Mozart mit Augenzwinkern: Anna Besson entstaubt Mozarts Flötenkonzerte

CD-Besprechung:

Wolfgang Amadeus Mozart

Flötenkonzert G-Dur, KV 313
Konzert für Flöte und Harfe C-Dur, KV 299
Flötenkonzert D-Dur, KV 314

Anna Besson, Flöte
Clara Izambert, Harfe

A Nocte Temporis
Reinoud van Mechelen, musikalische Leitung

Alpha Classics, Alpha 1115

von Dirk Schauß

Wer bei Mozart an die großen Opern oder an das Requiem denkt, liegt natürlich nicht falsch – aber man übersieht leicht, dass der Meister auch mit der Flöte ein paar ganz bezaubernde Dinge angestellt hat. Zugegeben, er war nicht gerade ihr größter Fan. Irgendwas mit „ich mag die Flöte nicht“ soll er mal gesagt haben. Wenn man aber diese neue Alpha-Classics-Aufnahme hört, möchte man ihm leise widersprechen. „CD-Besprechung: Wolfgang Amadeus Mozart, Flötenkonzerte
klassik-begeistert.de, 13. Oktober 2025“
weiterlesen

DIE MONTAG-PRESSE – 13. OKTOBER 2025

Doris Soffel (Herodias), Wolfgang Ablinger-Sperrhacke (Herodes), Asmik Gregorian (Salome), Kyle Ketelsen (Jochanaan), Oleksiy Palchykov (Narraboth), Aebh Kelly (Page) (Foto: RW)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE –
13. OKTOBER 2025

Hamburg
Es nimmt einem den Atem: „Salome“ unter Omer Meir Wellber mit Asmik Grigorian
So etwas haben wir lange nicht erlebt, ein Orchesterspiel wie im Rausch und eine Salome, deren darstellerisches Spiel verbunden mit grandioser Sangeskunst einem den Atem nimmt. Man möchte die Luft anhalten, um nicht den geringsten Klangeindruck zu verpassen. Wellber hat das Orchester dermaßen im Griff, dass ich mich weit zurückerinnern muss, um so eine grandiose Klanginterpretation erlebt zu haben. Spontan kommt mir nur Karl Böhm in den Sinn, der im Hamburger Haus 1973 eine ähnlich erregende Elektra-Serie dirigierte. Was Wellber an dynamischen Abstufungen, an expressiver Dramatik und ebenso lyrischem Schönklang aus dem Orchester herausholte, war einfach fabelhaft.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

„DIE MONTAG-PRESSE – 13. OKTOBER 2025“ weiterlesen

Daniel Lozakovich begeistert mit Tschaikowskis Violinkonzert

Daniel Lozakovich © 2025 Daniel Lozakovich | All rights reserved

Tarmo Peltokoski dirigiert das Rotterdamer Orchester in einer nicht in Gänze hinreißenden Aufführung der „Leningrader“ Sinfonie.

Pjotr Tschaikowski (1840-1893) – Violinkonzert D-Dur op. 35

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) – Sinfonie Nr. 7 op. 60 „Leningrad“

Daniel Lozakovich, Violine
Rotterdam Philharmonic Orchestra
Tarmo Peltokoski, Dirigent

Konzerthaus Dortmund, 10. Oktober 2025

 von Brian Cooper

Dieser Abend war ein guter, so viel vorweg. Allerdings trübten ein paar Kleinigkeiten im Zusammenspiel zwischen Orchester und Solist, nach der Pause auch innerhalb des Orchesters, einen ansonsten großartigen Gesamteindruck. „Daniel Lozakovich, Rotterdam Philharmonic Orchestra/Tarmo Peltokoski
Konzerthaus Dortmund, 10. Oktober 2025“
weiterlesen

DIE SONNTAG-PRESSE – 12. OKTOBER 2025

Andreas Schager (Siegfried), Peter Rose (Fafner) © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE –
12. OKTOBER 2025

Berlin/Staatsoper
Siegfried startet enttäuschend, bekommt dann jedoch die Kurve
Bis auf einen etwas wackeligen Start zeigt die Staatsoper Unter den Linden auch am dritten Abend einen nahezu idealen Opernabend. Dmitri Tcherniakovs Regie ist hingegen an einem neuen Tiefpunkt. Am dritten Abend des Bühnenfestspiels kommt langsam Routine auf, man kennt die Sitznachbarn und nickt sich wissend zu. Gespräche, die in den Pausen der Walküre angefangen haben, werden nun fortgesetzt. Doch nicht jeder hat die Gelegenheit dazu; anders als in den vorangegangenen Tagen sind nun doch ein paar wenige Plätze verwaist.
Von Arthur Bertelsmann
Klassik-begeistert.de

„DIE SONNTAG-PRESSE – 12. OKTOBER 2025“ weiterlesen

Siegfried startet enttäuschend, bekommt dann jedoch die Kurve

Andreas Schager (Siegfried), Stephan Rügamer (Mime) © Monika Rittershaus

Bis auf einen etwas wackeligen Start zeigt die Staatsoper Unter den Linden auch am dritten Abend einen nahezu idealen Opernabend. Dmitri Tcherniakovs Regie ist hingegen an einem neuen Tiefpunkt.

Siegfried

Zweiter Tag des Bühnenfestspiels
Der Ring des Nibelungen (1876)

Text und Musik von Richard Wagner

Musikalische Leitung:  Christian Thielemann
Staatskapelle Berlin

Inszenierung, Bühne:  Dmitri Tcherniakov

Staatsoper Unter den Linden, 10. Oktober 2025

Am dritten Abend des Bühnenfestspiels kommt langsam Routine auf, man kennt die Sitznachbarn und nickt sich wissend zu. Gespräche, die in den Pausen der Walküre angefangen haben, werden nun fortgesetzt. Doch nicht jeder hat die Gelegenheit dazu; anders als in den vorangegangenen Tagen sind nun doch ein paar wenige Plätze verwaist. „Richard Wagner, Siegfried
Staatsoper Unter den Linden, 10. Oktober 2025“
weiterlesen

„Ich seh rosa für die Zukunft“ – zu früh gefreut…

Daniel Gutmann (Figaro), Anna-Katharina Tonauer (Susanne) © Markus Tordik

Magische derb ehrliche Worte in drängende Musik gesetzt. Eine kollektive kraftvolle Ensembleleistung. Johanna Doderers neueste Oper „Der tollste Tag“ wird im Gärtnerplatztheater München uraufgeführt. Peter Turrinis Libretto glänzt durch eindrückliche klare prägnante Sprache.

Der tollste Tag
Musik von Johanna Doderer

Libretto von Peter Turrini
nach seinem gleichnamigen Theaterstück

Auftragswerk des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Dirigat  Eduardo Browne
Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz 

Regie  Josef E. Köpplinger
Staging und Co-Regie  Ricarda Regina Ludigkeit
Bühne  Heiko Pfützner
Kostüme  Birte Wallbaum
Licht  Josef E. Köpplinger, Ralf Reitmaier
Dramaturgie  Karin Bohnert

Figaro  Daniel Gutmann
Susanne  Anna-Katharina Tonauer
Graf Almaviva  Daniel Schliewa
Gräfin Almaviva  Réka Kristóf

Gärtnerplatztheater, München, 10. Oktober 2025, Uraufführung

von Frank Heublein

„Der tollste Tag, Musik von Johanna Doderer
Gärtnerplatztheater, München, 10. Oktober 2025, Uraufführung“
weiterlesen

Der Kosmos von Donizettis Liedschaffen wird weiter erschlossen

CD-Besprechung:

Die noch ausstehenden letzten zwei CDs der Edition sollen dem Vernehmen nach von der italienischen Sopranistin Rosa Feola bestritten werden. Nach dem hohen Niveau der bisherigen Veröffentlichungen darf man darauf gespannt sein.

Donizetti
Songs Vols. 5&6

Ermonela Jaho
Carlo Rizzi

Opera Rara  ORR 258

von Peter Sommeregger

Gaetano Donizetti ist der Musikwelt hauptsächlich als Komponist von zahlreichen Opern bekannt, von denen eine ganze Reihe bis heute regelmäßig gespielt werden. Weniger bekannt ist er als Komponist von geistlichen Werken, Kammermusik und Liedern. „CD-Besprechung: Donizetti, Songs Vols. 5&6“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 10. OKTOBER 2025

Deutschlandfunk Kammermusiksaal (Deutschlandradio/Manfred Raths)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE –
10. OKTOBER 2025

Köln/Kammermusiksaal von Deutschlandfunk
Hier spielt die Zukunft!
Und um die wird einem beim ersten Raderbergkonzert der Saison nicht bang. Im Gegenteil: Die fünf jungen Solistinnen und Solisten der Kronberg Academy spielen mit viel Herzblut ein mutiges und hochinteressantes Programm.  (Krása, Mahler, Dvořák, Bartók)
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

„DIE FREITAG-PRESSE – 10. OKTOBER 2025“ weiterlesen

Veneta Neynska: „Meine musikalischen Werke sind wie meine Kinder, ich liebe sie alle!“

Veneta Neynska (personal archive)

Seit ihrem Studium in Sofia, an der University of Southern California in Los Angeles und an der Londoner Guildhall School of Music and Drama begeistert die Pianistin Veneta Neynska mit innovativen und spannenden Konzertprojekten, darunter auch die international gefeierte Konzertreihe „Chances and Choices“, mit der sie im November in der New Yorker Carnegie Hall debütieren wird. In unserem Gespräch sprechen wir über Instrumentenüberraschungen, die Musik des bulgarischen Komponisten Dimitar Nenow und natürlich die Weltklassikhauptstadt Wien. 

Johannes Karl Fischer im Gespräch mit Veneta Neynska

klassik-begeistert: Frau Neynska, im November spielen Sie in der Carnegie Hall in New York. Was bedeutet Ihnen dieses Debüt für Ihre Karriere?

Veneta Neynska: Das ist der Traum jeder fünfjährigen Pianistin, dort zu spielen! Natürlich ist dieses Debüt für mich sehr wichtig, ich bereite mich seit einem Jahr darauf vor, wie auch auf die jetzt anstehenden Konzerte in Österreich. Ich hoffe, dass ich dem dortigen Publikum etwas von meiner Kunst und den damit verbundenen Emotionen nach Hause geben kann. „Interview: kb im Gespräch mit Veneta Neynska, Pianistin
klassik-begeistert.de, 9. Oktober 2025“
weiterlesen

Chernov feiert Brahms in der Brahms-Stadt Hamburg

Foto © Stanislav Mardarovskyi & Bohdana Skorobahatko

In der Hamburger Elbphilharmonie begeisterte der Pianist Alexey Chernov ein von nah und fern angereistes Publikum und ließ Brahms’ erste Klavierkonzert majestätisch durch die Ränge schreiten. Auch die Neue Philharmonie Hamburg ließ sich in diese berauschende Stimmung hineinreißen und spielte eine magische Mendelssohn-Sinfonie!

Elbphilharmonie Hamburg, 8. Oktober 2025

Neue Philharmonie Hamburg
Marco Parisotto, Dirigent

Alexey Chernov, Klavier

Werke von Johannes Brahms und Felix Mendelssohn Bartholdy

von Johannes Karl Fischer

Vor dem Eingang der Elbphilharmonie parkte heute ein ungewöhnlich großer Fuhrpark an Reisebussen – der Verein inkultur – Hamburger Volksbühne hatte dieses Konzert extra für die vielen Gäste aus dem Umland veranstaltet und die Anfahrt gleich mitorganisiert. Eine prima Initiative, nicht alle finden so leicht den Weg in diesen heiligen Musiktempel. Da ist die Elphi samt ihrer Musik endlich mal nicht nur für die gleichen Hamburger Dauergäste da! „NPH Marco Parisotto, Alexey Chernov, Klavier
Elbphilharmonie Hamburg, 8. Oktober 2025“
weiterlesen