Regisseur Jürgen Flimm gelang eine teils packende, teils ironische Inszenierung

Titelfoto: Didone abbandonata ©Innsbrucker Festwochen / Rupert Larl
Saverio Mercadante, Didone abbandonata,
Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Tiroler Landestheater,
12. August 2018

von Udo Pacolt (Online-Merker.com)

In diesem Jahr warteten die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, die auf  Opernraritäten oder ganz selten gespielte Werke spezialisiert sind, mit einer Wiederentdeckung der besonderen Art auf. Zu Beginn der Festwochen kam im Tiroler Landestheater „Didone abbandonata“ von Saverio Mercadante zur Aufführung, eine Oper, die 1823 in Turin uraufgeführt wurde.

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Die Dienstag-Presse - 14. August 2018

Foto: Rudolf Buchbinder ©Marco Borggreve
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14. August 2018

Grafenegg
Weltstars unter dem Wolkenturm
Das Dutzend ist voll. Wenn kommenden Freitag (17. August) am Wolkenturm Benjamin Brittens universell berührendes „War Requiem“ erklingt, geht das Musikfestival Grafenegg in sein bereits zwölftes Jahr. Eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Denn auch dank Starpianist Rudolf Buchbinder, der von Beginn für die künstlerische Linie zuständig ist, geben sich hier jedes Jahr die Besten der Besten aus der klassischen Musik die sprichwörtliche Klinke in die Hand.
https://kurier.at/kultur/grafenegg-weltstars-unter-dem-wolkenturm/400088528

Salzburg
Kaum Applaus für Salzburger „L’incoronazione di Poppea“
Die Neuinszenierung von Claudio Monteverdis Barockoper „L’incoronazione di Poppea“ ist beim Salzburger Festspielpublikum auf ein geteiltes Echo gestoßen. Der Schlussapplaus fiel am Sonntagabend ausgesprochen kurz aus, es gab auch kräftige Buh-Rufe. Diese galten vor allem dem niederländischen Regisseur und Tanzkünstler Jan Lauwers. Bei seiner Deutung der am Hofe des blutrünstigen römischen Kaisers Nero spielenden Oper handelte es sich weniger um eine klassische Inszenierung als um eine Tanzperformance mit Gesang und Musikbegleitung, die zuweilen leer lief
Musik heute

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Prächtige Altersmilde –
Wie schwer das ist, was leicht aussieht

Foto: https://www.kirstenliese.de
Elisabeth Schwarzkopf – Die letzten Meisterklassen in Telfs
Eine Dokumentation von Kirsten Liese

von Sebastian Koik

„Gut, dass Sie es im Gesicht gemacht haben, aber es muss auch in der Stimme sein. Es muss in der Stimme sein“, sagt die Lehrerin der Schülerin. „Machen Sie es nicht mit dem Körper. Mit der Stimme!“

– Viele anspruchsvolle Musikhörer werden sich wünschen, dass es mehr solcher Gesangs-Lehrer gäbe. Die Welt wäre ein schönerer Ort.

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Nachgelesen - Interviews von klassik-begeistert.de
Fazil Say

Foto: ©Marco Borggreve
„Sich der Sogwirkung von Musik hinzugeben …
daran glaube ich“

Interview vom 26. Februar 2018

Fazil Say ist weltweit gefeierter Pianist und Komponist in Personalunion. Populär wie kaum ein anderer, steht der 1970 in Ankara geborene Künstler nicht nur für absolute musikalische Grenzüberwindung, sondern auch für das Streben nach gesellschaftlicher Freiheit. Der kosmopolitische Humanist verriet klassik-begeistert.de in Amsterdam, warum er für das Komponieren und Klavierspielen kein Klavier braucht, wo er zur Ruhe kommt, und dass er sich gerade an die Einspielung aller Beethoven-Sonaten wagt.

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Die Montag-Presse - 13. August 2018

Foto: Solistenkonzert Wang · Grubinger
© Salzburger Festspiele / Marco Borrelli
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Die MONTAG-PRESSE – 13. AUGUST 2018

Salzburg/ Festspiele
Erste Nachtkrititik „L incoronazione di Poppea“
Salzburger Nachrichten

Jubel und Missfallen für „Poppea“
Salzburger Nachrichten

Innsbruck/ Festwochen der Alten Musik
Verknallt, nein durchgeknallt in Karthago
Festwochen Alter Musik erinnern mit großem Aufwand an die wilde Didone“ von Mercadante.
Vorarlberger Nachrichten

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Nachgelesen - Interviews von klassik-begeistert.de
Andreas Schager

Foto: Andreas Schager als Siegfried an der Staatsoper Berlin ©Lyrten71
„Einfach die Emotion machen lassen, vor allem bei Wagner“

Interview vom 13. September 2017 

Andreas Schager war der Parsifal in Bayreuth und ab Samstag, 16. September, auch in Hamburg. Die Stimme ölt er sich mit einem Tamino zwischendurch. Klassik-begeistert.de hat den sympathischen Österreicher zum Gespräch in der Hamburgischen Staatsoper getroffen. Im Interview spricht der Tenor über seine Operettenvergangenheit und erklärt, warum er sich dem Siegfried auf besondere Weise verbunden fühlt und was die Kühe auf dem heimischen Bauernhof damit zu tun haben. Außerdem verrät er, warum Sänger manchmal wie Babys sein müssen und richtet einen Appell an alle Klassik-Begeisterten.

klassik-begeistert.de: Herr Schager, im vergangenen Jahr haben Sie an der Hamburgischen Staatsoper den Erik in Richard Wagners „Fliegendem Holländer“ gesungen. Nun kehren Sie zurück für den „Parsifal“. Wie geht es Ihnen als Österreicher in Norddeutschland? „Nachgelesen – Interviews von klassik-begeistert.de Andreas Schager“ weiterlesen

Die Sonntag-Presse - 12. August 2018

Foto:  Didone abbandonata  ©Innsbrucker Festwochen Rupert Larl
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12. AUGUST 2018

Salzburg/Festspiele
Sonya Yoncheva singt die „Poppea“ in Salzburg „Sie will um jeden Preis die Nummer Eins sein“
Intrigant, von Ehrgeiz zerfressen – und trotzdem klug und diplomatisch. Die Titelpartie in Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ ist eine äußerst vielschichtige Persönlichkeit. Sonya Yoncheva hat sie schon öfter verkörpert und wird auch in der Salzburger Neuproduktion dieser Oper als Popea auf der Bühne stehen. Allmählich sei ihr Verständnis für diese Figur gewachsen, verrät die Sopranistin im Interview.
BR-Klassik

Salzburg
Wie weit man bei den Festspielen mit kleinem Budget kommt
Um zehn Euro in den „Jedermann“? Das geht! Wie man in Salzburg mit kleinem Budget durchkommt – ein Selbstversuch
Der Standard

Innsbruck/ Festwochen der Alten Musik
„Didone abbandonata“ von Saverio .Wiederentdeckung bei den Innsbrucker Festwochen
Das Bindeglied zwischen Rossini und Verdi ist die Musik von Saverio Mercadante – so sieht es Festivalintendant und Dirigent Alessandro de Marchi. Regie-Altmeister Jürgen Flimm hat Mercadantes Oper „Didone abbandonata“ von 1823 nun zusammen mit dem Originalklang-Ensemble „Academia Montis Regalis“ in Innsbruck auf die Bühne gebracht

BR-Klassik
„Didone abbandonata“: Hinter der Liebe lauert der Tod
Erstmals haben sich die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik heuer ins 19. Jahrhundert vorgewagt und damit Freitagabend einen Coup geschafft. Die zur Aufführung gebrachte Oper „Didone abbandonata“ von Saverio Mercadante (1795 bis 1870), eines heute völlig in Vergessenheit geratenen italienischen Komponisten, überzeugte auf ganzer Linie: Liebesschmachten in schönster Belcanto-Manier bis zum obligaten tragischen Ende – Opernherz, was willst du mehr?
https://orf.at/stories/2450688/

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Parsifal bei den Bayreuther Festspielen

Foto: Thomas J. Mayer (Amfortas) © Enrico Nawrath( Bayreuter Festspiele)
Richard Wagner, Parsifal, Bayreuther Festpiele, 8. August 2018

Friedeon Rosén (Online-Merker.com)

Semyon Bychkov zeigt mit seinem späten Festspieldebut-Parsifal, dass man ihn noch nicht abschreiben darf. Gerüchte oder Stimmen, er habe schon einen oder mehrere „Parsifale“ in den Sand gesetzt, sind mit großer Vorsicht zu genießen. Jedenfalls zeigt er jetzt in Bayreuth, dass er Wagners Weltabschiedswerk sehr wohl kann und zwar von Anfang bis Ende. Die Vorspiele zum 1. und 3. Akt nimmt er sehr pointiert, nicht zu feierlich langsam abgehoben, sondern sehr präsent, manchmal mit Überbetonung der wichtigen Auftaktakzente, was aber sehr distinguiert und keinesfalls manieriert wirkt, sondern den musikalischen Fluss anreichert. Auch längere Fermaten können die Spannung erhöhen.  Von Bychkov derart animiert, spielen die Violinen bauschartige chromatische Abwärtsbewegungen, und das Blech crescendiert ein dampfendes Glaubensmotiv, das in der Flöte dann ganz versilbert und vergeistigt nochmals aufblitzt.

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Nachgelesen - Interviews von klassik-begeistert.de
Nadezhda Karyazina

Foto: Werther (Salzburger Landestheater) © Christina Canaval
„Gott hat mir meine Stimme gegeben,
um etwas Schönes in die Welt zu tragen“

Interview vom 21. August 2017

Als Kind betrat Nadezhda Karyazina zum ersten Mal das Opernhaus ihrer Heimatstadt Moskau und wollte fortan Opernsängerin werden. Mittlerweile singt die 30-Jährige preisgekrönte Mezzosopranistin seit zwei Jahren als festes Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper und gilt mit ihrer vollen, ausdrucksstarken Stimme als glänzender Nachwuchsstar. Klassik-begeistert.de traf die junge Mutter und sprach mit ihr über ihre Zeit am Bolschoi-Theater und am Londoner Royal Opera House, über das Hamburger Publikum und über Momente, die sie zu Tränen rühren. „Nachgelesen – Interviews von klassik-begeistert.de Nadezhda Karyazina“ weiterlesen

Die Samstag-Presse - 11. August 2018

Foto: Sonya Yoncheva  ©Kristian Schuller / Sony Music
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die Samstag-Presse – 11. AUGUST 2018

Salzburg/ Festspiele
Zuerst Sängerin. Dann Star.
„Oft habe ich sogar selbst das Bedürfnis mich zu den Tänzern auf den Boden zu legen, mit ihnen zu tanzen oder sie zu lieben“, sagt Sonya Yoncheva. Es sei ein Luxus für jeden Sänger sich in so vielen Farben ausdrücken zu dürfen. Premiere Sie ist am Sonntag (12.8.). „Für die nächsten vier Wochen bin ich Poppea!“
Drehpunkt Kultur

Amsterdam
Concertgebouw Orchestra findet Ersatz-Dirigenten für Saisonstart
Nach der Entlassung seines Chefdirigenten Daniele Gatti hat das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam (RCO) für die ersten Konzerte der Spielzeit 2018/19 Ersatz gefunden. Die Gastspiele in Ljubljana (3. September), beim Musikfest Berlin (4. September) und beim Lucerne Festival (5. September) übernehme der Österreicher Manfred Honeck, teilte das Orchester am Freitag mit. Das Programm, das bereits am 23. August in Amsterdam erklingt, umfasse die geplanten Werke von Webern, Berg, Wagner und Bruckner
Musik heute

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