Neumeiers Préludes CV ist ein schwieriges, aber tiefenspannendes Ballett

Madoka Sugai, Yaiza Coll und Laura Cazzaniga (Foto RW)

Es war ein Abend der Frauen. Von Anna Laudere, die sich anmutig anschmeichelnd um Edvin Revazov bemühte und dessen Zurückweisungen ertrug, von Yaiza Coll, die ihre Aggressionen an Matias Oberlin ausließ und auch von Emilie Mazon, die zwischen den Männern die Wahl hatte, aber nie den richtigen fand.

 

Ballett von John Neumeier
Préludes CV
Ein choreografisches Skizzenbuch in zwei Teilen

Hamburgische Staatsoper, 2. November 2022

 von Dr. Ralf Wegner

Es ist lange her, dass wir dieses Stück gesehen hatten, zuletzt vor 9 Jahren und davor im Jahre 2003. Die Erinnerung an diese Aufführungen ist völlig verblasst. Zunächst mutete es wie ein Kammerspiel an, die Komponistin Lera Auerbach setzte sich an den Flügel, Ani Aznavoorian gesellte sich mit einem Cello hinzu. Gespielt wurden 24 Präludien für Violoncello und Klavier, sowie nach der Pause weitere 24 Präludien für Violine (Vadim Guzman) und Klavier (Angela Yoffe), alles Kompositionen von Lera Auerbach. „Ballett von John Neumeier, Préludes CV
Hamburgische Staatsoper, 2. November 2022“
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Das NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert ist ganz klar der beste Klangkörper in Hamburg

Mozart und Nagano, das passt so wie der HSV und der FC St. Pauli zusammen auf einer Weihnachtsfeier. Nagano sollte sich besser auf seine Granden Wagner und Strauss konzentrieren. Es gibt in Deutschland mindestens 100 Dirigenten, die Mozart besser verstehen als Nagano.

Alan Gilbert, Foto: Peter Hundert ©

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, 31. Oktober 2022

Jewgenij Kissin Klavier
Dirigent Kent Nagano

Gabriel Fauré

Suite aus »Pelléas et Mélisande« op. 80

Claude Debussy
La mer / Drei sinfonische Skizzen

– Pause –

Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488

+++

NDR Elbphilharmonie Orchester, 3. November 2022

Nikolaj Szeps-Znaider Violine

Dirigent Alan Gilbert

Johannes Brahms
Tragische Ouvertüre d-Moll op. 81 – GESTRICHEN

Jean Sibelius
Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47

– Pause –

Piotr I. Tschaikowsky
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

von Andreas Schmidt

+ Lassen Sie mich ein paar Bemerkungen zu den Elphi-Konzerten des Philharmonischen Staatsorchesters und des NDR Elbphilharmonie Orchesters in dieser Woche machen . Dass das NDR EO eine dreiviertel Stunde später anfängt, hatte einen tragischen Hintergrund: Ein Zuschauer musste in Ebene 13 notfallmedizinisch behandelt werden. Nach einer halben Stunde mussten alle Zuschauer den Saal verlassen. Es war schon davon die Rede, dass das Konzert nicht stattfinden könne. 10 Minuten später hieß es dann,  es gehe weiter. Dass das Orchester dann die 14 Minuten !!!! der Tragischen Ouvertüre d-Moll op. 81 strich, quittierten zahlreiche Zuschauer mit Buh-Rufen – zu Recht. Der schmale Johannes Brahms hätte den Kohl (eh ohne Pause dann) auch nicht fettgemacht.

+ klassik-begeistert bekam eine Mail von Lara Louwien,
NDR Norddeutscher Rundfunk
Intendanz / Unternehmenskommunikation
Presse und Kommunikation

Wir zitieren: „Der Notfall, war ein fordernder Moment, organisatorisch wie emotional. Am wichtigsten ist die gute Nachricht, dass der betroffene Patient gestern Abend dank der eingeleiteten Maßnahmen erfolgreich stabilisiert und anschließend in die Klinik gebracht werden konnte. Unser Dank gilt den Rettungskräften und allen, die ihre Arbeit unterstützt haben.

Die Entscheidung, das anschließende Konzert programmlich um die 14-minütige „Ouvertüre“ von Brahms zu kürzen, wurde vom Orchestermanagement, Orchestervorstand und dem Chefdirigenten gemeinsam getroffen. Es war zuvorderst eine Entscheidung aus Pietät und Respekt gegenüber der Situation: Das Stück hätte nach einhelliger Ansicht nicht länger in diesen Abend gepasst.“

+ Jean Sibelius, Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47 – gespielt vom Ausnahmegeiger Nikolaj Szeps-Znaider (* 5. Juli 1975 in Kopenhagen). Er ist ein dänischer Geigenvirtuose und Dirigent. Er verwendete früher den Künstlernamen Nikolaj Znaider. Seine Eltern stammen aus Polen. Für seine Entwicklung maßgebend war ein Studium bei Boris Kuschnir in Wien

Was der Däne aus seinem Instrument an Zartheit, an Leidenschaft, an Hingabe herauszauberte, war von einem anderen Stern. Die von Znaider gespielte Violine ist die „Kreisler“-Guarneri (Baujahr 1741), die Fritz Kreisler in London spielte.

„Welches Orchester ist das beste in Hamburg?
klassik-begeistert.de, 4. November“
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Ich fühle mich wie im Mozarthimmel

Foto: Così fan tutte 2022 K. Krimmel, A. Amerau © W.Hoesl

Così fan tutte
Dramma giocoso in zwei Akten (1790)

Komponist   Wolfgang Amadeus Mozart. Libretto    Lorenzo Da Ponte.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln. Neuproduktion.

(ab 14 Jahren)

Bayerisches Staatsorchester
Bayerischer Staatsopernchor

Vladimir Jurowski, Dirigent

Inszenierung   Benedict Andrews
Bühne   Magda Willi
Kostüme   Victoria Behr
Licht   Mark Van Denesse
Dramaturgie   Katja Leclerc

Fiordiligi   Louise Alder
Dorabella   Avery Amereau
Guilelmo   Konstantin Krimmel
Ferrando   Sebastian Kohlhepp
Despina   Sandrine Piau
Don Alfonso   Christian Gerhaher

Bayerische Staatsoper,
Nationaltheater, München, 2. November 2022

von Frank Heublein

An diesem Abend wird Wolfgang Amadeus dritte und letzte Opernzusammenarbeit mit dem Librettisten Lorenzo da Ponte Così fan tutte im Nationaltheater in München aufgeführt. Es ist ein glücklicher Umstand! Denn eigentlich hat da Ponte das Libretto für Antonio Salieri geschrieben. Der wusste nichts mit dem Buch anzufangen. Da Ponte zeigte es Mozart und der konnte.

Und an diesem Abend zeigt sich wie!

„Così fan tutte, Wolfgang Amadeus Mozart
Nationaltheater, München, 2. November 2022“
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Volksoper Wien: Jolanthe und der Nussknacker

Titelbild: Volksoper Wien, 1. November 2022

Jolanthe und der Nussknacker
Musiktheater nach der Oper und dem Ballett von Peter Iljitsch Tschaikowski

Volksoper Wien, 1. November 2022

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Im Württembergischen haben wir einmal gemeinsam mit einer befreundeten Schauspielerin einen Literaturabend organisiert, an dem eine der „Sieben Geschichten der sieben Prinzessinnen“ des persischen Dichters Nizami vorgetragen wurde. Wir warnten vergeblich unsre Freundin mit „ein Märchen“ zu werben. Mit dem Ergebnis, dass zum großen Teil Kinder mit Puppen und Teddybären im Arm erschienen. Und das bei einer höchst erotischen Geschichte, in der zum Glück der Dichter viel Wortakrobatik verwendet.

Für „Jolanthe und der Nussknacker“ wird mit „Musiktheater für die ganze Familie“ geworben. Wir sahen viele Kinder aus den verschiedensten Altersgruppen. Doch lässt sich dieses Werk ohne eine gewisse Lebenserfahrung verstehen? Auch die choreografische Handlung war sogar für uns  nicht leicht zu entschlüsseln. Es bleibt aber für noch nicht so theatererfahrene Kinder als Faszinosum das Geheimnisvolle. „Jolanthe und der Nussknacker
Volksoper Wien, 1. November 2022“
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München leuchtete

Philippe Jordan © Wiener Konzerthaus

Ja Herrschaftszeiten! Schumann und Wagner – so trumpfen die Bayern in der Elbphilharmonie am Dienstagabend auf

Robert Schumann
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 »Rheinische«

Richard Wagner
Siegfrieds Rheinfahrt / aus der Oper »Götterdämmerung« WWV 86D
Trauermarsch und Schlussgesang der Brünnhilde / aus der Oper »Götterdämmerung« WWV 86D

Münchner Philharmoniker
Camilla Nylund Sopran
Philippe Jordan, Dirigent

Elbphilharmonie, 1. November 2022

von Harald Nicolas Stazol

 „Vier Harfen waren es an diesem Abend, und die Münchner und die Brünnhilde!!!“, werde ich noch meinen Enkeln erzählen, hätte ich denn welche, und so erzähle ich es voller Begeisterung lieber gleich meinem Mündel Vincent, 14. „Brünnhilde???“, wird er fragen, und ich werde sagen: „Nun also werde ich Dir die Handlung des Rings erzählen, mon Jeune!“, und andächtig wird er zuhören – wie immer  – und ich werde sagen, dass die Münchner Philharmoniker mal eben ein Zeichen gesetzt haben, als Botschafter Bayerns gewissermaßen, Herrgottsakra, Herrschaftszeiten, – war das ein Konzert! Götterdämmerung!

„Münchner Philharmoniker, Camilla Nylund, Philippe Jordan, Dirigent
Elbphilharmonie, 1. November 2022“
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Magnus Vigilius – starke Stimme mit akzentuierter Sängerdarstellung

Fotos: Dr. KB

Interview mit Magnus Vigilius von Dr. Klaus Billand

Während des Festivals an der Leipziger Oper WAGNER 22, bei dem zum Abschied von Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer vom 20. Juni bis 14. Juli diesen Jahres alle 13 Bühnenwerke des Bayreuther Meisters in chronologischer Reihenfolge aufgeführt wurden und das sich größtem internationalem Publikumsinteresse erfreute, konnte ich den dänischen Tenor Magnus Vigilius interviewen.

Ich hatte ihn nun in Leipzig als Stolzing in den „Meistersingern von Nürnberg“ erlebt. In der Bayreuther Kratzer-Produktion des „Tannhäuser“ verkörperte er 2021 den Walther von der Vogelweide. Ende August hat Vigilius in Esbjerg in einer Neuinszenierung erstmals den „Siegfried“ gesungen, nach seinem ersten Siegmund 2017 ebendort, für den er zum „Sänger des Jahres“ gewählt wurde und der seine Karriere wesentlich beeinflussen sollte. Vor kurzem ist er auch in der neuen „Walküre“ von Andreas Homoki in Zürich als Siegmund eingesprungen. Ein Parsifal in Budapest und die „Meistersinger“ in Prag mit John Lundgren als Sachs fielen Covid-Absagen zum Opfer. „Interview mit Magnus Vigilius von Dr. Klaus Billand
Leipzig, 2. Juli 2022“
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Staatstheater Braunschweig: „Spartenübergreifendes Ring-Konzept“

Bilder: Thomas M. Jack
Das Rheingold
Musikdrama von Richard Wagner
Vorabend des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« in vier Bildern


Musikalische Leitung: Srba
Dinić

Staatstheater Braunschweig,  8. Oktober 2022 PREMIERE

von Dr. Klaus Billand

Auch das Staatstheater Braunschweig machte sich nun an eine Neuinszenierung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ heran, wenn man das noch so eins zu eins ausdrücken kann. Dabei hat der „Ring“ in Braunschweig eine lange Geschichte. 1878/1879, also schon zwei Jahre nach der Uraufführung in Bayreuth, war Braunschweig schon die vierte Bühne der Welt mit einer zyklischen Wiedergabe, nach München, Leipzig und Wien. Es folgten weitere Interpretationen und nach 1945, die vier Werke einzeln von 1954-70. Dann 1976-78 wieder als „Ring“ in der Regie von Hans-Peter Lehmann und zuletzt 1999-2001 eine Neuinszenierung in der Regie von Uwe Schwarz, diese 2001 auch zyklisch. „BRAUNSCHWEIG: Das Rheingold – Premiere am 8. Oktober 2022
Staatstheater Braunschweig 8. Oktober 2022“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3.NOVEMBER 2022

Foto: museum in progress

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2022

Wien
Kunst am Eisernen Vorhang: Ein Avatar blickt auf die Staatsopern-Besucher
WienerZeitung.at

Eiserner Vorhang: Cao Fei lässt Avatar auf Staatsopernpublikum blicken
Die chinesische Medienkünstlerin hat einen virtuellen Schutzengel als temporäres Monumentalwerk geschaffen. Bis Juni 2023 begleitet es die aktuelle Saison
Der Standard.at.story

Sommereggers Klassikwelt 158: Die komponierenden Brüder Burgmüller hatten beide sehr tragische Lebenswege
Doppelbegabungen sind in musikalischen Familien keine Seltenheit. Im Fall der beiden komponierenden Brüder Friedrich und Norbert Burgmüller fielen die Lebensläufe aber doch sehr unterschiedlich aus. Friedrich, der ältere der Brüder, kam 1806 ins Regensburg zur Welt, bereits ein Jahr später übersiedelte die Familie nach Düsseldorf. Der als Musiklehrer und später als Kapellmeister tätige Vater hatte wohl bei Friedrich und dem 1810 in Düsseldorf geborenen Norbert den Grundstein für eine musikalische Ausbildung und spätere kompositorische Tätigkeit gelegt. Friedrich verließ nach dem Tod des Vaters im Jahr 1824 Düsseldorf und ließ sich erst in Basel, später Straßburg und schließlich 1834 in Paris nieder, wo er 1842 auch die französische Staatsbürgerschaft erhielt. Friedrich Burgmüllers Werke sind fast ausschließlich eher leichte Klavierstücke, beliebt waren vor allem seine Etüden für Klavierschüler, die bis heute verwendet werden. Für die Pariser Oper schuf er die Musik für einige Ballett-Szenen und Pantomimen. 1874 starb er in Beaulieu bei Marolles-en-Hurepoix als angesehener Musiker.
Klassik-begeistert.de

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. NOVEMBER 2022“ weiterlesen

Soli Deo Gloria: Das Bach Collegium Japan glänzt in Köln mit Werken seines Namensgebers

Foto: Masaaki Suzuki ©Marco Borggreve

Ein erhebender, beseelender Abend mit drei Kantaten und der Ouvertüre Nr. 4.

Johann Sebastian Bach (1685-1750):

Ouvertüre Nr. 4 D-Dur BWV 1069

Kantate BWV 94, „Was frag ich nach der Welt“

Kantate BWV 102, „Herr, deine Augen sehen nach dem Glauben“

Kantate BWV 110, „Unser Mund sei voll Lachens“

Bach Collegium Japan

Joanne Lunn, Sopran
Alexander Chance, Countertenor
James Gilchrist, Tenor
Christian Immler, Bariton

Masaaki Suzuki, Dirigent


Kölner Philharmonie
, 1. November 2022

von Brian Cooper, Bonn

Wenn man sich häufiger mit Mahler, Bruckner, Schostakowitsch und Co. so richtig mal die Ohren durchpustet, wie ich es gern zu tun pflege, tut man gut daran, immer wieder zur kleinen Form zurückzukehren. Ein Streichquartett-Abo für die laufende Kölner Saison ist fix und beginnt Mitte des Monats mit der Abschiedstournee (leider!) des Emerson String Quartet.

Und auch ein Orchester in kleiner Besetzung, wie in diesem Fall ein renommiertes Barock-Ensemble, das Bach Collegium Japan (BCJ), ist immer wieder ein sinnvolles „Korrektiv“, da es für den nötigen klanglichen Ausgleich zu den einschlägigen – groß besetzten – sinfonischen Schlachtrössern sorgt. „Bach Collegium Japan, Masaaki Suzuki Dirigent, Bach-Kantaten
Kölner Philharmonie, 1. November 2022“
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Diese Holländer-Inszenierung ist eine Publikumsbestrafung

Peter Hoare (Steuermann), Kwangchul Youn (Daland), Jennifer Holloway (Senta), Thomas Johannes Mayer (Holländer), Benjamin Bruns (Erik), Katja Pieweck (Mary) (Foto: RW)

Was bleibt unter dem Strich, ein wunderbares musikalisches Werk, von Kent Nagano auf zweieinhalb Stunden gedehnt, aber unter seiner Leitung vom Philharmonischen Staatsorchester Hamburg gut gespielt, sowie ein Bühnenbild, das einer Publikumsbestrafung gleicht. Man hörte zwar auch Positives beim Hinausgehen, dass galt aber vor allem dem Wagnerschen Werk, welches auch durch eine solche In Szene Setzung nichts von seiner Macht verliert.

Der Fliegende Holländer
von Richard Wagner 

Hamburgische Staatsoper, 1. November 2022,
vierte Vorstellung seit der Premiere am 23. Oktober 2022

von Dr. Ralf Wegner

Wagners erstes großes Werk ist auf dem Abendzettel als „Romantische Oper in drei Aufzügen“ verzeichnet. Davon war in dem Bühnenbild von Olaf Altmann und der Inszenierung von Michael Thalheimer nichts zu spüren. Beim Hinausgehen, es wurde ohne Pause gespielt, hörte ich im Vorbeigehen einen etwa 45-jährigen Mann seiner Partnerin zurufend: So etwas Schlechtes habe er noch nie gesehen, da sei ja jeder Tatort besser. „Der Fliegende Holländer, Richard Wagner 
Hamburgische Staatsoper, 1. November 2022“
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