DIE DONNERSTAG-PRESSE – 5. JUNI 2025

Großer Saal © Alte Oper Frankfurt/Tibor-Florestan Pluto

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 5. JUNI 2025

Frankfurt
Antonio Pappano entfesselt Berlioz in der Alten Oper
Schon die ersten Takte ließen aufhorchen – als hätte jemand den Vorhang zu einer anderen Welt aufgezogen. Kaum hatte Sir Antonio Pappano den Taktstock erhoben, vibrierte der Saal in gespannter Erwartung. Kein großes Pathos, keine demonstrative Geste – und doch war sofort klar: Hier würde etwas Besonderes geschehen.
Von Dirk Schauß
Klassik-begeistert.de

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Flensburg feiert das 50-jährige Janz-Jubiläum

Foto Johannes Janz

Flensburg, Deutsches Haus, 31. Mai 2025

Flensburger Bach-Chor
Concerto Farinelli
Hanna Zumsande, Sopran
Juliane Sandberger, Alt
Florian Sievers, Tenor
Daniel Ochoa, Bass

Matthias Janz, Dirigent

Johannes Sebastian Bach, Messe in h-Moll BWV 232

Mit einer fulminanten Aufführung von Bachs monumentaler h-Moll-Messe feierte der Flensburger Bach-Chor das 50-jährige Jubiläum ihres Chorleiters Matthias Janz. Völlig verdient würdigte das Publikum im hohen deutschen Norden seine exzellenten und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten künstlerischen Leistungen mit stehenden Ovationen!

von Johannes Karl Fischer

„Ein Dirigent zieht sich nie zurück“, sagte Zubin Mehta in einem Interview anlässlich seines 85. Geburtstags. Das gilt anscheinend auch für Matthias Janz. Beim Festkonzert zu seinem 50-jährigen Chorleiter-Jubiläum des Flensburger Bach-Chors dirigierte der 78-Jährige Bachs monumentale h-Moll Messe stets mit frischem Wind, spornte Chor und Orchester zu fulminanten Höchstleistungen an und ließ insbesondere die jubelnden Osanna-Chöre Gott in der Höhe preisen. „Johannes Sebastian Bach, Messe in h-Moll, Matthias Janz, Flensburger Bach-Chor
Flensburg, Deutsches Haus, 31. Mai 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 4. JUNI 2025

Foto Pauline Lehmann

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 4. JUNI 2025

Dresden/Musikfestspiele
Wenn die Seele vor Liebe entflammt
In ihrem neuen Konzertprojekt widmen sich Rolando Villazón und die lautten compagney BERLIN unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner den Gefühlen des modernen Menschen mit allen Höhen und Tiefen. Im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele nehmen sie das Publikum im barocken Ambiente der Frauenkirche mit auf eine wunderbare „Seelenreise“, die von der Süße und Bitternis der Liebe erzählt. Mit dem Programm setzen sie zugleich ein Zeichen für Zusammenhalt – in der Musik wie in der Gesellschaft gleichermaßen. „Und ich hoffe für unsere Welt, dass wir weiter zusammengehen“, sagt Rolando Villazón.
Von Pauline Lehmann
Klassik-begeistert.de

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Sommereggers Klassikwelt 287: Ralph Benatzky wurde durch das „Weiße Rössl“ unsterblich

Ralph Benatzky da.wikipedia.org

von Peter Sommeregger 

Als Sohn eines Lehrers wurde Ralph Benatzky am 5. Juni 1884 in Mährisch Budwitz, damals Teil der K.u.K Monarchie, geboren. Ursprünglich war für ihn eine Offizierslaufbahn vorgesehen, aber nachdem er aus gesundheitlichen Gründen vom Militär entlassen wurde, studierte er in Wien und Prag Germanistik, Philosophie und Musik. Im Jahr 1910 wurde er in Wien zum Dr. phil. promoviert, bereits zu dieser Zeit wurden Lieder Benatzkys in Kabaretts aufgeführt, für die er sowohl die Musik als auch die Texte verfasst hatte. „Sommereggers Klassikwelt 287: Ralph Benatzky
klassik-begeistert.de, 4. Juni 2025“
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Antonio Pappano entfesselt Berlioz in der Alten Oper

Großer Saal © Alte Oper Frankfurt/Tibor-Florestan Pluto

Hector Berlioz
Le Corsaire op. 21

Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester Nr. 5 A-Dur KV 219

Hector Berlioz
Symphonie Fantastique op. 14

London Symphony Orchestra
Sir Antonio Pappano, musikalische Leitung
Lisa Batiashvili, Violine

Alte Oper Frankfurt, 2. Juni 2025

von Dirk Schauß

Schon die ersten Takte ließen aufhorchen – als hätte jemand den Vorhang zu einer anderen Welt aufgezogen. Kaum hatte Sir Antonio Pappano den Taktstock erhoben, vibrierte der Saal in gespannter Erwartung. Kein großes Pathos, keine demonstrative Geste – und doch war sofort klar: Hier würde etwas Besonderes geschehen. Was das London Symphony Orchestra (LSO) an diesem Abend in der Alten Oper Frankfurt entfaltete, war kein routiniertes Gastspiel, sondern eine musikalische Vergegenwärtigung im besten Sinne: atemberaubend präzise, beseelt, durchdrungen von Klangfantasie und gestalterischer Intelligenz. Man saß da, hörte – und vergaß Raum und Zeit. „LSO Sir Antonio Pappano/Lisa Batiashvili
Alte Oper Frankfurt, 2. Juni 2025“
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Ich werde starkstromisiert durch tanzübertragene noch nie gehörte Musik-Ton-Geräusche

Musik und Tanz © Andreas Giebisch (01) Musik und Tanz – umschlungen © Andreas Giebisch

Na dann komponiert mal für die nicht gerade eben einfache Besetzung. Na dann choreografiert mal auf diese obskuren Tongebilde. So geht es zu, wenn sich ensemble oktopus und Ballettakademie der Hochschule für Musik und Theater München zusammentun. Mut. Enthusiasmus. Konzentration. Energie. All das hebt diesen Abend auf das von Konstantia Gourzi eingeforderte sehr hohe Niveau. Für mich neu, für mich wow.

Abigél Varga 
Transforming Nature (Uraufführung)

Minami Nagai
umschlungen (Uraufführung)

Jenny Peña Campo
»Páginas en blanco« (Uraufführung)

Víctor Pantoja Figueroa
Itxaropenik ez (Uraufführung)

ensemble oktopus
Studierende der Ballett-Akademie
Choreografie: David Russo, Tänzerinnen und Tänzer der Ballett-Akademie
Leitung: Konstantia Gourzi

Reaktorhalle, München, 25. Mai 2025

von Frank Heublein

Vier Uraufführungen von Kompositionen. Das Ensemble Oktopus der Hochschule für Musik und Theater München widmet sich zeitgenössischen „klassischen“ Werken, heute mit vier jungen Komponisten und Komponistinnen. Die Kombination mit Tanz ist neu. Für alle Akteure, für mich als Teil des Publikums. „ensemble oktopus/Ballett-Akademie
Reaktorhalle, München, 25. Mai 2025“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 3. JUNI 2025

Kate Lindsey © Yulia Oliver-Taylor

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 3. JUNI 2025

Wien
Lee Miller In Hitler’s Bathtub“ im Staatsopern-NEST: Opfer, „Monster“, Künstlerin (Bezahlartikel)
Überwältigend lässt Kate Lindsey das Wort „Fortunately“ mit einem gedehnten „i“ lang ausklingen, ihre Stimme verschmilzt mit der Posaune, löst sich jedoch sofort aus dem Klanggemenge. Das ist erst der erste von unzähligen vokalen Kraftakten, die sie in „Lee Miller in Hitler’s Bathtub“ von Jan Lauwers erleben lässt. Gemeinsam mit der Darstellerin Romy Louise Lauwers verkörpert die Mezzosopranistin die amerikanische Fotografin Lee Miller (1907-1977).
Kurier.at

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Prokofievs „War and Peace“ mahnt zum Frieden

CD-Blu-ray-Besprechung:

Sergei Prokofiev
War and Peace

Olga Kulchynska  Natascha
Andrei Zhilikhovsky   Andrei
Arsen Soghomonyan  Pierre
Dmitri Tcherniakov  Regie und Bühnenbild

Vladimir Jurowski  Dirigent

BSOREC 2006

 von Peter Sommeregger

Als die Bayerische Staatsoper im Frühjahr 2023 die Oper „Krieg und Frieden“ von Sergei Prokofiev nach dem Roman Tolstois in einer Neuinszenierung zeigte, war das eine politische Gratwanderung. Ein Jahr zuvor hatte die russische Armee die Ukraine überfallen, Deutschland und seine Bevölkerung hatte sich eindeutig auf die Seite der Überfallenen gestellt. „CD/Blu-ray-Besprechung: Sergei Prokofiev, War and Peace
klassik-begeistert.de, 2. Juni 2025“
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Wenn die Seele vor Liebe entflammt

Rolando Villazón © Concerts Pamplona & Jakob Tillmann

Dresdner Musikfestspiele

„Viaggio dellanima“. Eine Seelenreise mit Musik von Claudio Monteverdi und seinen Zeitgenossen

Rolando Villazón, Tenor

lautten compagney BERLIN
Wolfgang Katschner, Laute und Musikalische Leitung

Frauenkirche Dresden, 31. Mai 2025

von Pauline Lehmann

In ihrem neuen Konzertprojekt widmen sich Rolando Villazón und die lautten compagney BERLIN unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner den Gefühlen des modernen Menschen mit allen Höhen und Tiefen. „„Viaggio dell’anima“/Rolando Villazón
Frauenkirche Dresden, 31. Mai 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 2. JUNI 2025

Wiener Staatsoper/Carmen/ JNai Bridges © Freddie Collier

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DIE MONTAG-PRESSE – 2. JUNI 2025

Wien/Staatsoper
Diese Carmen ist ganz durchdrungen von Weiblichkeit (Bezahlartikel)
Zum 34. Mal wurde Calixto Bieitos „Carmen“-Inszenierung an der Staatsoper gezeigt, diesmal mit der US-amerikanischen Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle. Ein bejubelter Abend. Wieder kletterte eine neue Carmen lasziv auf dem alten Mercedes herum und ritt auf Zunigas Rücken: In der Inszenierung von Calixto Bieito, die zum 34. Mal an der Wiener Staatsoper gezeigt wurde, stellte sich am Samstag die US-amerikanische Mezzosopranistin J’Nai Bridges in der Titelrolle des berühmten Bizet-Werks vor und gab damit ihr Hausdebüt.
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