Die SONNTAG-PRESSE – 13. Februar 2022

Foto: 2022 Il turco in Italia – I. Lungu – © W.Hösl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 13. Februar 2022

München/Nationaltheater
Belcanto-Festival in der Bayerischen Staatsoper: Clash der Kulturen in „Il turco in Italia“
Als ich zum ersten Mal von „Il turco in Italia“ gehört habe, musste ich unweigerlich an Stings „Englishman in New York“ denken. Sicher handelt es sich hier um ein komplett anderes musikalisches Genre, zeigt es aber, dass der Stoff der 1814 in der Mailänder Scala uraufgeführten Opera buffa nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Von Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert.de

„Il turco in Italia“: Wenn Funken fliegen
Rossinis komische Oper „Il turco in Italia“ neu besetzt im Nationaltheater.
Münchner Abendzeitung

Wagner Film
Wagnerianer? Auch nur Menschen!
Axel Brüggemann hat für seinen Versuch, dem Phänomen Bayreuth und dessen Erfinder nachzuspüren, nicht nur Künstler befragt. Damit kam er erstaunlich weit.
https://www.diepresse.com/6098280/wagnerianer-auch-nur-menschen

Berlin
Berliner Philharmoniker: Ziemlich ferne Freunde
Chefdirigent Kirill Petrenko dirigiert bei den Berliner Philharmoniker Werke von Suk und Brahms. Pianist Andras Schiff ist der Solist des Abends.
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Brahms und Suk : Petrenko setzt auf Sprödes

Foto: Kirill Petrenko © Wilfried Hösl

Philharmonie Berlin, 11. Februar 2022

Johannes Brahms
Konzert für Klavier und Orchester Nr.2

Josef Suk
Zrání  (Lebensreife)
Symphonische Dichtung für großes Orchester und Frauenchor

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko  Dirigent

Sir András Schiff  Klavier

Damen des Rundfunkchors Berlin

von Peter Sommeregger

 Für diesen winterlichen Abend hatte Kirill Petrenko ein Programm gewählt, das von gebrochenen Tönen gezeichnet war. Johannes Brahms‘ wahrhaft monumentales 2. Klavierkonzert, vom Komponisten selbst erst zwanzig Jahre nach dem Misserfolg seines ersten in Budapest uraufgeführt, ist allein schon mit seiner Länge eine Herausforderung für den Solisten.

Mit Sir András Schiff war ein Interpret der Spitzenklasse aufgeboten, der selbst erst kürzlich eine hoch gelobte Einspielung beider Brahms-Konzerte als Solist und Dirigent vorgelegt hatte.

Das Orchester und der Klavierpart gehen in diesem Werk über weite Strecken getrennte Wege. Schon zu Beginn versucht ein heroisches Thema aufzutrumpfen, wird aber schnell vom Klavier konterkariert. Brahms gelingt das Kunststück, gleichzeitig ein symphonisches Werk und ein Solistenkonzert zu schaffen. Zum ersten Mal enthält ein Solokonzert vier Sätze, was durch das als zweiten Satz eingeschobene Allegro appassionato den gesetzten Rahmen erweitert, während im lyrischen Andante ein berückend schönes Motiv vom Cello solo ausgeführt wird. „Kirill Petrenko und András Schiff mit Werken von Brahms und Suk,
Philharmonie Berlin, 11. Februar 2022“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 12. Februar 2022

Foto: Jonas Kaufmann via Instagram ©

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 12. Februar 2022

Startenor Jonas Kaufmann ist jetzt Österreicher
Dem in München geborenen Opernsänger wurde in Salzburg die Einbürgerungsurkunde überreicht.
WienerZeitung.at

Opernsänger Jonas Kaufmann ist jetzt auch Österreicher
Dem in München geborenen Tenor wurde in Salzburg die Einbürgerungsurkunde überreicht
Der Standard.at

„Konzertgänger in Berlin“
Kramsreif
Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, András Schiff spielen Brahms und Josef Suk
https://hundert11.net/kramsreif/

Graz
Grazer Oper: Cornelius Obonya als Vater mit Ängsten und Emotionen (Bezahlartikel)
Die Oper „Morgen und Abend“ von Georg Friedrich Haas feiert am 12. Februar in Graz seine Österreich-Premiere. Den Vater in diesem existenzialistischen, tiefgängigen Werk gibt Cornelius Obonya.
KleineZeitung.at

Ein Film mit den Augen Mozarts – Axel Brüggemanns Doku „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“ (2021)
Einst meinte er, Wagner sei ein bisschen gefährlich. Einmal die Finger drinnen, verliere man die ganze Hand. Das scheint sich zu bewahrheiten. „Wenn die Umstände passen“, könne er es sich auch vorstellen, den Parsifal oder in den Meistersingern zu singen. Die Angebote dazu gäbe es. Einstweilen bleibe es aber beim „Lohengrin“, sagte Piotr Beczała nach der Österreich-Premiere von Axel Brüggemanns Filmdoku „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“ im Wiener Votivkino letzten Sonntag.
von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de „Die SAMSTAG-PRESSE – 12. Februar 2022“ weiterlesen

Verdis Rigoletto – eine musikalisch wunderbare Oper, die darstellerisch zu routiniert gespielt wird

Verdis Rigoletto ist eine musikalisch ganz wunderbare Oper. Der Inhalt, eine junge Frau, die sich für ihren Vergewaltiger opfert, ist nicht mehr so ganz aktuell. Vielleicht fällt es deshalb den Akteuren schwer, sich in diese Rollen über das technisch-gesangliche hinaus einzubringen.

Hamburgische Staatsoper, 11. Februar 2022

Giuseppe Verdi    Rigoletto  

Jana Kurucová (Maddalena), Andrzej Dobber (Rigoletto), Nadezhda Pavlova (Gilda), Ioan Hotea (Herzog von Mantua), Tigran Martirossian (Sparafucile) (Foto: R.W.)

von Dr. Ralf Wegner

Der schallstarke Bariton Andrzej Dobber sang einen insgesamt guten Rigoletto, innerlich wirkte er aber unbeteiligt. Ihm fehlte beim Cortigiani oder beim Racheduett mit Gilda das Feuer, mit welchem früher Leo Nucci im Publikum zündelte, oder jene stimmliche Interpretationskunst, mit der Franz Grundheber in dieser Rolle das Publikum zu Beifallsstürmen hinriss.

(c) Arno Declair

Gilda war Nadezhda Pavlova, die 2021 als Donna Anna in Salzburg auf sich aufmerksam gemacht hatte. Für die Gilda erschien mir ihre silberhelle Stimme fast zu dramatisch, wenngleich die Koloraturen in der Eingangsarie Gualtier Maldé wunderbar perlten und sie für den Schlusston einen langen Atem hatte. Man wird auf sie gespannt sein dürfen, wenn sie ab Ende des Monats in Hamburg die Donna Anna singen wird. „Giuseppe Verdi, Rigoletto,
Hamburgische Staatsoper, 11. Februar 2022“
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Vielfältig und fantasievoll: Ausblick auf die 45. Dresdner Musikfestspiele vom 11. Mai bis 10. Juni 2022

Foto: Jan Vogler , Intendant © Marco Grob

Vielfältig und fantasievoll: Ausblick auf die 45. Dresdner Musikfestspiele vom 11. Mai bis 10. Juni 2022

von Pauline Lehmann

Unter dem Motto »Zauber« laden die Dresdner Musikfestspiele im Frühsommer zu 66 Konzerten an die Elbe. Ausgestattet mit einem Etat von 4,5 Mio. €, bringt das Festival nicht nur die Must-haves, sondern auch allerlei selten gehörte Kostbarkeiten aus sechs Jahrhunderten Musikgeschichte bis hin zu zwei Uraufführungen auf die Bühne. Dass es den Dresdner Musikfestspielen ein besonderes Anliegen ist, junge und freischaffende Künstler und damit verbunden eine kreative und innovative Musikszene zu fördern, übermittelt das Programm eindrücklich. Einen besonderen Höhepunkt – für die Künstler wie für das Publikum – bildet die »Cellomania 2.0«, ein Treffen namhafter Cellisten, welches nunmehr seine zweite Auflage erlebt.

Alles live und in Farbe

In der kommenden Saison möchte man in Dresden vor allem eins sein: spontan und authentisch. Routinen soll es keine geben. Und auch Streaming-Formate, mit denen der Intendant Jan Vogler und sein Team in den vergangenen zwei Jahren innovativ und erfolgreich im digitalen Raum präsent waren und ein Mehr an Publikum gewinnen konnten, sind für die kommende Saison nicht geplant.

Reichtum der Region

Stattdessen ist das Publikum eingeladen, den landschaftlichen und kulturellen Reichtum in und um Dresden zu entdecken. Für das Festival öffnen sich die Türen von Industriedenkmälern wie dem Alten Schlachthof und dem Zentralwerk, das im Zweiten Weltkrieg als Rüstungsfabrik genutzt wurde, der Theater und (Konzert-)Säle sowie der Kirchen und der Neuen Synagoge. Im Großen Garten laden der Palais und das Parktheater, ein barockes Heckentheater, zu Konzerten ein. Stadtauswärts führt die Festspielroute in die Gartenstadt Hellerau sowie an die Elbhänge – elbabwärts zum Schloss Wackerbarth und elbaufwärts zur Loschwitzer Kirche und zum Pillnitzer Schlosspark. „Ausblick auf die 45. Dresdner Musikfestspiele vom 11. Mai bis 10. Juni 2022,
klassik-begeistert.de“
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Belcanto-Festival in der Bayerischen Staatsoper: Clash der Kulturen in „Il turco in Italia“

Foto: 2022 Il turco in Italia – I. Lungu – © W.Hösl

Mittwoch, 9. Februar 2022, Nationaltheater

IL TURCO IN ITALIA

Opera buffa in zwei Akten

Komponist: Gioachino Rossini. Libretto: Felice Romani.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

von Dr. Petra Spelzhaus

Als ich zum ersten Mal von „Il turco in Italia“ gehört habe, musste ich unweigerlich an Stings „Englishman in New York“ denken. Sicher handelt es sich hier um ein komplett anderes musikalisches Genre, zeigt es aber, dass der Stoff der 1814 in der Mailänder Scala uraufgeführten Opera buffa nichts an Aktualität eingebüßt hat. Seit Menschengedenken kommt es gerne zu Wirrungen, wenn unterschiedliche Kulturkreise aufeinanderprallen.

In Neapel feiern Zigeuner vor ihrem Wohnwagen ein Gelage, als Selim, ein reicher, Koloraturen schmetternder Türke, auf seinem fliegenden Teppich zur Landung am Hafen ansetzt. Er verdreht sogleich der sprunghaften Italienerin Fiorilla den Kopf, die – obwohl mit Don Geronio verheiratet – bereits eine Affäre mit dem Hausfreund Don Narciso pflegt. Selims Ex-Freundin Zaida befindet sich zufällig unter den Zigeunern und versucht den Türken zurückzugewinnen, während Fiorillas gehörnter Ehemann um seine Frau kämpft. Prosdocimo, ein Poet, der den Auftrag hat, eine Opera buffa zu schreiben, treibt die Protagonisten zusammen und auseinander auf der Suche nach dem perfekten Plot für sein Werk. „Gioachino Rossini, IL TURCO IN ITALIA,
Bayerische Staatsoper, Nationaltheater, 9. Februar 2022“
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Die FREITAG-PRESSE – 11. Februar 2022

Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker. Foto: © Monika Rittershaus

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Die FREITAG-PRESSE – 11. Februar 2022

Kirill Petrenko zum 50. Geburtstag: Der Mann, der aus der Kälte kam strahlt Wärme und Empathie aus
Am heutigen Freitag, dem 11. Februar 2022 feiert Kirill Petrenko, seit 2019 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, seinen 50. Geburtstag. Das lädt zu einem Rückblick auf die ersten fünfzig Jahre dieses außergewöhnlichen Musikerlebens ein.
Von Peter Sommeregger
Klasssik-begeistert.de

Berlin/ Staatsoper
Intendant gesucht
Die Staatsoper Unter den Linden braucht einen neuen Chef, und zwar bald. Den zu finden ist aber nicht leicht, denn die großen Häuser müssen sich verändern, wenn sie bestehen wollen.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-deutschland-klassik-1.5526332

Sommereggers Klassikwelt 125: Leontyne Price zum 95. Geburtstag
Klassik-begeistert.de

Berlin/ Boulez-Saal
Robbenpistolig
Hinreißender Liederabend mit Golda Schultz und Jonathan Ware im Boulezsaal
Liederabend im großen Konzertbetrieb. Was der Pierre-Boulez-Saal diese Woche an ausgefallenen (im Sinn von raren, nicht etwa von abgesagten) Programmen bietet, ist bemerkenswert
https://hundert11.net/robbenpistolig/

Die Sopranistin Golda Schultz in voller Blüte
Ein Abend nur mit Werken von Komponistinnen: Golda Schultz und ihr Klavierpartner Jonathan Ware begeistern im Berliner Pierre Boulez Saal.
Tagesspiegel.de

Köln
Grandiose Live-Aufführung in Köln schlittert haarscharf an Eklat vorbei
Die Meisterkonzerte Köln – eine Reihe, die internationale Orchester zum Besuch in der Domstadt einlädt und dabei nicht nur einen frischen Wind sondern auch stets neue Eindrücke verspricht. Nachdem im vergangenen Jahr eine große Anzahl dieser Konzerte pandemiebedingt entfallen musste, freut es daher umso mehr, heute mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin auch wieder Gäste auf höchstem Niveau begrüßen zu dürfen, die mit Mozart und Mahler obendrein auch noch zwei sehr bekannte Namen im Repertoire mitgebracht haben.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.at „Die FREITAG-PRESSE – 11. Februar 2022“ weiterlesen

Daniels Anti-Klassiker – 50: Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 5 (1808)

Höchste Zeit sich als Musikliebhaber einmal neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen.

Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der so genannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese teilweise sarkastische, teilweise brutal ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

Von Daniel Janz

Es dürfte eigentlich nicht wundern, dass diese Kolumne noch einmal mit einem ganz Großen endet: Ludwig van Beethoven, auch noch Jahrhunderte nach seinem Tod gehörtes und einflussreiches Genie, dessen Musik damals wie heute nicht aus unserer Kultur wegzudenken ist. Er gilt als einer derjenigen, die nachhaltig ihre Zeit geprägt haben und ist neben Bach und Mozart selbst dem noch so klassik-verdrossensten Menschen weltweit ein Begriff. Seine Werke gelten als so gut, dass einigen von ihnen nachgesagt wird, ganze Kompositionsgattungen revolutioniert zu haben. Eines dieser Werke ist auch seine fünfte Sinfonie, die so genannte „Schicksals-Sinfonie“.

Als Beethoven diese Sinfonie in der Zeit zwischen 1800 und 1808 komponierte, befand er sich in einer schweren Lebensphase. Geldsorgen plagten das Komponistengenie und trieben ihn schließlich sogar dazu, seine ursprünglich Graf Franz von Oppersdorff versprochene Sinfonie dem Fürsten Franz Joseph Lobkowitz zu widmen. Auch deshalb ist diese Sinfonie heute unter ihrem Beinamen bekannt, der jedoch nicht auf Beethoven selbst zurückgehen soll. 1808 arbeitete er dann auf eine Großveranstaltung hin. Zusammen mit der heutigen sechsten Sinfonie sollte dieses Werk Höhepunkt der vierstündigen Aufführung im Theater an der Wien werden. Doch der große Auftritt misslang – das Werk floppte wegen unzureichender Proben und einem unbeheizten Theater. „Daniels Anti-Klassiker – 50: Ludwig van Beethoven – Sinfonie Nr. 5 (1808), klassik-begeistert.de“ weiterlesen

Kirill Petrenko zum 50. Geburtstag: Der Mann, der aus der Kälte kam strahlt Wärme und Empathie aus

Am heutigen Freitag, dem 11. Februar 2022 feiert Kirill Petrenko, seit 2019 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, seinen 50. Geburtstag. Das lädt zu einem Rückblick auf die ersten fünfzig Jahre dieses außergewöhnlichen Musikerlebens ein.

Foto: Kirill Petrenko, © Stephan Rabold

von Peter Sommeregger

Der Weg vom sibirischen Omsk bis zum Chefposten des Berliner Weltorchesters war ein weiter und sicher nicht leichter, zeigt anhand seiner Stationen aber bereits die Ernsthaftigkei der Lebensplanung und zusätzlich den sicheren Kompass dieses Ausnahme-Musikers.

Als Petrenkos Eltern mit dem Sohn Russland verließen, ließen sie sich in Österreichs westlichstem Bundesland Vorarlberg nieder, wo der junge Kirill, dessen Entscheidung für eine Dirigentenlaufbahn längst gefallen war, seine Studien am Landeskonservatorium Feldkirch fortsetzte und sein Klavierstudium mit Diplom abschloss. Es lässt sich kaum ermessen, wie viel Kraft dieser Umzug in ein neues Land und eine neue Sprache kostete. „Kirill Petrenko zum 50. Geburtstag,
11. Februar 2022, klassik-begeistert.de“
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Ein Film mit den Augen Mozarts - Axel Brüggemanns Doku „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt" (2021)

Foto: Pathy/instagram.com

Votiv Kino, Wien, 6. Februar 2022
Österreich Premiere, „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“

von Jürgen Pathy

Einst meinte er, Wagner sei ein bisschen gefährlich. Einmal die Finger drinnen, verliere man die ganze Hand. Das scheint sich zu bewahrheiten. „Wenn die Umstände passen“, könne er es sich auch vorstellen, den Parsifal oder in den Meistersingern zu singen. Die Angebote dazu gäbe es. Einstweilen bleibe es aber beim „Lohengrin“, sagte Piotr Beczała nach der Österreich-Premiere von Axel Brüggemanns Filmdoku „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“ im Wiener Votivkino letzten Sonntag.

Im Augenblick sei der Kalender einfach zu voll. „20 bis 30 Prozent Wagner“, das sei okay – mehr aber nicht. Dass er überhaupt anwesend war, gleicht schon einem Wunder. Immerhin ist Beczałas Terminkalender voll. Einige Tage zuvor New York, Donnerstag ein Liederabend in Barcelona, am Vortag Gast im Musikverein Wien und nun im Wiener Votivkino. Dabei spielt er in Axel Brüggemanns Doku gar keine Hauptrolle. „Österreich Premiere, Film „Wagner, Bayreuth und der Rest der Welt“,
Votiv Kino, Wien, 6. Februar 2022“
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