Meine Lieblingsmusik (63): Gustav Mahler „Sinfonie Nr. 3 in d-moll“ (1896)

Selbst ein Jahr nach Ausbruch hat uns die Corona-Pandemie immer noch in ihrem Griff. Kultur und Kunst sind gänzlich weggebrochen, Veranstaltungen und Treffen nach wie vor eingeschränkt, der Konzertbetrieb liegt am Boden. Zeit, sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung (oder wahlweise Spotify-Playlist) auseinanderzusetzen, Lieblinge zu entdecken oder alte Favoriten neu aufleben zu lassen.

Deshalb stelle ich vor:

Meine Lieblingsmusik: Top 2 – Gustav Mahler „Sinfonie Nr. 3 in d-moll“ (1896)

von Daniel Janz

„Symphonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Kein anderes Zitat beschreibt besser, was Gustav Mahler in seiner dritten Sinfonie gelungen ist. Mit seiner Musik folgte der damals 36-Jährige demselben Weg zur Monumentalkunst, den er bereits mit seinen ersten beiden Sinfonien angetreten hatte. Seine dritte Sinfonie – zu dem Zeitpunkt die längste Sinfonie weltweit und bis heute eines der längsten Werke dieser Gattung – sollte alles bis dato Gewesene noch einmal in den Schatten stellen: Über das Epos hinaus hin zu einem musikalischen Kosmos. „Meine Lieblingsmusik (63): Gustav Mahler „Sinfonie Nr. 3 in d-moll“ (1896)“ weiterlesen

Der Schlauberger 40: Lasst uns noch einmal hoppen – Schade: Denglisch ist out

Tritt den Sprachpanschern ordentlich auf die Füße! Gern auch unordentlich. Der Journalist und Sprachpurist Reinhard Berger wird unsere Kultur nicht retten, aber er hat einen Mordsspaß daran, „Wichtigtuer und Langweiler und Modesklaven vorzuführen“. Seine satirische Kolumne hat er „Der Schlauberger“ genannt.

von Reinhard Berger

Heute mal was ganz Anderes. Jahrelang habe ich mich an der Denglisch-Marotte abgearbeitet. Das ist jetzt vorbei. Überraschung: Die Sprachpanscher sind keine Sprachpanscher mehr! Sie haben gerade zu einer Rolle rückwärts angesetzt. „Der Schlauberger 40: Lasst uns noch einmal hoppen – Schade: Denglisch ist out“ weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE – 28. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SONNTAG-PRESSE – 28. FEBRUAR 2021

Elphilharmonie, Hamburg, Rolltreppe © Michael Zapf

Deutschland
Sie wollen jetzt endlich spielen
Ob Popkonzert, Oper oder Theatersaal: Kulturveranstalter legen Öffnungskonzepte vor. Die Angst ist groß, von der Runde der Ministerpräsidenten wieder überhört zu werden.
Die Zeit.de

Der Supermarkt ist gefährlicher als das Theater“
Der Kulturpolitik wurden zwei Studien aus Deutschland präsentiert. Andrea Mayer zeigt sich erfreut, macht aber keine großen Hoffnungen
Kurier 

Oberösterreich
13-Millionen-Förderpaket für Oberösterreichs Kulturschaffende
Oberösterreich verlängert den Härtefallfonds für Kulturschaffende und das Förderprogramm art@home für Online-Projekte.
Oberösterreichische Nachrichten

Ein persönlicher Nachruf zum Tod von Wolfgang Boettcher
von Kirsten Liese
Er war ein besonders vielseitiger großer Musiker, ein begehrter Pädagoge und eine Seele von Mensch. Am 24. Februar ist der Cellist Wolfgang Boettcher im Alter von 86 Jahren in Berlin gestorben.
Die Nachricht von seinem Tod hat mich stark berührt, gerade in seinen letzten Lebensjahren hatte sich unsere langjährige Bekanntschaft besonders intensiviert.
https://klassik-begeistert.de/zum-tod-von-wolfgang-boettcher-klassik-begeistert-de/

Mailand
Neuproduktion der „Salome“ in der Mailänder Scala: In Liebe zu einem Geköpften
Deutchslandfunk.de

Daniels Anti-Klassiker 1: Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)
Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.
Daniel Janz geht ins Gericht mit populären Klassikern
Klassik-begeistert

Musiksalon Nr. 52: In memoriam Stefan Mickisch
Am Wochenende ist Stefan Mickisch von uns gegangen. Einige musikalische Gedenkminuten sollen an den großen Opern-Erklärer erinnern.
https://www.diepresse.com/5942269/musiksalon-nr-52-in-memoriam-stefan-mickisch

Hauters Hauspost Nr 9: Corona macht kreativ
Corona macht kreativ. Heute morgen zum Beispiel kam meine Liebste mit dem Aufweckkaffee zu mir ans Bett, hielt mir die dampfende Tasse unter die Nase und schon strömte, angeregt von den Aromen, ein völlig neues Liedlein aus mir heraus. „Folge dem Duft der Liiieeebä,“ frohlockte ich noch mit geschlossenen Augen, bevor ich überhaupt den ersten Schluck genossen hatte. Text und Melodie – ich schwöre es – waren ganz eigenständig und spontan aus mir heraus entstanden. So viel kreativer Schwung musste gleich genutzt werden. Ich wühlte mich aus der Daunendecke, die Beste aller Lebensgefährtinnen setzte sich an die Bettkante – und schon ging es weiter mit den munteren Einfällen. In wenigen Sätzen konstruierten wir den Plot für unsere nächste Kurzgeschichte. Der geneigte Leser darf gespannt sein. Sie dreht sich – natürlich – um Musik. Beziehungsweise um die nicht gehörten Konzerte dieser Tage
von Barbara Hauter
Klassik-begeistert.de

Düsseldorf
Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg: Demis Volpi zeigt „A simple piece“ als Film
Premiere ist am 5. März 2021 als kostenloser Stream auf operavision.eu
Theaterkompass „DIE SONNTAG-PRESSE – 28. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Hauters Hauspost 9: Corona macht kreativ

von Barbara Hauter

Foto: Dr. Petra Spelzhaus (Trompete) und Barbara Hauter (Kontrabass) ©

Corona macht kreativ. Heute morgen zum Beispiel kam meine Liebste mit dem Aufweckkaffee zu mir ans Bett, hielt mir die dampfende Tasse unter die Nase und schon strömte, angeregt von den Aromen, ein völlig neues Liedlein aus mir heraus. „Folge dem Duft der Liiieeebä,“ frohlockte ich noch mit geschlossenen Augen, bevor ich überhaupt den ersten Schluck genossen hatte. Text und Melodie – ich schwöre es – waren ganz eigenständig und spontan aus mir heraus entstanden. So viel kreativer Schwung musste gleich genutzt werden. Ich wühlte mich aus der Daunendecke, die Beste aller Lebensgefährtinnen setzte sich an die Bettkante – und schon ging es weiter mit den munteren Einfällen. In wenigen Sätzen konstruierten wir den Plot für unsere nächste Kurzgeschichte. Der geneigte Leser darf gespannt sein. Sie dreht sich – natürlich – um Musik. Beziehungsweise um die nicht gehörten Konzerte dieser Tage. „Hauters Hauspost 9, Corona macht kreativ
klassik-begeistert.de“
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Zum Tod von Wolfgang Boettcher

Ein persönlicher Nachruf

Foto: Kogge-Gateau ©

von Kirsten Liese

Er war ein besonders vielseitiger großer Musiker, ein begehrter Pädagoge und eine Seele von Mensch. Am 24. Februar ist der Cellist Wolfgang Boettcher im Alter von 86 Jahren in Berlin gestorben.

Die Nachricht von seinem Tod hat mich stark berührt, gerade in seinen letzten Lebensjahren hatte sich unsere langjährige Bekanntschaft besonders intensiviert.

Diese Phase begann, als unser gemeinsamer Freund Eberhard Finke –  wie er in Karajan-Zeiten Erster Solocellist der Berliner Philharmoniker – 2016 starb. Wolfgang Boettcher richtete ihm eine ganz wunderbare, liebenswerte Gedenkfeier aus, zu der ihm auch Ideen und Anregungen von mir willkommen waren. Als wenig später seine Kollegin Gudrun Eckle starb, meine Cellolehrerin, und ich ihn bat, auf ihrer Beerdigung einen Satz aus einer Bachsuite zu spielen, zögerte er keinen Moment, ohne überhaupt auf seinen Kalender zu schauen. Er war sich dann auch nicht zu schade, mit einigen von uns Eckle-Schülern noch ein Ensemblestück von Alessandro Stradella zu spielen. „Zum Tod von Wolfgang Boettcher
klassik-begeistert.de“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE SAMSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2021

Credits: Staatsoper Unter den Linden / Marcus Ebener ©

Berlin
Offener Brief zum Kultur-Lockdown. »Theater so schnell wie den Einzelhandel öffnen«
In einem offenen Brief haben sich 21 Berliner Kulturinstitutionen an den Bund und an die Stadt Berlin gewandt: Eine rasche Öffnung ihrer Häuser sei trotz Corona vertretbar und gesellschaftlich nötig.
Der Spiegel

Öffnung der Berliner Kulturinstitutionen: Berliner Philharmoniker unterzeichnen offenen Brief
https://www.berliner-philharmoniker.de/titelgeschichten/20202021/offener-brief/

Österreich
Plötzlich Held der Freiheiten
Kurz und Merkel erkennen, dass es nur mit Zusperren nicht weitergeht. Ein paar Hausaufgaben wären halt noch offen
https://kurier.at/meinung/ploetzlich-held-der-freiheiten/401201401

Österreich
Studie: „Ansteckeung nahezu ausgeschlossen“. Kulturstaatssekretärin Mayer unterstreicht die Sicherheit von Theatern und Konzertsälen
Kleine Zeitung

Bayerns Theaterchefs befürchten „Wüsteneien und Ödnisse“
Die Staatstheater bleiben mindestens bis Ende März geschlossen. Für die Intendanten kündigt sich damit eine „kulturelle Klimakatastrophe“ an. Den Künstlern werde der „Lebensfaden abgeschnitten“, die Lockdown-Strategie sei „nicht nachvollziehbar“.
BR-Klassik.de

Schluss mit dem Kultur-Lockdown! Münchner Intendanten fordern: „Lasst uns endlich öffnen!“
Münchner Merkur

Kultur im Lockdown: Drei Opfer der Symbolpolitik
In München fordern die drei Intendanten der Staatstheater eine Perspektive für Wege aus dem Lockdown, in Berlin stellen Dirigenten ähnliche Forderungen.
Münchner Abendzeitung

Prokofievs „Feuriger Engel“ in bildmächtiger Inszenierung
Das komplexe und vielschichtige Werk von Sergey Prokofiev, seine Oper „Der feurige Engel“ hat eine reichlich komplizierte Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte. Literarische Grundlage ist der gleichnamige Roman Der feurige Engel (1908) von Waleri Jakowlewitsch Brjussow.
Eine DVD-Besprechung von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Meine Lieblingsoper (62): „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi
Ich mag Verdis Oper Rigoletto: Ein vom Vater (Rigoletto, Bariton) behütetes Mädchen (Gilda, Sopran) verliebt sich in einen vagabundierenden Studenten (alias Herzog von Mantua, Tenor) und opfert sich für ihn, wohl wissend um dessen Betrug an ihr. Gilda ist Betrogene und Betrügerin zugleich. Mit ihrem inszenierten Selbstmord betrügt und betrübt sie ihren Vater, der am Ende alles verloren hat.
Dr. Ralf Wegner über seine Lieblingsoper
https://klassik-begeistert.de/meine-lieblingsoper-62-rigoletto-von-giuseppe-verdi/

Salzburg
Die Camerata Salzburg gibt ein Lebenszeichen
https://www.sn.at/salzburg/kultur/die-camerata-salzburg-gibt-ein-lebenszeichen-100302391

Deutschland
Deutscher Kultur-Lockdown: Maestro Petrenko warnt vor „Knockdown“
Der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker sieht „Maßnahme an der falschen Stelle“ + Kulturministerin Grütters spricht von „echter Katastrophe“ + Art Cologne erneut verschoben + Sorge auch in der Schweiz
Kurier

Berlin
Das Grundrecht auf Kunstfreiheit
Die Verantwortlichen der Berliner Kulturhäuser fordern ihr Recht auf schnellstmögliche Wiedereröffnung in einem Offenen Brief an die Regierung ein.
https://www.concerti.de/vermischtes/kultureller-lockdown-offener-brief-der-berliner

Berlin
Philharmoniker-Cellist Wolfgang Boettcher gestorben
Wolfgang Boettcher, langjähriger Solo-Cellist der Berliner Philharmoniker und Musikpädagoge, ist 86jährig gestorben.
Neue Musikzeitung/nmz.de „DIE SAMSTAG-PRESSE – 27. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 29

Dinu Lipatti, Foto: von Germaine Martin, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=3391404

In der letzten Woche fragten wir nach einem jung verstorbenen Virtuosen aus einem Land, das bei der klassischen Musik meist nicht zuvorderst genannt wird. Seine wenigen Einspielungen gelten bis heute als Goldstandards. Gesucht war der rumänische Pianist Dinu Lipatti, der 1950 im Alter von nicht einmal 34 Jahren an einer Tumorerkrankung verstarb. Das wussten unter anderem diese zwei Leserinnen: Victoria Landgraf
aus Erfurt und Samira Jekov aus Bremen. Wir sagen herzlichen Glückwunsch zu jeweils einer Überraschungs-CD!

Auch in dieser Woche haben Sie die Chance, mit einem von zwei CD-Gewinnen überrascht zu werden. Senden Sie uns dazu bitte die Lösung für Frage 5 dieser Quizausgabe per E-Mail (nicht im Beitragskommentar!) an

Alle richtigen Antworten, die bis zum 2. März 2021 bei uns eingehen, nehmen an der Verlosung teil. Bitte geben Sie dabei Ihren Namen und Ihre Postadresse an. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem heutigen Quiz und viel Glück bei der Verlosung! „Das Klassik-Quiz – Folge 29“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker 1: Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Die klassische Musik – Königsform der abendländischen Künste und in aller Welt als eines der höchsten kulturellen Güter bekannt. Man stelle sich nur auf die Straße und frage einmal, welche Komponisten vorbeigehenden Passanten einfallen, und sofort wird man mit Bach, Beethoven und Mozart konfrontiert. Gerade letzterem eilt der Ruf voraus, ein „wahres Genie“ und „Wunderkind“ gewesen zu sein. Eine Selbstverständlichkeit also, dass auch seine Werke sich größter Bekanntheit erfreuen. „Daniels Anti-Klassiker 1: Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 26. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 26. FEBRUAR 2021

Foto: Jonas Kaufmann als Marionette, Quelle: orf.at ©

Paris
Wenn Jonas Kaufmann mit der Puppe kuschelt
Die Pariser Oper befragt ihre Stücke, aber auch die Zusammensetzung ihrer Ensembles künftig auf deren «diversité». Der gutgemeinte Ansatz treibt in der Praxis skurrile Blüten, etwa bei der jüngsten «Aida»-Produktion.
Neue Zürcher Zeitung

Wien
Opernszene im Schatten der Stagnation
Die Wiener Theaterjury hat einen Generationswechsel angestoßen. Sie wirft etablierten freien Operngruppen einen Mangel an Innovation vor.
https://www.derstandard.at/story/2000124464262/opernszene-im-schatten-der-stagnation

Heißt „La Bohème“ künftig „La B-Wort“?
In dieser Kolumne ist Thomas Gottschalk kein Stammgast. Aber dass er über die Bekömmlichkeit seines Zigeunerschnitzels nicht einmal mehr diskutieren darf – das geht zu weit
https://www.news.at/a/spitzentoene-hei%C3%9Ft-la-boh-la-b-wort-11910336

Niederösterreich
Weinviertler Festspiele: Gezeter vor großer Oper
Geht Wagners „Ring der Nibelungen“ im Juli in Limberg in Szene?
Niederösterreichische Nachrichten

Sich digital neben Mahler und Schönberg einreihen
Das Self-publishing hat sich im Literaturbereich schon seit geraumer Zeit etabliert. Nun hält der Trend zum Selbstverlag auch unter Komponisten und Komponistinnen Einzug. Der renommierte Wiener Musikverlag Universal Edition hat unter dem Markenlogo „Scodo“ ein neues Internetinstrument geschaffen, mit dem Tonsetzerinnen und -setzer ihre Noten digital unters kundige Volk bringen können – wenn sie zuvor die Prüfung durch das „Scodo Artistic Commitee“ überstehen.
Salzburger Nachrichten

Grazer Musikverein zeichnete szenischen „Giovanni“ auf
Soll auf ORF III, als Stream und live präsentiert werden.
Wiener Zeitung

Italien
„Ich möchte, dass wir die Ersten sind, die wieder öffnen“
Frankfurter Allgemeine

Kinos und Theater: „Keine Gefährder sondern Ermöglicher“
Heimische Kulturbetriebe sind „absolut bereit, aufzusperren“, plädieren aber für sinnvolle Rahmenbedingungen und gewisse Vorlaufzeit.
Wiener Zeitung

Karlsruhe
Kehrtwende am Staatstheater Karlsruhe: Operndirektorin Braunger bleibt nun doch
Unerwartete Kontinuität für die Interimszeit am Staatstheater Karlsruhe: Operndirektorin Nicole Braunger hat ihren Vertrag entgegen bisheriger Pläne verlängert.
http://bnn.de/karlsruhe/kehrtwende-am-staatstheater-karlsruhe-operndirektorin

Salzburg
Wie viele da gesessen sind und sich getraut haben!
„Abonnenten über Achtzig, die auf 30, 40 Jahre mit der Camerata zurückblicken, schreiben uns Briefe, erzählen uns, wie ihnen die Konzerte abgehen. Da merkt man erst die emotionelle Komponente der Beziehung, die man zu seinem Publikum aufgebaut hat“, erzählt Shane Woodborne. „Es ist ein sehr treues Publikum.“ Am Sonntag (28.2.) meldet sich die Camerata mit einem Streaming-Konzert.
DrehpunktKultur

Frankfurt
Mit Chips und Bier in der Oper Frankfurt
Die Frankfurter Sängerin Anna Ryberg schaut fern – und ihr dabei zuzusehen, ist höchst vergnüglich. Seit inzwischen einem Jahr versuchen sich die Kultureinrichtungen allerorten an Alternativen zum klassischen Programm vor Publikum. Das war zu Anfang nicht unbedingt perfekt. Die Bilder ruckelten, die Tonqualität war nicht besonders, und gelegentlich wurden nur alte Stücke recycelt. Aber gleichzeitig war das ein Zeichen: Schaut mal, was wir eigentlich bieten könnten. Die Kultur ist noch da!
Frankfurter Rundschau

Berlin
Joana Mallwitz dirigiert Mozart und Tschaikowsky: ARTE Concert überträgt live aus dem Konzerthaus Berlin
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210225_OTS0198/joana-mallwitz-dirigiert „DIE FREITAG-PRESSE – 26. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Meine Lieblingsoper (62): "Rigoletto" von Giuseppe Verdi

Die Hamburger Rigoletto-Inzenierung des Jahres 1994 (Andreas Homoki). Aufführung am 27.10.2016 mit Franco Vassallo (Rigoletto), Hayoung Lee (Gilda), Ivan Magrì (Herzog), Andrea Mastroni (Sparafucile), Nadezhda Karyazina (Maddalena), Foto: © R. Wegner

„Verdi schüttete eine unglaubliche Fülle schöner Melodien über dieses, sein wahrscheinlich berühmtestes Werk. Es wird wohl ewig bestehen und die Menschen immer wieder berühren.“

von Dr. Ralf Wegner

Ich mag Verdis Oper Rigoletto: Ein vom Vater (Rigoletto, Bariton) behütetes Mädchen (Gilda, Sopran) verliebt sich in einen vagabundierenden Studenten (alias Herzog von Mantua, Tenor) und opfert sich für ihn, wohl wissend um dessen Betrug an ihr. Gilda ist Betrogene und Betrügerin zugleich. Mit ihrem inszenierten Selbstmord betrügt und betrübt sie ihren Vater, der am Ende alles verloren hat. „Meine Lieblingsoper (62): „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi“ weiterlesen