Die DIENSTAG-PRESSE (13. OKTOBER 2020)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden –
Die DIENSTAG-PRESSE (13. OKTOBER 2020)

MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK/ GRAZ: FESTKONZERT MIT ELINA GARANCA  (2 Vorstellungen am 8. November 2020). Vorverkauf ab sofort!

Ehrenmitglied Elīna Garanča gastiert am 8.11.2020 wieder im Musikverein und aufgrund der großen Nachfrage wird sie zwei Konzerte geben: 17:00 Uhr UND 20:00 Uhr.

UHRZEIT: 17:00 Uhr | 20:00 Uhr
ORT: Stefaniensaal

ELĪNA GARANČA Mezzosopran | Ehrenmitglied des Musikvereins
MALCOLM MARTINEAU Klavier

Lieder von Sergej Rachmaninow und Richard Strauss
Spanische Lieder und Zarzuelas (Auszüge)

Wien/ Staatsoper
Nachtkritik Wiener Staatsoper“Entführung aus dem Serail“: Sing, Konstanze, sing! (Bezahlartikel)
Die Wiener Staatsoper hat nach 15 Jahren Pause wieder eine „Entführung aus dem Serail“. Hans Neuenfels‘ Inszenierung des Mozart-Singspiels, die vor 22 Jahren neu war, erntete einen Orkan der Ablehnung.
Kleine Zeitung

„Oper zahlte schon 1 Million für Tests“
Montag Abend feiert Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ Premiere an der Staatsoper. Startenor Daniel Behle hat mit „Heute“ gesprochen.
https://www.heute.at/s/oper-zahlte-schon-1-million-fuer-tests-100106749

Regisseur Hans Neuenfels: „Durch Corona entsteht mehr Zweifelhaftes“
Der Standard

Wien
Mozart in der Staatsoper. Das ist gar nicht selbstverständlich

Auf drei Titel ist das Mozart-Repertoire im Haus am Ring geschrumpft. Dafür kehrt ein Werk in den Spielplan zurück, das zwanzig Jahre fehlte.
Die Presse

Bologna
Auf den Flügeln der Kantilene
Riccardo Muti leitet das Luigi Cherubini Orchestra beim Bologna Festival 2020
Unter normalen Umständen wäre er gerade für zahleiche Konzerte mit seinem Chicago Symphony in den USA. Aber nun, wo dort das Konzertleben stillsteht, nutzt Riccardo Muti die Zeit, um mit seinem Luigi Cherubini Orchestra – ein Klangkörper aus jungen Musikern wie das West-Eastern Divan – möglichst viel in Italien zu konzertieren. Was die zunehmend restriktiver werdenden Auflagen der italienischen Regierung betrifft, bedarf es zunehmend vieler Kompromisse. Ein so schöner Ort unter freiem Himmel wie die venezianische Festung in Ravenna, wo Muti sein erstes Konzert in Italien nach dem Lockdown Mitte Juni dirigierte, stand ihm beim Bologna Festival nicht zur Verfügung. Stattdessen musste er dort nun mit einer Sporthalle Vorlieb nehmen.
Von Kirsten Liese, Bologna
Klassik-begeistert

Berlin/ Komische Oper
Dagmar Manzel, die Frau, die alles kannn…
„Pierrot Lunaire“ an der Komischen Oper Berlin
Es ist der Abend der Dagmar Manzel. Wer sonst könnte das Wagnis eingehen, zwei halsbrecherische Monologe Samuel Becketts, und anschließend Arnold Schönbergs Melodram „Pierrot Lunaire“, dieses zwischen Sprache und Gesang changschierende Werk in 70 extrem dichten Minuten auf die Bühne zu wuchten? Intendant Barrie Kosky weiß, was er an dieser Künstlerin hat, die Produktion ist eine Liebesgabe an die Sing-Schauspielerin.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Deutschland
Forderung der Opernkonferenz: Gebt die Hälfte der Plätze frei!
Bernd Loebe im Gespräch mit Gabi Wuttke
DeutschlandfunkKultur

Ein Schall für zwei
Jonas Kaufmann: Wellness für die Ohren
Auch ihn hat die Krise viel Rampenlicht und Reisekilometer gekostet. Däumchendrehen musste Jonas Kaufmann allerdings kaum. Wer vor dem Pandemie-Ausbruch Weltstar war, der konnte danach – mangels Flugoption – immerhin als Lokalmatador glänzen.
Wiener Zeitung

Stuttgart
Cavalleria Rusticana“ / „Luci mie traditrici“ in Stuttgart
Warum die Männer auf der Kippe stehen
Zwei Mal Eifersucht, drei Mal Mord: An der Staatsoper Stuttgart inszeniert Barbara Frey zwei rabenschwarze Opern, in denen es um die Unmöglichkeit der Liebe geht – weil die Gesellschaft Blut sehen will. Eine düstere wie aufreibende Erfahrung.
BR-Klassik.de „Die DIENSTAG-PRESSE (13. OKTOBER 2020)“ weiterlesen

Ladas Klassikwelt 50: „Ein Kuss der ganzen Welt“ oder Beethoven für Flüchtlinge

„Wenn dieses Konzert nur wenige Menschen berührt hat, waren wir vollkommen erfolgreich.“

von Jolanta Łada-Zielke

„A Kiss For All The World” – dieser frei ins Englische übersetztes Vers aus der „Ode an die Freude“ stand als Motto über einem Projekt für Flüchtlinge, die Ende 2015 in einer Containerwohnsiedlung in Hamburg-Osdorf ihre Unterkünfte bekamen. An dem Projekt waren Freiwillige aus der örtlichen Sankt-Simon-Pfarrgemeinde sowie Mitglieder des Malteserordens beteiligt. Auf einer Wiese vor Ort organisierten sie ein Konzert mit Beethovens Neunter, an dem über 400 Personen teilnahmen. Im Publikum saßen sowohl Eingewanderte als auch Einheimische. Die Organisatoren, die Vorfälle von Neonazis befürchteten, sorgten für angemessenen Schutz. Die Veranstaltung fand jedoch in einer friedlichen und fröhlichen Atmosphäre statt. Bevor die Musik erklang, begrüßten die Freiwilligen alle Gäste in ihren Muttersprachen: Deutsch, Englisch, Arabisch, Afghanisch (Dari), Russisch und Somali. Sie fügten auch ein paar Worte über die Botschaft des Beethoven-Werks hinzu. „Ladas Klassikwelt 50: „Ein Kuss der ganzen Welt“ oder Beethoven für Flüchtlinge“ weiterlesen

Auf den Flügeln der Kantilene

Riccardo Muti leitet das Luigi Cherubini Orchestra beim Bologna Festival 2020

Bologna Paladozza*, 9. Oktober 2020

Orchestra Giovanile Luigi Cherubini
Leitung: Riccardo Muti

Giuseppe Martucci: Notturno op.70
Marco Enrico Bossi: Serenatina da Intermezzi Goldoniani op.127
Ferrucio Busoni: Bercuese élégiaque op.42
Antonin Dvorak: Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“

von Kirsten Liese, Bologna

Unter normalen Umständen wäre er gerade für zahleiche Konzerte mit seinem Chicago Symphony in den USA. Aber nun, wo dort das Konzertleben stillsteht, nutzt Riccardo Muti die Zeit, um mit seinem Luigi Cherubini Orchestra – ein Klangkörper aus jungen Musikern wie das West-Eastern Divan  – möglichst viel in Italien zu konzertieren. Was die zunehmend restriktiver werdenden Auflagen der italienischen Regierung betrifft, bedarf es  zunehmend vieler Kompromisse. Ein so schöner Ort unter freiem Himmel wie die venezianische Festung in Ravenna, wo Muti sein erstes Konzert in Italien nach dem Lockdown Mitte Juni dirigierte, stand ihm beim Bologna Festival nicht zur Verfügung. Stattdessen musste er dort nun  mit einer Sporthalle Vorlieb nehmen. „Orchestra Giovanile Luigi Cherubini, Riccardo Muti
Bologna Paladozza, 9. Oktober 2020“
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"Pierrot Lunaire" an der Komischen Oper Berlin: Dagmar Manzel ist die Frau, die alles kann

Komische Oper Berlin, 11. Oktober 2020
Samuel Beckett: Nicht ich
Rockaby

Foto: Monika Rittershaus (c)

Arnold Schönberg  Pierrot Lunaire
Mitglieder des Orchesters der Komischen Oper
Solistin: Dagmar Manzel

von Peter Sommeregger

Es ist der Abend der Dagmar Manzel. Wer sonst könnte das Wagnis eingehen, zwei halsbrecherische Monologe Samuel Becketts, und anschließend Arnold Schönbergs Melodram „Pierrot Lunaire“, dieses zwischen Sprache und Gesang changschierende Werk in 70 extrem dichten Minuten auf die Bühne zu wuchten? Intendant Barrie Kosky weiß, was er an dieser Künstlerin hat, die Produktion ist eine Liebesgabe an die Sing-Schauspielerin. „Arnold Schönberg, Pierrot Lunaire, Dagmar Manzel,
Komische Oper Berlin, 11. Oktober 2020“
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Die MONTAG-PRESSE – 12. OKTOBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 12. OKTOBER 2020

Luciano Pavarotti. Foto: Elisa Leonelli (c) – Lesen Sie bitte den Bericht weiter unten.

Playlist: 85 Jahre Luciano Pavarotti
Fünf herausragende Aufnahmen des Star-Tenors
Schon 13 Jahre ist er tot: Luciano Pavarotti, der Dreizentner-Mann aus Modena. Pavarotti war eine „Marke“, der die hehre Klassik auf Tuchfühlung mit der Pop-Kultur brachte. Zu seinem 85. Geburtstag am 12. Oktober staunen wir gerne noch einmal über seine Audio- und Video-Hinterlassenschaft. Und erinnern uns an eine Tenorstimme, für die das magische hohe C nicht wirklich eine Hürde darstellte.
BR-Klassik.de

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 9
Die heutigen fünf Fragen orientieren sich allesamt an aktuell wiederkehrenden Jahrestagen. Viel Spaß und Erfolg mit Quiz Nr. 9!
Klassik-begeistert-Autor und Top-Quizzer Guido Marquardt stellt Ihnen jeden Samstag fünf Quizfragen aus der Welt der Klassischen Musik – als offene Fragen, ohne Multiple-Choice-Optionen.
Guido Marquardt testet Ihr Klassikwissen
https://klassik-begeistert.de/das-klassik-quiz-folge-9/

Eine wahre Kostbarkeit! – nicht nur für Verehrer Petrenkos
Die Berliner Philharmoniker, eines der bedeutendsten und renommiertesten Orchester der Welt, waren seit den Anfängen der Schallplattenindustrie stets von den großen Plattenfirmen umworben. In der Hochblüte der Vinyl-Ära verhalf der Exklusiv-Vertrag Herbert von Karajans mit dem Gelblabel der Deutschen Grammophon-Gesellschaft auch dem Orchester zu einer dominierenden Stellung auf dem Klassikmarkt. Noch unter Karajans Nachfolger Claudio Abbado entstanden zahlreiche Einspielungen, aber die Tonträger-Branche befand sich da bereits in einem deutlichen Abschwung.
Eine CD-Kritik von Peter Sommeregger
Klassik-gegeistert

Wien/ Staatsoper
Regisseur Hans Neuenfels: „Macht macht mies“
Der Regie-Gigant über Mozarts „Entführung aus dem Serail“, Machtspiele und Butterbrote für Hunde.
Kurier

Wien
Sanfter Beginn
Antrittskonzert von Symphoniker-Chef Orozco-Estrada.
Während Wien einen Bürgermeister wählt, hat das Orchester der Stadt seinen künftigen Leiter längst gefunden: Andrés Orozco-Estrada waltete am Samstag erstmals seines Amts als Chefdirigent der Wiener Symphoniker. Dabei hat der gebürtige Kolumbianer, stadtbekannt seit seinen Jahren als Prinzipal des Tonkünstler-Orchesters, zwar noch nicht alle Erwartungen erfüllt, die kommenden fünf Jahre aber vielversprechend eröffnet.
Wiener Zeitung

Orozco-Estrada mit den Symphonikern: Launige Fanfaren im Musikaquarium
Die Wiener Symphoniker fulminant im Wiener Konzerthaus beim Antrittskonzert des Kolumbianers Andrés Orozco-Estrada
Der Standard

Corona: Die Klassik lernt improvisieren
Nach dem Lockdown im Frühling ist das Konzertleben in Deutschland wieder angelaufen. Jetzt steigen die Corona-Zahlen – eine Herausforderung für die Branche.
https://www.dw.com/de/corona-die-klassik-lernt-improvisieren/a-55234375

Berlin
Mit Nebel- und Laserkanone –
„Aus dem Hinterhalt: Macht der Künste“ an der Deutschen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de

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Eine wahre Kostbarkeit! – nicht nur für Verehrer Petrenkos

Foto: © Monika Rittershaus

CD-Besprechung: Edition Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko
(Berliner Philharmoniker Recordings)

Beethoven, Tschaikovsky, Schmidt, Stephan

von Peter Sommeregger

Die Berliner Philharmoniker, eines der bedeutendsten und renommiertesten Orchester der Welt, waren seit den Anfängen der Schallplattenindustrie stets von den großen Plattenfirmen umworben. In der Hochblüte der Vinyl-Ära verhalf der Exklusiv-Vertrag Herbert von Karajans mit dem Gelblabel der Deutschen Grammophon-Gesellschaft auch dem Orchester zu einer dominierenden Stellung auf dem Klassikmarkt. Noch unter Karajans Nachfolger Claudio Abbado entstanden zahlreiche Einspielungen, aber die Tonträger-Branche befand sich da bereits in einem deutlichen Abschwung. „CD-Besprechung: Edition Berliner Philharmoniker und Kirill Petrenko“ weiterlesen

Testen Sie Ihr Wissen im Klassik-Quiz – Folge 9

George Gershwin, 1937 Foto: Carl van Vechten

Die heutigen fünf Fragen orientieren sich allesamt an aktuell wiederkehrenden Jahrestagen. Viel Spaß und Erfolg mit Quiz Nr. 9!

Klassik-begeistert-Autor und Top-Quizzer Guido Marquardt stellt Ihnen jeden Samstag fünf Quizfragen aus der Welt der Klassischen Musik – als offene Fragen, ohne Multiple-Choice-Optionen. „Das Klassik-Quiz: Folge 9“ weiterlesen

Die SONNTAG-PRESSE – 11. OKTOBER 2020

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die SONNTAG-PRESSE – 11. OKTOBER 2020

Foto: Regula Mühlemann. Guido Werner (c)

Wien/ Staatsoper
Regula Mühlemann: Lieber Bühne als Backstube
Die Schweizer Sopranistin über die Staatsopern-Premiere am Montag, ihr „hibbeliges“ Hausdebüt davor und Hobbys in der Covid-Zeit.
Wiener Zeitung

Hauters Hauspost (7): Ein Hochglanzstückchen – Jonas Kaufmann „ganz privat“
Jonas Kaufmann für Gala-Leser: Was Amazon Prime als Dokumentarfilm über Jonas Kaufmann verkauft ist eine klassische Homestory im Hochglanzformat. Angekündigt als Einblick ins Privatleben erwarteten wir tiefgründige Gespräche mit einem der größten Tenöre unserer Zeit. Ein großer vielschichtiger Künstler, der Opernrollen nicht nur grandios singt, sondern sie auch schauspielerisch zum Leben erweckt, im Porträt: Das wäre Stoff für große, emotionale Geschichten. Doch leider, leider präsentiert uns Amazon nur eine glänzend polierte Oberfläche des Sängers.
Neue Hauspost von Barbara Hauter
Klassik-begeistert

Wien/ Staatsoper
„RIP Eddie“
Wiener Staatsoper würdigte Eddie Van Halen mit Lichtinstallation
Die Presse

Berlin
Artist in Residence: Schluss mit der Melancholie
Geister wecken: Tabea Zimmermann spielt Hindemiths-Bratschenkonzert bei den Berlin Philharmonikern.
Tagesspiegel

Wien/ Musikverein
Freiburger Barockorchester: Vollendete Schönheit
Die Gäste aus Deutschland bescherten dem Musikverein eine Sternstunde.
Wiener Zeitung „Die SONNTAG-PRESSE – 11. OKTOBER 2020“ weiterlesen

Spelzhaus Spezial 7: Theater-Bootcamp für das Immunsystem

von Petra Spelzhaus

Endlich! Die Kultur kämpft sich langsam wieder zurück in die Opernhäuser, Konzertsäle und Theater. Strengste Covid-Maßnahmen werden eingehalten. Die Orchester sind ausgedünnt und können mal so richtig zeigen, was sie drauf haben, um nach mehr zu klingen. Opernsänger bleiben auf Abstand. Statt viel Bewegung und Pathos kann sich der Zuhörer ohne Ablenkung auf die Stimmen konzentrieren, tanzende Paare schweben langsamen Schrittes ohne Berührung über die Bühne. Hier wird vor allem auf akustische Reize gesetzt, die Augen können sich entspannen. Der Genuss für die Ohren wird durch ein weiteres Novum perfektioniert: Man hört aus dem Publikum kein noch so verschämtes Husten, es wagt gar niemand, sich auch nur leise zu räuspern.

Ich hatte mittlerweile mit meiner bezaubernden Begleitung die Gelegenheit, die neue Realität im Münchener Prinzregententheater und im Gärtnerplatztheater zu erleben. Es wurde jeweils enthusiastisch gelüftet. Die Stuhlreihen im Zuschauerraum waren nur zu einem Viertel bis einem Fünftel belegt. Mal davon abgesehen, dass es finanziell für die Häuser natürlich desaströs ist, gab es für das Publikum ganz ungewohnte Nebeneffekte: Wer sich in die Konzert- oder Opern-Abendgarderobe schmiss, fühlte sich plötzlich wie in Sibirien. Der wärmende Nachbar fehlte, und der frische Herbstwind im Zuschauerraum tat sein Übriges. Einige Zuschauer organisierten sich ihre Mäntel zum Kälteschutz, andere hielten tapfer zusammengekauert durch. „Spelzhaus Spezial 7
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"Eugen Onegin" in München: Wir konzentrieren uns auf das Wesentliche – die Musik; die Inszenierung ist bieder

Staatstheater am Gärtnerplatz, München, Premiere, 8. Oktober 2020
Peter I. Tschaikowsky, Eugen Onegin

Fotos: © Christian POGO Zach

Libretto von Peter I. Tschaikowsky und Konstantin S. Schilowsky
Nach dem Versroman von Alexander Puschkin
Aktuell in der reduzierten Orchesterfassung von Pjotr Alexandrowitsch Klimow, entstanden im Auftrag des Staatstheaters am Gärtnerplatz

von Barbara Hauter

Schöne Stimmen, aber eine langweilige Inszenierung. Wer sich nicht durch eine interpretationsstarke Regieidee von der Musik Tschaikowskys ablenken lassen will, der ist beim neuen „Eugen Onegin“ im Münchner Gärtnerplatztheater genau richtig.

Auf der Bühne passiert nicht viel. Regisseur Ben Baur, der auch das Bühnenbild verantwortet, belässt die Oper im 19. Jahrhundert. Raumhohe Lamellenfenster bilden einen Bogen über die Bühne, deuten die Fensterfront einer hochherrschaftlichen Villa an. Ein Vorhang, der ständig auf- und zugezogen wird, schafft intimere Räume wie Tatjanas Schlafzimmer. Das ist schon alles. „Peter I. Tschaikowsky, Eugen Onegin
Staatstheater am Gärtnerplatz, München, Premiere, 8. Oktober 2020“
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