DIE MONTAG-PRESSE – 18. AUGUST 2025

Franz Welser-Möst, The Cleveland Orchestra © Claudia Höhne

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DIE MONTAG-PRESSE – 18. AUGUST 2025

Franz Welser-Möst feiert 65. Geburtstag
Im Rahmen der Salzkammergut Festwochen Gmunden feierte Franz Welser-Möst in Laakirchen (Bezirk Gmunden) seinen 65. Geburtstag. Der aus Oberösterreich stammende Stardirigent hatte sich „Die schöne Müllerin“, ein Liederzyklus von Franz Schubert, zu seinem Ehrentag gewünscht. „Schubert begleitet mich mein Leben lang“, erzählte der sichtlich gut gelaunte Maestro im Interview mit dem ORF OÖ. Es war ein feierliches Fest in kleinem aber feinem Rahmen in einem historischen Raum der ehemaligen Papierfabrik Steyrermühl. „Der industrielle Charme der Räumlichkeiten und die 200 Jahre alte Musik von Schubert bilden einen spannenden Kontrast“, so Welser-Möst.
Franz Welser-Möst 65. Geburtstag – ooe.ORF.at

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Ich werd’ zu Gollum: Das Archiv der Salzburger Festspiele ist ein Schatz, den ich behalten will

Salzburger Festspiele Archiv © Frank Heublein


Ich erfahre das Archiv der Salzburger Festspiele als ein Speicher voller Geschichten, Kunst und Anregung. Zudem als Motor erschaffender neuer Kunst. Ein Ort der Begegnung. Eine Reise wert!

Archiv der Salzburger Festspiele, Salzburg, 8. August 2025

von Frank Heublein

Margarethe Lasinger, die Leiterin des Archivs der Salzburger Festspiele, öffnet das Schloss und lässt einen der großflächigen Ablagen hervorgleiten. Sanft entfaltet sie das Seidenpapier und mich bitzelt’s. Das originale Textbuch der Inszenierung von Max Reinhardts Jedermann liegt vor mir. „Salzburger Festspiele Archiv
Archiv der Salzburger Festspiele, Salzburg, 8. August 2025“
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Ironische Frivolitäten aus Offenbachs Operetten sorgen für ein kurzweiliges Konzertvergnügen

Les Musiciens du Louvre © Benjamin Chelly

Gekonnt dargebotener Witz und ironische Frivolitäten aus Offenbachs Operetten sorgen für kurzweiliges Konzertvergnügen beim Musikfest Bremen

Jacques Offenbach  Ouvertüren, Arien und Duette aus „Les fées du Rhin“, „La vie parisienne“, „Orphée aux enfers“, „La Périchole“ etc.

Eugénie Joneau
  Mezzosopran
Jean-Sébastien Bou  Bariton

Marc Minkowski  Dirigent
Les Musiciens du Louvre

Bremer Konzerthaus Die Glocke, Großer Saal, 16. August 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

18 Konzerte auf 3 Zeitschienen in 9 Spielstätten rund um den Bremer Marktplatz: Das ist „Eine Große Nachtmusik“, die allseits beliebte Eröffnungsveranstaltung zum diesjährigen 36. Musikfest Bremen. Aber wer da die Wahl hat, hat die Qual. „Musikfest Bremen, Jacques Offenbach
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 16. August 2025“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 17. AUGUST 2025

Katia & Marielle Labèque © Umberto Nicoletti

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DIE SONNTAG-PRESSE – 17. AUGUST 2025

Eröffnung Grafenegg 2025: Die großartigen Labèque-Schwestern zelebrieren Francis Poulencs Klavierkonzert in d-Moll
Maestro Gabel ist der exzellente Bergführer bei Richard Strauss und brachte in diesem Festival-Eröffnungskonzert dieses letzte große symphonisches Orchesterwerk mit Bravour zum Erklingen. Zusätzlich kam ein interessantes Orchesterstück von Maurice Ravel zum Hören und vor der Pause wurde das traumhaft schöne Klavierkonzert in d-moll des französischen Komponisten Francis Poulenc von den großartigen Schwestern Labèque geradezu zelebriert. Das 19. Grafenegg Festival findet  vom 14. August bis 7. September 2025 statt.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

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Daniels Anti-Klassiker 60: Johann Sebastian Bach – Toccata und Fuge in d-Moll...  

J.S. Bach © wannapik.com

wieso der Größte der Größten das größte Problem ist!

Irgendwann sollten eigentlich alle Klischees erkannt sein. Doch die Aufführungspraxis schafft stets neue. Es ist darum umso schöner, wenn eine Serie über solche Praktiken zu ihrem wohlverdienten Ende kommen kann. Also steigen wir zum vorerst letzten Mal ein in einen jener „Klassiker“, von denen man derart übersättigt wird, dass sie zu nerven beginnen. Von allen hier behandelten Werken ist dieses wohl eines der technisch ausgereiftesten. Dadurch ist aber auch dieses Stück Musik zu einer fast fundamentalistischen Stellung im Konzertbetrieb gelangt, der man nur noch teils sarkastisch, teils brutal ehrlich begegnen kann.

von Daniel Janz

Schnallen Sie sich an, denn hier kommt, was nicht kommen dürfte, was nicht sein kann, was Inbegriff der Unmöglichkeit ist: Blasphemie, Sakrileg, ja Königsmord in Form von Kritik am Gottvater aller Musik selbst: Johann Sebastian Bach! „Daniels Anti-Klassiker 60: Johann Sebastian Bach
klassik-begeistert.de, 17. August 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 16. AUGUST 2025

Zelmira, Rossini-Opera Festival 2025 © rossinioperafestival.it

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 16. AUGUST 2025

Pesaro
Rossinis „Zelmira“ begeistert mit einem Feuerwerk des Belcanto
Bei dieser Oper, die Rossini 1822 für das berühmte Teatro San Carlo in Neapel komponierte, sollte der Zuschauer erst gar nicht versuchen, der komplexen Handlung zu folgen. Die Inszenierung, in einer modernen Sportarena (Auditorium Scavolini), übrigens mit erstaunlich guter Akustik, wie üblich ohne Mikrophone oder Lautsprecher, war wenig hilfreich, was die Entschlüsselung des Geschehens betraf. Da wurden Stelen hin- und hergetragen, eine Leiche exhumiert, mit schwarzer Erde um sich geworfen, ein Gehenkter von oben auf die Bühne gesenkt, zahlreiche Militärhelme sorgsam auf der Bühne ausgelegt und alsbald wieder eingesammelt etc. etc. Dass es keine projizierten Texte gab, war auch nicht hilfreich. Dafür ein wahres Feuerwerk des Belcanto, wie man es vom weltweit führenden Rossini-Festival Pesaro erwartet und ein Orchester, das alle Register zieht.
Von Dr. Charles E. Ritterband
Klassik-begeistert.de

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Eröffnung Grafenegg 2025: Die großartigen Labèque-Schwestern zelebrieren Francis Poulencs Klavierkonzert in d-Moll

Katia & Marielle Labèque © Umberto Nicoletti

Maestro Gabel ist der exzellente Bergführer bei Richard Strauss und brachte in diesem Festival-Eröffnungskonzert dieses letzte große symphonisches Orchesterwerk mit Bravour zum Erklingen. Zusätzlich kam ein interessantes Orchesterstück von Maurice Ravel zum Hören und vor der Pause wurde das traumhaft schöne Klavierkonzert in d-moll des französischen Komponisten Francis Poulenc von den großartigen Schwestern Labèque geradezu zelebriert.

Das 19. Grafenegg Festival
findet  vom 14. August bis 7. September 2025 statt

Katia und Marielle Labèque

Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Dirigent: Fabien Gabel

Francis Poulenc: Konzert für zwei Klaviere und Orchester in d-moll
Maurice Ravel: Prélude et Danse aus der Kantate „Semiramis“ (Europäische Erstaufführung
Richard Strauss: „Eine Alpensinfonie“ op. 64

Wolkenturm, Grafenegg, 14. August 2025

von Herbert Hiess

Strauss’ finales Orchesterwerk ist fast so eine Art Autobiographie des bayerischen Komponisten. Mit einer der größten Orchesterbesetzungen kommt diese Naturapotheose mehr als eindrucksvoll zu Gehör. Und für so ein Werk braucht es ein virtuoses Orchester und einen ebensolchen Dirigenten. „Katia und Marielle Labèque, Fabien Gabel
Eröffnung 19. Grafenegg Festival, 14. August bis 7. September 2025“
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DIE FREITAG-PRESSE – 15. AUGUST 2025

Curtain Call Meistersinger; Foto Patrik Klein

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DIE FREITAG-PRESSE – 15. AUGUST 2025

Bayreuth
Klein beleuchtet kurz 60: Bayreuth ist wie nach Hause kommen
Kaum hat man seine Ferienwohnung im beschaulichen Eckersdorf ganz in der Nähe des Schloss Fantaisie bezogen, hat sich in der Community von Bayreuth als anwesend geoutet und schon sind am Abend Freunde um den Tisch versammelt – Orchestermusiker, Chorsänger, Sänger – und man hat sich viel zu erzählen – das ist Bayreuth.Im letzten Jahr hatte ich mal auf den Besuch der Bayreuther Festspiele verzichtet und war stattdessen für zwei Wochen bei den Wertinger Festspielen unterwegs für klassik-begeistert. Da könnte man denken, was für eine Alternative ist das denn? Weit gefehlt, denn in dem Ort nahe Augsburg fand und findet jedes Jahr ein attraktives Festival mit Konzerten, Liederabenden und Kinderopern statt, wo sich auch einige Künstler aus Bayreuth betätigen, man genießen kann, Kontakte knüpft, ja einfach Spaß hat.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

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Rossinis „Zelmira“ begeistert mit einem Feuerwerk des Belcanto

Zelmira, Rossini-Opera Festival 2025 © rossinioperafestival.it

Bei dieser Oper, die Rossini 1822 für das berühmte Teatro San Carlo in Neapel komponierte, sollte der Zuschauer erst gar nicht versuchen, der komplexen Handlung zu folgen. Die Inszenierung, in einer modernen Sportarena (Auditorium Scavolini), übrigens mit erstaunlich guter Akustik, wie üblich ohne Mikrophone oder Lautsprecher, war wenig hilfreich, was die Entschlüsselung des Geschehens betraf. Da wurden Stelen hin- und hergetragen, eine Leiche exhumiert, mit schwarzer Erde um sich geworfen, ein Gehenkter von oben auf die Bühne gesenkt, zahlreiche Militärhelme sorgsam auf der Bühne ausgelegt und alsbald wieder eingesammelt etc. etc.

Dass es keine projizierten Texte gab, war auch nicht hilfreich. Dafür ein wahres Feuerwerk des Belcanto, wie man es vom weltweit führenden Rossini-Festival Pesaro erwartet und ein Orchester, das alle Register zieht.

Gioachino Rossini, Zelmira

Regie: Calixto Bieito

Musikalische Leitung: Giacomo Sagripanti

Bühne: Calixto Bieito und Barbora Horáková
Kostüme: Ingo Krügler
Licht: Michael Bauer

Coro del Teatro Ventidio Basso, Chorleiter: Pasquale Veleno
Orchestra del Teatro Comunale di Bologna

Rossini Opera Festival, 13. August 2025


von Dr. Charles E. Ritterband

Rossini beschritt mit dieser überlangen Oper neue, unkonventionelle Wege. Er verzichtete auf die sonst so beliebte Ouvertüre und platzt direkt ins Zentrum der dramatischen Handlung; einige der Arien verzichten auf die übliche schnelle „Cabaletta“ und die Ensembles – einige der besten, die Rossini je in Musik gesetzt hat – weisen kaum Crescendi auf. „Gioachino Rossini, Zelmira
Rossini Opera Festival, 13. August 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 14. AUGUST 2025

© Richard-Wagner-Museum

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 14. AUGUST 2025

Bayreuth/Wagner-Museum
Neue Anwendung im Richard-Wagner-Museum: Besucher werden zu Dirigenten
Die Opern von Richard Wagner sind berühmt für große Orchester und Chöre mit vielen Sängerinnen und Sängern. An so einer Aufführung sind häufig weit über 100 Menschen beteiligt. Wie muss es sich anfühlen, eine Oper als Dirigent zu leiten? Das können Besucher ab sofort im Richard-Wagner-Museum in Bayreuth selbst ausprobieren. Schon seit rund zehn Jahren gibt es dort eine interaktive Partitur. Neu ist seit kurzem eine virtuelle Anwendung, so ähnlich wie ein Videospiel. Wer mitmacht, kann selbst zum Dirigenten werden und spielerisch die musikalischen Grundlagen wie Taktschlag, Rhythmus und Artikulation erlernen. Auch gibt es im Richard-Wagner-Museum ab sofort eine digitale Dirigentengalerie, die jederzeit aktualisierbar ist. Die Erweiterung ist durch Fördermittel möglich geworden, unter anderem von Freistaat und Oberfrankenstiftung. Entwickelt wurde das Projekt vom Richard-Wagner-Museum in Zusammenarbeit mit Absolventen der Uni Bayreuth und anderen regionalen Hochschulen.
Neue Anwendung im Richard-Wagner-Museum: Besucher werden zu Dirigenten

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