume Artus (Violoncello)
Do 18.07.
Lieder für Bariton und Klavier
Werke von John Musto und Samuel Barber
Mit Jarrett Ott (Bariton) und Alan Hamilton (Klavier)
Fr 19.06.
Der Klang der Träume – Begegnung mit Francis Poulenc
Kammermusik von Francis Poulenc
Mit Rudolf Guckelsberger (Erzähler), Nathanaël Carré (Flöte), Nicole Kern (Klarinette), Frank Bunselmeyer (Klarinette), Katrin Stüble (Oboe), Sebastian Mangold (Fagott), Muriel Bardon (Violine), Jan Pas (Violoncello), Stefano Vismara (Klavier)
Mi 08.07.
Werke von Ture Rangström, Gunnar de Frumerie, Wilhelm Peterson-Berger, Wilhelm Stenhammar und Johannes Brahms
Mit Ida Ränzlöv (Mezzosopran), Rita Kaufmann (Klavier)
Fr 10.07.
August Klughardt: Schilflieder op. 28
Mit Katrin Stüble (Oboe), Hedwig Gruber (Viola), Rita Kaufmann (Klavier)
Robert Schumann: Lieder nach Heinrich Heine
Lieder von Josephine Lang, Johannes Brahms und Felix Mendelssohn
Mit Stine Marie Fischer (Alt), Virginie Déjos (Klavier)
Sa 25.07.
Mehr als ein halbes Leben
Mit Helene Schneiderman (Mezzosopran) und Götz Payer (Klavier)
So 26.07.
Liedkonzerte in Zusammenarbeit mit der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart
Karten
Konzerte im Beethovensaal: € 25,- / € 7,- erm.
Konzerte im Mozartsaal: € 16,- / € 7,- (erm.)
Telefonische Buchungen ab sofort
T +49 711 20 20 90
Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr
In Kürze auch online buchbar!
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus sind die Theaterkasse, das Abonnementbüro und der Theatershop derzeit geschlossen.
Karten
Konzerte im Beethovensaal: € 25,- / € 7,- erm.
Konzerte im Mozartsaal: € 16,- / € 7,- (erm.)
Telefonische Buchungen ab sofort
T +49 711 20 20 90
Montag bis Freitag 10 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 18 Uhr
__________________________________________________________
Festspielhaus Baden-Baden beendet die Saison 2019/2020 vorzeitig
Schutzmaßnahmen in der Corona-Pandemie haben oberste Priorität
Das Festspielhaus Baden-Baden beendet aufgrund der Schutzmaßnahmen in der aktuellen Corona-Pandemie seine Saison 2019/2020 heute (29. Mai 2020) vorzeitig. „Das bis Ende Juli geplante Programm ist auf der Grundlage der aktuellen Landesverordnung nicht durchführbar“, begründet Intendant Benedikt Stampa seine Entscheidung. „Der Schutz von Publikum, Künstlern und Mitarbeitern hat für mich oberste Priorität. Daher wird der Spielbetrieb weiter ruhen“. Große Orchesterkonzerte und Opernaufführungen seien zudem aus Gründen der Arbeits-Hygiene auf der Bühne und im Orchestergraben noch nicht wieder gestattet, so der Intendant: „Ich muss daher auch die Sommerfestspiele schweren Herzens absagen“.
Unter welchen Umständen im Festspielhaus Baden-Baden wieder internationale Festspiele stattfinden können, ist derzeit nicht klar. „Wir hoffen jetzt wirtschaftlich sehr auf den beantragten Landes-Zuschuss und blicken menschlich wie künstlerisch besorgt zu den befreundeten Künstlerinnen und Künstlern in aller Welt, die derzeit weder reisen noch auftreten können“, so Benedikt Stampa.
Alle Besucherinnen und Besucher, die bereits Eintrittskarten für Veranstaltungen bis zum 26.7.2020 erworben haben, schreibt das Festspielhaus in den kommenden Tagen an und erklärt die Möglichkeiten des Kartentauschs sowie die vom Deutschen Bundestag verabschiedete Gutschein-Regelung für abgesagte Veranstaltungen in der Corona-Pandemie.