DIE DONNERSTAG-PRESSE – 9. FEBRUAR 2023

Festspielhaus Bayreuth. Foto © Andreas Schmidt

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 9. FEBRUAR 2023

Bayreuth
Vorverkauf läuft: Karten für den Götterhimmel   Bei „Bayreuth Baroque“ stehen in diesem Sommer erstmals zwei Opernproduktionen mit Starbesetzung an. Rolando Villazón singt die Titelpartie in Monteverdis „L’Orfeo“.
SueddeutscheZeitung.de

Berlin
„Winterreise“ mit dem Intendanten am Klavier
Bariton Michael Volle und Staatsopern-Intendant Matthias Schulz zogen im Apollo-Saal mit Schuberts „Winterreise“ das Publikum in ihren Bann.
Morgenpost.de

Lübeck
Musikalische Sternstunde in Lübeck – Rachmaninow und Tschaikowsky gehen unter die Haut
Tschaikowsky starb kurz nach der Vollendung dieses Abschiedswerks und er hätte an diesem Abend in Lübeck auch Tränen der Dankbarkeit vergossen über soviel sensibles Verständnis für seine Musik.
Klassik-begeistert.de

Schweitzers Klassikwelt 81: „O wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß“
Personennamen in den Opern. Woher sie kommen und was sie bedeuten.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.de

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Rising Stars 39: Katharina Ruckgaber, Sopran, singt das Lied von Liebe und Tod

Bild:  © Nicky Webb

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.


von Dr. Lorenz Kerscher

Katharina Ruckgaber habe ich erstmals im Jahr 2018 als Liedsängerin erlebt. Zusammen mit dem Bariton Johannes Kammler und Akemi Murakami am Klavier interpretierte sie das Italienische Liederbuch von Hugo Wolf und beeindruckte mit einer temperamentvollen Darstellung der flatterhaften Geliebten. Mit feinem, hellem Timbre, blitzsauberer Intonation, guter Textverständlichkeit und komödiantischem Talent prägte sie sich mir als eine sehr interessante Nachwuchskünstlerin ein, die mit Überzeugung und Begeisterung das klassische Lied zu einem Schwerpunkt ihres Wirkens gemacht hat.

Schubert: Romanze (aus Rosamunde) – Katharina Ruckgaber & Daniel Heide

„Rising Stars 39: Katharina Ruckgaber
klassik-begeistert.de, 9. Februar 2023“
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CD-Rezension: Oh Mensch! Gib Acht!

Das Tonkünstler Orchester mit Mahlers III. Symphonie im Goldenen Saal

Gustav Mahler   III. Symphonie

Kate Lindsey   Mezzosopran

Wiener Singverein
Wiener Sängerknaben
Yutaka Sado   Dirigent
Tonkünstler Orchester

Eigenlabel Tonkünstler Orchester

von Peter Sommeregger

Die über eineinhalb Stunden dauernde 3. Symphonie Gustav Mahlers ist eine von den drei so genannten Wunderhorn-Symphonien, die Texte aus dieser Liedersammlung enthalten und stilistisch eine gewisse Verwandtschaft zeigen. Im vierten Abschnitt der Symphonie, die als Misterioso bezeichnet wird, singt die Solistin einen Text Friedrich Nietzsches aus dessen Werk „Also sprach Zarathustra“, der die feierliche Grundstimmung der Symphonie auf den Punkt bringt. Die ausladenden Kopfsätze des Werkes umschließen die beiden vokalen Abschnitte und ein Scherzo. „CD-Rezension: Gustav Mahler III. Symphonie, Kate Lindsey Mezzosopran
klassik-begeistert.de, 8. Februar 2023“
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Der Ring Zyklus in Dresden ist ein kostbares Relikt aus einer anderen Zeit

Lea-ann Dunbar (Woglinde), Anna Lapkovskaja (Flosshilde), Štěpánka Pučálková (Wellgunde) © Semperoper Dresden/Ludwig Olah

Ringzyklus aus einem Guss

Christian Thielemann triumphiert mit seinem letzten „Ring“ in Dresden: Halbzeit nach Rheingold und Walküre in der zweiten Runde


Rheingold
und Walküre
Libretto von Richard Wagner
Musikalische Leitung   Christian Thielemann
Inszenierung   Willy Decker
Bühnenbild   Wolfgang Gussmann
Kostüme   Frauke Schernau, Wolfgang Gussmann
Chor   André Kellinghaus
Dramaturgie   Klaus Bertisch

Semperoper Dresden, 5. und 6. Februar 2023

von Kirsten Liese

Es ist eine große Seltenheit geworden, dass Musik und Szene wie aus einem Guss wirken. Diverse Neuproduktionen von Richard Wagners Ring-Tetralogie in den vergangenen Jahren an zahlreichen renommierten Bühnen erwiesen sich jedenfalls mindestens szenisch als großer Murks. Valentin Schwarz’ Bayreuther Produktion steht dafür ebenso beispielhaft wie der Ring an der Deutschen Oper Berlin von Stefan Herheim.  Und auch der jüngste Zyklus an der Berliner Staatsoper vor wenigen Monaten überzeugte – wiewohl von Christian Thielemann als Daniel Barenboims Einspringer erstklassig einstudiert – angesichts der allzu abstrusen Versuchslabor-Deutung mit leidenden, lebendigen Kaninchen von Dmitri Tcherniakov nur musikalisch. „Ringzyklus: Rheingold und Walküre von Richard Wagner
Semperoper Dresden, 5.und 6. Februar 2023“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 8. FEBRUAR 2023

Jordi Bernàcer, Sächsische Staatskapelle Dresden © Semperoper Dresden/Ludwig Olah

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 8. FEBRUAR 2023

Dresden/Semperoper
Vom Begehren nach Rache berauscht: An der Semperoper Dresden hebt sich erstmals der Vorhang für Giuseppe Verdis „Attila“
Nicht nur Richard Wagner, sondern auch sein im gleichen Jahr geborener und vielfach zum Antipoden stilisierter Zeitgenosse, Giuseppe Verdi, nimmt sich in seinem Opernschaffen der heidnischen Götterwelt und ihren Protagonisten an, wenn er in seiner neunten Oper den legendären Hunnenkönig der Völkerwanderungszeit im Namen des Gottes Wotan gegen das christliche Italien in den Krieg ziehen lässt.
Von Pauline Lehmann
Klassik-begeistert.de

Festival Aix-en-Provence: Das Opern Programm
https://festival-aix.com/fr/programmation/opera
Das gesamte Programm
https://festival-aix.com/fr/programmation/editorial

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Sommereggers Klassikwelt 172: Wie ich den Komponisten Alban Berg für mich entdeckte

Bild: Arnold Schönberg: Alban Berg, um 1910

von Peter Sommeregger 

Als ich mich spätestens in meiner Gymnasiastenzeit unheilbar mit dem Opernvirus infizierte, lebte ich noch in Wien, und die Wiener Staatsoper mit ihren billigen Stehplätzen wurde zum bevorzugten Ort meiner Freizeitgestaltung. Mehr noch als heute war in den 1960er Jahren das Repertoire des Hauses schier unerschöpflich, als relativer Anfänger konnte man im Rahmen von nur einer Spielzeit eine ganze Reihe von Werken kennenlernen. „Sommereggers Klassikwelt 172: Wie ich den Komponisten Alban Berg für mich entdeckte
klassik-begeistert.de, 8. Februar 2023“
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Musikalische Sternstunde in Lübeck – Rachmaninow und Tschaikowsky gehen unter die Haut

Fotos: Dr. Regina Ströbl

Tschaikowsky starb kurz nach der Vollendung dieses Abschiedswerks und er hätte an diesem Abend in Lübeck auch Tränen der Dankbarkeit vergossen über soviel sensibles Verständnis für seine Musik.

„Dass wir sowas in Lübeck haben“, meinte ein älterer Herr und dem ist nichts mehr hinzuzusetzen.

5. Sinfoniekonzert – Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Sergei Rachmaninow, Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Symphonie Nr. 6 h-Moll op. 74 („Pathétique“)

Stefan Vladar, Dirigent
Nikolai Lugansky, Klavier
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Musik- und Kongresshalle Lübeck, 6. Februar 2023

von Dr. Andreas Ströbl

„Muss man nach solch einem Konzert ernsthaft die Frage stellen, ob man derzeit noch russische Musik spielen oder russische Künstler auftreten lassen dürfe?“ – das stellte nach der Live-Übertragung am 5. Februar 2023 Christiane Irrgang vom NDR in den Raum.

Völlig richtig, gerade jetzt MUSS man denjenigen russischen Stimmen Gehör verschaffen, die stets unter dem System gelitten haben und die eben in ihrer russischen Heimat nicht die sein durften, die sie sein wollten. „5. Sinfoniekonzert, Sergei Rachmaninow, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky,
Musik- und Kongresshalle Lübeck, 6. Februar 2023“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 7. FEBRUAR 2023

Deutsche Oper Berlin, Dr. Aviel Cahn © Nicolas Schopfer

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DIE DIENSTAG-PRESSE 7. – FEBRUAR 2023

Berlin
Cahn wird Intendant an Deutscher Oper in Berlin
In kaum einer internationalen Metropole gibt es so viele Opern wie in Berlin. Alle drei großen Musiktheater der Hauptstadt sind im Umbruch. Eine erste Perspektive für die Zukunft ist nun klar – mit Umleitung.
Muenchner Merkur

Schweizer Aviel Cahn wird Intendant der Deutschen Oper Berlin
Der 48-jährige Regisseur, Sänger und Theaterleiter ist seit vier Jahren Generaldirektor des Grand Théâtre in Genf.
Wiener Zeitung.at

Frischer Wind an der Deutschen Oper Berlin?  Aviel Cahn übernimmt die Intendanz
Wie die Berliner Musiktheaterszene künftig konzipiert werden soll, darüber äußerte sich der künftige Intendant der Deutschen Oper bei der Pressekonferenz noch nicht. Aviel Cahn wird das Haus ab Sommer 2026 leiten.
Tagesspiegel.de

Aviel Cahn wird Intendant der Deutschen Oper Berlin
Der designierte Berliner Opernintendant Aviel Cahn ist Sänger, Jurist und ein scharfsinniger Opern-Erneuerer.
Berliner Morgenpost

Hamburg
Hamburger Elbphilharmonie: Was das junge Publikum sehen und hören will
„Visions“ heißt die neue Biennale für Musik des 21. Jahrhunderts in der Hamburger Elbphilharmonie. Sie zieht ein großes, durchaus junges Publikum an.
FrankfurterAllgemeine.net

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Schweitzers Klassikwelt 81: „O wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß"

Bild: © Hendrik Kranenberg, Friedrich Verlag

Personennamen in den Opern. Woher sie kommen und was sie bedeuten.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Es quält uns, wenn Orts- oder Personennamen einen höhnisch anlachen und nicht preisgeben wollen, was sie bedeuten.

„Ein Engel, Leonoren, der Gattin so gleich,
Der führt mich zur Freiheit ins himmlische Reich.“

Wenn wir den Namen Leonore hören, klingt in uns Florestans eindrucksvolle, wie gesangstechnisch schwierige Arie mit, in der sich seine Depression und Verzweiflung in Ekstase verwandelt. Es wird u.a. behauptet, in Eleonore stecke lateinisch alia, germanisch alja = anders, fremd drin, während für den zweiten Teil des Namens keine gesicherte Erklärung vorliegt. Wir hingegen sind der festen Überzeugung, der Name ist von den muslimischen Mauren nach Spanien gebracht worden und hat die schöne Bedeutung: Gott ist mein Licht. Die Silbe -el ist uns aus dem semitischen Sprachraum von den Namen Gabri-el (Gott ist mein Mann/mein Held/meine Kraft), Micha-el (Wer ist wie Gott) und Rapha-el (Gott heilt) geläufig. „Nur“ heißt im Arabischen Licht und das i ist das besitzanzeigende Fürwort „mein“. Bei Nuri denkt der Opernfreund automatisch an die gute Magd in „Tiefland“, das in den spanischen Pyrenäen spielt. „Schweitzers Klassikwelt 81: „O wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß“  
klassik-begeistert.de, 7. Februar 2023“
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Vom Begehren nach Rache berauscht: An der Semperoper Dresden hebt sich erstmals der Vorhang für Giuseppe Verdis „Attila“

Foto: Timothy Oliver (Uldino), Georg Zeppenfeld (Attila), Tilmann Rönnebeck (Leone), Anna Smirnova (Odabella), Tomislav Mužek (Foresto), Sächsischer Staatsopernchor Dresden © Semperoper Dresden/Ludwig Olah

Giuseppe Verdi, Attila (Premiere)
Konzertante Aufführung

Dramma lirico in einem Prolog und drei Akten
Libretto von Temistocle Solera und Francesco Maria Piave

Jordi Bernàcer, Dirigent
André Kellinghaus, Chor
Gunda Mapache, Spielleitung
Benedikt Stampfli, Dramaturgie

Attila, König der Hunnen, Georg Zeppenfeld
Ezio, ein römischer General, Andrzej Dobber
Odabella, Tochter des Herrschers von Aquileia, Anna Smirnova
Foresto, Ritter aus Aquileia, Tomislav Mužek
Uldino, ein junger Bretone, Sklave Attilas, Timothy Oliver
Leone, ein alter Römer, Tilmann Rönnebeck

Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden

Semperoper Dresden, 4. Februar 2023

von Pauline Lehmann

 

Nicht nur Richard Wagner, sondern auch sein im gleichen Jahr geborener und vielfach zum Antipoden stilisierter Zeitgenosse, Giuseppe Verdi, nimmt sich in seinem Opernschaffen der heidnischen Götterwelt und ihren Protagonisten an, wenn er in seiner neunten Oper den legendären Hunnenkönig der Völkerwanderungszeit im Namen des Gottes Wotan gegen das christliche Italien in den Krieg ziehen lässt. „Giuseppe Verdi, Attila
Semperoper Dresden, 4. Februar 2023 PREMIERE“
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