Sommereggers Klassikwelt 296: Der verstorbene Musikwissenschaftler Max Graf verdient eine Neuentdeckung


Kaum ein Wiener Musikfreund wird heute noch den Namen Max Graf kennen. Dabei hatte dieser bis zu seinem Tod 1958 über die Jahre verschiedene Positionen in der Musikwissenschaft besetzt. Was von ihm geblieben ist, sind mehrere Bücher, deren Entdeckung man Liebhabern der Musik, und speziell der Oper ans Herz legen sollte.

von Peter Sommeregger

Geboren 1873 in Wien, besuchte er hier und in Prag das Gymnasium. 1892 begann er an der Wiener Universität seine Studien der Rechtswissenschaft, Philosophie und Literaturgeschichte. Parallel dazu studierte er Musikgeschichte bei Eduard Hanslick und hörte musiktheoretische Vorlesungen Anton Bruckners. Bereits 1896 erfolgte seine Promotion sowohl als Dr.phil., als auch als Dr.jur. „Sommereggers Klassikwelt 296: Der Musikwissenschaftler Max Graf
klassik-begeistert.de, 19. November 2025“
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Die Freiheit swingt zwischen Paris und New York

CD-Besprechung: 

Channel Classics hat das hinreißend eingefangen: Dynamik atmet, Nuancen tanzen, das Orchester lebt. „Liberté“ ist kein Album, es ist ein Aufruf – zu tanzen, zu atmen, Grenzen zu sprengen. Fedorova, die Rebellin am Flügel, zeigt: Jazz und Freiheit? Die sind nicht getrennt, sie sind eins. Und in Zeiten, da Ukraine kämpft, klingt das wie ein Versprechen: Die Musik siegt immer. Wer hört, wird nicht nur unterhalten – er wird berührt und vitalisiert.

„Liberté“

Anna Fedorova, Klavier

Orquesta Sinfónica de Castilla y León
Pablo González, musikalische Leitung

Channel Classics, CCS48825

von Dirk Schauß

In einer Welt, die Grenzen immer wieder neu zieht, wirft die ukrainische Pianistin Anna Fedorova mit ihrer neuen Aufnahme eine Brücke aus Tasten und Tönen über den Atlantik. Sie webt ein kühnes Gespräch zwischen französischer Eleganz und amerikanischem Swing – ein Tribut an Komponisten, die Genres wie Zäune ignorieren und Freiheit als Melodie atmen lassen. „CD-Besprechung: „Liberté“ Anna Fedorova, Klavier
klassik-begeistert.de, 19. November 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 19. NOVEMBER 2025

Daniela Ziegler (Jedermanns Mutter), Philipp Hochmair (Jedermann), Roxane Duran (Buhlschaft) und Sylvie Rohrer (Ein armer Nachbar/Werke) © Juli Stix

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE –
19. NOVEMBER 2025

Salzburg
Salzburger Festspiele 2026: Drei neue Frauen an „Jedermanns“ Seite
Dienstag, 12:30 Uhr – was treibt der kulturinteressierte Wiener um diese Uhrzeit? Sich eines gönnen: einen Abstecher ins Hotel Sacher. Pressekonferenz der Salzburger Festspiele steht auf dem Plan. Ansprechende Umgebung, um die Neubesetzungen des prestigeträchtigsten Theaterstücks im deutschsprachigen Raum bekanntzugeben. „Jedermann“ Philipp Hochmair bekommt 2026 drei neue Frauen an seiner Seite – Buhlschaft, Mutter und die Doppelrolle „Ein armer Nachbar / Werke“.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Salzburg/Festspiele
Roxane Duran neue Festspiel-Buhlschaft
Die österreichisch-französische Schauspielerin Roxane Duran wird die neue Buhlschaft beim „Jedermann“ der Salzburger Festspiele auf dem Domplatz. Sie wurde Dienstagmittag von dem Festival vorgestellt – bei einer Pressekonferenz in Wien. Die 32-Jährige ist unter anderem aus dem Film „Das weiße Band“ von Michael Haneke bekannt, in dem sie als Teenager mitwirkte. Duran folgt auf Deleila Piasko, die die Rolle unter der Regie des Kanadiers Robert Carsen seit 2024 zweimal übernahm. Die Hauptrolle des Jedermann spielt auch 2026 Philipp Hochmair.
salzburg.orf.at

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Salzburger Festspiele 2026: Drei neue Frauen spielen an „Jedermanns" Seite

Daniela Ziegler (Jedermanns Mutter), Philipp Hochmair (Jedermann), Roxane Duran (Buhlschaft) und Sylvie Rohrer (Ein armer Nachbar/Werke) © Juli Stix

Dienstag, 12:30 Uhr – was treibt der kulturinteressierte Wiener um diese Uhrzeit? Sich eines gönnen: einen Abstecher ins Hotel Sacher. Pressekonferenz der Salzburger Festspiele steht auf dem Plan. Ansprechende Umgebung, um die Neubesetzungen des prestigeträchtigsten Theaterstücks im deutschsprachigen Raum bekanntzugeben. „Jedermann“ Philipp Hochmair bekommt 2026 drei neue Frauen an seiner Seite – Buhlschaft, Mutter und die Doppelrolle „Ein armer Nachbar / Werke“.

Hotel Sacher, Marmorsaal, Wien, 18. November 2025
Pressekonferenz der Salzburger Festspiele

von Jürgen Pathy

Nach zwei Jahren hat es sich ausgebuhlt. Die Schweizerin Deleila Piasko scheidet aus. Stattdessen erhält Roxane Duran einen 1-Jahres-Vertrag als Buhlschaft, um 2026 in Robert Carsens Wiederaufnahme über den Salzburger Domplatz zu stolzieren. „Eine wahre Ehre“ für die Doppelstaatsbürgerin (Österreich/Frankreich), die in Paris geboren ist und lebt. „Dachte nie als Halbfranzösin, dass man das machen dürfte.“

„Pressekonferenz der Salzburger Festspiele 2026
Hotel Sacher, Marmorsaal, 18. November 2025“
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Beethovens Neunte hatte einen langen Weg auf die Bühne

© Annette Betz in dem Ueberrreuter Verlag GmbH, Berlin 2020 (2. Auflage)

Buchbesprechung:

Rudolf Herfurtner und Maren Briswalter
Beethovens 9. Sinfonie. Die Sinfonie in d-Moll von Ludwig van Beethoven

© Annette Betz in dem Ueberrreuter Verlag GmbH, Berlin 2020 (2. Auflage)

ISBN 978-3-219-11804-9

von Jolanta Łada-Zielke

Wenn man von der Neunten Sinfonie sprechen will, muss man von Beethovens Leben erzählen, was nicht immer einfach sei, sagen die Autoren des Buchs – Rudolf Herfurtner (Text) und Maren Briswalter (Illustrationen). Sie weisen darauf hin, dass es im Werdegang des Komponisten Zeiten gab, in denen er selbst nicht wusste, ob er lachen oder weinen sollte. Erst die Nachwelt würdigte ihn in vollem Umfang. Die Geschichte beginnt mit der Errichtung Beethovens Denkmal in Bonn nach seinem Tod. „Buchbesprechung: Beethovens 9. Sinfonie.
klassik-begeistert.de, 18. November 2025“
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Im Hoftheater von Versailles darf Oper noch sinnlich und schön sein

CD/Blu-ray Besprechung:

Das Resultat der dreistündigen Aufführung ist eine erfrischende, erstaunlich kurzweilige und musikalisch virtuose Realisierung der Partitur Porporas. So macht Oper Freude!

Nicola Porpora
Polifemo

Franco Fagioli
Julia Lezhneva

Stefan Plewniak   Dirigent
Justin Way   Regie
Orchestre de l’Opera Royal

CVS 159

von Peter Sommeregger

Die vom Label Chateau de Versailles Spectacles dankenswerter Weise auch einem breiteren Publikum zugänglich gemachten Produktionen des Hoftheaters im Schloss von Versailles sind neben einer Ohren- auch ganz besonders eine Augenweide. „CD/Blu-ray Besprechung: Nicola Porpora, Polifemo
klassik-begeistert.de, 18. November 2025“
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„Aschenbrödels Haselnüsse“ zauberhaft neu interpretiert

Mariam Batsashvili © Maximilian König

Der Film hat mit Weihnachten gar nichts zu tun. Trotzdem wabert er schon in diesen Tagen durch die Fernsehkanäle und erst nach dem Fest ist damit Schluss. Der Film zeigt Unmengen von echtem Schnee, aufgenommen in böhmischen Wäldern. Wintersportler können heute nur noch davon träumen. Und die Musik ist toll. Ein kleiner Teil des märchenhaften Soundtracks hält nun Einzug in die Welt der klassischen Musik.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Filmmusik von Karel Svoboda

In einer Bearbeitung für Klavier interpretiert von Mariam Batsashvili
Erschienen am 07. November 2025 bei Warner Classics

℗ A Warner Classics release, ℗ 2025 Parlophone Records Limited  Producer: Lukas Kowalski  Piano: Mariam Batsashvili  Composer: Karel Svoboda Auto-generated by YouTube

von Ralf Krüger

Das digitale Cover bei Warner Classics zeigt eine winterlich verzuckerte Moritzburg. In dieser ehemaligen Jagdresidenz, nicht weit vor den Toren von Dresden, fanden wichtige Außenaufnahmen statt. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel entstand 1973 in einer Koproduktion zwischen dem Prager Filmstudio Barrandov und dem ostdeutschen Studio Babelsberg bei Potsdam. Es war damals einer von vielen Märchenfilmen, die in DDR-Kinos liefen. Der Hype darum begann erst Jahrzehnte später. „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, Filmmusik von Karel Svoboda
klassik-begeistert.de, 18. November 2025“
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Ein edles Stück Hamburg für die Dame

© Anita Braun, Atelier Freier Fall

Anita Braun lebt seit 36 Jahren Mode im Herzen Hamburgs, am Großneumarkt, Wexstraße 35.

Ihre Kreationen schätzen Frauen vielerlei Couleur aus ganz Europa.

Ihre Mode setzt sich sowohl aus westlichen und modernen als auch aus östlichen und traditionellen Designelementen zusammen.
Dabei bildet der Kimono die Grundlage ihrer Kreationen.

„Hamburg und die Insel Föhr sind meine Wahlheimat“, sagt Anita Braun, „aufgewachsen bin ich im Schwarzwald.“

klassik-begeistert im Gespräch mit Anita Braun, Atelier Freier Fall

„Porträt: Anita Braun, Atelier Freier Fall
Elbphilharmonie, 17. November 2025“
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Kirill Petrenko folgt mit seiner Brahms-Interpretation einer langen Tradition

CD-Besprechung:

Man ist gespannt auf die weiteren Aufführungen von Brahms-Werken durch Petrenko, und  freut sich bereits auf die Weiterführung der begonnenen Edition.

Brahms 1

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko

BPHR 250561

von Peter Sommeregger

Das symphonische Werk von Johannes Brahms gehört für die Berliner Philharmoniker seit Beginn ihres Bestehens zum Kernrepertoire. Ihr erster Chefdirigent Hans von Bülow war ein enger Freund des Komponisten, also gehörten seine Werke bereits früh zum Kernrepertoire des Orchesters. „CD-Besprechung: Brahms 1, Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
klassik-begeistert.de, 18. November 2025“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 18. NOVEMBER 2025

Die Frau ohne Schatten, Oper Bonn © Matthias Jung

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE –
18. NOVEMBER 2025

Bonn
„Ich preise die Seltsamkeit“: Peter Konwitschny ruiniert „Die Frau ohne Schatten“ in Bonn
Eines der größten Kunstwerke auf Erden, die Fresken des Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle, erschienen Papst Paul IV. zu frivol. Da half nur eines: Nackte Geschlechtsteile übermalen lassen! Eine der größten Opern des 20. Jahrhunderts erschien Peter Konwitschny nicht mehr zeitgemäß. Da hilft nur eines: Die Oper größtenteils unkenntlich machen! Richard Strauss, Die Frau ohne Schatten
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

„DIE DIENSTAG-PRESSE – 18. NOVEMBER 2025“ weiterlesen