Wiener Staatsoper: Bellinis „I PURITANI“ als Belcanto-Fest

Foto: M. Pöhn (c)
Wiener Staatsoper,
4. Januar 2018
Vincenzo Bellini, I PURITANI

von Karl Masek (www.der-neue-merker.eu)

Nach der bejubelten Vorstellung war mir selbst ein Rätsel, warum ich in meinen früheren Opernzeiten den Belcanto des Vincenzo Bellini mit seinen unendlichen Melodien, dem vollendet traurigen Weltschmerzgestus, zwar meist als sehr schön  (Sänger/innen wie Gruberova, Bonfadelli, Dessay, Flórez, Sabbatini, einmal auch die Netrebko in „La Sonnambula“, waren daran „schuld“), aber mitunter auch als ein bissl fad empfand. „Vincenzo Bellini, I PURITANI,
Wiener Staatsoper“
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Venedig: Fulminante Rückkehr der „Traviata“ ins Fenice

Teatro La Fenice, 4. Januar 2018
Giuseppe Verdi, La Traviata

Orchester und Chor des Teatro la Venice , Venedig
Dirigent: Enrico Calesso
Regie: Robert Carsen
Bühne und Kostüme: Patrick Kinmonth
Chorleiter: Claudio Marino Moretti
Violetta Valéry: Mihaela Marcu
Alfredo Germont: Leonardo Cortellazzi
Giorgio Germont: Armando Gabba
Il barone Douphol: William Corrò
Flora Bervoix: Elisabetta Martorana
Gastone: Iorio Zennaro
Dottor Grenvil: Luciano Leoni

von Charles E. Ritterband

Die „Traviata“ und das Teatro La Fenice, das großartige Werk und das weltberühmte „goldene“ venezianische Opernhaus, sind gleichsam schicksalshaft ineinander verschlungen, sind doppelt miteinander verknüpft. Als die Oper am 6. März 1853 im Teatro La Fenice ihre Uraufführung erfuhr, war dies ein Fiasko – schwer zu fassen, zumal die „Traviata“ Verdis meistgespielte Oper weltweit und in vielen Ländern die meistgespielte Oper überhaupt ist. „Giuseppe Verdi, La Traviata,
Teatro La Fenice di Venezia“
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Die FREITAG-PRESSE, 5. Januar 2018

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Berlin
Deutsche Oper: „Ballette auf schwarzer Bühne“
Bühnenmaschinerie noch immer defekt
Musik Heute

Hamburg
Er ist das Ballett
John Neumeier führte die Hamburger Kompanie international an die Spitze. 2019 wird er 80, sein Vertrag endet – aber ist das überhaupt vorstellbar in einer Welt, die sich allein um ihn dreht?
https://magazin.spiegel.de/SP/2018/1/155021537/index.html

Hamburg/ Elbphilharmonie
Bariton Goerne: „Um Nein sagen zu können, braucht es Talent“
Hamburger Abendblatt

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Bravo-Orkan für Anna Netrebko in der Mailänder Scala

Foto © Andreas Schmidt
Umberto Giodano, Andrea Chénier, Teatro alla Scala

Wer das Glück hat regelmäßig Opernaufführungen an der Wiener Staatsoper beizuwohnen, ist überwältigt, wenn er den prachtvollen Zuschauerraum der Mailänder Scala betritt: Deutlich voluminöser, weist er mehr Sitzplätze (2.030) auf als das Haus am Ring (1.709) – statt der Ränge hat die Scala ausschließlich Logen und Galerien, angeordnet in sechs Stockwerken, was dem Haus eine erhabene Eleganz verleiht. „Umberto Giodano, Andrea Chénier, Anna Netrebko,
Teatro alla Scala“
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Die DONNERSTAG-PRESSE, 4. JANUAR 2018

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Berlin/Staatsoper
Dohnányi übernimmt für Mehta Berliner „Salome“
Bei der Neuproduktion von Richard Strauss‘ „Salome“ an der Berliner Staatsoper übernimmt Christoph von Dohnányi die musikalische Leitung. Der 88-Jährige springe für Zubin Mehta ein, teilte das Haus am Mittwoch mit. Der aus Indien stammende Ehrendirigent der Berliner Staatskapelle musste wegen einer Schulteroperation seine Verpflichtungen bis März 2018 absagen.
Musik heute

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Fulminante Neujahrskonzerte in Venedig und Parma

Concerto di Capodanno
Teatro La Fenice di Venezia, 1. Januar 2018
Chor und Orchester des Teatro La Fenice
Myung-Whun Chung, Dirigent
Claudio Marino Moretti, Chorleiter
Maria Agresta, Sopran
Michael Fabiano, Tenor

Gala di Capodanno
Teatro Regio di Parma, 31. Dezember 2017
Orchestra dell’Opera Italiana
Francesco Ivan Ciampa, Dirigent
Maria Mudryak, Sopran
Stefan Pop, Tenor
Amartuvshin Enkhbat, Bariton
Giacomo Prestia, Bass

von Charles E. Ritterband

Es war wie ein ferner Gruß aus Wien, wo am folgenden Tag das legendäre Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker aus dem Goldenen Saal des Musikvereins stattfinden sollte, als am Silvesterabend in Parma das Orchestra dell’Opera Italiana die „Fledermaus“-Ouverture von Johann Strauß und „Lippen schweigen“ aus Franz Lehàrs „Lustiger Witwe“ anstimmte. Natürlich klang das auch hier, weit weg von der Donaumetropole, vorzüglich (aber doch ziemlich anders als bei den Wiener Philharmonikern) . Aber die grandiose, in Kasachstan geborene und in Mailand ausgebildete Sopranistin Maria Mudryak und der phänomenale, aus Rumänien stammende Tenor Stefan Pop legten ins Lehàr-Duett so viel Innigkeit, dass einem buchstäblich die Tränen kamen. „Neujahrskonzerte in Venedig und Parma,
Teatro La Fenice di Venezia, Teatro Regio di Parma“
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Die MITTWOCH-PRESSE, 3. Januar 2018

Foto: Rätzke (c)
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Das Opernjahr 2018 – ein Ausblick
Geballte Star-Power
Neo Rauch inszeniert „Lohengrin“ in Bayreuth, Georg Baselitz bringt gemeinsam mit Pierre Audi in München den „Parsifal“ auf die Bühne. Neue Opern von Toshio Hosokawa und Heinz Holliger werden uraufgeführt. Und natürlich sind große Stars zu erleben: von Anna Netrebko bis Plácido Domingo. Und auch sonst hat das Opernjahr 2018 einiges zu bieten.
https://www.br-klassik.de/themen/oper/opernjahr-2018-ausblick-100.html

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Eine Neunte, die die Herzen öffnet

Foto: Dittus (c)
Laeiszhalle Hamburg,
1. Januar 2018
Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Symphoniker Hamburg
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Claudia Barainsky Sopran
Ulrike Helzel Alt
Brenden Gunnell Tenor
Egils Silins Bass
Stefan Soltesz, Dirigent

von Leon Battran

Mit der traditionellen Aufführung von Beethovens 9. Sinfonie haben die Symphoniker Hamburg und der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor dem Jahr 2018 in der Laeiszhalle einen prachtvollen Empfang bereitet. Schillers Ode An die Freude ist ein Appell an die Menschlichkeit, Beethovens Musik ein Ohrenschmaus. „Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9, Symphoniker Hamburg, Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg,
Laeiszhalle, Hamburg“
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Die DIENSTAG-PRESSE am 2. Januar 2018

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Wien
Christian Thielemann dirigiert 2019 erstmals das Neujahrskonzert
Mit Christian Thielemann steht 2019 wieder ein Debütant am Pult des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker.
Oberösterreichische Nachrichten

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Kann es einen würdigeren Weg geben, das alte Jahr zu verabschieden als mit den hoffnungsvoll emphatischen Klängen der 9. Symphonie Ludwig van Beethovens?

Foto: Wiener Konzerthaus / L. Beck (c)
Wiener Konzerthaus, Großer Saal
, 31. Dezember 2017
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Emily Magee, Sopran
Anke Vondung, Alt
Andreas Schager, Tenor
Dimitry Ivashchenko, Bass
Philippe Jordan, Dirigent
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 (1822-1824)

 Von Bianca Schumann

Kann es einen würdigeren Weg geben, das zurückliegende Jahr zu verabschieden als mit den hoffnungsvoll emphatischen Klängen der 9. Symphonie Ludwig van Beethovens? Die Zuhörerschaft, die am Sonntagabend in den Großen Saal des Wiener Konzerthauses geströmt war, war einer Meinung: Beethoven sollte das letzte symphonische Wort des Jahres 2017 gegeben werden. „Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr. 9, Wiener Symphoniker, Wiener Singakademie,
Wiener Konzerthaus“
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