Bryn Terfel – eine Naturgewalt als Boris Godunov im Royal Opera House in London

Foto: © Adam Barker
The Royal Opera (ROH) Covent Garden, London, 19. Juni 2019,
Modest Petrovich Musorgsky, Boris Godunov (Originalfassung)

von Charles E. Ritterband

Der grossartige walisische Bassbariton Bryn Terfel schien als Zar Boris Godunov mit seiner Donnerstimme alles von der Bühne zu fegen. Obwohl – nach zahlreichen glanzvollen Auftritten in einem weiten Opernspektrum von Mozart über Wagner bis Richard Strauss – stimmlich vermehrt zu einer gewissen Härte und Trockenheit neigend ist Bryn Terfels Stimme in dieser Produktion von überragender Dominanz und unerreichter Stärke. Aber es ist nicht nur die imposante Stimme – Terfel erklimmt in der Darstellung des von Visionen und schrecklichen Schuldgefühlen heimgesuchten Machtmenschen Godunov auch schauspielerisch schwindelnde Höhen. Mit seinem irren Blick und der wehenden, wirren grauen Mähne zieht er das gleichermassen fachkundige und verwöhnte Publikum des Königlichen Opernhauses in seinen Bann – von Anfang bis Ende dieser vom ersten bis zum letzten Moment das Publikum atemlos in ihrem Bann haltenden Inszenierung von Musorgskys Oper. „Modest Petrovich Musorgsky, Boris Godunov,
The Royal Opera (ROH) Covent Garden, London, 19. Juni 2019“
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Die SONNTAG-PRESSE – 23. JUNI 2019

Foto: © Wilfried Hösl, Bayerische Staatsoper, Nationaltheater
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Die SONNTAG-PRESSE – 23. JUNI 2019

München/ Bayerische Staatsoper
Frau mit eigenem Kopf
Die Sopranistin Marlis Petersen singt die Titelrolle in Warlikowskis Neuinszenierung von „Salome“. Bühnenbildnerin Małgorzata Szczęśniak verlegt die Oper von Richard Strauss dafür in eine Bibliothek. …….
Sueddeutsche Zeitung
Münchner Salome-Premiere ist am 27.6.
https://www.staatsoper.de/stueckinfo/salome/2019-06-27-19-00.html

Heute: ARTE zeigt Verdis „Nabucco“ live aus dem Opernhaus Zürich
https://www.theaterkompass.de/beitraege/arte-zeigt-premiere-von-verdis-nabucco

Paris und Wien
Wien und Paris: Das alte und das neue Gesicht der Oper
Ein neuer „Otello“ in Wien, ein neuer „Don Giovanni“ in Paris – warum diese beiden Produktionen symbolisch für einen Richtungs- streit stehen.
Kurier

Meyer soll Pereira als Mailänder Opern-Intendant ablösen
Der Franzose Dominique Meyer soll den Österreicher Alexander Pereira an der Spitze der Mailänder Oper ablösen. Ein Schlag für den erfolgsgewohnten 71-jährigen Pereira. Das Ende seiner glanzvollen Karriere scheint erreicht.
Die Welt.de

Bartoli reagiert auf das Aus für Pereira…
https://www.gramilano.com/2019/06/do-not-abandon-me-cecilia

Berlin
Philharmonie Berlin: Daniil Trifonow triumphiert mit Skrijabins Klavierkonzert
Daniil Trifonow, der aufregendste Klavierkünstler der Gegenwart, zaubert unbekannten Skrijabin in das Weinberg-Rund der Berliner Philharmonie. Verblüffend klares Spiel, Diskanttöne von unglaublicher Transparenz und Mühelosigkeit und furchterregende Sensivität – der russische Pianist zeigt seine Extraklasse in einem Konzert mit den Berliner Philharmonikern. Andris Nelsons stellt dem Klavierkonzert Skrijabins Schostakowitschs pathetische Sinfonie Nr. 11 entgegen.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2019/ „Die SONNTAG-PRESSE – 23. JUNI 2019“ weiterlesen

Wiener Staatsoper: „British Ballet at its best“ entzündet einen Funken

Foto: Liudmila Konovalova, Jakob Feyferlik
© Wiener Staatsoper / Ashley Taylor
Wiener Staatsoper, 21. Juni 2019
MacMillan | McGregor | Ashton
Ballett zur Musik von Dmitri Schostakowitsch, Steve Reich & Franz Liszt

Wiener Staatsballett
Valery Ovsyanikov, Dirigent
Igor Zapravdin und Shino Takizawa, Klavier

von Jürgen Pathy

Wäre nur jedes erste Mal derart erfüllend, es gäbe weniger gebrochene Herzen und mehr Liebe auf dieser Welt. Mit einem abwechslungsreichen Ballettabend, der nebenbei auch ein wenig von der Entwicklungsgeschichte des britischen Royal Ballet erzählt, wurde Freitagabend in der Wiener Staatsoper der Funke in mir entzündet, der zu einer großen Flamme werden könnte. „MacMillan | McGregor | Ashton, Ballett, Dmitri Schostakowitsch, Steve Reich, Franz Liszt,
Wiener Staatsoper, 21. Juni 2019“
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Standing Ovations für Schostakowitschs "Leningrader" unter Teodor Currentzis

Foto: © Claudia Höhne

Elbphilharmonie Hamburg
21. Juni 2019

SWR Symphonieorchester
Dirigent Teodor Currentzis

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader«

von Leon Battran

Dieser Applaus spricht für sich. Ehrfürchtiges Schweigen? Nicht hier und heute. Schostakowitschs „Leningrader“ Sinfonie ist gerade mit einem überwältigend gedehnten Schlussklang verklungen, da bricht sich die Begeisterung schon Bahn und das Publikum in der Elbphilharmonie feiert ein weiteres Highlight-Konzert mit Teodor Currentzis und dem SWR Symphonieorchester. Standing Ovations selbstredend inklusive. „SWR Symphonieorchester, Teodor Currentzis,
Elbphilharmonie, 21. Juni 2019“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 22. JUNI 2019

Foto: © Milenko Badzic
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Die SAMSTAG-PRESSE – 22. JUNI 2019

Wien/ Schönbrunn
Sommernachtskonzert: Luftig gekleidet und amerikanophil
Die Wiener Philharmoniker, Gustavo Dudamel und Yuja Wang im Schönbrunner Schlosspark –
Der Standard
Die große Philharmoniker-Sommernachtsshow
Die Wiener Philharmoniker feierten vor Schloss Schönbrunn mit 85.000 Zuhörern das US-Musikschaffen und seine Verbindungen zu Österreich.
Wiener Zeitung

Wien/ Staatsoper
„Das Empire lässt grüßen“
Die Wiener Staatsoper hat einen neuen „Otello“. Die ungeliebte Inszenierung von Christine Mielitz wurde zu Fronleichnam ab 16:00 Uhr zu Grabe getragen, die Deutung von Adrian Noble und die neue Ausstattung von David Bird ließ einen darob aber kaum frohlocken: Zypern ist jetzt eine britische Kolonie.
„Otello“, 20.6.19
http://www.operinwien.at/werkverz/verdi/aothello8.htm
„Otello“ an der Staatsoper: Erstickte Spannung
Ein blass inszenierter Abend mit mäßiger Besetzung.
Wiener Zeitung
Dieser bleiche Otello hält lange stand
Adrian Nobles Neuinszenierung von Verdis „Otello“ in der Wiener Staatsoper verlegt zwar die Handlung des Stücks in die jüngere Vergangenheit, gehorcht aber Shakespeares theatralischer wie Verdis musikalischer Dramaturgie mit Feingefühl.
Die Presse
„Otello“ an der Wiener Staatsoper: Worte haben mörderische Wirkung
Eifersucht, Intrigen, Rassismus: „Otello“ wird an der Wiener Staatsoper neu inszeniert. Die Sternstunde bleibt aus.
Salzburger Nachrichten
Sogar die Buhs klangen gelangweilt

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Wagner-Glück mit Schager und Kampe im "Tristan" Unter den Linden

© Marcus Ebener
Staatsoper Unter den Linden, 20. Juni 2019
Richard Wagner, Tristan und Isolde

Dmitri Tcherniakov Inszenierung
Andreas Schager Tristan
Anja Kampe  Isolde
Rene Pape  König Marke
Violeta Urmana Brangäne
Boaz Daniel  Kurwenal
Stephan Rügamer  Melot
Linard Vrielink Junger Seemann, Hirte
Daniel Barenboim Musikalische Leitung

von Peter Sommeregger

Wagner selbst hat einmal vor perfekten Tristan-Aufführungen gewarnt, die Menschen würden sie wohl nicht ertragen und wahnsinnig werden. Eine Ahnung dessen, was Wagner damit gemeint haben könnte, bot die Aufführung in der Staatsoper Unter den Linden an  diesem schwül-warmen Nachmittag und Abend. „Richard Wagner, Tristan und Isolde,
Staatsoper Unter den Linden, 20. Juni 2019“
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Die FREITAG-PRESSE – 21.JUNI 2019

Foto: © Wiener Staatsoper

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Die FREITAG-PRESSE – 21.JUNI 2019

Wien/ Staatsoper
„Otello“: Eine Premiere als Vorspiel
Verdis Meisterwerk: Solide gesungen, optisch museal, wenig differenziert dirigiert.
Kurier
Jubel um Otello-Premiere in Wien
Vorarlberger Nachrichten
Otello-Kurzbericht
– Bezahlartikel
Kleine Zeitung
„Otello“: Höllenfeuer mit Bassposaune
Am Donnerstag feierte Verdis „Otello“ Premiere. Ein Alphabet zu einem Meisterwerk der Mord-und-Totschlag-Literatur
Der Standard

Osnabrück
Oper „Guercœur“ in Osnabrück : Der Held der Güte, ein Gespenst
Manifest säkularer Religion: Osnabrück bringt die großartige Oper „Guercœur“ von Albéric Magnard, einem französischen Opfer des Ersten Weltkriegs, erstmals in Deutschland heraus.
Frankfurter Allgemeine

Klagenfurt
Programm bis 2020/21: Stadttheater-Intendant wechselt in die Schweiz
Wie Donnerstag, bekannt wurde, wechselt der Intendant des Klagenfurter Stadttheaters, Florian Scholz, vorzeitig mit Ende August 2020, als Intendant ans Konzert Theater Bern in die Schweiz. Regulär würde sein Vertrag am Stadttheater ein Jahr länger, bis Ende August 2021, laufen.
https://www.krone.at/1945053
Klagenfurter Stadttheater-Intendant wechselt in die Schweiz
Intendant Florian Scholz wird Ende August 2020 und damit ein Jahr früher als geplant das Klagenfurter Stadttheater verlassen und als Nachfolger von Stephan Märki ans Konzert Theater Bern wechseln. Das gab Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Donnerstag bekannt. Die Ausschreibung der neuen Leitung soll im Herbst erfolgen. Scholz soll auch noch die Planung für die Saison 2020/2021 vorbereiten.
Salzburger Nachrichten „Die FREITAG-PRESSE – 21.JUNI 2019“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 20. JUNI 2019

© Milenko Badzic

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Wien/ Schönbrunn
Sommernachtskonzert 2019
Das Sommernachtskonzert 2019 wird in über 80 Länder ausgestrahlt. Zeitversetzt um 21.05 Uhr auf ORF2 sowie um 21.45 Uhr auf 3sat. Bitte finden Sie hier eine Übersicht aller TV Stationen. Für weitere Details wenden Sie sich bitte an Ihre nationale Fernsehstation.
https://www.sommernachtskonzert.at/

Wien/ Staatsoper
Olga Bezsmertna: Singen zwischen Himmel und Erde
Olga Bezsmertna, Mitglied des Ensembles der Wiener Staatsoper, über ihre Karriere und Verdis Desdemona, die sie in der morgigen „Otello“-Premiere verkörpern wird.
Die Presse

Zum 200. von Jacques Offenbach: Operettung am offenen Herzen
Heute vor 200 Jahren wurde in Köln der Komponist Jacques Offenbach geboren. Ohne ihn hätte es die Operette wohl nie gegeben – dabei wollte er ursprünglich Cellovirtuose werden
Tagesspiegel

Florenz
Starker Andrang bei Zeffirelli-Begräbnis
Salzburger Nachrichten

Wien/ Konzerthaus
Ein Gentleman der alten Schule
Pianist Emanuel Ax brillierte bei einem Geburtstagskonzert.
Wiener Zeitung

Die Geigerin Patricia Kopatchinskaja: „Mein Leben ist ein Festival“
Der Sommer ist für viele Menschen eng mit Ferien, Strandurlaub und Müßiggang verbunden. Doch während die einen den freien Tagen entgegenfiebern, beginnt für Musiker und Musikerinnen der Festivalstress. Für die Geigerin Patricia Kopatchinskaja ist die Festspielsaison daher eine Zeit großer Herausforderungen und Abenteuer: von enttäuschten Kindern bis zu verlorenen Instrumenten.
BR-Klassik „Die DONNERSTAG-PRESSE – 20. JUNI 2019“ weiterlesen

Händel-Festspiele in Halle: Eine Arie erfrischt immer noch stärker die Seele als die vorherige

Händel-Festspiele Halle, 15. Juni 2019
Georg-Friedrich Händel, The Messiah
Academy of Ancient Music
Tenebrae Choir
Nigel Short, Dirigent
Katie Trethewey (Sopran)
Martha McLorinan (Mezzosopran)
Nicholas Madden (Tenor)
Jimmy Holliday (Bass)

von Kirsten Liese

Es ist ein besonderes Erlebnis, den “Messias” in der Hallenser Marktkirche zu erleben, wo Georg-Friedrich Händel getauft wurde und das Orgelspiel erlernte. Die besondere Aura wirkt unmittelbar in die Aufführung hinein, zudem sind die akustischen Verhältnisse vor dem Altar durchaus brauchbar im Vergleich mit zahlreichen anderen Domen und Kathedralen, wo Klänge ineinander verschwimmen wie unterschiedliche Tuschen auf einem Aquarell. Ein bisschen Nachhall gibt es zwar schon, aber der beeinträchtigt nie den transparenten, elastischen, von nur 20 Musikern getragenen Gesamtklang.

Ganz gleich wie oft man dieses berühmte, viel gespielte Oratorium schon gehört hat, dessen „Halleluja“ wohl nahezu jeder mitsummen kann: Einmal wieder konnte man sich an der genialen Musik nicht satt hören. Eine Arie erfrischt immer noch stärker die Seele als die vorherige. „Georg-Friedrich Händel, The Messiah, Academy of Ancient Music
Händel-Festspiele Halle, 15. Juni 2019“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 19.JUNI 2019

Foto: © Michael Pöhn, Dominique Meyer

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Die MITTWOCH-PRESSE – 19.JUNI 2019

Mailand
Mailänder Scala: Vertrag von Alexander Pereira nicht verlängert
Laut italienischen Medien folgt Dominique Meyer nach.
Kurier
Dominique Meyer hoher Favorit für Pereira-Nachfolge
Salzburger Nachrichten
Mailänder Scala: Vertrag von Alexander Pereira wird nicht verlängert
Mailänder Bürgermeister: „Einigung über einen Namen“ – Nachfolger soll am 28. Juni offiziell genannt werden
Der Standard
Scala-Chef Pereira muss gehen
Wiener Zeitung

Wien
Staatsoper bildet Nachwuchssänger aus
Die Wiener Staatsoper erhält ein Ausbildungsprogramm für Nachwuchssänger: Der designierte Direktor Bogdan Roscic wird mit Beginn seiner Amtszeit im Herbst 2020 ein Studio für junge Opernsänger einrichten.
https://wien.orf.at/stories/3000921/
Wiener Staatsoper gründet Studio für Nachwuchssänger
Die Wiener Staatsoper erhält ein Ausbildungsprogramm für Nachwuchssänger: Der designierte Direktor Bogdan Roscic und sein Musikdirektor Philippe Jordan werden mit Beginn ihrer Amtszeit im Herbst 2020 ein Studio für junge Opernsänger einrichten, wie sie am Dienstag bekanntgaben. Das Programm steht unter der Leitung des Baritons Michael Kraus.
Salzburger Nachrichten
Wiener Staatsoper gründet in der Spielzeit 2020/21 ein Studio für junge Sängerinnen und Sänger
Finanznachrichten
Wiener Staatsoper gründet Opernstudio für singenden Nachwuchs
Zur Förderung junger Talente sind Opernstudios an vielen deutschen Opernhäusern eine feste Institution. Was in Mannheim, Kaiserslautern und Stuttgart längst Standard ist, soll ab 2020 auch an der Wiener Staatsoper Alltag werden.
https://www.swr.de/swr2/musik/wiener-staatsoper-gruendet-opernstudio-fuer-saenger

Florenz
Starker Andrang bei Trauerzeremonie für Zeffirelli
Tausende Menschen haben am Dienstag dem italienischen Opern- und Filmregisseur Franco Zeffirelli die letzte Ehre erwiesen. Rund 2.000 Personen beteiligten sich an der Trauerzeremonie in der Kathedrale von Zeffirellis Geburtsstadt Florenz, die vom Erzbischof der Stadt, Kardinal Giuseppe Betori, zelebriert wurde. In Florenz war der heutige Dienstag ein Trauertag.
Salzburger Nachrichten

München/ Bayerische Staatsoper
Ein fabelhaftes Monster
Barrie Kosky inszeniert „Agrippina“ – die Geschichte einer Frau, die Männer um den Verstand bringt.
https://www.sueddeutsche.de/geld/premiere-ein-fabelhaftes-monster-1.4491071 „Die MITTWOCH-PRESSE – 19.JUNI 2019“ weiterlesen