Keine CD-Empfehlung: Greller die Glocken nie klingen – Jonas Kaufmanns Weihnachts-Overkill

Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (1)

Der Beitrag von Peter Sommeregger, Berlin, über die Weihnachts-CDs von Jonas Kaufmann ist der – mit großem Abstand – am meisten gelesene Artikel auf klassik-begeistert.de – obwohl er erst seit 2 Monaten und einer Woche im Netz ist.

3600 Beiträge haben wir als größter Klassik-Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz (google-Ranking) in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.

„Es geht einem wie bei der Weihnachtsbäckerei: eine zu große Dosis erzeugt Sodbrennen.“

„Niemand kann alles, aber um den Beweis dafür zu erbringen hätte Jonas Kaufmann nicht 42 Weihnachtslieder einspielen müssen. Ein Aufkleber auf dem Album lautet “Jonas Kaufmanns erstes Weihnachtsalbum“. Das klingt ganz nach Plänen für ein weiteres. Bitte nicht!“

1 – CD-Besprechung Jonas Kaufmann: it’s Christmas!
(2 CDs – SONY 19439786762)

von Peter Sommeregger

Seit der Erfindung der Schallplatte haben viele berühmte Sänger auch Weihnachtslieder aufgenommen, und damit ihre Popularität gesteigert, mit guten Verkaufszahlen als erfreulichem Nebeneffekt. Ich besitze eine etwa 1910 aufgenommene Schellackplatte der legendären Mezzo-Sopranistin Ernestine Schumann-Heinck, auf der sie das traditionelle „Stille Nacht“ mit einer Inbrunst singt, die ihre Interpretation zu einem Ereignis macht.

Es verwundert nicht, dass der gegenwärtig bekannteste Tenor der Welt, Jonas Kaufmann, nun ebenfalls dieses lukrative Marktsegment bedient. Das ist sein gutes Recht, und viele, viele Fans werden dieses Doppelalbum zu einem akustischen Blockbuster machen. Die Intervalle zwischen Kaufmanns CD-Produktionen werden allerdings immer kürzer und die Titel nähern sich immer weiter dem Crossover-Bereich. Ganz offensichtlich soll hier die Kuh gemolken werden, solange sie Milch gibt. Dem Tenor, der  aktuell sein Tristan-Debüt vorbereitet, würde man aber vielleicht ein bisschen mehr Besinnung auf Wesentliches wünschen. Der großartige Tenor Rudolf Schock, der seinen guten Ruf durch Dauerpräsenz in seichten Fernsehshows und Operetten ruinierte, sollte Kaufmann ein warnendes Beispiel sein. „Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (1)“ weiterlesen

DIE DONNERSTAG-PRESSE – 7. JANUAR / JÄNNER 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 7. JANUAR / JÄNNER 2021

Foto: Haus für Mozart
© Salzburger Festspiele / Andreas Kolarik

Salzburger Festspiele
Kritik an Favoritinnen für Rabl-Stadler-Nachfolge
Brigitta Pallauf und Elisabeth Resmann als aussichtsreiche Kandidatinnen für das Amt der Salzburger Festspiel-Präsidentin? Dieser Gedanke gefällt nicht jedem. Zumal die beiden Favoritinnen auch noch mit der Amtsinhaberin verwandt sind.
https://www.krone.at/2311227

Österreich
Kunst lebt doch. Licht-Blicke: Zwischen Walküren und Widerstand
Ablenkung während des dritten Lockdowns kein Problem – mit Oper, Literatur und Theater
Der Standard

Österreich
Zur Dringlichkeit einer Kurskorrektur

Im Dauerhausarrest erwarten wir täglich neue Zumutungen. Doch allein die Impfung bringt substanziellen Fortschritt.
https://www.diepresse.com/5918657/zur-dringlichkeit-einer-kurskorrektur

Frankfurt
„Livestream: Bühne frei!“ heißt es an der Oper Frankfurt im Januar 2021
„Livestream: Bühne frei!“ heißt es an vier Abenden im Januar 2021 an der Oper Frankfurt. Jeweils freitags um 19.30 Uhr präsentieren Sänger*innen aus Ensemble und Opernstudio per Livestream – abrufbar auf der Website der Oper (www.oper-frankfurt.de) bzw. deren YouTube-Kanal (www.youtube.com) – von der Bühne des Großen Hauses Arien, Duette und Ensembles aus Opern und Operetten. Den Anfang macht ein von Dramaturg Konrad Kuhn (anstatt des bereits angekündigten Bernd Loebe) moderiertes Programm am Freitag, dem 8. Januar 2021, um 19.30 Uhr.
Theaterkompass

Sommereggers Klassikwelt 69: Jacqueline du Pré – die Unvollendete
In diesem Monat kann die Musikwelt des 75. Geburtstages der britischen Cellistin Jacqueline du Pré gedenken. Der Künstlerin selbst war allerdings ein so langes Leben nicht beschieden. Die in Oxford geborene Tochter einer Pianistin und Klavierlehrerin starb mit gerade einmal 42 Jahren an den Folgen einer Multiplen Sklerose-Erkrankung, die sie bereits 1973 zur Aufgabe ihrer bis dahin erfolgreichen Karriere zwang.
von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Daniel Barenboim & Jacqueline du Pré about their love story
https://www.youtube.com/watch?v=XH29v3eE0HY

Die schwedische Wagnersängerin Catarina Ligendza
Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (2)
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Wilhelm Furtwängler und die Nazis: Symphonien des Opportunismus
Essaysammlung über den Konflikt zwischen Integrität und Karriere in repressiven Politsystemen und das „Ethos des deutschen Kapellmeisters“
Der Standard

Die Wagner-Droge – Bemerkungen zu Alex Ross‘ „Die Welt nach Wagner“
Das Outing als Wagnerianer fühlt sich in mancher Gesprächsrunde so an, als hätte man soeben verkündet, dass man seit Jahren drogenabhängig ist, aber die Sache im Griff hat. Wenn man nicht gerade auf dem Grünen Hügel unter den anderen Junkies steht, beschleicht den kritischen Liebhaber der Wagner’schen Musik mitunter das Gefühl, sich für irgendetwas rechtfertigen zu müssen.
Eine Buchbesprechung von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 7. JANUAR / JÄNNER 2021“ weiterlesen

Die Wagner-Droge – Bemerkungen zu Alex Ross' „Die Welt nach Wagner“

Alex Ross, Die Welt nach Wagner – Ein deutscher Künstler und sein Einfluss auf die Moderne (Originaltitel: Wagnerism). Aus dem Englischen von Gloria Buschor und Günter Kotzor. Rowohlt, Hamburg 2020, 907 S., 15 farbige und zahlreiche s-w Abb., € 40,90, ISBN: 978-3-498-00185-8

„Wagnerism“ ist kein Buch für das Nachtkastl, das man so wegschmökert wie einen guten Roman. Es ist ein Buch für Wagnerianer und Nicht-Wagnerianer mit dem wissenschaftlichen Anspruch, dem hassgeliebten Idol differenziert zu begegnen und eigene Positionen einmal aufs Neue in Frage zu stellen.

von Dr. Andreas Ströbl

Das Outing als Wagnerianer fühlt sich in mancher Gesprächsrunde so an, als hätte man soeben verkündet, dass man seit Jahren drogenabhängig ist, aber die Sache im Griff hat. Wenn man nicht gerade auf dem Grünen Hügel unter den anderen Junkies steht, beschleicht den kritischen Liebhaber der Wagner’schen Musik mitunter das Gefühl, sich für irgendetwas rechtfertigen zu müssen.

Kaum ein Komponist und sein Werk werden so sehr von der Rezeption dominiert, wie das bei Richard Wagner der Fall ist. Auch gibt es kaum eine Künstlerpersönlichkeit, die so gegensätzliche und heftige Reaktionen auslöst. Der Begriff der Polarisierung wirkt dabei schon reichlich abgedroschen, ist hier aber angebracht. Denn nur wenige schaffen das, was Wagner wirken kann: eine Spaltung der Einstellung zu ihm innerhalb des einzelnen Rezipienten. „Die Wagner-Droge – Bemerkungen zu Alex Ross‘ „Die Welt nach Wagner““ weiterlesen

Lieses Klassikwelt 57: Catarina Ligendza

Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (2)

3650 Beiträge haben wir als größter Klassik-Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz (google-Ranking) in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.

2 – Die schwedische Wagnersängerin Catarina Ligendza
Foto: Catarina Ligendza als Brünnhilde (c)

Eine der bedeutendsten Wagnersängerinnen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat in wenigen Tagen Geburtstag: die wunderbare Catarina Ligendza. Am 18. Oktober 1937 wurde sie in Stockholm geboren.

von Kirsten Liese

Ich hatte das große Glück, sie in den 1970er-Jahren oft an der Deutschen Oper Berlin zu erleben und verehrte sie als eine meiner Lieblingssängerinnen. Mit ihrer hoch gewachsenen Statur und der strahlenden Schönheit ihres Soprans, den sie schlank bis in höchste Register führte, war sie unter allen Isolden, die ich auf der Bühne erlebte, die trefflichste. Nicht zufällig erlag auch Carlos Kleiber ihrer Faszination, der, nachdem er in Bayreuth den Tristan mit ihr einstudiert hatte, in dieser Rolle keine andere mehr wollte. Ebenso würdigte auch der namhafte Kritiker Joachim Kaiser die Bilderbuch-Isolde mit den höchsten Superlativen: als ein „Isolden-Wunder sondergleichen“. „Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (2)“ weiterlesen

DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. JÄNNER / JANUAR 2021 (Dreikönigstag)

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. JÄNNER / JANUAR 2021 (Dreikönigstag)

The Metropolitan Opera New York, Foto: Metopera (c)

New York
Metropolitan Opera in der Coronakrise: „Die Auswirkungen sind verheerend“
Etwa 150 Millionen Doller habe die Metropolitan Opera seit Beginn der Corona-Pandemie verloren, sagte ihr Generalintendant Peter Gelb im Dlf. Derzeit müsste das privat finanzierte Opernhaus fast ausschließlich auf Spenden setzen. „Es ist ein Kampf, damit wir diese Krise unversehrt überstehen.“
Deutschlandfunk.de

Leserbrief
Riccardo Mutis Aufruf an die Regierenden
Salzburger Nachrichten

Ballett/Tanz

München/ Ballett als „Montagsstück
„Paradigma“ – Ich werde mir dieses Stück – hoffentlich bald – im Nationaltheater live anschauen
Bayerische Staatsoper, München, Stream am 4. Januar 2021 der Premieren-Aufführung ohne Publikum vom 18.12.2020
Rezension des Videostreams: Montagsstück VIII: Paradigma (Ballett)
von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Gastkommentar: Die gekränkte Gesellschaft
In Sachen Corona kommt es nicht darauf an, was die Dinge mit uns, sondern was wir mit den Dingen machen
Neue Zürcher Zeitung

Bei Alfred Eschwé fliest die Donau optimistisch ins Jahr 2021…
Neujahrskonzert der Tonkünstler, 3. Januar 2021 (ORF-TVthek)
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Alfred Eschwé , Dirigent
Neujahrskonzert – und zwar ohne Publikum. Nicht nur bei den Wiener Philharmonikern, sondern auch beim traditionellen Neujahrsgruß des Tonkünstler-Orchesters bot sich dieses Jahr derselbe Anblick. Üblicherweise eine Tour durch Ostösterreich, reist das Orchester sonst doch von einem Ort zum anderen, langte es dieses Jahr nur zu einer Aufzeichnung aus dem Festspielhaus St. Pölten. Der Grund ist bekannt: Corona.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Alfred Brendel
Alfred Brendel zum 90er: „Ich möchte so kosmopolitisch wie möglich sein
Kleine Zeitung

90. Geburtstag: Pianist Alfred Brendel im Interview
https://www.ndr.de/kultur/musik/klassik/90-Geburtstag-Pianist-Alfred

Alfred Brendel zum 90. Geburtstag: Der Starpianist als Dichter
Wiener Zeitung

Virtuose des Delikaten: Zum 90. Geburtstag von Alfred Brendel
Münchner Merkur

Musiksalon Nr. 44: Angelika Kirchschlager
An den diversen medialen Verbrämungen der Weihnachts- und Neujahrszeit hat auch Angelika Kirchschlager kräftig mitgewirkt. Grund genug, die Karriere der beliebten Sängerin einmal wieder Revue passieren zu lassen.
https://www.diepresse.com/5918565/musiksalon-nr-44-angelika-kirchschlager

Interview
André Heller: „Gestorben aus Dummheit, Habgier, Hybris …“
Der Poet und Ermöglicher unter anderem über die Auswirkungen der Pandemie, die Zeitenwende und den herzlosen Kanzler.
Kurier „DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. JÄNNER / JANUAR 2021 (Dreikönigstag)“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 69: Jacqueline du Pré – die Unvollendete

Foto: Jacqueline du Pré und Daniel Barenboim (c)

von Peter Sommeregger

In diesem Monat kann die Musikwelt des 76. Geburtstages der britischen Cellistin Jacqueline du Pré gedenken. Der Künstlerin selbst war allerdings ein so langes Leben nicht beschieden. Die in Oxford geborene Tochter einer Pianistin und Klavierlehrerin starb mit gerade einmal 42 Jahren an den Folgen einer Multiplen Sklerose-Erkrankung, die sie bereits 1973 zur Aufgabe ihrer bis dahin erfolgreichen Karriere zwang. „Sommereggers Klassikwelt 69: Jacqueline du Pré – die Unvollendete“ weiterlesen

Ballett in München: Ich werde mir dieses Stück – hoffentlich bald – im Nationaltheater live anschauen

Bayerische Staatsoper, München, Stream am 4. Januar 2021 der Premieren-Aufführung ohne Publikum vom 18.12.2020

Foto: Paradigma – Bedroom Folk, Ensemble; (c) W. Hösl

Rezension des Videostreams: Montagsstück VIII: Paradigma (Ballett)

von Frank Heublein

Dunkel, düster suchend, tastend beginnt die Musik in Broken Fall. Zwei Tänzer und eine Tänzerin. Die Tänzerin, die ein ums andere Mal zwischen den beiden Tänzern hin und her oszilliert. Höre ich die Musik (auf dem Kopfhörer) etwa zu leise? Die gewünschte Konzentration, das gänzliche Einlassen stellt sich in mir nicht ein. Es sind nur Momente. Ein Aufblitzen meines inneren Flows. Ich regele die Lautstärke herauf. „Paradigma (Ballett)
Bayerische Staatsoper, München, Stream am 4. Januar 2021 der Premieren-Aufführung ohne Publikum vom 18.12.2020“
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Bei Alfred Eschwé fließt die Donau optimistisch ins Jahr 2021

Foto: Alfred Eschwé, der bereits 1998 das erste Mal das Neujahrskonzert der Tonkünstler dirigierte © Dieter Nagl

Neujahrskonzert der Tonkünstler, 3. Januar 2021 (ORF-TVthek)
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Alfred Eschwé , Dirigent

von Jürgen Pathy

Neujahrskonzert – und zwar ohne Publikum. Nicht nur bei den Wiener Philharmonikern, sondern auch beim traditionellen Neujahrsgruß des Tonkünstler-Orchesters bot sich dieses Jahr derselbe Anblick. Üblicherweise eine Tour durch Ostösterreich, reist das Orchester sonst doch von einem Ort zum anderen, langte es dieses Jahr nur zu einer Aufzeichnung aus dem Festspielhaus St. Pölten. Der Grund ist bekannt: Corona. „Neujahrskonzert der Tonkünstler, 3. Januar 2021, Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Alfred Eschwé“ weiterlesen

Alles versprochen, alles gehalten: Diese Dresdner "Götterdämmerung" ist ein Fest!

Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (3)

3650 Beiträge haben wir als größter Klassik-Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz (google-Ranking) in den vergangenen viereinhalb Jahren veröffentlicht. Jetzt präsentieren wir die 25 meistgelesenen Opern- und Konzertberichte, Interviews, Klassikwelten und Rezensionen – jene Beiträge, die Sie seit Juni 2016 am häufigsten angeklickt haben. Wir wünschen viel Freude beim „Nachblättern“.

3 – Richard Wagner, Götterdämmerung. Semperoper Dresden,
1. November 2017
Foto: Semperoper Dresden, © Klaus Gigga

Von Sebastian Koik

Schon die Nornenszene zu Beginn von Richard Wagners Götterdämmerung in der Semperoper Dresden ist auf sensationellem Niveau! Simone Schröder, Christiane Kohl – und allen voran die erste Norn der Mezzosopranistin Okka von der Damerau – singen sie derart stark, dass sich das Eintrittsgeld und weite Anreisen alleine dafür schon gelohnt haben. So gut haben das selbst die erfahrensten Wagnerianer selten oder nie gehört! Die drei Damen packen das Publikum mit schönsten Klängen voller Gefühl und Dramatik. Das ist ganz, ganz groß! Und die Hamburgerin Okka von der Damerau verblüfft selbst anspruchsvollste Zuhörer, die eine Erfahrung von vierzig Ringen haben. Sie ist eine Anwärterin auf den Titel der besten ersten Norn aller Zeiten. „Klassik vom Feinsten: Die 25 meistgelesenen Beiträge auf Klassik begeistert (3)“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 5. JÄNNER / JANUAR 2021

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
DIE DIENSTAG-PRESSE – 5. JÄNNER / JANUAR 2021

Foto: HEUTE EIN NEUNZIGER: Der Pianist Alfred Brendel (c)

Auszug aus BR-Klassik: Alfred Brendel wächst im heutigen Kroatien auf. Zur Schule geht er in Zagreb. Die Eltern unterhalten eine Pension auf einer Urlaubsinsel in der Adria. Weder ist die Familie sonderlich musisch noch intellektuell. Trotzdem hegt Brendel neben musikalischen früh auch literarische und künstlerische Ambitionen. Ein Wunderkind sei er allerdings nicht gewesen, sagt er – eher ein neugieriger Normalo.

Brendel-typisches Understatement. Sein pianistischer Steilstart liest sich nämlich verdächtig wundersam: Mit zwölf der Eintritt ins Grazer Konservatorium, mit 16 der Abschluss in Wien. Sein Lehrer damals ist einer der größten Pianisten seiner Zeit: Edwin Fischer. Ein lebenslanges Vorbild, an dem Brendel vor allem die Einfachheit schätzte: „Eine Einfachheit, die überflüssige Komplikationen vermied, die aber zugleich höchst sensibel im Klang war – also eine Mischung aus großer Verfeinerung und einfacher Aufrichtigkeit.“…

Alfred Brendel zum 90. Geburtstag: Der Schnörkellose
Schlicht, rund, samtig – so spielte er Klavier. Schon seit Jahren tritt Alfred Brendel nicht mehr als Pianist auf. Heute ist der Österreicher vor allem als Schriftsteller aktiv – und beweist durchaus literarischen Humor. Am 5. Januar wird Alfred Brendel 90 Jahre alt.
BR.Klassik.de

Der Philosoph unter den Pianisten
Der große Klassik-Interpret Alfred Brendel, geboren in Mähren, aufgewachsen in Jugoslawien und Graz, beheimatet in England, feiert am Dienstag, seinen 90. Geburtstag.
https://www.diepresse.com/5918716/der-philosoph-unter-den-pianisten

Ein Virtuose des Charakters: Dem Pianisten Alfred Brendel zum 90. Geburtstag
Vor über zehn Jahren verabschiedete sich der Pianist Alfred Brendel von den Konzertbühnen. Er gehört zu den letzten Überlebenden einer ausgestorbenen Gattung.
Berliner Zeitung

Österreich
Kulturbetriebe müssen durch verlängerten Lockdown umplanen
Staatsopern-Direktor Roščić: „Verunsicherung des Publikums wird immer größer“, Burgtheater-Direktor Kušej „wirklich richtig verärgert!“
Der Standard

Theater bereiten sich auf Neustart vor
Am 18. Jänner sollen nach dem Lockdown auch die Theater- und Opernhäuser wieder öffnen dürfen, allerdings voraussichtlich mit einigen Beschränkungen. Die Häuser bereiten sich nun unterschiedlich auf den Neustart vor.
https://wien.orf.at/stories/3083215/

Österreich
Kein Lockdownende für die Kultur: „Zeigt, wo die Kulturnation wirklich steht“
„Planungszeiträume werden immer kürzer“, Kultur wird „zum Spielball“, „Flexibilität wird aufs Äußerste gereizt“.
Kurier

Ladas Klassikwelt 60: Zu wenig Beethoven-Musik in „Louis van Beethoven“
Am Abend des 25. Dezember setzten wir uns, mein Mann und ich, vor dem Fernseher hin, voller Hoffnung auf ein ästhetisches und musikalisches Fest. Leider waren wir enttäuscht, wie all diejenigen, die einen Soundtrack reich an den größten Werken Beethovens erwartet hatten. In dieser Hinsicht verliert für mich diese Verfilmung der Biographie des Komponisten gegen die Produktion „Meine unsterbliche Geliebte“ (1994) von Bernard Rose mit Gary Oldman als Beethoven. Obwohl es auch dort viel Fiktion gibt, schaue ich diesen Film immer mit unbeschreiblichem Vergnügen, sogar die Szene der gescheiterten Aufführung des 5. Klavierkonzerts.
Jolanta Lada-Zielke berichtet aus ihrer Klassikwelt
Klassik-begeistert

Weniger ist mehr: Beethovens „Leonore“ als Kammeroper
Beethovens einzige Oper „Fidelio“ hat bekanntlich erst im dritten Anlauf jene Form erhalten, in der sie heute erfolgreich über die Bühnen der Welt geht. Die erste Fassung von 1805, noch unter dem Namen „Leonore“, wird von Zeit zu Zeit auch aufgeführt, musikalisch weicht diese Version in nicht unwesentlichen Passagen von der Endfassung ab.
Eine DVD-Besprechung von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert

Instrument des Jahres 2021: Zehn kuriose Fakten über die Orgel
Die Orgel gilt als Königin der Instrumente und ist das größte aller Musikinstrumente, das tiefste und höchste, das lauteste und leiseste. Seit 2017 sind Orgelmusik und Orgelbau durch die UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Allein in Deutschland gibt es etwa 50.000 Orgeln. Für das Jahr 2021 ist die Orgel von den Landesmusikräten zum „Instrument des Jahres“ gekürt worden. Wir haben zehn spannende Fakten über die Orgel für Sie gesammelt.
BR-Klassik.de „DIE DIENSTAG-PRESSE – 5. JÄNNER / JANUAR 2021“ weiterlesen