Foto: © Salzburger Festspiele / Marco Borrelli
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 24. DEZEMBER 2023 – Heiliger Abend
Berlin
Martha Argerich und Daniel Barenboim entfachen als altersweises Duo Begeisterungsstürme
Kurz vor Weihnachten konzertierten die beiden Ausnahmekünstler noch einmal mit den Berliner Philharmonikern. Das von zärtlicher Schönheit durchflutete Adagio ist dagegen ein einziges Gedicht, ungemein gesanglich, lyrisch und intim von La Argerich vorgetragen. Das finale Rondo bescherte mit seinem kecken synkopierten, eingängigen schlichten Thema noch einen charmanten Ohrwurm als Rausschmeißer.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
München/Bayerische Staatsoper
Die Fledermaus als Kosky-Show
Regisseur Barrie Kosky hat in seiner Zeit als Intendant der Komischen Oper in Berlin der Kunstform Operette wiederholt Vitaminspritzen verabreicht. Nun hat er an der Bayerischen Staatsoper „Die Fledermaus“ von Johann Strauß inszeniert. Hochkarätig besetzt mit Diana Damrau als Rosalinde und Vladimir Jurowski am Pult. Mehr Federboa geht nicht. Barrie Kosky ist ein hochqualifizierter Facharbeiter in Sachen Operette. Und liefert pünktlich zum Fest, was Staatsintendant Serge Dorny bei ihm bestellt hat: eine fast altmeisterlich perfekte Kosky-Show. Die Zeiten sind weiß Gott ernst genug für drei Stunden Eskapismus. Dragqueen-glitzerbunt, aber streng im Rahmen des Genres: Regisseur Barrie Kosky inszeniert die beliebteste aller Operetten konsequent operettig. Kunstgerecht und mit allem Fledermaus-Zubehör: Slapstick, Revue, Tempo, Travestie. Wer das überholt und boomerhaft findet, mag wahrscheinlich die Kunstform nicht. Klar hat man das alles schon gesehen, aber in dieser handwerklichen Qualität sieht man’s gerne nochmal…
BR-Klassik.de
Wien/Staatsoper
„Elektra“ am 20.12: Wogen der Emotion ergießen sich durch das Haus
Ich habe nicht gezählt, wie oft ich die „Elektra“ seit dem Beginn meiner Stehplatzzeit in der Staatsoper schon gesehen und gehört habe – um die dreißig Mal werden es schon gewesen sein. Von ihrer emotionalen Wirkung hat sie auch nach mehr als fünfzig Jahren nicht das Geringste eingebüßt. Es bewegt mich immer wieder auf das Tiefste, wie die Grundfragen der Oper musikalisch dargestellt und aufgelöst werden: der starre Fanatismus der Elektra, der Kinderwunsch der Chrysothemis, der Hass zwischen Klytämnestra und ihrer Tochter, die ersehnte Ankunft des Bruders, der Muttermord, und endlich die ekstatische Erfüllung im Tod der Titelfigur.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Berlin/Pierre Boulez Saal
András Schiff spielt Bachs Klavierpartiten: Eine musikalische Alpenüberquerung
Sieben Abende lang widmet sich András Schiff im Boulez Saal den Klavierwerke von Johann Sebastian Bach. Beim Eröffnungsabend zeigt sich: Das Publikum nimmt Zyklen dankbar an.
Tagesspiegel.de
München/Isarphilharmonie
Aus einem Guss
Voller Schaffensfreude leitet Philippe Herreweghe die Münchner Philharmoniker durch Beethovens Missa solemnis.
DieSueddeutscheZeitung.de
Sonya Yoncheva und Riccardo Massi singen Puccini – es hat sich schließlich doch noch gelohnt
Der ganze Abend lief unter dem Label The Art of Sonya Yoncheva. Sofern man ihre beiden Zugaben berücksichtigt, hatte die Sopranistin ihr Abendsoll durchaus erfüllt. Es bleibt aber ein Nachgeschmack.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de
Komische Oper Berlin: Ehrbare Räuber für den guten Zweck
An der Komischen Oper in Berlin versucht sich Max Hopp an »Die Banditen« von Jacques Offenbach
ND-aktuell.de
Riccardo Muti und Wiener Philharmoniker eröffnen das Ravenna Festival 2024
Konzert am 11. Mai mit Mozart- und Schubert-Symphonien.
Kurier.at
Wien
Petr Popelka: „Die Pult-Tyrannen sind fast ausgestorben“ (Bezahlartikel)
Es ist sein erster Jahreswechsel als Chefdirigent der Wiener Symphoniker: Wir sprachen mit Petr Popelka über die Herausforderungen seines Berufs, seine eigenen Kompositionen und die „Lehrzeit“ als Kontrabassist unter Thielemann.
DiePresse.com
Linz
„Bruckner in maximal antifaschistischer Umgebung“
Brucknerjahr: Klanginstallation zur Vereinnahmung des Komponisten durch die Nationalsozialisten
https://volksblatt.at/kultur-medien/bruckner-in-maximal-antifaschistischer-umgebung-835571/
Frankfurt
Liebesglück bei Mozarts «Ascanio in Alba» an der Oper Frankfurt
https://kulturfreak.de/liebesglueck-bei-mozarts-ascanio-in-alba-an-der-oper-frankfurter
Zürich
Aus Haydns Geist: Beethovens C-Dur-Messe mit Giovanni Antonini in der Tonhalle Zürich
bachtrack.com.de
Ravenna
Muti und Wiener Philharmoniker eröffnen das Ravenna Festival 2024
DiePresse.com
Tonträger
Album der Woche – John Nelson dirigiert Georgh Friedrich Händel „Messiah“
BR-Klassik.de
Basel
Theater Basel in massiver Schieflage: Eine Million mehr Verlust und kein Finanzchef – nun droht ein schmerzhafter Sparkurs (Bezahlartikel)
BZ-Basel.ch.Kultur
Bücher
Anton Bruckner – Eine Biographie
BR-Klassik-de.aktuell
Links zu englischsprachigen Artikeln
Paris
Ildar Abdrazakov Out of Opéra de Paris’ ‘Don Quichotte’
https://operawire.com/ildar-abdrazakov-out-of-opera-de-paris-don-quichotte/
London
The week in classical: Hansel and Gretel; London Handel Players; La Nativité du Seigneur – review
TheGuardian.com.music
Mozart like you’ve never heard Mozart before: Angela Hewitt at the Wigmore Hall
seenandheard.international.com
A seasonal masterpiece: Britten’s A Ceremony of Carols at Temple Church
operatoday.com
New York
Death of Classical 2023-24 Review: David Lang’s ‘The Little Match Girl Passion’
operawire.com.death of
Washington
Top Ten Performances of 2023
washington.classical.review
Chicago
CSO wraps year with a repackaged “Messiah” with all the trimmings
chicagoclassical.review.com
Brisbane
Opera review: Götterdämmerung (The Ring Cycle), QPAC
artshub.com.au.news
Ballett / Tanz
«Der Nussknacker» gehört für viele Menschen fest zur Weihnachtszeit
– trotz aller Diskussionen um russische Kultur in Zeiten des Krieges (Bezahlartikel)
Neue ZürcherZeitung.ch.feuilleton
Rudolf Nureyev’s Legacy Celebrated in Opera de Paris Exhibition
https://bnnbreaking.com/arts/rudolf-nureyevs-legacy-celebrated-in-opera-de-paris-exhibition/
Ausstellungen/Kunst
London
Banksy: Stoppschild mit Drohnen von Unbekannten entfernt
Neues Banksy-Kunstwerk in London nach kurzer Zeit wieder abgebaut. Ein neues mutmaßliches Kunstwerk von Banksy ist kurz nach dem Auftauchen in London bereits abgebaut worden. Zwei Männer haben ein Stoppschild heruntergenommen, auf das vermutlich der mysteriöse Street-Art-Künstler drei Drohnen gemalt hatte. Wer die Männer sind und warum sie das Schild abnahmen, war zunächst unklar. Drei Fotos des Werks waren erst kurz zuvor auf dem offiziellen Instagram-Account von Banksy hochgeladen worden.
Kurier.at
Medien
TV-Programm an den Feiertagen: Keine Zeit für Langeweile
Beim Fernsehkonsum gilt: Weniger ist mehr. Sollte man trotzdem (ohne Plan) vor der Mattscheibe landen, sollte man wissen, was man wo schauen kann. Hier ein paar Empfehlungen.
Kurier.at
Film
Auslandsoscar: Österreichischer Beitrag „Vera“ ist aus dem Rennen
Tizza Covi und Rainer Frimmel schafften es nicht in die Vorauswahl. Wim Wenders hingegen schon – für Japan.
Kurier.at
Politik
Wut-Aufruf des SPÖ-Chefs: Babler schäumt: „Kein Steuergeld für China-Autos“
Der chinesische Autobauer BYD soll bis zu 640 Fahrzeuge für den öffentlichen Dienst liefern. SPÖ-Chef geht auf die Barrikaden. Dass Österreich dem chinesischen E-Autobauer BYD einen Großauftrag erteilt hat, lässt weiter die Wogen hochgehen. Bis zu 640 Fahrzeuge soll der chinesische Hersteller in den kommenden Jahren für den öffentlichen Dienst liefern – die Chinesen hatten sich in einer Ausschreibung durchgesetzt.
Heute.at
Society
Vermögend: So reich ist Richard Lugner wirklich
Laut dem deutschen Onlineportal beträgt das Vermögen des 91-Jährigen rund 80 Millionen Euro (Stand: Jänner 2023). Ganz schön mächtig, könnte man meinen. Tatsächlich hat aber auch Lugner in den vergangenen Jahren satte Einbußen hinnehmen müssen. Noch 2019 hat ihn das Wirtschaftsmagazin Trend als einen der 100 reichsten Österreicher gelistet. Damals soll sein Vermögen sogar 135 Millionen Euro betragen haben. Lugner gab an, sein Privatvermögen setze sich wie folgt zusammen: Lugner City (80 Mio. Euro), Immobilien (14,5 Mio. Euro), Lugner Garagen (24,3 Mio. Euro), Darlehen an Firmen (13,6 Mio. Euro) und Diverses (2,6 Mio. Euro).
Weekend.at
Wirtschaft
Fake-Jobanzeigen: Wir stellen ein – nicht
Wenn auf die Bewerbung eine Absage folgt, ist das ärgerlich genug. Bleibt die Stelle trotzdem weiterhin ausgeschrieben, steckt dahinter womöglich ein Geisterjob. Darauf sollten Bewerber achten.
golem.de
Gesundheit
Super-Tools
Weihnachtsstress: Diese ultimativen SOS-Stresskiller helfen sofort
Brennpunkt Advent: Diese Super-Tools bauen Ärger, Wut, Unruhe oder auch das Gefühl nicht mehr richtig durchatmen zu können, sofort ab.
oe24.at
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Unter’m Strich
Rund um den Weihnachtskarpfen
Fisch und Bier – das lob’ ich mir!
Fisch und Weißwein gehören zusammen wie Pech und Schwefel – davon war man lange überzeugt. In letzter Zeit besinnt man sich aber auf neue, auf den ersten Blick eher ungewöhnliche Kombinationen und erschließt damit neue Geschmacksdimensionen*. Diesmal widmen wir uns dem Thema Fisch&Bier – und haben uns dafür einen hochkarätigen Experten eingeladen: Bierpapst Conrad Seidl.
Gruber-fisch.at
Feedback ade. Neues Mascherl für Kritik im Job
Viel zu negativ, lautet der Vorwurf einiger Expertinnen und Experten im Personalmanagement zur Bedeutung von Feedback. Rückwärts (engl.: „back“) gewandt sollte ein gut gemeinter Rat ja eigentlich nicht sein, finden sie. Da das Wort Feedback bei Angestellten oft Angst auslöse, schlagen sie stattdessen den Begriff „Feedforward“ vor.
https://orf.at/stories/3331027/
Wien
Ärger in Wien: Parksheriffs strafen kurz vor Weihnachten richtig ab
Eine regelrechte Strafenflut sorgt in Floridsdorf kurz vor den Feiertagen für großen Ärger. Autofahrer werden wegen eines „Grünstreifens“ angezeigt.
Heute.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 24. DEZEMBER 2023 – Weihnachten/ Heiliger Abend)
DIE WIENER STAATSOPER BIETET EIN GANZ SPEZIELLES WEIHNACHTSVIDEO AN – „Stille Nacht“, gesungen von vielen Stars der Staatsoper
Quelle: onlinemerker.com
EIN »STILLE NACHT« DER GROSSEN OPERNSTARS
Jonas Kaufmann, Ludovic Tézier, Günther Groissböck, Kate Lindsey, Pretty Yende, David Butt Philip, Angel Blue, Andreas Schager, Patricia Nolz, Joshua Guerrero, Serena Sáenz, Tanja Ariane Baumgartner, Roberta Mantegna, Monika Bohinec, Ambrogio Maestri und Martin Häßler haben sich bereit erklärt, für Sie, liebes Publikum, ein ganz besonderes »Stille Nacht« zu singen. Gemeinsam mit Ausschnitten aus einer Giselle Vorstellung des Wiener Staatsballetts und einigen weihnachtlichen Eindrücken aus dem Haus ist daraus ein Video entstanden, das es weltweit wohl nur ein einziges Mal gibt und Ihnen hoffentlich viel Freude bereitet.
EIN ANGEBOT FÜR JÄNNER 2024
Weiters möchten wir Ihnen für Jänner 2024 eine spezielle Rabattaktion anbieten: Wir haben für alle Vorstellungen im Jänner für Sie ein Kontingent von ermäßigten Karten reserviert. Mit dem Aktionscode FROHE_WEIHNACHTEN erhalten Sie einen Rabatt von 30% für je maximal 4 Tickets in allen Kategorien. Sollte der Code nicht funktionieren, ist das Kontingent an Ihrem gewählten Termin bereits ausgeschöpft.
So kommen Sie online zu Ihren vergünstigten Tickets:
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Sie können Ihre vergünstigten Karten gerne auch persönlich – unter Nennung des Aktionscodes – an all unseren Verkaufsstellen kaufen, eine telefonische Bestellung ist leider nicht möglich.
München/Bayerische Sataatsoper: „DIE FLEDERMAUS“. Trailer bietet erste Einblicke in die Kosky-Inszenierung
ZUM TRAILER (1,30 Min. )
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MAILAND: DON CARLO – Abschiedsvorstellung. Ein Kurzvideo von den Ovationen – sogar „Bis“ = Wiederholung wurde gefordert!
ZU INSTAGRAM mit Kurzvideo
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BUCH: TIM KROHN / Magdalena Fournillier: Heidi und das Weihnachtswunder
Heidi feiert doch Weihnachten!
Tim Krohn / Magdalena Fournillier
Heidi und das Weihnachtswunder
nach Johanna Spyri
48 Seiten | Gebunden
€ (D) 20,– | sFr 28,90 | € (A) 20,60
ab 5 Jahren
ISBN 978 3 7152 0853 4
Die Zürcher Schriftstellerin Johanna Spyri gehört zu jenen Künstlern, die heute nur noch für ein Werk (in zwei Bänden) bekannt sind. «Heidis Lehr- und Wanderjahre» (1880) war ein von Anfang durchschlagender Erfolg, woran «Heidi kann brauchen, was es gelernt hat» (1881). Gründe für diesen Erfolg waren die Universalität der Figur und die totale Ausrichtung auf den deutschen Markt. Als Figur ist Heidi universal: Sie hat keinen Familiennamen und wird, einer der wenigen Helvetismen, als «es» bezeichnet, hat eine Heimat, die in den Büchern dann aber nicht näher beschrieben ist. Zur totalen Ausrichtung auf den deutschen Markt gehört die fast zwanghafte Leugnung der schweizerischen Sprachrealität. Die Bezeichnung «Sonnabend» ist in der Schweiz schlicht nicht üblich. «Heidi» hat vor allem den Film zu zahlreichen Umsetzungen animiert. Besonders bekannt sind die japanische Anime-Serie («Arupusu no Shojo Haii») und die ersten deutschsprachigen Heidi-Verfilmungen der Praesens Film. Es sind aber auch bereits mehrere Neuerzählungen/Bearbeitungen erschienen.
Tim Krohn ist bei seiner Arbeit an der zeitgenössischen Neufassung der Heidi-Romane aufgefallen, dass in Spyris Werk keinerlei Feste, weder Weihnachten noch Ostern oder Geburtstage, vorkommen. So hat er für seine eigenen Kinder, aber nicht nur die, eine Heidi-Weihnachtsgeschichte erfunden. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei «Eiger» kam Tim Krohn auf Fabian Müller und Dieter Kägi (Intendant TOBS) mit der Idee zu, die Heidi-Weihnachtsgeschichte als Oper umzusetzen. Als Buch ist die Geschichte beim Atlantis-Verlag erschienen.
Krohn teilt seine Weihnachtsgeschichte in vier Kapitel ein: «Die Grossmutter ist krank», «Peter und die drei Geisslein», «Alle suchen Heidi» und «Ein Geschenk für den Öhi»:
Am vierten Advent kehrt Heidi nach einem Krankenbesuch bei Peters Grossmutter ins Dörfli. Aus Mitleid, und gegen Öhis erklärten Willen, hat sie der Grossmutter versprochen ihr am Heiligabend ein Geschenk vorbeizubringen. Am Heiligen Abend steht dem nun aber ein heftiger Schneesturm entgegen. Als der Öhi gegangen ist, um Käse und Krippenfiguren auszuliefern, holt Heidi die beiden Geissen Bärli und Schwänli in die Stube. Schliesslich missachtet sie Öhis Verbot und macht sich trotzdem auf den Weg zur Grossmutter. Vor dem Haus der Grossmutter trifft sie auf Peter, von dem sie sich die jungen Geissen zeigen lässt. Eines davon möchte sie dem Öhi zu Weihnachten schenken. Als sie es unter ihren Mantel stecken will, springt es ihr aus der Hand und läuft davon. Als Heidi es wieder einfangen will, verläuft sie sich im Schneesturm. Sie findet den Weg nicht mehr und sucht in einer durch eine Schneeverwehung entstandenen Höhle Schutz. Peter rennt voll von Angst zum Öhi ins Dörfli. Als der die Haustür öffnet, reisst sich Schwänli los und verschwindet im Sturm. Nun machen sich, mit Bärli an der Leine, Peter und der Öhi zum Berg auf, um Heidi zu suchen. Heidi wacht in ihrer Höhle auf, als sie das Glöckli von Schwänli hörte, das sie zu einer Lichtung mit Futterkrippe führte. Dort hörte sie dann ein weiteres Glöckli, das von Bärli: Peter und der Öhi hatten sie gefunden. Auf dem Heimweg hören sie die Weihnachtsglocken.
Die Weihnachtsgeschichte der etwas anderen Art ist rundum gelungen: Tim Krohn findet eine verständliche, einfache, aber nicht banale Sprache. In den Illustrationen Magdalena Fournillier sind Heidi und ihre filmische Adaption erkennbar, aber immer eigenständig.
Eine lohnende Entdeckung!
22.12.2023, Jan Krobot/Zürich
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Opera Národního divadla a Státní opera. MUSICA NON GRATA
Dear friends,
On behalf of the Musica non grata project, I would like to thank you very much for this year cooperation and to wish you all a peaceful Christmas and lots of joy, health, energy and wonderful ideas and nice people around you to deal with the year 2024. We look forward very much to cooperating with you again in the final stage of the Musica non grata project.
Musica non grata lässt das künstlerische Vermächtnis von bedeutenden Komponistinnen und Komponisten wieder aufleben, die für das Musikleben der tschechoslowakischen Zwischenkriegszeit wichtig waren und vom Nationalsozialismus oder aus religiösen, rassischen, politischen oder geschlechtlichen Gründen verfolgt wurden.
Im Zentrum des vierjährigen Programms, organisiert vom Nationaltheater Prag und finanziell unterstützt von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland, stehen insbesondere Werke, die für das Prager Musikleben zwischen 1918 und 1938 von Bedeutung waren. Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, denen sich das Projekt annimmt, waren dabei auch mit der Geschichte des Neuen deutschen Theaters (der heutigen Staatsoper) und des Nationaltheaters Prag eng verbunden. Hierzu zählen die so genannten „Theresienstädter Komponisten“ – Pavel Haas, Hans Krása, Gideon Klein und Viktor Ullmann –, vor allem aber Alexander Zemlinsky; auch Franz Schreker, Erwin Schulhoff, Paul Hindemith, Ernst Krenek, Jaromír Weinberger, Paul Abraham, Kurt Weill und Arnold Schönberg. Musica non grata präsentiert zudem Werke herausragender Komponistinnen rund um die Frauenbewegung in der 1. Tschechoslowakischen Republik: Julie Reisserová, Vítězslava Kaprálová, Ilse Weber, Sláva Vorlová oder Elizabeth Maconchy. Ihre Musik ist heute weitgehend unbekannt.
https://www.facebook.com/groups/musicanongrata
Warm regards
Iva Nevoralová
Musica non grata
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Strauss wie damals: Nur zwei Monate nach Eröffnung: New York Times empfiehlt “House of Strauss” als Pflichtprogramm in Wien
House of Strauss © Sima Prodinger
Wien, Dezember 2023. Mit dem “House of Strauss” im Casino Zögernitz ist der 19. Wiener Bezirk um eine ganz besondere Sehenswürdigkeit reicher: Authentischer als in dem interaktiven Museum kann man den großen Komponisten Strauss nicht erleben. In den ursprünglichen Gemäuern, wo der Star einst musizierte, trifft Tradition auf Innovation. Das abwechslungsreiche Konzertprogramm, lehrreiche Geschichtsthemen und feinste Wiener Küche runden das Angebot ab, das selbst Museumsmuffel begeistert. Die „New York Times“ ist nun auf das Traditionshaus aufmerksam geworden – und empfehlen nur zwei Monate nach der Eröffnung einen Besuch, selbst wenn nur 36 Stunden Wien am Reiseplan stehen.
„Musikinteressierte, Touristen, Konzertveranstalter und Klassikliebhabende aus aller Welt besuchen uns bereits. Mit unserem neuen House of Strauss wird Wien seinem Ruf als Welthauptstadt der Musik einmal mehr gerecht“, freut sich Hermann Rauter, Eigentümer des Hauses. Das sieht man auch international so: Das House of Strauss wurde kürzlich von der New York Times in die Liste an Dingen aufgenommen, die man bei einem Wienbesuch keinesfalls verpassen darf. „Die Empfehlung im internationalen Reiseguide der New York Times ehrt uns besonders, ist sie doch eine der weltweit einflussreichsten Zeitungen. Wir freuen uns darauf, die Strauss-Geschichte fortan hautnah erlebbar machen zu können“, so Rauter. Prof. Dr. Eduard Strauss, Ur-Ur-Enkel von Johann Strauss Vater, bekräftig dies: „Ich bin sehr glücklich, dass wir nur kurze Zeit nach der Eröffnung der Ausstellung im ‚House of Strauss‘ bereits ein internationales Echo auf die Ausstellung und ihre gelungene Präsentation der musikhistorischen Zusammenhänge haben. Damit wird auch unsere Arbeit im ‚Wiener Institut für Strauss-Forschung‘ gewürdigt“. Auf das Jubiläum 2025 blicken beide bereits freudig: „Für den 200. Geburtstag von Johann Strauss 2025 haben wir ein ganz besonderes Programm in petto”.
Interaktives Museum, neu eröffnet
„An der schönen blauen Donau“ ist wohl das berühmteste Werk der Komponistendynastie Johann Strauss und Söhne. Dem umfassenden Werk der Strauss-Familie, den rauschenden Ball- und Konzertnächten von damals und der Rolle Wiens als führende Musikhauptstadt ist das neue interaktive Museum „House of Strauss“ in Wien Döbling gewidmet. Dafür werden auch die originalen und aufwändig restaurierten Räume des Casino Zögernitz bespielt, in denen die Familie Strauss und auch viele andere Musikerinnen und Musiker, Komponisten wie Joseph Lanner und Carl Michael Ziehrer dirigierten und spielten. House of Strauss ist das neue Museum für das musikalische Wahrzeichen Wiens.
Wie damals: Strauss spielte hier selbst
Die Geschichte des denkmalgeschützten Hauses lässt sich bereits beim Betreten der historischen Hallen erahnen: schwarzweiß-gekachelte Marmorböden, alte Tapeten-Lithografien, sorgsam restaurierte Deckenfresken, von denen opulente Kristallleuchter hängen, dazu mit Samt überzogene Futons und Original-Thonet-Bestuhlung aus dem 19. Jahrhundert. Das Casino Zögernitz – einst Treffpunkt der Wiener Gesellschaft – zeigt sich nach der sanften historischen Rückführung und Wiederherstellung der historischen Malerei nun in seinem schönsten Gewand: und zwar für keinen Geringeren als für Johann Strauss und die Strauss-Dynastie, die im 19. Jahrhundert hier am Originalschauplatz zahlreiche Konzerte zum Besten gaben. Seit 25. Oktober wird hier also das Lebenswerk der Familie Strauss in einem multisensorischem Gesamterlebnis auf etwa 2.000 Quadratmetern erzählt: Es entsteht ein neuer Tourismusmagnet für die Stadt Wien.
Künstliche Intelligenz und multimediale Inszenierung
Im House of Strauss angekommen, taucht man von Raum zu Raum in Szenen und Schauplätze des 19. Jahrhunderts ein, mit Bildern aus Ballsälen, Konzerthallen sowie Geschichten der damaligen Zeit. Die multimediale Inszenierung mit Akustik und animierten Visuals, LED-Walls und Skulpturen als Projektionsfläche soll es möglich machen, den damaligen Zeitgeist über alle Sinne einzufangen. Anders als in der klassischen Musikvermittlung können sich Besucher hier interaktiv als Teil der Kulisse erfahren – z.B. indem sie sich als Darsteller in einer Operette erleben, sei es am digitalen Notenpult oder an interaktiven Mitmachstationen, an denen sie ein neues Musikverständnis entwickeln können.
Eigentümer und Mastermind Hermann Rauter, Strauss-Nachfahre Prof. Dr. Eduard Strauss © Sima Prodinger
Im Oktogon erlebt man hautnah die faszinierende Entstehungsgeschichte des legendären Donauwalzers „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss Sohn. Dieses einzigartige Erlebnis wird von Prof. Dr. Eduard Strauss persönlich präsentiert, dem Ur-Ur-Enkel von Johann Strauss I. Eintauchen in den Originaltext, begeistern lassen von der authentischen Interpretation: Das Stück wurde exklusiv in seiner Ursprungsversion mit Prof. Dr. Eduard Strauss und einem Männerensemble im malerischen Strauss-Saal aufgenommen. Vom Oktogon aus gelangt man in das Herzstück des Gebäudes, den akustisch brillanten Strauss-Saal. Allein die Restaurationsarbeiten, um die originalgetreue Wandbemalung wiederherzustellen, dauerten zweieinhalb Jahre. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die imposante Kulisse von 350 Quadratmetern erinnert mit ihren wunderschönen Deckenfresken und den schimmernden Kristalllustern an rauschende Ball- und Konzertnächte und erstrahlt nun in einem völlig neuen Licht. Neben einer filmischen Zusammenfassung der Geschichte der Strauss-Dynastie bietet Johann Strauss Sohn dank modernster visueller Effekte auf einer neun Meter breiten LED-Wall virtuell seine bekanntesten Stücke auf der großen Bühne dar.
Ur-Ur-Enkel von Johann Strauss’ Vater spricht Audioguide
Unter Federführung des Experten Prof. Norbert Rubey, Strauss-Nachfahre Prof. Dr. Eduard Strauss des WISF (Wiener Institut für Strauss-Forschung) sowie Kreativdirektor Georg Brennwald wurde ein Museum entwickelt, welches die Besuchern in die Geschichte der Strauss-Dynastie eintauchen lässt und das Erbe der großen Meister zum Leben erweckt. Der sorgfältige, adäquate Umgang mit der Geschichte und der Musik seiner Familie liegt Prof. Dr. Eduard Strauss besonders am Herzen. Prof. Norbert Rubey, der im Auftrag der Stadt Wien seine gesamte berufliche Laufbahn der Erforschung der Strauss-Dynastie widmete, bringt in dieser Ausstellung einige brandneue Erkenntnisse ans Licht. Unterstützung kam dabei vom Wien Museum, der österreichischen Nationalbibliothek, dem Theatermuseum Wien sowie durch den Strauss-Sammler und ehemaligen Leiter des Museum der Johann Strauss Dynastie, Helmut Reichenauer, dessen Sammlung im House of Strauss ein neues Zuhause gefunden hat. Eine eigens erstellte App führt in mehreren Sprachen durch die gesamte Ausstellung: Gesprochen wird die Führung von Thomas Strauss, dem Ur-Ur-Enkel von Johann Strauss’ Vater, höchstpersönlich.
Internationaler Designer Denis Košutić für Innenarchitektur verantwortlich
Für den optischen Feinschliff des neuen House of Strauss wurde der bekannte Innenarchitekt Denis Košutić beauftragt. Die ausgeklügelte Konzeption stammt vom international ausgezeichneten Atelier Brückner, das bereits mit Projekten wie dem Grand Museum of Egypt in Gizeh, dem Museum of the Future in Dubai, sowie mit der Renovierung des österreichischen Parlaments in Wien für Furore sorgte. Umgesetzt wurde das gesamte Projekt von Gewerken aus Wien. „Wir versuchen, die Brücke zwischen alt und neu, zwischen damals und heute völlig neu anzusetzen und erlebbar zu machen. Die Leute sollen hautnah spüren können, wie es damals war“, so der Eigentümer und Mastermind Hermann Rauter. Wie das geht, zeigt der gelungene Mix aus Tradition und Innovation.
Haubenkoch verköstigt Besucher:innen im hauseigenen Restaurant
Im angeschlossenen Restaurant Casino Kulinarium, mit seinem 500 Quadratmeter großen Gastgarten mit altem Baumbestand und einem historischen Brunnen, kann man den Museumsbesuch mit feinster Wiener Küche von Haubenkoch Stefan Glantschnig ausklingen lassen. Der hauseigene Museumsshop bietet neben erlesenen Feinkostwaren auch sorgfältig kuratierte Souvenirs, trendige Accessoires und originelle Geschenke an.
Geplante Konzerte: “House of Strauss” haucht den Gemäuern wieder Leben ein
Ab März 2024 sind im Strauss-Saal auch regelmäßige Konzerte mit Sitzreihen, Strauss-Logenplätzen sowie kulinarischer Genuss geplant: Nachmittags freut man sich auf Kaffee, Kuchen und Etageren, abends speist man im Dinner & Dance-Stil beim Konzert. „Hier sitzen wir in den historischen Originalgemäuern, an Tischen und auf den Originalsesseln der Strauss-Logen und tauchen in die alte Welt von damals ein, die mit neuesten Technologien zu einem Gesamterlebnis wird“, so Hermann Rauter.
House of Strauss im Casino Zögernitz
Döblinger Hauptstraße 76
1190 Wien
© Sima Prodinger
Anfahrt: Wenige Minuten Fußweg von U4 Spittelau, oder direkt vors Haus mit der 37 Hohe Warte. Besuch verbinden mit Beethoven Museum, Schubert Haus (Beide tauchen auch im Strauss Museum auf), Schlumberger Kellerwelten oder einem Besuch bei den Heurigen in Grinzing/ Nussdorf oder Ausflug auf den Kahlenberg / Cobenzl.
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ORF: Mit ORF 1 auf das Christkind warten
Pippi, Kasperl, Aschenbrödel und der Grinch verkürzen am 24. Dezember die Zeit bis zur Bescherung
Wien (OTS) – Alle Jahre wieder… stellt sich die Frage: Was tun, bis das Christkind endlich kommt? ORF 1 bietet am Heiligen Abend, am Sonntag, dem 24. Dezember 2023, Weihnachtsklassiker und Animationshits, die diese Frage guten Gewissens mit „Fernsehen!“ beantworten lassen.
Los geht es nach dem „OKIDOKI“-Kinderprogramm um 7.05 Uhr und 7.30 Uhr mit zwei Folgen „Pippi Langstrumpf“ – inkl. der wunderbaren Weihnachtsfolge mit Pippilotta Viktualia Rollgardina Schokominza Efraimstochter Langstrumpf. Um 8.00 Uhr suchen Kasperl und Leopold „Die verlorenen Geschenke“, wenn es heißt „Servus Kasperl“. Nach dem „OKIDOKI“-Adventkalender (8.25 Uhr) tritt um 8.30 Uhr „Die Knickerbocker-Bande“ ihren Weihnachtsdienst an – ob sie im Weihnachtsfilm nach dem Buch von Thomas Brezina das Rätsel um den Sternenhof lösen können? Um 9.20 Uhr startet heuer „Michel in der Suppenschüssel“ bevor dann um 10.55 Uhr „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ beginnt. Beide Klassiker aus den Jahren 1971 und 1973 lassen sich auch gut von Erzählungen von Eltern und Großeltern über die „gute alte Fernsehzeit“ begleiten.
„Der Nussknacker und die vier Reiche“ steht um 12.15 Uhr auf dem ORF 1-Programm und ist ein US-amerikanischer Fantasyfilm von Lasse Hallström und Joe Johnston nach einem Drehbuch von Ashleigh Powell und Simon Beaufoy. Der Film basiert auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung „Nussknacker und Mausekönig“ sowie auf Tschaikowskis Ballett „Der Nussknacker“.
Das knallbunte, überaus witzige Animationsabenteuer „Der Grinch“ nach dem Kinderbuch-Klassiker von Dr. Seuss beginnt um 13.45 Uhr: Otto Waalkes schlüpft stimmkräftig in die Rolle des griesgrämigen Grinch, der den Whos das Weihnachtsfest stehlen will. Der Wunsch eines unbekümmerten Mädchens berührt jedoch selbst sein versteinertes Herz. Vergnügliches Weihnachtsmärchen der Extra-Klasse!
Und um 15.00 Uhr steht als letzter Programmpunkt der filmischen Warteliste mit „Die Eiskönigin 2“ die Fortsetzung von Disneys Animations-Hit auf dem Programm: Eiskönigin Elsa und ihre Schwester Anna kommen in ihrem zweiten Abenteuer in einen verzauberten Wald. Gemeinsam mit Kristoff, Rentier Sven und Schneemann Olaf (mit der Stimme von Hape Kerkeling) stellen sie sich dort verärgerten Naturgeistern, um eine Schuld ihrer Familie wiedergutzumachen. Bezaubernd und einfach magisch – genauso wie die Bescherung danach.