Daniels Anti-Klassiker 1: Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)

Höchste Zeit, sich als Musikliebhaber neu mit der eigenen CD-Sammlung oder der Streaming-Playlist auseinanderzusetzen. Dabei begegnen einem nicht nur neue oder alte Lieblinge. Einige der sogenannten „Klassiker“ kriegt man so oft zu hören, dass sie zu nerven beginnen. Andere haben völlig zu Unrecht den Ruf eines „Meisterwerks“. Es sind natürlich nicht minderwertige Werke, von denen man so übersättigt wird. Diese sarkastische und schonungslos ehrliche Anti-Serie ist jenen Werken gewidmet, die aus Sicht unseres Autors zu viel Beachtung erhalten.

von Daniel Janz

Die klassische Musik – Königsform der abendländischen Künste und in aller Welt als eines der höchsten kulturellen Güter bekannt. Man stelle sich nur auf die Straße und frage einmal, welche Komponisten vorbeigehenden Passanten einfallen, und sofort wird man mit Bach, Beethoven und Mozart konfrontiert. Gerade letzterem eilt der Ruf voraus, ein „wahres Genie“ und „Wunderkind“ gewesen zu sein. Eine Selbstverständlichkeit also, dass auch seine Werke sich größter Bekanntheit erfreuen. „Daniels Anti-Klassiker 1: Wolfgang Amadeus Mozart: „Eine kleine Nachtmusik“ (1787)“ weiterlesen

DIE FREITAG-PRESSE – 26. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE FREITAG-PRESSE – 26. FEBRUAR 2021

Foto: Jonas Kaufmann als Marionette, Quelle: orf.at ©

Paris
Wenn Jonas Kaufmann mit der Puppe kuschelt
Die Pariser Oper befragt ihre Stücke, aber auch die Zusammensetzung ihrer Ensembles künftig auf deren «diversité». Der gutgemeinte Ansatz treibt in der Praxis skurrile Blüten, etwa bei der jüngsten «Aida»-Produktion.
Neue Zürcher Zeitung

Wien
Opernszene im Schatten der Stagnation
Die Wiener Theaterjury hat einen Generationswechsel angestoßen. Sie wirft etablierten freien Operngruppen einen Mangel an Innovation vor.
https://www.derstandard.at/story/2000124464262/opernszene-im-schatten-der-stagnation

Heißt „La Bohème“ künftig „La B-Wort“?
In dieser Kolumne ist Thomas Gottschalk kein Stammgast. Aber dass er über die Bekömmlichkeit seines Zigeunerschnitzels nicht einmal mehr diskutieren darf – das geht zu weit
https://www.news.at/a/spitzentoene-hei%C3%9Ft-la-boh-la-b-wort-11910336

Niederösterreich
Weinviertler Festspiele: Gezeter vor großer Oper
Geht Wagners „Ring der Nibelungen“ im Juli in Limberg in Szene?
Niederösterreichische Nachrichten

Sich digital neben Mahler und Schönberg einreihen
Das Self-publishing hat sich im Literaturbereich schon seit geraumer Zeit etabliert. Nun hält der Trend zum Selbstverlag auch unter Komponisten und Komponistinnen Einzug. Der renommierte Wiener Musikverlag Universal Edition hat unter dem Markenlogo „Scodo“ ein neues Internetinstrument geschaffen, mit dem Tonsetzerinnen und -setzer ihre Noten digital unters kundige Volk bringen können – wenn sie zuvor die Prüfung durch das „Scodo Artistic Commitee“ überstehen.
Salzburger Nachrichten

Grazer Musikverein zeichnete szenischen „Giovanni“ auf
Soll auf ORF III, als Stream und live präsentiert werden.
Wiener Zeitung

Italien
„Ich möchte, dass wir die Ersten sind, die wieder öffnen“
Frankfurter Allgemeine

Kinos und Theater: „Keine Gefährder sondern Ermöglicher“
Heimische Kulturbetriebe sind „absolut bereit, aufzusperren“, plädieren aber für sinnvolle Rahmenbedingungen und gewisse Vorlaufzeit.
Wiener Zeitung

Karlsruhe
Kehrtwende am Staatstheater Karlsruhe: Operndirektorin Braunger bleibt nun doch
Unerwartete Kontinuität für die Interimszeit am Staatstheater Karlsruhe: Operndirektorin Nicole Braunger hat ihren Vertrag entgegen bisheriger Pläne verlängert.
http://bnn.de/karlsruhe/kehrtwende-am-staatstheater-karlsruhe-operndirektorin

Salzburg
Wie viele da gesessen sind und sich getraut haben!
„Abonnenten über Achtzig, die auf 30, 40 Jahre mit der Camerata zurückblicken, schreiben uns Briefe, erzählen uns, wie ihnen die Konzerte abgehen. Da merkt man erst die emotionelle Komponente der Beziehung, die man zu seinem Publikum aufgebaut hat“, erzählt Shane Woodborne. „Es ist ein sehr treues Publikum.“ Am Sonntag (28.2.) meldet sich die Camerata mit einem Streaming-Konzert.
DrehpunktKultur

Frankfurt
Mit Chips und Bier in der Oper Frankfurt
Die Frankfurter Sängerin Anna Ryberg schaut fern – und ihr dabei zuzusehen, ist höchst vergnüglich. Seit inzwischen einem Jahr versuchen sich die Kultureinrichtungen allerorten an Alternativen zum klassischen Programm vor Publikum. Das war zu Anfang nicht unbedingt perfekt. Die Bilder ruckelten, die Tonqualität war nicht besonders, und gelegentlich wurden nur alte Stücke recycelt. Aber gleichzeitig war das ein Zeichen: Schaut mal, was wir eigentlich bieten könnten. Die Kultur ist noch da!
Frankfurter Rundschau

Berlin
Joana Mallwitz dirigiert Mozart und Tschaikowsky: ARTE Concert überträgt live aus dem Konzerthaus Berlin
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20210225_OTS0198/joana-mallwitz-dirigiert „DIE FREITAG-PRESSE – 26. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Meine Lieblingsoper (62): "Rigoletto" von Giuseppe Verdi

Die Hamburger Rigoletto-Inzenierung des Jahres 1994 (Andreas Homoki). Aufführung am 27.10.2016 mit Franco Vassallo (Rigoletto), Hayoung Lee (Gilda), Ivan Magrì (Herzog), Andrea Mastroni (Sparafucile), Nadezhda Karyazina (Maddalena), Foto: © R. Wegner

„Verdi schüttete eine unglaubliche Fülle schöner Melodien über dieses, sein wahrscheinlich berühmtestes Werk. Es wird wohl ewig bestehen und die Menschen immer wieder berühren.“

von Dr. Ralf Wegner

Ich mag Verdis Oper Rigoletto: Ein vom Vater (Rigoletto, Bariton) behütetes Mädchen (Gilda, Sopran) verliebt sich in einen vagabundierenden Studenten (alias Herzog von Mantua, Tenor) und opfert sich für ihn, wohl wissend um dessen Betrug an ihr. Gilda ist Betrogene und Betrügerin zugleich. Mit ihrem inszenierten Selbstmord betrügt und betrübt sie ihren Vater, der am Ende alles verloren hat. „Meine Lieblingsoper (62): „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi“ weiterlesen

Prokofievs „Feuriger Engel“ in bildmächtiger Inszenierung

DVD-Rezension: Sergey Prokofiev, The Fiery Angel
Naxos 2.110663

Prokofievs „Feuriger Engel“ in bildmächtiger Inszenierung

Orchestra e Coro del Teatro dell’Opera di Roma
Dirigent: Alejo Pérez
Regie: Emma Dante

von Peter Sommeregger

Das komplexe und vielschichtige Werk von Sergey Prokofiev, seine Oper „Der feurige Engel“ hat eine reichlich komplizierte Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte. Literarische Grundlage ist der gleichnamige Roman Der feurige Engel (1908) von Waleri Jakowlewitsch Brjussow. Bereits seit etwa 1920 arbeitete der Komponist an dem Libretto, insgesamt sieben Jahre nahm die Arbeit an der Oper in Anspruch. Zunächst wurden einzelne Szenen in Paris in französischer Sprache aufgeführt. Pläne für eine szenische Aufführung in Berlin, später an der Metropolitan Opera in New York zerschlugen sich. Die Uraufführung seiner Oper erlebte Prokofiev nicht mehr. Konzertant fand sie 1954 in Paris in französischer Sprache statt, szenisch 1955 am Teatro la Fenice in Venedig in italienischer Sprache. „DVD-Rezension: Sergey Prokofiev, The Fiery Angel,
Orchestra e Coro del Teatro dell’Opera di Roma, Alejo Perez, Emma Dante“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 25. FEBRUAR 2021

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 25. FEBRUAR 2021

Dirigentin Young: Zeit der alten Männer am Pult vorbei
Gegenüber dem „Stern“ sieht die hochgelobte Dirigentin Simone Young das Ende gekommen für „alte Autokraten, die schlecht gelaunt alles kritisiert haben“.
https://www.diepresse.com/5941988/dirigentin-young-zeit-der-alten-manner-am-pult-vorbei

Österreich
Andrea Mayer sieht Kultur für Öffnung bereit, Absage an Gutscheine
Die Kunst- und Kulturstaatssekretärin erklärte, die Entscheidung treffe „die Regierungsspitze mit dem Gesundheitsminister“. Die Fördertöpfe für Künstler wurden schon einmal aufgestockt.
Kurier

München/ Bayerische Staatsoper
Lise Davidsens Stimme: ein ganzes Universum in 15 Minuten. Sensationell!
Ein romantisiertes Setup, bläulich gedämpftes Licht, mit fünf, sechs Kerzenleuchtern. Dort hinein werde ich geworfen, denn sofort setzt das Klavier ein. Ich empfinde diese Umgebung als unpassend für die irischen und schottischen Volkslieder, die zu Beginn auf dem Programm stehen. Es irritiert mich bis zur Ablenkung. Denn romantisch sehe ich weder Beethoven noch das Programm.
Frank Heublein berichtet aus der Bayerischen Staatsoper
Klassik-begeistert.de

Sommereggers Klassikwelt 76: Hugo Wolfs tragisches, kurzes Leben
Als der Komponist Hugo Wolf am 22. Februar 1903 in Wien starb, war er bereits nahezu fünf Jahre Patient der Landesirrenanstalt in der Wiener Lazarettgasse. Sein Geist war zu diesem Zeitpunkt bereits völlig erloschen. Die Lungenentzündung, die zu seinem Tod führte, erlöste ihn von einem Siechtum, das seinen Ursprung in einer Syphilis-Erkrankung des damals 18-Jährigen hatte.
Peter Sommeregger berichtet aus seiner Klassikwelt
Klassik-begeistert.de

Künste in der Corona-Pandemie: Diese Zahlen belegen die dramatischen Umsatzrückgänge
Schon vor Corona verdienten 36 Prozent der Kunstschaffenden in Deutschland weniger als 1100 Euro. 2020 sinkt der Umsatz der Kreativwirtschaft um 13 Prozent.
Tagesspiegel

Bayern
Klage gegen Kultur-Lockdown: „Pauschale Begrenzungen sind wissenschaftlicher Nonsens“
„Aufstehen für die Kunst!“ Eine Gruppe international renommierter Bühnenkünstlerinnen und -künstler will gerichtlich gegen die pauschale Schließung von Konzert- und Opernhäusern vorgehen. Wenn Veranstaltungssäle nicht gleichzeitig mit dem Einzelhandel öffnen dürfen, will die Initiative beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof vorstellig werden. Ein Eilantrag war schon im Dezember geplant, wurde nach der Ausrufung des Katastrophenfalls in Bayern aber verschoben. Sollten sich für die Kultur keine Lockerungen abzeichnen, will die Initiative nun im März Klage einreichen.
BR-Klassik.de

Warum es in Spanien noch ein Publikum gibt Bezahlartikel
Fast als einziges EU-Land hält Spanien seine Kinos, Theater, Opernhäuser und Konzertsäle seit vorigem Sommer geöffnet. Wie kam es zu diesem Sonderweg?
https://www.diepresse.com/5941638/warum-es-in-spanien-noch-ein-publikum-gibt

Kulturbetriebe für Öffnungsschritte bereit
Die Kulturbetriebe sind für einen Öffnungsschritt bereit.“ Das sagte Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer (Grüne) am Mittwoch im Ö1-Morgenjournal. Es gebe dazu sehr gut funktionierende Präventionskonzepte. „Wenn man von nächsten Öffnungsschritten spricht, können auch die Kulturveranstaltungen dabei sein.“ Die Entscheidung, ob es am Montag (1. März) eine Ankündigung für Lockerungen ab 15. März gebe, treffe jedoch „die Regierungsspitze mit dem Gesundheitsminister“.
Salzburger Nachrichten „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 25. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 76: Hugo Wolfs tragisches, kurzes Leben

„An seinem Trauergottesdienst in der Wiener Votivkirche nahm auch der Hofoperndirektor und Jugendfreund Wolfs, Gustav Mahler, teil. Gestört wurde der Trauerzug durch maskierte, fröhliche Menschen, an Wolfs Begräbnistag feierte man den Faschingsdienstag.“

von Peter Sommeregger

Als der Komponist Hugo Wolf am 22. Februar 1903 in Wien starb, war er bereits nahezu fünf Jahre Patient der Landesirrenanstalt in der Wiener Lazarettgasse. Sein Geist war zu diesem Zeitpunkt bereits völlig erloschen. Die Lungenentzündung, die zu seinem Tod führte, erlöste ihn von einem Siechtum, das seinen Ursprung in einer Syphilis-Erkrankung des damals 18-Jährigen hatte. „Sommereggers Klassikwelt 76: Hugo Wolfs tragisches, kurzes Leben“ weiterlesen

Lise Davidsens Stimme: ein ganzes Universum in 15 Minuten. Sensationell!

Lise Davidsen (Sopran), Foto: © Wilfried Hösl

„Die Kamera schwenkt. Noch mehr Kerzenständer. Lise Davidsen im rubinroten Kleid. Egal wie stark mich die Kerzen irritiert haben, Lise Davidsen sorgt dafür, dass ich ab ihrem ersten Ton alles um sie herum außer ihrer Stimme vergesse.“

Rezension des Videostreams:
Montagsstück XV: Der gestirnte Himmel

Bayerische Staatsoper, München, Live-Stream am 22. Februar 2021

von Frank Heublein

Dies ist heute ein kompletter Beethoven-Abend.

Ein romantisiertes Setup, bläulich gedämpftes Licht, mit fünf, sechs Kerzenleuchtern. Dort hinein werde ich geworfen, denn sofort setzt das Klavier ein. Ich empfinde diese Umgebung als unpassend für die irischen und schottischen Volkslieder, die zu Beginn auf dem Programm stehen. Es irritiert mich bis zur Ablenkung. Denn romantisch sehe ich weder Beethoven noch das Programm. „Montagsstück XV: Der gestirnte Himmel,
Bayerische Staatsoper, München, Live-Stream am 22. Februar 2021“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 24. FEBRUAR 2021

Foto: Jonas Kaufmann via Instagram

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 24. FEBRUAR 2021

Graz
Grazer Musikverein zeichnete szenischen „Don Giovanni“ auf
https://www.oe24.at/newsfeed/grazer-musikverein-zeichnete-szenischen-don-giovanni-auf/466446977

Aufstehen für die Kunst: „Wir lassen uns nicht mehr als Freizeitbespaßung abtun“ Bezahlartikel
Die Kultur ist die vom Lockdown am meisten betroffene Branche. Sagt der Tenor Wolfgang Albinger-Sperrhacke. Und macht mit der Initiative „Aufstehen für die Kunst“ mobil gegen die Corona-Maßnahmen im Kulturbereich. Es ist nicht sein erster Kampf.
Die Welt.de

Gabriele Schnaut wird 70: Hochdramatisch, aber keine Diva
Sie stammt aus Mannheim und lebt heute am Tegernsee. Vom Alt über den Mezzosopran bis zum hochdramatischen Sopran hat sich Gabriele Schnaut emporgesungen. Über ein Vierteljahrhundert schaffte sie es, sich in diesem Stimmfach auf allen großen Bühnen der Welt zu behaupten: Isolde in Hamburg, Elektra in Paris, Brünnhilde in New York, Turandot in Salzburg, Kundry in München, Ortrud in Bayreuth – alles Partien, die eine große Stimme und eine großartige Sängerdarstellerin erfordern. Das hat sie und das ist sie: Gabriele Schnaut, die am 24. Februar ihren 70. Geburtstag feiert.
BR-Klassik.de

Wien/ Staatsoper
Bizets „Carmen“: Unterschichten-Amour mit blutigem Showdown

Wiener Staatsoper: Bizets „Carmen“ schlug in Calixto Bieitos zeitloser Deutung knallhart überzeugend für TV-Kameras auf.
http://www.tt.com/artikel/17872530/bizets-carmen-unterschichten-amour-mit-blutigem-showdown
Zeitlos und kitschfrei: Calixto Bieitos Carmen an der Wiener Staatsoper
bachtrack

Der Wagner-Erklärer
Beers Blog
Wer genauer wissen will, wer Stefan Mickisch war, kann sich eine Vielzahl von Infos und Eindrücken auf seiner Homepage holen. Schon allein die Referenzen, die er dort versammelt hat, geben eindrucksvoll Zeugnis davon, dass er ein ganz besonderer Musiker und Musik-Vermittler war.
https://rwv-bamberg.de/2021/02/der-wagner-erklaerer/

Wien
Wiener Konzerthaus verzeichnete 2019/20 leichten Verlust
Ausgeglichenes Ergebnis trotz Absage oder Verschiebung von 212 Konzerten.
Wiener Zeitung

Radek, knapp 4: Der Opernball fällt aus – kein Problem
Eines Tages fragte ich meine Nachbarin Frau Milchpeter, was wäre der schnellste Weg die österreichische Seele zu ergründen? Sie überlegte nicht lang. „Schauen Sie sich den Operball an. In drei Stunden wissen Sie alles.“
Auf meinen Einwand, dass eine Opernballübertragung kein James-Bond-Film sei und ich bereits in den ersten Minuten ins Schlafkomma fallen würde, sagte sie: „Da irren Sie sich, so wie ein Banause sich nur irren kann. Wenn Sie den Opernball sehen, werden Sie noch tagelang unter Schlaflosigkeit leiden.“
https://klassik-begeistert.de/radek-knapp-4-klassik-begeistert-de/

Schweitzers Klassikwelt (29): Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ als Pasticcio, als Ballade und als Opernvision
Durch das rosa-blau-gestreifte Büchlein im Insel-Verlag „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ bin ich mit fünfzehn Jahren durch ein Geschenk meines ersten Schwarms auf den Dichter Rainer Maria Rilke aufmerksam geworden. Ich gebe zu, seine Lyrik am Anfang nicht immer verstanden zu haben, aber mir noch geheimnisvoll bleibende Verse oder Wortwendungen fesselten mich schon von der Art seiner Sprache her.
Lothar und Sylvia Schweitzer berichten aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert.de

Klagenfurt
Milton wird neuer Chefdirigent des KSO
Das Kärntner Sinfonieorchester (KSO) bekommt einen neuen Chefdirigenten.
https://kaernten.orf.at/stories/3091740/

Deutschland
Wie Theater und Stadien wieder öffnen könnten
https://www.sueddeutsche.de/politik/kultur-corona-sport-1.5214515 „DIE MITTWOCH-PRESSE – 24. FEBRUAR 2021“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt (29): Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ als Pasticcio, als Ballade und als Opernvision

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Durch das rosa-blau-gestreifte Büchlein im Insel-Verlag „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ bin ich mit fünfzehn Jahren durch ein Geschenk meines ersten Schwarms auf den Dichter Rainer Maria Rilke aufmerksam geworden. Ich gebe zu, seine Lyrik am Anfang nicht immer verstanden zu haben, aber mir noch geheimnisvoll bleibende Verse oder Wortwendungen fesselten mich schon von der Art seiner Sprache her. „Schweitzers Klassikwelt (29): Rilkes „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ als Pasticcio, als Ballade und als Opernvision“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 23. FEBRUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DIENSTAG-PRESSE – 23. FEBRUAR 2021

Anna Netrebko und Yusif Eyvazov, halbszenisch, Gastspiel Mariinsky in Moskau, Foto: Instagram (c)

Wien
Opernkritik: „Carmen“ an der Staatsoper: Regietheater der milden Sorte
Calixto Bieitos Inszenierung ist nun auch in Wien angekommen: Ein Sängerfest adelt die mediokre Regie.
Wiener Zeitung

Staatsopern-„Carmen“ in mörderischer Grenzregion
Die mittlerweile klassisch-moderne Regie von Calixto Bieito pendelt im Haus am Ring zwischen plakativen und packend-nüchternen Szenen
Der Standard

„Carmen“ an der Wiener Staatsoper: Mit allen Klischees aufgeräumt Bezahlartikel
Georges Bizets „Carmen“ in einer (nicht ganz so neuen) Neuproduktion von Calixto Bieito.
Kurier

Teilweise Öffnung: Deutsche Kulturszene hofft mit neuem Konzept auf Zuschauer-Comeback
Die deutsche Kulturszene macht sich Hoffnung auf die Rückkehr von Zuschauern. Ein umfassendes Konzept will Möglichkeiten von Besuchern auch in der Corona-Pandemie aufzeigen.
Kleine Zeitung

Musiktheater in der DDR: VEB Belcanto
Der Musikwissenschaftler Eckart Kröplin blickt zurück auf das Operntheater in der DDR. Mehr Klassik als hier gab es nirgendwo – doch die Kunst war nicht frei
https://www.tagesspiegel.de/kultur/musiktheater-in-der-ddr-veb-belcanto/26935704.html

Salzburg
Salzburger Festspiele 2021 ohne Chicago Symphony Orchestra
Wegen Coronapandemie entfällt Europa-Tournee im Sommer, Riccardo Muti dirigiert Beethovens „Missa solemnis“ mit den Wienern.
https://kurier.at/kultur/salzburger-festspiele-2021-ohne-chicago-symphony-orchestra/401196338

 

Madrid
Zarzuela-Begeisterung im weichen Lockdown von Madrid
Beste Unterhaltung mit „Luisa Fernanda“
Von Klaus Billand
https://www.orpheus-magazin.de/2021/02/18/zarzuela-begeisterung-im-weichen-lockdown-von-madrid/?fbclid=IwAR2ZgLjFko5xiSpTp-J0ieKpE9UZcYLks-GbGbB4Ibdb182rYS-pjc_PF1M

Stefan Mickisch ist tot
Pianist, Musikdeuter und Richard-Wagner-Experte starb plötzlich im Alter von 58 Jahren.
https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/klassik/2093755-Stefan-Mickisch-tot.html

Deutschland
Experten plädieren für kontrollierte Rückkehr von Zuschauern
Sport- und Kulturveranstaltungen liegen brach. Ein Gremium hat nun Vorschläge erarbeitet, wie der Betrieb trotz Pandemie wieder laufen kann: mit viel Abstand und Maske.
Die Zeit.de

Ist Streaming die Zukunft für Oper und Theater?
Im Lockdown bleiben Opernhäuser und Theater zu, Aufführungen sind nur noch digital zu erleben. Das Angebot ist groß. Ob damit auch eine neue Kunstform entsteht?
https://www.cio.de/a/ist-streaming-die-zukunft-fuer-oper-und-theater,3654678

München
Liebe, Freude, Luftballon: Ein hinreißendes Streaming-Konzert
Das Staatstheater am Gärtnerplatz streamt ein hinreißendes Konzert seines Ensembles mit Ausschnitten aus Opern und Operetten.
Münchner Abendzeitung

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