Staatsoper Unter den Linden: Frau mit Schlagschatten

Foto: Hans Jörg Michel
Richard Strauss
, Die Frau ohne Schatten
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 23. September 2018
Inszenierung, Claus Guth 
Bühne / Kostüme, Christian Schmidt
Musikalische Leitung, Simone Young
Der Kaiser, Simon O‘Neill
Die Kaiserin, Camilla Nylund
Die Amme,  Michaela Schuster
Der Geisterbote, Boaz Daniel
Barak,  Michael Volle
Baraks Frau, Elena Pankratowa

von Peter Sommeregger

Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal haben diese große Märchenoper als ihre persönliche „Zauberflöte“ und ihr opus magnum verstanden. Die Rezeptionsgeschichte des 1919 in Wien uraufgeführten Werkes verlief allerdings schleppend. Das Publikum empfand die Geschichte der Tochter des Geisterkönigs Keikobad und ihrer Wandlung zu einem fühlenden, mitleidigen Menschen als zu kompliziert und versponnen. „Richard Strauss, Die Frau ohne Schatten, Simone Young, Michael Volle, Camilla Nylund,
Staatsoper Unter den Linden, Berlin“
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Die MONTAG-PRESSE – 24. SEPTEMBER 2018

Foto: Maxim Schulz (c)
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London
Opernhaus Covent Garden : Wie ein Ozeandampfer des Art déco
Das Londoner Opernhaus Covent Garden bemüht sich schon lange das Etikett „elitär“ abzustreifen. Durch einen umfangreichen Umbau soll nun ein neues Publikum angelockt werden.
Frankfurter Allgemeine

Brüssel
Castellucci-Pleite mit „Die Zauberflöte“
Zauberflöte“ in Brüssel : Er prahlt, die Blindheit zu verkünden. Romeo Castellucci beerdigt in Brüssel Mozarts „Zauberflöte“ unter der musikalischen Leitung von Antonello Manacorda.
Frankfurter Allgemeine

Eupenerin Lorena Dürnholz steht in Brüssel auf der Opern-Bühne
In der Brüsseler Oper „La Monnaie“ fand am Dienstagabend die Premiere von Mozarts „Die Zauberflöte“ statt. Die Produktion steht im Zeichen einer neuen Perspektive. Unter anderem, weil fünf blinde Frauen und fünf Männer mit schweren Verbrennungen sich selbst verkörpern – darunter Lorena Dürnholz aus Eupen.
https://www.grenzecho.net/region/eupener-land/eupen/eupenerin

München/ Gärtnerplatztheater
„My Fair Lady“ in München: Amüsieren erlaubt – ein Fingerhut voll Glück
Wenn man nach einem Musicalbesuch vergnügt zur Straßenbahn tanzt und dabei die gerade gehörten Melodien vor sich hin summt, dann haben die Theatermacher alles richtig gemacht. Beim Musicalklassiker My Fair Lady, den das Münchner Gärtnerplatztheater 2018 neu inszeniert hat, ist das gelungen: Beschwingt und elegant wird rundum gute Unterhaltung serviert. Die Inszenierung könnte sich durchaus neben Londoner West-End.Produktionen sehen lassen, so rasant wird in die Theaterzauberbox gegriffen: Mitklatschnummern und mitreißende Choreografien, Drehbühne und historisierende Kostüme, ein präzise auf den Punkt spielendes schmissiges Orchester – hingucken und zuhören macht einfach Spaß!
Barbara Hauter berichtet aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Klassik begeistert „Die MONTAG-PRESSE – 24. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen

"My Fair Lady" in München: Amüsieren erlaubt – ein Fingerhut voll Glück

Foto: © Marie-Laure Briane
Staatstheater am Gärtnerplatz, München,
Spielzeitpremiere, 21. September 2018
My Fair Lady, Musical
Nach Bernard Shaws Pygmalion und dem Film von Gabriel Pascal
Buch von Alan Jay Lerner
Musik von Frederick Loewe
Deutsch von Robert Gilbert
Münchner Textfassung von Josef E. Köpplinger
Ins Bairische übertragen von Stefan Bischoff

von Barbara Hauter

Wenn man nach einem Musicalbesuch vergnügt zur Straßenbahn tanzt und dabei die gerade gehörten Melodien vor sich hin summt, dann haben die Theatermacher alles richtig gemacht. Beim Musicalklassiker My Fair Lady, den das Münchner Gärtnerplatztheater 2018 neu inszeniert hat, ist das gelungen: Beschwingt und elegant wird rundum gute Unterhaltung serviert. Die Inszenierung könnte sich durchaus neben Londoner West-End.Produktionen sehen lassen, so rasant wird in die Theaterzauberbox gegriffen: Mitklatschnummern und mitreißende Choreografien, Drehbühne und historisierende Kostüme, ein präzise auf den Punkt spielendes schmissiges Orchester – hingucken und zuhören macht einfach Spaß! „My Fair Lady, Musical, Spielzeitpremiere,
Staatstheater am Gärtnerplatz, München“
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Die SONNTAG-PRESSE – 23. SEPTEMBER 2018

Foto: Bildquelle: Rupert Larl (c)
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Innsbruck
Starke „Carmen“ in Innsbruck: Ein Torero kennt keinen Scherz
Diesmal gewinnt der Stier: Georges Bizets populäre Andalusien-Oper orientiert sich in Innsbruck optisch an den Bildern von Francisco Goya. Schwermut liegt über der Inszenierung, ein spektakulärer Tenor räumt mächtig ab und Carmen sieht alles voraus. Am 21. September war Premiere am Tiroler Landestheater
BR-Klassik

Berlin/ Komische Oper
Komische Oper: Der Dirigent als Vermittlungskünstler
Der neue Generalmusikdirektor Ainars Rubikis bereitet Korngolds „Die tote Stadt“ an der Komischen Oper vor. Ein Treffen.
Berliner Morgenpost

Berlin/ Deutsche Oper
Polina Seminova überwindet die Schwerkraft: Schwanensee in der Deutschen Oper Berlin
Peter I. Tschaikowskys Schwanensee ist der Inbegriff des klassischen Balletts. Für das intellektuell anspruchsvolle Berliner Publikum stattet es der Choreograph Patrice Bart noch mit einer gehörigen Portion psychologischem Tiefgang aus. Das Staatsballett Berlin tanzt perfekt und sehr musikalisch – der Abend ist ein magisches Schauspiel der Extraklasse.
Der Star des Abends ist Polina Seminova als Odette/Odile. Wenn sie tanzt, ist das ansonsten leicht abzulenkende Publikum gebannt. Jede ihrer Bewegungen ist von einer beispiellosen Verbindlichkeit, sie schwebt über die Tanzfläche, lässt sich federgleich in die Lüfte heben. Ihre Anmut und Zerbrechlichkeit als weißer Schwan verschwinden rückstandslos, wenn sie im zweiten Akt als schwarzer Schwan auftritt. Als Odile ist sie verführerisch, skrupellos, böse. Nach ihren ungezählten perfekt ausgeführten Pirouetten gibt es im Publikum kein Halten mehr. Beide Rollen scheinen ihr auf den Leib geschneidert zu sein.
Gabriel Pech berichtet aus der Deutschen Oper Berlin
Klassik-begeistert

Trier
Freudige Spannung vor der „Oper aller Opern“
Mit Mozarts „Don Giovanni“ eröffnen zwei neue Spartenchefs am Trierer Theater musikalisch die Spielzeit
Trierer Volksfreund „Die SONNTAG-PRESSE – 23. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen

Polina Seminova überwindet die Schwerkraft: Schwanensee in der Deutschen Oper Berlin

photography by Yan Revazov (c)
Peter I. Tschaikowsky, Schwanensee
Staatsballett Berlin,  20. September 2018
Choreographie und Inszenierung, Patrice Bart nach Iwanow und Petipa
Musik, Peter I. Tschaikowsky
Bühne / Kostüme, Luisa Spinatelli
Musikalische Leitung, Robert Reimer
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Odette/Odile, Polina Semionova
Prinz Siegfried, Alejandro Virelles
Benno,Murilo de Oliveira
Königin, Sarah Brodbeck
Rotbart, Alexej Orlenco

von Gabriel Pech

Peter I. Tschaikowskys Schwanensee ist der Inbegriff des klassischen Balletts. Für das intellektuell anspruchsvolle Berliner Publikum stattet es der Choreograph Patrice Bart noch mit einer gehörigen Portion psychologischem Tiefgang aus. Das Staatsballett Berlin tanzt perfekt und sehr musikalisch – der Abend ist ein magisches Schauspiel der Extraklasse. „Peter I. Tschaikowsky, Schwanensee,
Deutsche Oper Berlin“
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Halle (Saale): das Händel Festspielorchester und der Cembalist Kristian Bezuidenhout brillieren

Foto: (c) Falk Wenzel
Freylinghausen-Saal, Franckesche Stiftungen Halle,
 20. September 2018

Bernhard Forck, Leitung und Violine, Kristian Bezuidenhout, Cembalo, Händelfestspielorchester Halle auf historischen Instrumenten

Von Guido Müller

Das Händelfestspielorchester Halle mit seinen 35 Musikern feiert seinen fünfundzwanzigsten Geburtstag mit der Anschaffung eines neuen Cembalos und einem festlichen Konzert. Einer der derzeit spannendsten und bedeutendsten Cembalisten, Kristian Bezuidenhout, weihte als Continuo-Spieler, als Solist und Konzertspieler das neue Instrument ein. Seit 2017/18 leitet Bezuidenhout das Freiburger Barockorchester und ist ständiger Gastdirigent des English Concert. „Bach / Händel / Bernhard Forck, Kristian Bezuidenhout, Händelfestspielorchester Halle,
Freylinghausen-Saal, Franckesche Stiftungen Halle“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2018

Foto: Tiroler Festspiel Erl (c)
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Festspiele Erl: Gustav Kuhn auch als Dirigent beurlaubt
Gustav Kuhn soll bis zur endgültigen Klärung der Causa Erl nicht mehr dirigieren. Er wurde bereits als Intendant beurlaubt, nachdem ihm Künstlerinnen in einem offenen Brief sexuelle Übergriffe vorwarfen.
Die Presse

Erl stellt Kuhn kalt
Jetzt steht Gustav Kuhn in Erl ganz ohne Funktionen da: Der 73-jährige österreichische Dirigent ist bei den Tiroler Festspielen nicht nur als künstlerischer Leiter, sondern nun auch als Dirigent passé – zumindest vorerst. Der Vorstand der Tiroler Festspiele Erl Gemeinnützigen Privatstiftung hat Kuhn „aufgrund der anhaltenden Diskussion und um weiteren Schaden von den Festspielen abzuhalten“ von den geplanten Dirigaten entbunden
Wiener Zeitung

München
Arien für den König, Hymnen für die Revolution
Vor 200 Jahren wurde das Königlich Bayerische Hof- und Nationaltheater eröffnet, vor 100 Jahren wurde es zur Bayerischen Staatsoper. Mit einer Festwoche werden die Jubiläen gefeiert
Sueddeutsche Zeitung

Berlin
Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim: Die Zärtlichkeit von Giganten
100 Jahre Konzert-Direktion Hans Adler: Ein Festkonzert mit Anne-Sophie Mutter und Daniel Barenboim in der Philharmonie.
Tagesspiegel

Wien/ Theater an der Wien
Händels „Alcina“ am Theater Wien: Im Bann der Zauberin
Gegenwelt des Poetischen und Utopischen: Die Berliner Opernregisseurin Tatjana Gürbaca inszeniert Händels „Alcina“ in Wien
Tagesspiegel „Die SAMSTAG-PRESSE – 22. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen

Die FREITAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2018

Foto: Tiroler Festspiele Erl (c)
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Causa Erl – Haselsteiner klagte Blogger wegen Postings
Wilhelm soll laut Kläger beleidigende Postings nicht rechtzeitig gelöscht haben – Zivilprozess auf den 4. Dezember vertagt.
Kurier

Cottbus
Staatstheater Cottbus und GMD schließen Vergleich
Der Prozess um die Kündigung des Generalmusikdirektors am Staatstheater Cottbus, Evan Christ, ist abgeschlossen. „Die Parteien haben den Rechtsstreit durch Vergleich erledigt“, teilte das Arbeitsgericht Cottbus am Donnerstag mit. Details nannte das Gericht nicht. Weitere Erklärungen würde die für das Theater verantwortliche Brandenburgische Kulturstiftung abgeben, hieß es.
Musik-heute

Brüssel
Der Zauber des Anderen – Castellucci verblüfft mit einer radikalen Zauberflöte in Brüssel
Neue Musikzeitung/nmz.de

Wien/ Neue Oper im Semperdepot
Akrobatischer Geschlechterkampf
Julie & Jean von Gerhard Schedl
http://www.operinwien.at/werkverz/schedl/ajulie2.htm

Ein Tanz um Sex und Tod
Die Neue Oper Wien zeigt „Julie & Jean“ von Gerhard Schedl mit Adrian Eröd in einer Hauptrolle
Wiener Zeitung „Die FREITAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen

Die DONNERSTAG-PRESSE – 20. SEPTEMBER 2018

Foto: Anna Netrebko und Andreas Schmidt beim Gespräch in der Wiener Staatsoper  (c) A. Schmidt
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Wien/ Staatsoper
Symposium: Seit wann bei uns in Wien „Alles Oper“ ist
Die Wissenschaft referiert zum 150. Jahrestag der Eröffnung des Staatsopern-Gebäudes an der Ringstraße.
Die Presse

Österreich
Gernot Blümel: Der nicht amtsführende Kulturminister?
Die Kritik aus der Kulturszene an Kanzleramtsminister Gernot Blümel mehrt sich. Hat er zu wenig Zeit für das Amt oder keine Lust? Eine Annäherung – derstandard.at/2000087587364/Gernot-Bluemel-Der-nicht-Amtsfuehrende
Der Standard

Brüssel
Dieser Mozart geht unter die Haut
Opernkritik: Eine zutiefst berührende „Zauberflöte“ in der Regie von Romeo Castellucci an der Oper in Brüssel.
Kurier

„Konzertgänger in Berlin“
Musikfest 2018: Stockhausen führt durch
Karlheinz ist nach wie vor nicht nur die beliebteste Unterhose des deutschen Mannes, sondern auch der Deutschen kontroversester Lieblingsavantgardist, verehrt und geschmäht. Insofern schlüssig, dass das bundeshauptstädtische Saisoneröffnungs-Musikfest mit einer exuberanten Stockhausen-Coda schließt. Das beweist Mut zur Anti-Klimax, so rein saalfüllungs- und ein bisschen auch stimmungsmäßig. Zwei Abende Stockhausen pur also nach zuvor drei Bruckner-Sinfonien, einmal Mahler, so viel aufwühlendem Zimmermann, erlesenem Boulez, Debussy, Ligeti etc pp.
https://hundert11.net/musikfest2018-mantra-inori/ „Die DONNERSTAG-PRESSE – 20. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen

Elbphilharmonie: Lauer Nachmittag, laues Konzert, lauer Applaus

Foto: Christian Zacharias © Marc Vanappelghem
Erstes Philharmonisches Konzert 2018
Elbphilharmonie, Großer Saal, 16. September 2018
Joseph Haydn (1732 -1809), Symphonie Nr. 91 Es-Dur Hob. 1:91
Arnold Schönberg (1874 -1951), Kammersymphonie Nr. 2 es-Moll op. 38
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791), Klavierkonzert c-Moll KV 491
Dirigent und Pianist Christian Zacharias
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

von Teresa Grodzinska

Es ist für mich immer schwierig, nicht zu loben. Zerreißen – nicht zerreißen: Wo liegt die Wahrheit? Wie im Fußball: auf dem Platz.

Und dort, am Sonntag, 16. September 2018, zwischen 16 und 18 Uhr in der Elbphilharmonie Hamburg, erlebte ich ein laues Konzert mit einem müden Dirigenten, der zu allem Überfluss noch Klavier spielen wollte, musste, durfte… „Erstes Philharmonisches Konzert 2018, Christian Zacharias, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg,
Elbphilharmonie Hamburg“
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