Interview Christa Ludwig (* 16. März 1928 in Berlin; † 24. April 2021 in Klosterneuburg): „Ich glaube nicht an Gott“

Die Kulturjournalistin und Klassik-begeistert-Autorin Kirsten Liese, Berlin, hat die Jahrhundertsängerin Christa Ludwig anlässlich ihres 90. Geburtstages am 16. März 2018 interviewt. Wir bringen dieses beeindruckende Interview noch einmal in voller Länge.

Christa Ludwig war kein sentimentaler Mensch. „Sängerin möchte ich nie wieder sein!“, hatte die gebürtige Berlinerin und große Mezzosopranistin in ihren neuen Lebenserinnerungen „Leicht muss man sein“ proklamiert, die sie aus Anlass ihres 90. Geburtstages veröffentlichte. 1994 hatte Ludwig als Klytämnestra mit ihrem 769. Auftritt in der Wiener Staatsoper ihren Bühnenabschied genommen. Nun ist einer der großen Opernstars des 20. Jahrhunderts im Alter von 93 Jahren verstorben. (SN) 

Foto: Christa Ludwig ©

Interview: Kirsten Liese

Frau Ludwig, Ihr Bühnenabschied liegt mittlerweile 24 Jahre zurück. Er ist Ihnen damals nicht so schwer gefallen wie vielen anderen Kollegen ihrer Generation und insbesondere Dietrich Fischer-Dieskau, der sagte, ein Sänger sterbe immer zweimal. Welche Bedeutung hatte Ihr Beruf für Sie?

Ludwig: Als ich 17 war, ging es einfach nur darum, meine Eltern und mich über Wasser zu halten. Im Krieg hatten wir alles verloren und da habe ich zugesehen, dass ich Geld verdiene.

Meine Mutter, die auch meine Lehrerin und Lebensberaterin war, sagte dann immer zu mir: „Christa bedenke, es ist nur Theater!“

Ich habe gern gesungen, wenn ich gut bei Stimme war, hatte das Glück, mit den besten Dirigenten und Regisseuren zusammenzuarbeiten. Aber ich habe immer mit Texten gelebt, die 100 Jahre alt waren oder älter. Zur Realität hatte ich gar keinen Bezug. Erst wenn man dann nicht mehr im Beruf steht, hat man die Möglichkeit, nachzudenken, was das überhaupt ist: das Leben. Insofern war ich froh, als ich mit dem Singen aufgehört habe. „Interview mit Christa Ludwig zum 90. Geburtstag am 16. März 2018
klassik-begeistert.de“
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DIE FREITAG-PRESSE – 7. MAI 2021

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DIE FREITAG-PRESSE – 7. MAI 2021

Foto: Anna Netrebko, © Instagram. Dieses Foto hat unsere Wiener Leserin Katharina Aigner eingesandt.

Salzburg
Anna Netrebko sagt „Osterfestspiele im Herbst“ ab
https://www.krone.at/2407124

Wien
„Freude, Erleichterung“ bei Wiener Kultureinrichtungen wegen Öffnung am 19. Mai
Ludwig: „Wien ist eine Kulturhauptstadt“. Sicherheitskonzepte müssen adaptiert werden.
Kurier.at

Lockdown-Öffnung bringt Erleichterung
Kultur und Wirtschaft atmen nach der Ankündigung der Wiener Stadtregierung auf, den Lockdown mit 19. Mai zu beenden. Man versichert, verlässlicher Partner bei den begleitenden Sicherheitsmaßnahmen zu sein.
https://wien.orf.at/stories/3102727/

So sieht die Wiener Staatsoper in 3D aus
Bühne und Innenraum der Wiener Staatsoper wurden mit 3D-Laserscanner vermessen, um ein perfektes virtuelles Abbild zu erzeugen.
Wer gerne einen Blick auf die riesige Bühne der Wiener Staatsoper werfen will, kann dies künftig virtuell tun. Das auf Virtual Reality spezialisierte Forschungszentrum VRVis hat im Auftrag der Oper den kompletten Innenraum mittels Laserscanner vermessen und auf Basis dieser Daten ein realitätsgetreues 3D-Abbild erstellt. In einem kurzen Video wurde das Projekt am Mittwoch vorgestellt, das nicht nur potenzielle Besucher*innen begeistern, sondern die Arbeit von Bühnenbildner*innen und Kulissenbauer*innen erleichtern soll.
https://futurezone.at/science/so-sieht-die-wiener-staatsoper-in-3d-aus/401372591

München
Streit an der Bayerischen Staatsoper. Testverweigerer: legal aber unkollegial?
Ohne Coronatest ist Orchesterarbeit derzeit nicht möglich. Denn schließlich arbeiten hier mehrere Menschen gemeinsam im gleichen Raum. In vielen Orchestern wird darüber teils hitzig diskutiert. Ein Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters klagt jetzt gegen seinen Arbeitgeber, weil es sich nicht testen lassen will und ohne Gehalt vom Dienst freigestellt wurde. Noch ist die Klage bundesweit ein Einzelfall – nicht aber die Weigerung von Musikern, sich testen zu lassen.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/corona-tests-orchester-pflicht-rechtlich-100.html

Gars/Kamp
Budget steht: Limit bei Ausgaben für die Oper Burg
Gars Intendant Johannes Wildner muss bei W. A. Mozarts „Entführung aus dem Serail“ mit 470.000 Euro das Auslangen finden.
Niederösterreichische Nachrichten

„Aufstehen für die Kunst“ zieht vor Verfassungsgericht: Gerhaher: „Ich bin kein Verschwörungstheoretiker“
Vergangene Woche hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof den Eilantrag der Initiative „Aufstehen für die Kunst“ abgelehnt. Nun zieht die Gruppe vor das Verfassungsgericht. Einer ihrer prominenten Mitstreiter: Christian Gerhaher. Der Bariton übt im BR-KLASSIK-Interview heftige Kritik an der Politik und zeigt Verständnis für die Schauspieler-Aktion #allesdichtmachen.
BR-Klassik.de

Seitenstetten/Oper
Christiane Döcker: „Bühne bedeutet Freiheit“
Niederösterreichische Nachrichten

München/ Gärtnerplatz
Das isolierte Ich
Eine neue Schubert-Oper von Johanna Doderer und Peter Turrini am Gärtnerplatztheater zeigt den mit der Welt hadernden Komponisten
Bayerische Staatszeitung

Frankfurt
Alte Oper: Ein Festival für Frankfurt
https://www.fr.de/frankfurt/alte-oper-ein-festival-fuer-frankfurt-90496524.html

Hamburg
Musikfest Hamburg startet online in der Elbphilharmonie
https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik/Musikfest-Hamburg-startet-online-in

Luzern
Lucerne Festival startet im Sommer unter dem Motto «verrückt»
Neue Musikzeitung/nmz.de „DIE FREITAG-PRESSE – 7. MAI 2021“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 6. MAI 2021

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 6. MAI 2021

Foto: Jonas Kaufmann, © Instagram

München
Wiedersehen mit Jonas Kaufmann?
Bayerische Staatsoper plant am 13. Mai „Walküre“ vor Publikum
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-wiedersehen-mit-jonas-kaufmann-1.5285264

Osterfestspiele Salzburg im Herbst: Vier Abende mit den Sachsen
Das Programm des aus Lockdowngründen verschobenen Festivals reicht von Mozart über Wagner bis Grieg, bleibt aber ohne szenische Produktion.
Wiener Zeitung

Osterfestspiele Salzburg im Herbst ohne szenische Oper
Sächsische Staatskapelle gestaltet vier Konzerte, drei mit Christian Thielemann
Der Standard.at

Franz Welser-Möst: »Nivellierung funktioniert nur nach unten«
Der Maestro im Pressegespräch über die Bildungspolitik in Österreich, politische Kurzsichtigkeit und private Initiativen.
http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=BAF97F3D-EB69-D4F4-D54DB45D121BAABE

Wien
Die Oper des 21. Jahrhunderts: Bühnenbilder in Virtual Reality
Die Wiener Staatsoper setzt mit Hilfe des Forschungszentrums VRVis auf Virtual Reality und virtuelle Bühnenplanung.
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210505_OTS0037/die-oper-des

So geht es nicht weiter
Fünf Intendanten streiten über die Zukunft der Oper: Ist „Die Zauberflöte“ heutigen Kindern noch zumutbar? Müssen mehr Schwarze in die Orchester? Rechtfertigt Genie auch Gewalt?
Frankfurter Allgemeine

Sommereggers Klassikwelt 86: Die unvergessliche Elisabeth Söderström
Der 7. Mai ist der Geburtstag der schwedischen Sopranistin Elisabeth Söderström, die 2009 im Alter von 82 Jahren starb.
Söderström hatte einen schwedischen Vater und eine russische Mutter, ihr slawisches Erbteil prädestinierte sie für die Interpretation von Musik dieses Kulturkreises. Aber zunächst nahm sie privat Gesangsunterricht, ehe sie zwei Jahre an der Königlichen Musikakademie in ihrer Heimatstadt Stockholm studierte. Ihr erstes Engagement erhielt sie unmittelbar nach dem Abschluss ihrer Studien direkt an die Königliche Oper Stockholm.
Klassik-begeistert.de

Wien/ Staatsoper
Bei Castorf ist der Teufel los
Die Wiener Staatsoper streamte ihre „Faust“-Premiere
https://volksblatt.at/bei-castorf-ist-der-teufel-los-von-renate-wagner-staatsopern

München
Taugt Franz Schubert als Opernheld? – Bezahlartikel
Biopics auf der Opernbühne erleben eine Renaissance: Mit «Schuberts Reise nach Atzenbrugg» haben Peter Turrini und Johanna Doderer jetzt sogar eine neue Komponisten-Oper geschaffen. Das Format atmet den Geist des 19. Jahrhunderts.
Neue Zürcher Zeitung

Lockerungen für die Kultur
Theater und Konzertsäle sollen wieder öffnen
BR-Klassik.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 6. MAI 2021“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 86: Die unvergessliche Elisabeth Söderström

von Peter Sommeregger

Der 7. Mai ist der Geburtstag der schwedischen Sopranistin Elisabeth Söderström, die 2009 im Alter von 82 Jahren starb.

Söderström hatte einen schwedischen Vater und eine russische Mutter, ihr slawisches Erbteil prädestinierte sie für die Interpretation von Musik dieses Kulturkreises. Aber zunächst nahm sie privat Gesangsunterricht, ehe sie zwei Jahre an der Königlichen Musikakademie in ihrer Heimatstadt Stockholm studierte. Ihr erstes Engagement erhielt sie unmittelbar nach dem Abschluss ihrer Studien direkt an die Königliche Oper Stockholm. „Sommereggers Klassikwelt 86, Elisabeth Söderström,
klassik-begeistert.de“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 5. MAI 2021

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 5. MAI 2021

München/ Bayerische Staatsoper
Montagsstück: Die Walküre / 1. Akt
Staatsoper.de

Die Live-Streams der Staatsoper im Mai: Ausnahmsweise nicht am Montag, sondern am Feiertag, 13. Mai, singen Jonas Kaufmann, Lise Davidsen und Georg Zeppenfeld unter der Leitung von Asher Fisch den 1. Aufzug aus Die Walküre von Richard Wagner.

Sollten die Inzidenzwerte in München es zulassen, wird diese Vorstellung auch für Publikum im Saal geöffnet. Die Bayerische Staatsoper arbeitet momentan an einem Spielplan für die Woche ab dem 17. Mai.

Die Neuproduktion Lear, inszeniert von Christoph Marthaler und dirigiert von Jukka-Pekka Saraste, wird am 30. Mai auf STAATSOPER.TV übertragen. Die Titelpartie singt Christian Gerhaher in seinem Rollendebüt.

Spielplan / Stückinfo

München
Kulturstätten vor Öffnungen: Mut machen, Vorfreude wecken
Markus Söder kündigt bei stabiler Inzidenz unter 100 die Öffnung von Theatern an.
Münchner Abendzeitung

Berlin
Kultur in der Coronakrise: Die Komische Oper gibt auf
Die Saison ist beendet für die Komische Oper. Die anderen beiden Musiktheater der Hauptstadt hoffen dagegen weiter auf Spielmöglichkeiten.
Tagesspiegel.de

St. Margarethen
Zweiter Anlauf für „Turandot“ in St. Margarethen
Premiere nach Absage im Vorjahr heuer am 14. Juli, mehrere Sicherheitskonzepte ausgearbeitet.
Wiener Zeitung

DVD-Rezension: Ambitioniertes „Rheingold“ von der Oper Sofia
Die bulgarische Hauptstadt Sofia war bisher ebenso wenig wie andere Balkanstaaten für nennenswerte Auseinandersetzungen mit dem Werk Richard Wagners bekannt. Ab dem Jahr 2010 drang aber die Kunde von einem ambitionierten Ring-Projekt der Oper Sofia in die westeuropäischen Medien. Vollendet wurde diese Produktion von Wagners anspruchsvoller Tetralogie bereits 2013. Das Label Dynamic hat sich nun entschlossen, den gesamten Ring aus Sofia auf DVD zu veröffentlichen. Als erster Teil liegt nun die Rheingold-Aufführung von 2010 vor, die in ihrer sehr eigenwilligen Optik bestechend kreativ wirkt. Der Regisseur Plamen Kartaloff engagierte als Bühnen-und Kostümbildner den Maler Nikolay Panayotov, der für      den kompletten Ring eine eindrucksvolle Bildwelt schuf, die stark an der       Pop-Art orientiert erscheint.
von Peter Sommeregger / Dynamic 37897
Klassik-begeistert.de

75 Jahre Chor des bayerischen Rundfunks – eine Hommage
Ich beginne mit dem mir nächstliegenden, dem 6. März 2021. Da zeigte mir der Chor des Bayerischen Rundfunks seine ganze Bandbreite. Henry Purcells Funeral Music for Queen Mary von 1695 kombiniert mit Georg Friedrich Haas in vain aus dem Jahr 2000. In der Reihe musica viva, die sich der zeitgenössischen Musik widmet. Mit Sir Simon Rattle am Pult zeigt der Chor, dass Purcell auch im 21. Jahrhundert nichts von seiner emotionalen Aktualität verloren hat. Genauso wie das Stück das einen Titel trägt, der dem Chor so gar nicht entspricht. Vergebens (in vain), so mag sich die Expression des Stücks anfühlen. Wie der Chor – und das Orchester – diese Expression erzeugen, das hat mich sehr beeindruckt, wie Sie hier nachlesen können. Nachsehen können Sie diesen Konzertabend hier.
von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Es lebe die Unterhaltungskultur!
Der didaktische Bierernst der gegenwärtigen sogenannten Hochkultur ist ihr größter Fehler.
Wiener Zeitung.de „DIE MITTWOCH-PRESSE – 5. MAI 2021“ weiterlesen

DVD-Rezension: Ambitioniertes „Rheingold“ von der Oper Sofia

Richard Wagner, Das Rheingold
Dynamic 37897

von Peter Sommeregger

Die bulgarische Hauptstadt Sofia war bisher ebenso wenig wie andere Balkanstaaten für nennenswerte Auseinandersetzungen mit dem Werk Richard Wagners bekannt.

Ab dem Jahr 2010 drang aber die Kunde von einem ambitionierten Ring-Projekt der Oper Sofia in die westeuropäischen Medien. Vollendet wurde diese Produktion von Wagners anspruchsvoller Tetralogie bereits 2013. Das Label Dynamic hat sich nun entschlossen, den gesamten Ring aus Sofia auf DVD zu veröffentlichen.

Als erster Teil liegt nun die Rheingold-Aufführung von 2010 vor, die in ihrer sehr eigenwilligen Optik bestechend kreativ wirkt. Der Regisseur Plamen Kartaloff engagierte als Bühnen-und Kostümbildner den Maler Nikolay Panayotov, der für den kompletten Ring eine eindrucksvolle Bildwelt schuf, die stark an der Pop-Art orientiert erscheint. „DVD-Rezension, Richard Wagner, Das Rheingold
klassik-begeistert.de“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 4. MAI 2021

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 4. MAI 2021

Barrie Kosky – Foto: © Jan Windszus, Barrie Kosky

Berlin
Opern-Intendant Barrie Kosky: „Ein Abenteuer, bei dem die Reise zählt“
Die Komische Oper Berlin macht beim Digitalprojekt „Spielräume!“ mit. Intendant Barrie Kosky über Computerspiele und seine Sehnsucht nach Stimmengewirr im Foyer.
Tagesspiegel.de

München
Bachlers Kampfansage an die Labels und Hilfe für unsere Chöre
Nun also auch die Bayerische Staatsoper: Intendant Nikolaus Bachler kündigte an, dass sein Haus ein eigenes Klassik-Label gründen wird.
https://crescendo.de/klassikwoche18-2021-bsorec-rbb-bayreuth-1000083240/

München/ Gärtnerplatztheater:
„Schuberts Reise nach Atzenbrugg“
Theater live/ Stream-Vergleich: „Vom Himmelhochjauchzen zur lauwarmen Dusche!“
https://onlinemerker.com/muenchen-gaertnerplatztheater-schuberts-reise-nach-atzenbrugg-von-johanna-doderer-peter-turrini-premiere/

Kunst kommt von Leiden
Ein musikalischer Trip ins Innere eines verzweifelten Genies: Am Gärtnerplatztheater hat die Oper „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ Premiere. Zu sehen ist sie als Live-Stream, doch ein paar Zuschauer dürfen physisch dabei sein – und staunen
https://www.sueddeutsche.de/mu…ommt-von-leiden-1.5281488

Zwitterpartie: „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ am Gärtnerplatztheater
Münchner Merkur

Johanna Doderer, »Schuberts Reise nach Atzenbrugg« Staatstheater am Gärtnerplatz, München, Live-Stream, 30. April 2021

Wien
Wie viel Theater verträgt die Oper? Bezahlartikel
„Faust“ in der Staatsoper: Stark regielastig, musikalisch großartig.
https://www.nachrichten.at/kultur/wie-viel-theater-vertraegt-die-oper;art16,3392819

Linz
Im Glanz eines Meisterinterpreten
Wiener Klassik, Bruno Weil und das Bruckner Orchester im Netz
https://volksblatt.at/im-glanz-eines-meisterinterpreten/

Oberösterreich
Elf Aufführungen bei den Stiftskonzerten

Die Oberösterreichischen Stiftskonzerte präsentieren in ihrer heurigen 48. Saison zwischen 29. Mai und 25. Juli elf Konzerte in den barocken Prunkräumen der Stifte St. Florian, Kremsmünster und Lambach.
https://ooe.orf.at/stories/3102126/ „DIE DIENSTAG-PRESSE – 4. MAI 2021“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 34: Kirill Serebrennikovs „Parsifal“ theologisch betrachtet

Foto: M. Pöhn ©

In der Online-Ausgabe der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ lautet die Überschrift  der Rezension in dicken und großen Lettern Was ist der Gral? Und gleich anschließend triumphierend des Rätsels Lösung: Die Freiheit!

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Wir können der liberalen Linie des Blatts in dem Punkt beipflichten, wenn drei Absätze darunter Frau Christine Lemke-Matwey schreibt, dass Wagners letzte Oper „von Kunstreligiösem und Pseudo-Liturgischem umwölkt“ ist. Ähnlich Joachim Lange, der in der renommierten Neuen Musikzeitung von einem pseudoreligiösen Stück spricht. „Schweitzers Klassikwelt 34: Kirill Serebrennikovs „Parsifal“ theologisch betrachtet“ weiterlesen

75 Jahre Chor des Bayerischen Rundfunks – eine Hommage

München, 2. Mai 2021

Bildquelle: Johannes Rodach ©

von Frank Heublein

Ich beginne mit dem mir nächstliegenden, dem 6. März 2021. Da zeigte mir der Chor des Bayerischen Rundfunks seine ganze Bandbreite. Henry Purcells Funeral Music for Queen Mary von 1695 kombiniert mit Georg Friedrich Haas in vain aus dem Jahr 2000. In der Reihe musica viva, die sich der zeitgenössischen Musik widmet. Mit Sir Simon Rattle am Pult zeigt der Chor, dass Purcell auch im 21. Jahrhundert nichts von seiner emotionalen Aktualität verloren hat. Genauso wie das Stück das einen Titel trägt, der dem Chor so gar nicht entspricht. Vergebens (in vain), so mag sich die Expression des Stücks anfühlen. Wie der Chor – und das Orchester – diese Expression erzeugen, das hat mich sehr beeindruckt, wie Sie hier nachlesen können. Nachsehen können Sie diesen Konzertabend hier.

Die Reihe musica viva ist noch ein Jahr älter als der Chor des Bayerischen Rundfunks. Die Reihe wurde 1945 von Karl Amadeus Hartmann ins Leben gerufen und ist bis heute eines der weltweit bedeutendsten Foren der Gegenwartsmusik. Der Chor des Bayerischen Rundfunks hat ein großes Stück Bedeutung beigetragen.

Der 6. März 2021 zeigt einmal mehr: dieser Chor singt alles, nimmt sich die volle musikalische Bandbreite vor. Genau daraus erwächst aus meiner Sicht seine Stärke: variabel zu sein. Sich auf alles einstellen zu können. „75 Jahre Chor des Bayerischen Rundfunks – eine Hommage
klassik-begeistert.de“
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DIE MONTAG-PRESSE – 3. MAI 2021

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DIE MONTAG-PRESSE – 3. MAI 2021

Foto: „Museum“ Wiener Staatsoper © Katharina Schiffl

Österreich
Die Theater dürfen bald öffnen – wollen sie das überhaupt?

Die Staatsoper hat erfolgreich die Chance genutzt, in der Pandemie sichtbar zu bleiben. Ansonsten haben unsere Bühnen nicht viel Ambition gezeigt.
https://www.diepresse.com/5974287/die-theater-durfen-bald-offnen-wollen-sie-das-uberhaupt

Wien
Lockdown-Ende, aber nix ist fix
Ohne Gastronomie landen 30 Prozent weniger in den Kassen der Händler, so die Faustregel. Letztlich hängt also alles zusammen.
Kurier.at

Dirigent Welser-Möst: „Zeichen einer unglaublichen Unkultur“
Franz Welser-Möst über Impfungen, die Künstler-Videos, Corona-Spaziergänger und die Pervertierung des Begriffes Freiheit.
Kurier.at

Grünes Licht für den Grünen Hügel
Im vergangenen Jahr waren die Richard-Wagner-Festspiele der Pandemie zum Opfer gefallen. Aber im Sommer 2021 sollen sie trotz Corona stattfinden. Das haben die Mitglieder des Verwaltungsrates der Festspiele am 30. April bekanntgegeben.
BR-Klassik.de

Erl/Tirol
Endlich wieder Wagner
https://www.tiroler-festspiele.at/

München
Vergebliche Liebesmüh –
Stream-Uraufführung der Oper „Schuberts Reise nach Atzenbrugg“ im Münchner Gärtnerplatztheater
Neue Musikzeitung/nmz.de

Landpartie mit Franz Schubert
Die Vorarlbergerin Johanna Doderer hat für das Gärtnerplatztheater eine Oper über Franz Schuberts Leben und Leiden komponiert. Doch wie geht man damit um, wenn die Hauptfigur des eigenen Werks als unangreifbares Kompositionsgenie gilt?
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/kultur-landpartie-mit-franz-schubert-1.5280787

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 38
Guido Marquardt ist nicht nur ein Freund der klassischen Musik, sondern auch leidenschaftlicher Quizzer.
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-38/

Frauenklang 2
„Das Problem von Musikerinnen ist kein Kompetenzmangel, sondern dass wir uns zu oft einschüchtern lassen“
Das schöne Geschlecht war in der Musikwelt nicht immer so präsent wie heute. Von Frauen komponierte Musik existiert weitaus länger als Frauenfußball oder Frauenparkplätze. Jedoch sprach man kaum über sie – es sei denn, dass sie die Kunst ihrer männlichen Zeitgenossen weit übertraf. In der Musikgeschichte gab es nicht nur Frauen, die sangen oder Pianoforte spielten; klassik-begeistert-Autorin Jolanta Łada-Zielke weckt sie aus ihrem Schattendasein: die Komponistinnen und Dirigentinnen, bedeutende weibliche Künstlerpersönlichkeiten, über die man zu Unrecht nichts oder zu wenig weiß.
Die Pianistin Jui-Lan Huang im Gespräch mit Jolanta Łada-Zielke.
Klassik-begeistert.de

Der Schlauberger 46: Playboy ohne Gender-Gaga – oder ist das Stuss?
Die Gästerin. Nee, damit macht sich keiner Freunde. Obwohl Freunde wichtig sind, wie das Zeitungszitat aus dem Playboy beweist: „Männer haben mehr Freunde als Frauen.“ Besser als umgekehrt.
Reinhard Berger über die Kuriositäten des Deutschen.
https://klassik-begeistert.de/der-schlauberger-46-playboy-ohne-gender-gaga-oder-ist-das-stuss/

Berlin/ Philharmoniker
Fliegen durchs Foyer
Bei ihrem Europakonzert verströmen die Berliner Philharmoniker Zuversicht – obwohl sie zum zweiten Mal nicht reisen konnten und für Kameras spielten.
Tagesspiegel.de „DIE MONTAG-PRESSE – 3. MAI 2021“ weiterlesen