Die SONNTAG-PRESSE – 5. Februar 2023

Die SONNTAG-PRESSE – 5. Februar 2023

Jürgen Flimm © Doris Spiekermann-Klaas, Staatsoper Berlin

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
Die SONNTAG-PRESSE – 5. Februar 2023

Regisseur und Intendant Jürgen Flimm gestorben
Jürgen Flimm war einer der maßgeblichen Regisseure im deutschen Sprachraum. Nun ist der frühere Intendant unter anderem der Berliner Staatsoper Unter den Linden gestorben.
https://www.merkur.de/deutschland/berlin/regisseur-juergen-flimm-gestorben-zr-92068712.html

Deutsche Oper Berlin: Simon Boccanegra
An der Deutschen Oper Berlin inszeniert Vasily Barkhatov Verdis Opernproblemkind Simon Boccanegra als kühl-klare Politoper. Der Fokus liegt einseitig auf den Machtmechanismen. Als Sänger beeindrucken George Petean in der Titelrolle, Liang Li als Fiesco und Michael Bachtadze als Paolo. Die Leistung von Maria Motolygina als Amelia wird von einem Mangel an Feinschliff beeinträchtigt.
https://konzertkritikopernkritikberlin.blog/2023/02/04/deutsche-oper-simon-boccanegra/

Der Rattle-Ring, Teil III: Ein Abend voller Volltreffer, nur Siegfried siegt nicht
Seit Tagen schaut die Münchner Konzert-Szene auf diesen einen Abend: Siegfried in der Isarphilharmonie. Der Rattle-Ring, Teil III. Ohne Bühnenbild, die Regie-Buhs à la Bayreuth bleiben uns (leider) erspart. Volle ist ein Volltreffer, Rattle gefeiert wie ein Bayern-Star. Schade, dass ausgerechnet die Titelrolle ein wenig hinten runterfällt.
Von Peter Walter
Klassik-begeistert.de

Axel Ranisch inszeniert „Il trittico“ von Puccini an der Staatsoper Hamburg
Auf seiner Homepage wird er sehr zutreffend so charakterisiert: Axel Ranisch lebt und liebt, was er tut. Er inszeniert bewegende Opern mit Kult-Potential und glaubt fest an den Zauber des Augenblicks.
Kulturport.de

London
Die Londoner Royal Opera begeistert mit einem brillanten „Barbier“ – ein Feuerwerk an Einfällen, Humor und Musikalität
Die Erwartungen an die Royal Opera Covent Garden waren, wie immer, hoch – und sie wurden nicht enttäuscht: Diese Neuproduktion von Rossinis Barbier ist ein Feuerwerk aus Humor, Farben, Musikalität und unvergleichlicher Originalität. So viel frischen  Wind in eine derart oft gespielte Oper zu bringen ist eine künstlerische Leistung auf höchstem Niveau. Und, selbstverständlich für dieses Haus, war diese Aufführung musikalisch Weltklasse – mindestens auf dem Niveau von Met und Wiener Staatsoper.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Die English National Opera fasziniert mit einer fulminanten „Carmen“
Die erste Premiere der Spielzeit 2023 der English National Opera im prunkvollen London Coliseum hat die sehr hohen Erwartungen, welche man seit jeher an die herausragende ENO stellt einmal mehr vollumfänglich erfüllt: Diese „Carmen“ ist fulminant – musikalisch hinreißend, schauspielerisch faszinierend und in der Inszenierung herausragend. Diese wohl meistgespielte aller Opern (und vielleicht auch eine der allerbesten) wirkt in dieser durch und durch frischen Produktion neu und vital, in keiner Weise abgegriffen oder – wie in so vielen Inszenierungen – trivial. Diese Inszenierung ist intelligent, ausgefeilt bis ins letzte Detail, und sie hält die Zuschauer trotz des allseits wohlbekannten Inhalts dieser Oper von der ersten bis zur letzten Sekunde in Atem. Gesanglich hervorragend, ein temperamentvolles und zugleich präzises Orchester unter der souveränen Stabführung von Kerem Hasan.
Von Dr.  Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

Wien/Staatsoper
„Salome“ an der Wiener Staatsoper: Ein fast zu adrettes Rachedrama
Musikalisch ist die Neuproduktion viel interessanter als die szenische Deutung von Cyril Teste.
Kurier.at

P. Craig Russell: „Ring des Nibelungen“ – Wagners „Ring“ als Comic
P. Craig Russell ist eine Größe bei Marvel Comics und zeichnet an „Dr. Strange“ und „Batman“. Russell liebt auch Klassik. Nun erscheint sein vor 20 Jahren vorgelegter „Ring“-Zyklus von Wagner auf Deutsch. Funktionieren die Opern als Comic?
P. Craig Russell: „Ring des Nibelungen“ – Wagners „Ring“ als Comic | deutschlandfunkkultur.de

Augsburg
„Angel’s Bone“ am Theater Augsburg Den Finger in die Wunde legen
Zwei Engel fallen vom Himmel. Aber statt Hilfe zu leisten, nützen die Menschen die Himmelsgeschöpfe grausam für sich aus. Kein leichter Stoff, den die Komponistin Du Yun in ihrer Oper „Angel’s Bone“ verarbeitet. 2017 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet, feiert das Stück nun seine europäische Erstaufführung in Augsburg.
BR-Klassik.de

Dresden
„Attila“von Giuseppe Verdi – Konzertante Aufführung in der Semperoper Dresden
Premiere am Samstag, 4. Februar 2023 um 19 Uhr in der Semperoper
Attila, der Hunnenkönig, überrennt auf seinem Siegeszug durch Italien Dörfer und Städte, so auch Aquileja. Während sich die überlebenden Bewohner in die Lagunen retten und nebenbei Venedig gründen, setzt sich Odabella, die Tochter des gestürzten Herrschers, zur Wehr. Beeindruckt von ihrer Tapferkeit verliebt sich Attila in sie. Odabella spielt dem Mörder ihres Vaters Gefühle vor, will jedoch heimlich Rache an ihm nehmen.
Theaterkompass

Wiener Opernball: Die Preise explodieren
Die Preise explodieren heuer: 13,50 Euro für ein kleines Bier. Was Mörtel Lugner dazu sagt – und worauf er besonders aufpasst.
Muenchner Abendzeitung.de

Wien/Staatsoper
Ein Mythos als Familiendrama
Eindringlich und allzu menschlich: Die neue „Salome“ an der Staatsoper gefällt szenisch und überzeugt musikalisch.
WienerZeitung.at

Offenbach in Österreich: Die Krise ist zum Lachen
Auf vier Bühnen – in Linz, Graz und zweimal in Wien – sind derzeit Operetten von Jacques Offenbach in neuen Inszenierungen zu sehen. Wird die Gegenwart des Landes darin sichtbar?
FrankfurterAllgemeine.de

Sopranistin Anna Prohaska mit Kurtágs „Kafka-Fragmente“ im Musikverein
DerStandard.com.at.story

Salzburg
Jordi Savall mit „Kleiner Nachtmusik“ und „Requiem“ bei der Mozartwoche
DerStandard.de.story

Baden
Michael Lakner bleibt ein Jahr länger an der Bühne Baden
NiederösterreichischeNachrichten.at.baden

München
Wow und Boah ey
Das Jugendkonzert der Münchner Philharmoniker mit einem überwiegend begeisterten Publikum.
SueddeutscheZeitung.de.muenchen

Münchner Philharmoniker mit Cellist Capuçon: Der Gemeinde ins Herz reden
Cellist Gautier Capuçon spielt Ernest Bloch, Lorenzo Viotti dirigiert die Münchner Philharmoniker.
Muenchner Abendzeitung.de

Tonträger
Nicola Porpora: Carlo il Calvo  (Podcast)
rbb.online.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Strong singing elsewhere in the Royal Opera’s Tannhäuser current revival compensates for the ailing main man      seenandheard.international.com

Unfaltering opera buffa entertainment: Rossini’s Barber of Seville at Covent Garden
bachtrack.com.de

The week in classical: Tannhäuser; Isata Kanneh-Mason & Maxwell Quartet; Gesualdo Six: Secret Byrd TheGuardian.com.music

Severed headline act, but Jakub Hrůša and the Philharmonia produce death-defying results
bachtrack.com.de

New York
Blomstedt, 95, brings seasoned freshness to familiar Berlioz
newyorkclassical.review.com

Review: At 95, a Conductor Is Still Showing New Facets
Herbert Blomstedt introduced the New York Philharmonic to a piece he premiered in Stockholm 59 years ago.
TheNewYorkTimes.com

The Exuberance of Experience
New York Philharmonic Orchestra, Herbert Blomstedt
http://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15427

Boston
Gerhaher’s Wolfram shines brightest in Boston Symphony’s “Tannhäuser”
Andris Nelsons conducted selections from Wagner’s Tannhäuser 
Thursday night with soloists (from left) Marina Prudenskaya, Amber Wagner, Klaus Florian Vogt and Christian Gerhaher.
bostonclassical.reviewal.com

Washington
Quigley, fine cast illuminate the secular and sacred Pergolesi for Opera Lafayette
washingtonclassical.reviewal.com

Recordings
A dramatic masterclass from Véronique Gens in Poulenc’s La Voix Humaine
operatoday.com

Ballett / Tanz

Review: GISELLE at Opera House / Kennedy Center    A new company in a classic ballet
Broadwayworld.com

Sprechtheater

Salzburg/Landestheater/„Lehman Brothers
Der letzte Lehman tanzt den Twist
Eine amerikanische Karriere muss nicht unbedingt vom Tellerwäscher zum Millionär führen. Henry Lehman fing als Tuchhändler an. Und beim Wort „Millionär“ hätten die erfolgreichen Nachfahren des jüdischen Einwanderers in wirtschaftlichen Hoch-Zeiten bloß milde gelächelt. – Lehman Brothers in den Kammerspielen des Landestheaters.
DrehpunktKultur

Literatur/Buch

Literaturnobelpreisträgerin Ernaux: „Ich wollte den Preis nicht“
Sie sei plötzlich zu einer öffentlichen Person geworden. „Und es fällt mir schwer, mich gegen all diese Beanspruchungen, das Eindringen in mein Leben zu wehren“, sagt die 82-Jährige.
Die Presse.com

Arthur Schnitzler-Preis geht an Ferdinand Schmalz
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird am 16. Mai verliehen.
Wiener Zeitung

Norman Mailer war ein grandioser Schriftsteller – mit einem Gewaltproblem. Einmal ging er mit einem Messer auf seine Frau los
Vor hundert Jahren wurde der streitbare Autor in New Jersey geboren. Er hat die amerikanische Literatur und den Journalismus wie wenige andere geprägt.
Neue Zürcher Zeitung

Ausstellungen/Kunst

WIEN: KHM-Chefin Sabine Haag geht mit Ende 2024
Generaldirektorin wird sich aus freien Stücken nicht um Vertragsverlängerung bewerben.
WienerZeitung

Mode

Im Alter von 88 Jahren : Spanischer Modeschöpfer Paco Rabanne ist tot
Der für seine exzentrischen Entwürfe bekannte Designer ist in Frankreich gestorben. Den modischen Durchbruch erlebte er mit dem Catsuit für Jane Fonda im Film „Barbarella“ und dem Kettenhemd aus glänzenden Metallscheiben.
Frankfurter Allgemeine.net

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Unter’m Strich

Österreich
VdB & Gewessler: 50-Minuten-Flug aus Slowakei nach Wien
Statt mit dem Zug reisten die Klimaministerin und der ehemalige Grünen-Chef mit dem Flugzeug 500 km.
OE 24.at

Wiener Wirte drehen Gratis-Wasser den Hahn zu
Gratis-Wasser ade: In immer mehr Lokalen wird für ein Glas Leitungswasser eine Gebühr verrechnet. Laut Wiens Gastro-Obmann sei das völlig okay.
Heute.at

Debakel für den ÖSV
Grieche schreibt Geschichte bei Zenhäusern-Triumph
Ramon Zenhäusern hat den Slalom von Chamonix gewonnen, für die Sensation des Tages sorgte jedoch Alexander „AJ“ Ginnis (+1,02 Sek.), der von Rang 23 auf den zweiten Platz und somit als erster Grieche auf ein Weltcup-Stockerl raste. Die ÖSV-Herren erlebten indes ein Debakel, Fabio Gstrein (+2,16 Sek.) wurde als bester Österreicher 13.
Kronen Zeitung

Tennis-DAVIS CUP 2023
3:6, 6:7! Thiem verliert gegen kroatischen Nobody
Österreichs Davis-Cup-Team steht nach dem ersten Tag der Quali-Runde in Rijeka gegen Kroatien nach zwei Niederlagen überraschend schon mit dem Rücken zur Wand! Nach der erwartbaren 3:6-5:7-Niederlage von Dennis Novak gegen den Weltranglisten-23. Borna Ćorić, musste sich auch Dominic Thiem im zweiten Einzel geschlagen geben.
Kronen Zeitung

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. FEBRUAR 2023)

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 5. FEBRUAR 2023)

Quelle: onlinemerker.com

Jürgen Flimm, der große Theaterkünstler und ehemalige Intendant der Staatsoper Unter den Linden, ist im Alter von 81 Jahren verstorben

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Jürgen Flimm. Foto: Agentur Hilbert

Am 4. Februar 2023 ist Jürgen Flimm verstorben, einer der zentralen Protagonisten des Sprech- und Musiktheaters der vergangenen Jahrzehnte. Er wurde 81 Jahre alt.

Als Regisseur wie als Intendant hat Jürgen Flimm Maßstäbe gesetzt, als unermüdlicher Denker und Gestalter eines Theaters, das sich den großen, existentiellen Fragen stellt und dabei immer den Menschen zugewandt bleibt. Am 17. Juli 1941 in Gießen geboren und in Köln aufgewachsen, begann die berufliche Laufbahn des studierten Theater- und Literaturwissenschaftlers Ende der 1960er Jahre an den Münchner Kammerspielen, wo er als Regieassistent arbeitete. Mit ersten Inszenierungen wurde er Anfang der 1970er Jahre betraut, es folgten Stationen als Spielleiter in Mannheim und Hamburg. Über nahezu fünf Jahrzehnte hinweg übte er Intendantentätigkeiten aus: am Schauspielhaus Köln (1979-1985), am Thalia Theater Hamburg (1985-2000), bei der Ruhrtriennale, bei den Salzburger Festspielen (2006-2010) sowie an der Staatsoper Unter den Linden (2010-2018), stets mit großer öffentlicher Wirkungskraft und Resonanz beim Publikum. Mit seinen zahlreichen Regiearbeiten hat er Theatergeschichte geschrieben, sei es im Schauspiel oder in der Oper. Dramen von Shakespeare, Lessing, Goethe, Büchner, Tschechow und vielen anderen Autoren hat er inszeniert, desgleichen Musiktheaterwerke von Monteverdi, Händel, Gluck, Mozart, Beethoven, Rossini, Offenbach, Wagner, Nono, Sciarrino und anderen mehr. An nahezu allen großen Häusern hat Jürgen Flimm gearbeitet, u. a. an der Mailänder Scala, am Royal Opera House Covent Garden London, an der Wiener Staatsoper, an der Metropolitan Opera New York sowie bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen. Ebenso führte er Regie bei Film- und Fernsehproduktionen und war als Schauspieler zu erleben. Als Hochschullehrer an der Harvard University, der New York University und als Professor an der Universität Hamburg prägte und inspirierte er nachfolgende Generationen von Theaterkünstler:innen; eine Reihe von Büchern zeigt ihn als originellen Autor und genauen Beobachter des Kulturlebens und Zeitgeschehens. Immer kam es ihm darauf an, Tuchfühlung zur Gegenwart zu halten, das Theater als unverzichtbaren Teil der aktuellen Lebenswelten zu begreifen.

In tiefer Trauer und Anteilnahme

Die Leitung der Staatsoper Unter den Linden und alle Mitarbeiter:innen

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SALZBURG: Politiker beteuern ihr Vertrauen in die Präsidentin

Auszug aus „Salzburger Nachrichten“:

poli

Es ist immer gefährlich wenn sich Politiker hinter einem stellen, aus dieser Position ist der Fußtritt viel leichter auszuführen, als wenn sie vor einem stünden.

Spielt etwa Nikolaus Bachler in den Überlegungen eine Rolle?

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WIENER STAATSOPER: HEUTE START DER „LA TRAVIATA“-SERIE

Vorstellungen: 5./7./9./11.2.2023

tra
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Gestern bediente Plácido Domingo seine mexikanischen Fans

Inicia la cuenta regresiva para este maravilloso concierto con mis adorados @placido_domingo @pladomor @arturochaconc acompañados por @orquestasinfonicadeyucatan SOY FELIZ!!! #concert #opera #placidodomingo #zarzuela #felicidad #happines#graciasalavidaquemehadadotanto LOS ESPERAMOS!!!

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ARENA DI VERONA: Viele Interessante Besetzungen. AIDA Neuproduktion

CAST 100° Arena di Verona Opera Festival 2023 dal 16 giugno al 9 settembre

art

Aida di Giuseppe Verdi

16, 17, 25, 29 giugno ore 21.15
9, 16, 21, 30 luglio ore 21.00
2, 18, 23 agosto ore 20.45
3, 8 settembre ore 20.45

NUOVA PRODUZIONE

Regia, scene, costumi, luci, coreografia              Stefano Poda *
Direttore   Marco Armiliato 16, 17, 25, 29/6 – 9, 16, 21, 30/7 – 2/8
Daniel Oren 18, 23/8 – 3, 8/9

Il Re      Simon Lim 16/6 – 16, 30/7 – 2/8
Michele Pertusi 17/6
Abramo Rosalen 25, 29/6 – 9, 21/7
Vittorio De Campo 18/8 – 8/9
Romano Dal Zovo 23/8 – 3/9

Amneris        Olesya Petrova 16, 25/6 – 21, 30/7 – 2/8
Clémentine Margaine 29/6 – 18, 23/8
Ekaterina Semenchuk 9, 16/7 – 3, 8/9

Aida          Anna Netrebko 16/6 – 16, 30/7 – 2/8
María José Siri 17, 25/6 – 3/9
Monica Cronesa 29/6 – 9, 21/7
Anna Pirozzi 18, 23/8

Radamès     Yusif Eyvazov 16, 25/6 – 9, 16, 30/7 – 2/8
Luciano Ganci   29/6
Yonghoon Lee   21/7
Gregory Kunde   18, 23/8
Angelo Villari   3/9

Ramfis          Michele Pertusi 16/6
Alexander Vinogradov   17, 25, 29/6
Rafal Siwek   9, 16, 21/7 – 18, 23/8 – 3, 8/9
Christian Van Horn   30/7 – 2/8 *

Amonasro       Roman Burdenko 16, 25/6
Amartuvshin Enkhbat   17/6 – 30/7 – 2/8 – 3/9
Youngjun Park   29/6 – 9, 16/7
Simone Piazzola   21/7
Alberto Gazale   18/8
Ludovic Tézier   23/8
Gevorg Hakobyan   8/9

Un messaggero    Riccardo Rados 16, 17, 25, 29/6 – 9, 16/7 – 23/8 – 3, 8/9
Carlo Bosi   21, 30/7 – 2, 18/8

Sacerdotessa       Francesca Maionchi 16, 29/6 – 21/7 – 3, 8/9
Daria Rybak   17, 25/6 – 16, 30/7 – 2/8 *
Yao Bohui   9/7 – 18, 23/8

https://www.arena.it/de/arena-di-verona

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Das Royal Opera House bringt Gioachino Rossinis Komische Oper Der Barbier von Sevilla auf die Kinoleinwand.

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Video-Clip

Am Mittwoch, dem 15. Februar 2023, wird die Produktion live in 798 Kinos in 20 Ländern auf der ganzen Welt übertragen.
Von der berühmten Eröffnungsnummer des Barbiers, dem „Largo al factotum“, mit seinem Ruf „Figaro! Figaro!“ bis hin zu Rosinas temperamentvoller Arie „Una voce poco fa“ ist Rossinis Meisterwerk eine unterhaltsame Angelegenheit voller komischer Verwicklungen. Die vor über 200 Jahren uraufgeführte Oper ist vollgepackt mit Spaß und Unfug.  Mit einem Feuerwerk der Stimmen, intriganten Liebhabern und einem Barbier, der alle Hände voll zu tun hat, ist sie die perfekte Abendunterhaltung in Ihrem Lieblingskino.

Karten finden sie unter: www.rohkinokarten.com

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Ein musikalisches Rendezvous mit den Wiener Philharmonikern

Schulkonzert mit den Wiener Philharmonikern (bereits ausgebucht)

Am 14. Februar 2023 sind rund 3700 SchülerInnen zwischen 12 und 18 Jahre in ein Konzert mit den Wiener Philharmonikern ins Wiener Konzerthaus eingeladen.

Zu hören sind spannende Ausschnitte aus Werken des philharmonischen Kernrepertoires, verbunden mit österreichischer Volksmusik und weiteren musikalischen Stilrichtungen. Die Orchestermitglieder führen selbst durch das Programm.

Die Initiatorin des Projekts ist die Cellistin der Wiener Philharmoniker, Ursula Wex. Zum neuen Jugendkonzertformat erklärt sie: „Das Konzert ist speziell für Jugendliche konzipiert, mit Ausschnitten aus bekannten Werken von R. Strauss, J. Strauß, Haydn, Schubert, Mahler, Dvořák, Beethoven,  A. Bruckner und  R. Wagner. Das Orchester spielt ohne Dirigent und durch die Moderation der MusikerInnen erlebt das junge Publikum einen sehr nahbaren und unmittelbaren Einblick in das Berufsleben der Wiener Philharmoniker. Musik wird als Ganzes vermittelt, die Grenzen zwischen den verschiedenen Genres verschwimmen und die jungen Menschen erleben im Konzertsaal eine möglicherweise überraschende Veranstaltung der renommierten und traditionsreichen Wiener Philharmoniker.“ 

BESETZUNG

Wiener Philharmoniker
Ursula Wex, Konzept, Idee
Lilian Genn, Dramaturgie, Inszenierung

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Michael Lakner verlängert seine künstlerische Leitungsfunktion an der Bühne Baden um eine weitere Saison!

 Wie bereits bekannt gegeben, wollte Michael Lakner seine künstlerische Leitungsfunktion bereits mit September 2024 beenden. Auf Ersuchen der NÖ Kulturwirtschaft hat sich Michael Lakner nunmehr bereit erklärt, seinen Vertrag bis zum 15.9.2025 zu verlängern.

Paul Gessl (NÖ Kulturwirtschaft): „Einerseits aufgrund der großen künstlerischen und wirtschaftlichen Erfolge von Michael Lakner und andererseits aufgrund der Notwendigkeit, den Nachfolgeprozess professionell mit angemessenen Vorlaufzeiten sicherzustellen, habe ich ihn um diese Vertragsverlängerung gebeten.“

Michael Lakner: „Aufgrund des eindringlichen Wunsches der NÖKU Kulturwirtschaft habe ich mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, eine weitere Saison dranzuhängen, um meinen Erfolgskurs an der Bühne Baden fortsetzen zu können. Das gereicht mir zur Ehre.“

Der laufende offene Bewerbungsprozess wird fortgesetzt.
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LEIPZIG: CO2-Rechner für den Kulturbetrieb

Das Dezernat Kultur der Stadt Leipzig und das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Stadt Dresden arbeiten gemeinsam an einem CO2-Rechner speziell für den Kulturbetrieb. Der Emissionsrechner wird im Frühjahr 2023 allen Kultureinrichtungen mit Sitz in Leipzig und Dresden kostenfrei und dauerhaft zur Verfügung stehen.

Mit Hilfe von Fachleuten und -firmen wird der Rechner auf Basis des Programms „E-Tool“ in den kommenden Monaten speziell für die Anforderungen im Kulturbereich angepasst. Damit lässt sich für jede Kultureinrichtung und (Kultur-)Veranstaltung ein vollständiger CO2-Fußabdruck berechnen. Dazu gehören auch indirekte Emissionen wie die Anreise des Publikums oder die Anlieferung von Bühnenmaterial. Durch die Datenerfassung und Auswertung können Hebel im Kulturbereich sichtbar gemacht werden, um zukünftig Emissionen einzusparen.

Während für Unternehmen und Privathaushalte diverse kostenfreie Emissionsrechner auf dem Markt sind, gibt es für den Kulturbereich derzeit bislang kein geeignetes Tool, das die vielfältigen Formate und die zentralen Emissionsquellen der Kulturbetriebe präzise erfasst und allen Kultureinrichtungen und Veranstaltern kostenfrei zugänglich ist.

„Der Kulturbereich benötigt dringend einen geeigneten CO2-Rechner“, betont Leipzigs Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke. „Die Kultureinrichtungen leben Nachhaltigkeit vor und engagieren sich inhaltlich wie strukturell sehr stark für Klima und Umwelt. Bislang werden die Bemühungen jedoch ausgebremst, weil derzeit kein geeignetes Werkzeug zur Verfügung steht, um den Status quo eigenständig zu ermitteln und wirksam handeln zu können.“

Vor diesem Hintergrund haben das Dezernat Kultur der Stadt Leipzig und das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden ein Kooperationsprojekt zur Entwicklung eines Treibhausgasrechners für den Kulturbereich initiiert. Damit gehen erstmals zwei sächsische Metropolen in Hinblick auf Klimaschutz im Kulturbereich gemeinsam proaktiv voran. Als weitere Kooperationspartner kommen erfahrene Experten auf dem Gebiet der Treibhausgasbilanzierung und der Umsetzung von Beteiligungsprozessen hinzu wie die Arbeitsgemeinschaft „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“, das Unternehmen GICON-Großmann Ingenieur Consult GmbH, das Softwareunternehmen WIPS-com GmbH sowie das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW.

„Der Emissionsrechner ist ein weiterer wichtiger Baustein in unserer kommunalen Strategie zur Implementierung nachhaltiger Entwicklung im Kulturbereich. Mit der Unterzeichnung der Dresdner Charta für Nachhaltigkeit im Kultursektor haben sich 37 Kulturinstitutionen in der Landeshauptstadt zu umfangreichen Maßnahmen verpflichtet. Der Rechner wird bei der Umsetzung maßgeblich helfen“, so Dr. David Klein, Leiter des Amtes für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden.

Zentrales Ziel ist es, einen CO2-Rechner für den Kulturbereich zu entwickeln, der für alle Kultureinrichtungen mit Sitz in Leipzig und Dresden kostenfrei zugänglich ist. Hierfür greifen die Projektpartner auf den erfolgreichen Emissionsrechner „E-Tool“ der Arbeitsgemeinschaft „Mittelstandsinitiative“ (www.energie-tool.de) zurück. Dabei handelt es sich um ein webbasiertes Auswertungstool, das speziell für Handwerksbetriebe entwickelt wurde und im Vergleich mit anderweitigen CO2-Rechnern in Hinblick auf Datenabfrage und -auswertung, Transparenz sowie Benutzerfreundlichkeit hervorragend abgeschnitten hat.

Das bestehende E-Tool wird in den kommenden Monaten an die spezifischen Anforderungen der Kulturbetriebe angepasst. Im Ergebnis soll der Emissionsrechner einen vollumfänglichen CO2-Fußabdruck gewährleisten, der erstmals alle direkten und indirekten Emissionen der Kultureinrichtungen und -veranstaltungen ermittelt. Darunter fallen zum Beispiel der Transport von Gemälden und Ausstellungsstücken, der Einkauf von Stoffen und Materialien zur Kostümanfertigung, der (internationale) Tournee- und Gastspielbetrieb, die Anreise von Publikum und Gastkünstlern oder aber Leistungen von beauftragten Dritten wie Cateringfirmen. Eine kostenfreie Beta-Version wird bereits im Frühjahr 2023 zur Verfügung gestellt. Kultureinrichtungen erhalten zusätzlich eine umfassende Einführung in das Tool in Form von Workshops.

Hintergrund

Sowohl in Leipzig als auch in Dresden gab es schon in der Vergangenheit umfangreiche Aktivitäten im Hinblick auf die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Kulturbereich. So entwickelten in Dresden ausgewählte Kultureinrichtungen individuelle Nachhaltigkeitsstrategien im Rahmen des Projektes „Culture for Future“ gefördert durch den Rat für Nachhaltige Entwicklung. Anfang 2022 unterzeichneten 37 Kultureinrichtungen die „Dresdner Charta für Nachhaltigkeit im Kultursektor“.

Das Dezernat Kultur der Stadt Leipzig führt seit 2021 den Begleitprozess „Klimaneutralität von Kultureinrichtungen und (Kultur-)Veranstaltungen“ durch, der die städtischen Kultureinrichtungen mit Hilfe von Fachleuten befähigt, eigenständige Treibhausgasbilanzen zu erstellen und entsprechende Reduktionsmaßnahmen abzuleiten. Die in 2021 gegründete Veranstaltungsreihe „Kreislaufwirtschaft im Kulturbetrieb“ verfolgt die Umsetzung effizienter Kreislaufwirtschaft im Kulturbereich. Zur Bündelung der einzelnen Aktivitäten ist die Gründung eines Klimaschutznetzwerks Kultur der Stadt Leipzig geplant.

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REISE : ZNAIM UND SÜDMÄHREN

Man stelle sich einmal vor, Znaim wäre heute die Hauptstadt Niederösterreichs. Das ist gar nicht so weit hergeholt, wie es scheint. Denn bis 1918 verlief die Grenze des Landes zu Mähren ja bekanntlich viel weiter nördlich als die derzeitige.

Und wäre es zu der beabsichtigten Volksabstimmung gekommen, hätten die Znaimer, die ja zu 80% deutschsprachig waren, sicherlich für eine Zugehörigkeit zu Österreich votiert. Allerdings marschierten vorher rasch tschechische Truppen ein, annektieren einfach das Gebiet und unterbanden somit jegliche demokratische Entscheidung.

Schade eigentlich, denn Znaim (auf tschechisch heute Znojmo – wobei das z wie ein s ausgesprochen wird) ist eine großartige Stadt (und würde etwas mehr hermachen als das erst mit Regierungsbauten aufgepeppte Nest St. Pölten).

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Znaim. Foto: Robert Quitta

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Schloss Frein an der Thaya. Foto: Robert Quitta

Außerdem ist Znaim von einer wunderbaren Landschaft und zahlreichen Burgen und Schlössern umgeben, deren Besuch sich absolut lohnt. Das faszinierendste Baudenkmal dabei ist das Schloss Frain an der Thaya. Wenn man sich ihm nähert, glaubt man zuerst, man hätte zum Frühstück versehentlich narrische Schwammerln gegessen und erläge einer Halluzination: denn plötzlich taucht hinter Straßenbiegung auf einem Hügel ein fantasmagorisches Märchenschloss auf, stilistisch irgendwie zwischen Neuschwanstein und einem Disney-Castle angesiedelt. Und in der Tat, bestätigt uns der Castellan, war es im Barock absolut unüblich, auf eine solche Anhöhe ein solches Gebäude hinzustellen. Verantwortlich dafür: das Geschlecht derer von Althanns, die es dem damals noch total unbekannten Jungspund Johann Bernhard Fischer von Erlach (später Schloss Schönbrunn, Stadtpalais von Prinz Eugen, Kollegienkirche, Karlskirche, etc. etc. ) ermöglichte, hier seinen ersten Geniestreich zu verwirklichen. Dass Frain heute das besterhaltene aller südmährischen Baudenkmäler ist, verdankt es einem glücklichen Zufall der Geschichte: denn die Kommunisten beschlossen nach ihrer Machtergreifung, es zum Vorzeigeschloss und sozusagen zum Museum für eine „untergegangene Klasse“ zu machen. Wie in einem Zentralarchiv lagerten sie die kostbarsten Einrichtungsgegenstände aus all den anderen, dann der missbräuchlichen Verwendung (Erziehungsanstalt für gefallene Mädchen, Altersheime, Kasernen, Garagen, Sozialwohnungen, etc.) und dem Verfall preisgegebenen Burgen und Schlössern hier ein.

Das Auffälligste an Frain ist eine riesige Kuppel und man fragt sich sofort, wozu sie denn gut sei.

Krönt sie eine Hauskathedrale? Die gibt es zwar auch, die ist aber viel bescheidener. Nein, sie krönt vielmehr die gigantische, eigentlich größenwahnsinnig zu nennende hauseigene Ahnengalerie, mit der die Althanns ihre Besucher zu beeindrucken versuchten. Was ihnen auch sicherlich gelungen ist, denn diese riesigen Skulpturen ihrer Vorfahren und die riesigen Ölschinken von historisch wichtigen Ereignisse ihrer Dynastie erschlagen einen förmlich.

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Schloss Ungarschitz.

Ein nicht ganz so gnädiges Schicksal ereilte das Schloss Ungarschitz. Nach Jahrzehnten der Verwahrlosung wird es seit einiger Zeit mit großer Sorgfalt und Liebe restauriert. Einige Teile sind schon fertig und öffentlich zugänglich, wie zum Beispiel der bezaubernde ehemalige Ballsaal, in dem bereits regelmäßig Konzerte stattfinden. Der extensive Rest wird noch dauern, wahrscheinlich Jahrzehnte, und das werden wir wohl nicht mehr erleben…

Das Schloss in Mährisch-Krumau befindet sich in einer Art baulichem Zwischenzustand zwischen  Ungarschitz und Frain. Seine Hauptattraktion ist jedenfalls der Bilderzyklus „Slawisches Epos“ von Alfons Mucha.

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Foto: Robert Quitta

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Slawen aller Länder, vereinigt Euch. Foto: Robert Quitta

Man kennt und liebt Mucha für die geniale Gestaltung der Pariser Metrostationen und der unvergesslichen Plakate für Sarah Bernhardt etc. Nach dem, was man hier von ihm vorgesetzt bekommt, muss man die Beziehung zu ihm jedoch überdenken. Dieser Zyklus ist das Grauenvollste und Übelste, was ich je in meinem Leben gesehen habe. 20 überdimensionale  XXXXX large Schlachtengemälde, alle von einem gewalttätigen und blutrünstigen panslawistischem Kitsch getragen, der besonders in Zeiten wie diesen, in denen im Namen dieser fanatischen Ideologie ein sogenanntes slawisches Brudervolk brutalst überfallen wird, noch ekelhafter und unerträglicher wirkt, als er ohnehin schon ist. Dieser Zyklus ist eigentlich ein Kriegsverbrechen (So, und jetzt bekomme ich Einreiseverbot in die Tschechische Republik und alle anderen slawischen Staaten). Nichts wie raus hier ! Und einen großen Schnaps bitte…

Südmähren hat aber nicht nur Schlösser und Burgen aufzuweisen, sondern auch viele andere Sehenswürdigkeiten. Z.B. die sehr faszinierende Wassermühle im Renaissancestil in Slup.

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Wassermühle in Slup.

(Besucher mit einem Max und Moritz-Trauma müssen hier allerdings sehr stark sein und besonders aufpassen).

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Südmährische Landschaft. Foto: Robert Quitta

Ein paar Tage in Südmähren sind auf alle Fälle sehr anregend und aufmunternd, denn abgesehen vom bisher Beschriebenen ist es eine Freude, die unzähligen ambitionierten Privatinitiativen daselbst zu erleben: zwei Lehrer, die eine Manufaktur für handgeschöpftes Papier gründen, zwei Systemgastronomen, die eine Craft-Beer-Brauerei (mit angeschlossener Restauration) auf die Beine stellen, ein ehemaliger Fußball-Mittelstürmer, der mit seiner Frau (die für das leibliche Wohl sorgt) einen „handgemachten Heurigen“ eröffnet… usw. usf…Bewunderungswürdig und herzerwärmend.

Im großen Maßstab gibts natürlich auch einiges zu vermelden, u. a. die Neo-Winzer Lahofer, die nach burgenländischem und niederösterreichsichem Vorbild eine ultramoderne Architektur zwischen die Weinberge gestellt haben und dort nicht nur Weine, sondern auch Speisen anbieten.

Apropos Weine: da Znaim und Umgebung – wie wir gelernt haben – eigentlich niederösterreichisches Territorium ist, ist es natürlich auch ein Wein-viertel, ein Weinland (Grüner Veltliner = Veltlinské zelené !). Allein in der Stadt Znojmo gibt es über 60 Weinbauern und -betriebe.

Also empfiehlt es sich, vor der Rückreise nach Wien (bekanntlich nur 1h30 mit einem Direktzug entfernt) auf der Znaimer Burg Einkehr zu halten. Dort gibt es ein unglaubliches Lokal namens Znojmo Wine Bar, in dem es ca. 100 Weine glasweise zu kosten gibt. Es wurde leider in neo-brutalistischem Stil erbaut, aber wenn man bei Sonnenuntergang auf der Terrasse davor seinen Blick über die Fast-Landeshauptstadt Niederösterreich schweifen lässt und dabei zumindest 50 der hiesigen Weine kostet, fällt einem der Abschied dennoch leicht…

Robert Quitta, Znaim und Umgebung

ORF / Eurovision Song Contest 2023: TEYA & SALENA treten für Österreich in der zweiten Hälfte des zweiten Semifinales am 11. Mai in Liverpool an 

Wien (OTS) – Insgesamt gehen im Mai 2023 37 Länder beim „Eurovision Song Contest“ in Liverpool an den Start. Während sechs Länder – Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und das Siegerland des Vorjahres, die Ukraine – bereits fix qualifiziert sind, singen die 31 weiteren Nationen in den beiden Semifinalshows am 9. und am 11. Mai um den Einzug ins Finale am 13. Mai (jeweils live ab 21.00 Uhr in ORF 1). Im Rahmen des „Allocation Draw“ wurde gestern Abend (Dienstag, 31. Jänner) in Liverpool ausgelost, welches Land in welcher Hälfte welches Semifinales an den Start geht. Österreichs Vertreterinnen TEYA & SALENA werden in der zweiten Hälfte des zweiten Semifinales am 11. Mai um den Einzug ins Finale singen. Die exakte Startreihenfolge wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.

Das Ergebnis der Semifinalauslosung

Erstes Semifinale am 9. Mai mit folgenden Ländern:

Erste Hälfte: Kroatien Irland Lettland Malta Norwegen Portugal Serbien

Zweite Hälfte: Aserbaidschan Tschechien Finnland Israel Moldawien Niederlande Schweden Schweiz

Zweites Semifinale am 11. Mai mit folgenden Ländern:

Erste Hälfte: Armenien Belgien Zypern Dänemark Estland Griechenland Island Rumänien

Zweite Hälfte: Albanien Australien Österreich Georgien Litauen Polen San Marino Slowenien

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HEUTE ORF „IM ZENTRUM“: Essen, Heizen, Wohnen – Wird das Leben zum Luxus?

Am 5. Februar um 22.10 Uhr in ORF 2 

Wien (OTS) – Das Leben in Österreich ist empfindlich teurer geworden, die stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise werden für immer mehr Menschen zur Herausforderung. Entgegen dem Trend in der Eurozone steigt die Rekordinflation in Österreich zu Jahresbeginn wieder an. Zusätzlich zu den milliardenschweren Hilfspaketen des vergangenen Jahres wurden diese Woche im Nationalrat weitere Entlastungsmaßnahmen für Haushalte und Unternehmen beschlossen. Kommen die Hilfen an und erzielen sie die notwendige Wirkung? Was braucht die Wirtschaft angesichts der hohen Energiepreise? Droht möglicherweise sogar eine Überförderung? Welche Maßnahmen braucht es für Menschen, die unter der Teuerung leiden oder ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 5. Februar 2023, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Peter Weidinger   Sprecher für Konsumentenschutz und Nationalratsabgeordneter ÖVP
Marlene Svazek   stellvertretende Bundesparteiobfrau FPÖ
Marcus Scheiblecker   Ökonom, WIFO
Thomas Pfeiffer   Textilunternehmer und Geschäftsführer HERKA & TVG
Maria Katharina Moser   Direktorin Diakonie Österreich

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