In der letzten Folge fragten wir nach einer inoffiziellen Nationalhymne. Gesucht war die Sinfonische Dichtung Finlandia von Jean Sibelius, die sich im Zuge der Russifizierung Finnlands als Teil der „Pressemusiken“ zu einem außerordentlich beliebten musikalischen Vehikel der nationalen Unabhängigkeit entwickelte. Herzlichen Glückwunsch an Frank Rother aus Pohlheim zur richtigen Lösung und zum Gewinn einer Überraschungs-CD! „Das Klassik-Quiz – Folge 64“ weiterlesen
Die SAMSTAG-PRESSE – 20. NOVEMBER 2021
Foto: Lang Lang, © https://www.mlive.com/
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Die SAMSTAG-PRESSE – 20. NOVEMBER 2021
Lang Lang spielt Bach in Berlin: Öffentliche Privatsache
Ein Abend für die Augen wie die Ohren: Starpianist Lang Lang interpretiert die „Goldberg-Variationen“ in der Berliner Philharmonie
Tagesspiegel.de
Dresden/Semperoper
Vorstellungsabsagen und Verschiebung Vorverkaufsstart
Angesichts der angespannten Gesundheitssituation haben die Geschäftsführer der Sächsischen Staatstheater in Abstimmung mit ihrem Träger, dem Sächsischen Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, beschlossen, ab sofort den Spielbetrieb bis einschließlich Mittwoch, den 24. November 2021 einzustellen. Diese Entscheidung betrifft das Staatsschauspiel Dresden und die Semperoper Dresden mit all ihren Spielstätten.
Semperoper.de
Peter Sommereggers Klassikwelt 113: Manche Lücken schließen sich nie
Als die Sopranistin Lucia Popp am 16. November 1993 mit nur 54 Jahren starb, hinterließ sie eine solche. Der Lebensweg der 1939 nahe Bratislava in der Slowakei geborenen Sängerin war anfangs geprägt durch das kommunistische Regime in ihrer Heimat, das Ausreisen nur in wenigen Fällen gestattete, was ihre 1963 begonnene Karriere als Koloratursopran natürlich beeinträchtigt hätte. Sie nutzte einen Besuch bei Verwandten in Wien, um an der Staatsoper vorzusingen, und wurde umgehend engagiert.
Noch im gleichen Jahr sang sie in Otto Klemperers bis heute unerreichten „Zauberflöte“- Aufnahme die Königin der Nacht, die sie später in ihrer Karriere auch an der Met in New York sang, ehe sie zur Pamina wechselte. Ihre große, internationale Karriere entwickelte sich rasant, einige Jahre war sie auch am Opernhaus in Köln engagiert, wo sie mit dem Dirigenten István Kertész zusammenarbeitete.
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Stehende Ovationen für eine großartige Sängerin
Hamburgische Staatsoper, 19. November 2021
Lise Davidsen, Sopran, und Bryan Wagorn, Klavier
Es gibt sicher wärmere, engelgleichere Stimmen; was Davidsen aber vor allem auszeichnet, ist ihr Vermögen, den gesungenen Text zu beseelen, die in den Arien steckenden Emotionen direkt zum Herzen der Zuschauer zu transportieren.
von Dr. Ralf Wegner
Was für eine Stimme, welcher Schalldruck, der das Haus flutet, welch eine dunkel timbrierte, auch noch in der Tiefe klingende Stimme, kraftvoll wie blauer Stahl, mit was für einem Farbenreichtum und welchen Gestaltungsmöglichkeiten. Frau Davidsen begann mit der Arie der Leonora Pace, pace, mio Dio aus Verdis „Macht des Schicksals“ und überzeugte mit enormer Durchschlagskraft, farbenreicher, ausgeglichener Mittellage und klangvollen Höhen. Das ging unter die Haut und stimmte das Publikum in einen besonderen, an der Hamburgischen Staatsoper lange nicht erlebten Gesangsabend ein. „Lise Davidsen, The Art of Lise Davidsen,
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Furioses Antrittskonzert von Attilio Cremonesi beim Händelfestspielorchester Halle mit dem Melodram "Medea" von Georg Anton Benda
Foto: Händelfestspielorchester © Falk Wenzel
In den nächsten Konzerten der Reihe des Händelfestspielorchesters Halle „Händels Welt“ – die in diesem Konzert eher „Mozarts Welt“ war – leiten mit Dorothee Oberlinger am 22. Februar 2022 und mit René Jacobs am 24. März 2022 erstrangige Dirigenten der „Alten Musik“ die Konzerte.
Konzerthalle Ulrichskirche, Halle (Saale) am 17. November 2021
Händelfestspielorchester Halle
Leitung: Attilio Cremonesi
von Dr. Guido Müller
Mit tänzerischem italienischem Temperament führt der neue Leiter des Händelfestspielorchesters Attilio Cremonesi in seinem Antrittskonzert einleitend durch die anmutige und melodiöse dreisätzige Sinfonie D-Dur LeeB.1.4. von Franz Benda (1709-1786). Darauf folgt der „Tanz der Furien“ aus Christoph Willibald Glucks Ballett „Don Juan“ von 1761 und gibt das Thema des Abends vor.

Als Hauptwerk stand das Melodram „Medea“ von Georg Anton Benda (1722-1795), des jüngeren Bruders von Franz Benda und Hofkapellmeister in Gotha, für eine Sprecherin und Orchester (Streicher, 2 Querflöten, 2 Oboen, 2 Fagotte und 2 Hörner) im Mittelpunkt des Konzerts. Das Werk wurde 1775 in Leipzig uraufgeführt und erklang hier in der Mannheimer Fassung von 1784. „Händelfestspielorchester Halle,
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Die FREITAG-PRESSE – 19. NOVEMBER 2021
Franz-Josef Selig (Daland), Bryn Terfel (Holländer). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Die FREITAG-PRESSE – 19. NOVEMBER 2021
Wien/Staatsoper
„Fliegender Holländer“ als stürmisches Stückwerk
Viele Einspringer und ein impulsives Dirigat sorgen für einen vielfach turbulenten Wagner-Abend.
WienerZeitung.at
„Fliegender Holländer“ mit verrücktem Paar
Bei der Wiederaufnahme der atmosphärischen Inszenierung von Christine Mielitz an der Wiener Staatsoper sangen Bryn Terfel und Ricarda Merbeth
Der Standard.at
Sänger Gerald Finley: erkältet, aber tanzlustig
https://www.diepresse.com/6062445/sanger-gerald-finley-erkaltet-aber-tanzlustig
Zum Tod von Peter P. Pachl: Das Rare ist das Wahre
Er war Musikwissenschaftler und Regisseur, Intendant, Kritiker und Impresario: Im Alter von 68 Jahren ist Peter P. Pachl unerwartet gestorben.
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Sommereggers Klassikwelt 113: Die wunderbare, unvergessliche Lucia Popp
Foto: Lucia Popp © BR Klassik
von Peter Sommeregger
Manche Lücken schließen sich nie. Als die Sopranistin Lucia Popp am 16. November 1993 mit nur 54 Jahren starb, hinterließ sie eine solche.
Der Lebensweg der 1939 nahe Bratislava in der Slowakei geborenen Sängerin war anfangs geprägt durch das kommunistische Regime in ihrer Heimat, das Ausreisen nur in wenigen Fällen gestattete, was ihre 1963 begonnene Karriere als Koloratursopran natürlich beeinträchtigt hätte. Sie nutzte einen Besuch bei Verwandten in Wien, um an der Staatsoper vorzusingen, und wurde umgehend engagiert.
Noch im gleichen Jahr sang sie in Otto Klemperers bis heute unerreichten „Zauberflöte“- Aufnahme die Königin der Nacht, die sie später in ihrer Karriere auch an der Met in New York sang, ehe sie zur Pamina wechselte. Ihre große, internationale Karriere entwickelte sich rasant, einige Jahre war sie auch am Opernhaus in Köln engagiert, wo sie mit dem Dirigenten István Kertész zusammenarbeitete. „Sommereggers Klassikwelt 113: Die wunderbare, unvergessliche Lucia Popp,
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 18. NOVEMBER 2021
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 18. NOVEMBER 2021
Wiener Staatsoper: Aktuelle Covid-19 Richtlinien. Ab Freitag zu 2G auch Test!
Liebes Publikum,
Ab Freitag, 19. November gilt laut Verordnung der Stadt Wien für Veranstaltungen ab 25 Personen die »2G-Plus«-Regel. Das bedeutet: Selbst wenn Sie durch eine doppelte Impfung voll immunisiert sind, sogar schon den dritten Stich erhalten haben, oder genesen sind, müssen Sie beim Besuch einer unserer Vorstellungen zusätzlich einen gültigen negativen PCR-Test vorweisen. Dieser Test darf nicht länger als 48 Stunden zurückliegen und muss bis zum Ende der Vorstellung gültig sein. Dabei gelten Datum und Uhrzeit der Testabnahme und nicht des Ergebnisses. Weiters gilt ab Freitag wieder die FFP2-Maskenpflicht im gesamten Haus, auch während der Vorstellung.
Uns ist bewusst, dass diese Vorgaben der Stadt Wien für Sie Erschwernisse bedeuten, bitten Sie aber unbedingt darum, diese einzuhalten, da wir Sie ansonsten trotz gültiger Eintrittskarte und 2G-Nachweis nicht einlassen dürfen.
Corona-Maßnahmen: „Alles ist besser, als schließen“
Wie bereiten sich Wiener Bühnen und Kinos auf die verschärfte 2GPlus-Verordnung vor?
WienerZeitung.at
Verschärfungen gelten in Wien ab Freitag
In Wien gelten die strengeren Cov-Regeln nun ab Freitag. Dann tritt die neue Verordnung in Kraft, teilte das Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) der APA mit. Beim Treffen mit dem Kanzler am Freitag will Ludwig indes für eine konsequentere Linie werben.
https://wien.orf.at/stories/3130396/
Wien/Musikverein
Daniel Barenboim sagt ab
Aufgrund eines Rückenleidens, welches ihn derzeit stark beeinträchtigt, haben seine Ärzte Daniel Barenboim geraten, sich in den nächsten zehn Tagen komplett zu schonen. Dazu gehört auch ein Verzicht auf alle Auftritte. Der Pianist hofft, die Musikvereinsabende später nachholen zu können.
WienerZeitung.at
Wien/Konzerthaus
Ein beinahe unendlicher Kammermusikabend mit Maxim Vengerov und Polina Osetinskaya
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Rising Stars 19: Johannes Kammler, Bariton – ein junger Kavalier, der Gefallen findet
Foto: © Besim Mazhiqi
Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.
NEUE STIMMEN 2017 – Finale (2. Preis): Johannes Kammler singt „Mein Sehnen, mein Wähnen“, Die tote Stadt
An der Bayerischen Staatsoper kann man gut Rising Stars entdecken, man muss nur auf die Darsteller kleinerer Rollen achten, die häufig Mitglieder des Opernstudios sind. Wenn man bedenkt, dass von jährlich 800 Bewerbern nur drei bis vier in diesen Kreis aufgenommen werden, wird klar, welche handverlesenen Hoffnungsträger hier ihre erste Bühnenerfahrung sammeln. So waren auch die außerordentlichen Qualitäten des 1988 in Augsburg geborenen Johannes Kammler nicht zu überhören, der von 2015 bis 2017 dem Opernstudio und dann noch eine Spielzeit lang dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper angehörte und 2018 an die Stuttgarter Oper wechselte.
Er ist der Sohn von Reinhard Kammler, dem Gründer und langjährigen Leiter der Augsburger Domsingknaben. In diesem dem Chorgesang geweihten Umfeld erhielt er seine erste musikalische Ausbildung. Es folgten Gesangsstudien in Freiburg im Breisgau, in Toronto und an der Guildhall School of Music in London. Schon bald gaben ihm auch die Konzerte seines Vaters die Möglichkeit, sich solistisch zu erproben. Sogar vor dem bekanntermaßen musikverständigen Papst Benedikt XVI wirkte er schon als Solist bei einem Konzert in der Sixtinischen Kapelle mit.
Weihnachstoratorium – Kantate I: Arie „Großer Herr, o starker König“ (Augsburger Domsingknaben, Johannes Kammler, Bass) Sixtinische Kapelle, 2010
Die Zeit an der Bayerischen Staatsoper legte eine gute Grundlage für Johannes Kammlers Karrierestart, doch schon bald verließ er dieses Haus. Wie er mir sagte, war er enttäuscht, dass den männlichen Ensemblemitgliedern kaum interessante Rollen angeboten wurden. In dieser Hinsicht konnte ihm das Staatstheater Stuttgart weit mehr bieten und er stand dort ziemlich schnell als Dottor Malatesta in Don Pasquale, Marcello in La Bohème, Guglielmo in Così fan tutte und Graf Almaviva in Figaros Hochzeit auf der Bühne. Mehr wäre noch gegangen, wenn ihm Covid keinen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. So konnte sein Debüt als Papageno erst mit Verzögerung erfolgen, doch nun ist der Spielbetrieb wieder in Gang gekommen und er wird in dieser Spielzeit noch als Don Giovanni und als Figaro im Barbier von Sevilla debütieren. Auch Rolando Villazón ließ es sich nicht nehmen, ihn in seiner Serie „Stars von morgen“ einem breiten Fernsehpublikum vorzustellen.
Johannes Kammler bei „Stars von morgen“ (2019): An Schwager Kronos (Schubert)
Dass er sich hier auch als Interpret eines klassischen Liedes präsentiert, zeigt, wie viel ihm diese Musikgattung bedeutet und wie fesselnd er alle Möglichkeiten der Interpretationskunst einzusetzen versteht. Er nutzt sein breites Spektrum an Dynamik und Klangfarben für die nötigen Kontraste zwischen herber Dramatik und einschmeichelnd klaren Kantilenen und bringt den Text und seine Bedeutung immer verständlich zum Ausdruck. Zweimal war ich bei seinen Liederabenden im Publikum und kann ihn gar nicht genug dafür loben, dass er jedem Lied einen eigenen Charakter gibt und damit eine nicht nachlassende Spannung garantiert. Es gibt viele Beispiele in YouTube, die das belegen, und auch immer wieder Möglichkeiten, das im Konzertsaal zu erleben.
Auch der Tätigkeit als Oratoriensänger bleibt er treu. Als Solist in Haydns Schöpfung war er 2017 unter Thomas Hengelbrock in der Elbphilharmonie zu erleben, ebenso zählen Bachs Passionen zu seinem regelmäßig gepflegten Repertoire. Szenische Umsetzungen von Oratorien bieten heute auch die Möglichkeit eines Brückenschlags zwischen Oper und Konzertrepertoire. So wirkte er kürzlich an der Holländischen Nationaloper Amsterdam an einer Bühnenadaptation von Haydns Missa in tempore belli mit.
Missa in tempore belli: „Qui tollis“ by Johannes Kammler – Dutch National Opera, 2021
Wie charakterisiert man nun einen jungen Künstler mit vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten, ohne ihn in eine zu enge Schublade zu stecken? Der Begriff Kavaliersbariton kann hier vielleicht eine Richtung andeuten, ohne eine Festlegung zu treffen. Don Giovanni, den er demnächst in Stuttgart darstellen wird, ist z.B. mit diesem Etikett versehen, ebenso Eugen Onegin und Mandryka in Arabella. Das ist m. E. Repertoire, das er sich gut erschließen kann. Diese Charaktere müssen ein elegantes Timbre haben und ein einschmeichelndes Legato singen, aber auch dramatisch auftrumpfen können, ohne die Gunst der Damen aufs Spiel zu setzen. Auf diesem Weg sehe ich Johannes Kammler gut unterwegs und seine Mitwirkung an der konzertanten Aufführung von Arrigo Boitos hochinteressantem Opernfragment Nerone bei den Bregenzer Festspielen 2021 bestärkt mich darin, an seine besonderen Qualitäten als junger Kavalier zu glauben.
Arrigo Boito / Nerone / Duett Rubria, Fanuèl / Alessandra Volpe, Johannes Kammler, Ltg. Dirk Kaftan, Bregenzer Festspiele Juli 2021
Weiterführende Information:
Biografisch sortierte Playlist in Youtube
Lorenz Kerscher, 4. November 2021, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at
Lorenz Kerscher, Jahrgang 1950, in Penzberg südlich von München lebend, ist von Jugend an Klassikliebhaber und gab das auch während seiner beruflichen Laufbahn als Biochemiker niemals auf. Gerne recherchiert er in den Internetmedien nach unentdeckten Juwelen und wirkt als Autor in Wikipedia an Künstlerporträts mit.

„‘Musik ist Beziehungssache‘, so lautet mein Credo. Deshalb bin ich auch als Chorsänger aktiv und treffe mich gerne mit Freunden zur Hausmusik. Eine neue Dimension der Gemeinsamkeit eröffnet sich durch die Präsenz vieler, vor allem junger Künstler im Internet, wo man Interessantes über ihre Entwicklung erfährt, Anregungen zur Entdeckung von musikalischem Neuland bekommt und auch in persönlichen Kontakt treten kann. Man ist dann kein Fremder mehr, wenn man ihnen als Autogrammjäger begegnet oder sie sogar bei einem Konzertbesuch im Publikum trifft. Das ist eine schöne Basis, um mit Begeisterung die Karrieren vielversprechender Nachwuchskünstler mitzuerleben und bei Gelegenheit auch durch Publikationen zu unterstützen.“
Rising Stars 17: Lucienne Renaudin Vary – die mit der Trompete tanzt
Die MITTWOCH-PRESSE – 17. NOVEMBER 2021
Foto: Plácido Domingo © Chad Batka
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 17. NOVEMBER 2021
Wien/Staatsoper
Plácido Domingos spanische Stunde
Ein Zarzuela-Abend an der Wiener Staatsoper zeigte den Star ausgezeichnet bei Bariton-Stimme.
WienerZeitung.at
Kein Abschied von der Wiener Staatsoper: Plácido Domingos unendliche Geschichte
Plácido Domingo gibt einen spanischen Abend, der kein Abschied sein soll
Der Standard.at
Plácido Domingo in Wien: Wenn ein Ausnahmekünstler nochmals zur Audienz bittet
freizeit.at
Weil er die Frauen versexte: Einmal im Leben eine Art Domingo sein
Das Wunder tenoralen Stimmgoldes raubte bereits in der Ära Kreisky den Hausfrauen komplett die Besinnung
Der Standard.at
Berlin/Philharmonie
Mozart mit Leif Ove Andsnes und dem Mahler Chamber Orchestra
– ein Konzertabend voll musikalischer Klarheit, Glanz und hinreißender Spielfreude
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Tragend und eindringlich: ein Piano wie aus einer anderen Welt
Besonders hervorzuheben sind dabei die Nuancen, die Lisiecki verstand dem Pianoklang des Steinway-Flügels zu entlocken, mit denen er eine Intimität im Großen Saal kreierte, die einem zeitweilig das Gefühl gab, nicht im Wien des 21. Jahrhunderts, sondern einem kleinen Pariser Salon des 19. Jahrhunderts zu sein.
Es war ein wohltuender Abend mit vielen leisen Klängen, die tragender und eindringlicher nicht hätten sein können.
Wiener Konzerthaus, 5. November 2021
Jan Lisiecki, Klavier
Werke von Frédéric Chopin
von Kathrin Schuhmann
Es war ein reiner Chopin-Abend, zu dem Jan Lisiecki am 5. November in den Großen Saal des Wiener Konzerthauses geladen hatte. Das Interesse war riesig: weder im Parkett noch in den Rängen blieben mehr als ein paar wenige Restplätze unbesetzt. Kein Wunder, gibt es doch wohl kaum einen Komponisten, der sich unter den Freunden romantischer Klaviermusik einer größeren Beliebtheit erfreuen dürfte als der „französische“ Pole Chopin. Egal ob es sich um monumentale Gattungen wie die des Klavierkonzertes oder der Sonate handelt oder doch um kleinere Gattungen wie die der Mazurka oder des Préludes: Chopin gefällt, berührt, umhüllt, belebt. „Jan Lisiecki, Klavier
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