Nachgelesen - Interviews von klassik-begeistert.de
Sorin Coliban

Foto:  Alexander Zaforek ©
„Meine Stimme ist wie das Meer, auf jeden Fall nicht langweilig“

Interview vom 10. April 2018

Der rumänische Bass und Bassbariton Sorin Coliban ist seit neun Jahren als Ensemblemitglied eine feste Größe an der Wiener Staatsoper. Gerade brillierte er als Riese Fafner in „Das Rheingold“ von Richard Wagner. Coliban betrachtet das Haus am Ring als sein Zuhause und freut sich im großen Interview mit klassik-begeistert.de auf Rollen wie Boris Godunow und Hagen. „Nachgelesen – Interviews von klassik-begeistert.de Sorin Coliban“ weiterlesen

Verrückte Ausgelassenheit - L'Italiana in Algeri mit Cecila Bertuli

© Salzburger Festspiele / Ruth Walz
Gioachino Rossini, L’Italiana in Algeri, Salzburger Festspiele, Haus für Mozart, 8. August 2018

von Peter Dusek (Online-Merker.com)

Trotz Hitzerekord und Gewitter-Exzess (samt Dachschaden im benachbarten Großen Festspielhaus): das frühe Meisterwerk (UA1813) von Gioachino Rossini  „L’Italiana in Algeri“ erlebte in Salzburg am vergangenen Mittwoch eine hinreißende Wiederaufnahme von den Pfingst-Festspielen. Cecilia Bartoli ist ja nicht nur als Sängerin ein Ereignis der Extraklasse, auch als Managerin liefert sie einen Erfolg nach dem anderen. Und „L’Italiana in Algeri“ gehört zu ihren großen Hits. Am Ende Jubel, Trubel, Heiterkeit, Pfiffe und Trampeln. Und die verrückte Ausgelassenheit geht soweit, dass der hochkarätige Dirigent des Abends Jean-Christophe Spinosi mit dem Ensemble Matheus das Finale wiederholen lässt: das Publikum klatscht mit, auf der Bühne tanzt jeder mit jedem. Die Welt ist voller Probleme, aber wir können – zumindest für 3 Stunden – auf die Mühsal des Lebens vergessen.

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Die Freitag-Presse - 10. August 2018

Foto: Grigory Sokolov © Salzburger Festspiele / Marco Borrelli
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10. AUGUST 2018

Die Salzburger (Wasser)Festspiele sind eröffnet
Ein Gewitter mit Starkregen ließ so viel Wasser auf das Große Festspielhaus prasseln, dass das Dach nicht mehr dicht hielt. Zuschauer filmten den Vorfall.
Sueddeutsche Zeitung

Salzburger Festspiele: Wasser drang bei Starkregen in Zuschauerraum
Die Salzburger Festspiele sind am Mittwochabend Opfer eines Gewitters mit Starkregen geworden
Oberösterreichische Nachrichten

Bei den Salzburger Festspielen regnet es durch die Decke in den Zuschauerraum
Die Presse

Regenguss im Salzburger Festspielhaus
14 Liter Niederschlag pro Quadratmeter innerhalb von nur zehn Minuten: da blieb das historische Grabendach im Theater nicht ganz dicht
Hamburger Abendblatt „Die Freitag-Presse – 10. August 2018“ weiterlesen

Elisabeth Schwarzkopf
Die letzten Meisterklassen in Telfs

Foto: Max Albert Wyss – Stiftung Fotodokumentation Kanton Luzern
Elisabeth Schwarzkopf – Die letzten Meisterklassen in Telfs
Eine Dokumentation von Kirsten Liese

von Peter Sommeregger

Der ideelle Wert dieser Dokumentation erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Die bei Amazon Create Space von der Journalistin und Musikschriftstellerin Kirsten Liese  veröffentlichte DVD verzichtet auf jegliche graphische Gestaltung und Aufhübschung. Ganz puristisch erhält man die Silberscheibe mit einem kurzen Text, sonst nichts.

„Elisabeth Schwarzkopf Die letzten Meisterklassen in Telfs – Rezension“ weiterlesen

Die Donnerstag-Presse - 9. August 2018

Foto: Emma Posman © Gie Sels
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die Donnerstag-Presse
9. AUGUST 2018

Salzburger Festspiele
„Da redet kein Sponsor hinein“
Warum wagen die Salzburger Festspiele keine Wiederaufnahmen? Wie groß ist der Einfluss von Sponsoren? Markus Hinterhäuser erwidert auf Kritik von Ioan Holender.
https://www.sn.at/salzburger-festspiele/da-redet-kein-sponsor-hinein-38501293

Salzburg/ Liederabend Villazon
Die spanischzüngigen Liederfürsten
Lässt eine Sänger die „Deutschen Volkslieder“ von Brahms in Madrid, Buenos Aires oder Lima hören, könnte es leicht sein, dass das Verständnis seitens der Zuhörer an Grenzen kommt. Nicht viel anders geht es uns mit dem Spanischen „aus der alten und der neuen Welt“, dem Rolando Villazón seinen Festspiel-Liederabend widmete.
Drehpunkt Kultur

Salzburger Festspiele
Eine Oper wie ein Film von Spielberg
Der belgische Regisseur Jan Lauwers inszeniert erstmals eine Oper. Bei „L’incoronazione di Poppea“ will er jeden Abend etwas Neues erfinden
Die Presse

Bayreuth
Wagner-Stipenden-Stiftung: Startrampe für Festspiel-Talente
Nordbayerischer Kurier

Interview Wilhelm Schwinghammer: Allein bist Du auf der Bühne nichts – ich bin ein Team-Player“
Klassik-begeistert

„Die Donnerstag-Presse – 9. August 2018“ weiterlesen

Liebesgabe für „Lenny“

Foto: www.deutschegrammophon.com  (c)
Leonard Bernstein Complete Works, 
Deutsche Grammophon, 26CDS + 3 DVDS    482 9228

von Peter Sommeregger

Der große amerikanische Komponist und Dirigent Leonard Bernstein, dessen 100. Geburtstag es dieses Jahr zu feiern gilt, gehörte seit den 1970er Jahren zu den Vertragskünstlern der Deutschen Grammophon-Gesellschaft. Dies dürfte vielleicht nicht ganz nach dem Geschmack des allgewaltigen Maestros Herbert von Karajan gewesen sein, war aber vom Management klug gedacht, versprach doch der zehn Jahre jüngere Bernstein eine höhere Lebenserwartung zu haben. Das Schicksal wollte es anders: Bernstein erlag nur 15 Monate nach dem Tod Karajans einem Lungenleiden. Gleichwohl entstanden in den etwa zwei Dekaden zahllose Einspielungen, von denen nicht wenige bis heute Referenzaufnahmen des jeweiligen Werkes sind. „Leonard Bernstein Complete Works,  Deutsche Grammophon, 26CDS + 3 DVDS – Rezension“ weiterlesen

Nachgelesen - Interviews von klassik-begeistert.de
Wilhelm Schwinghammer

Foto: Berthold Fabricius (c)
„Allein bist Du auf der Bühne nichts – ich bin ein Team-Player“


Exklusivinterview vom 17. August 2017

Der Bass Wilhelm Schwinghammer verlässt nach 11 Jahren das Ensemble der Hamburgischen Staatsoper. Der 40 Jahre alte Bayer hat viele tolle Angebote an großen Häusern und arbeitet künftig als freier Sänger. Im großen Interview mit klassik-begeistert.de erklärt er, wie sehr ihn die Regensburger Domspatzen und Kurt Moll geprägt haben. Und er freut sich, demnächst einmal den Ochs, Gurnemanz und Mephistopheles zu singen.

klassik-begeistert.de: Herr Schwinghammer, Sie verlassen nach 14 Jahren die Hamburgische Staatsoper, 11 Jahre gehörten Sie zum Ensemble. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen?

Wilhelm Schwinghammer: Das waren mehrere Entscheidungen. Ich habe international und national viele schöne Angebote von tollen Opernhäusern und wollte jetzt einfach den nächsten Schritt gehen und mein Repertoire um neue Rollen wie den Baron Ochs in der Richard-Strauss-Oper „Der Rosenkavalier“ erweitern. Es wiederholt sich Vieles, wenn man 14 Jahre an einem Haus ist: das Repertoire, die Inszenierungen… Ich suche neue Reize und Herausforderungen – das war der größte Beweggrund. Als Mitglied in einem festen Ensemble kann man nicht alle Offerten wahrnehmen. Man wird eingeteilt, hat seine Verpflichtungen und kann nur darum herum seine Engagements international wahrnehmen. Jetzt kann ich mir die schönsten Angebote heraussuchen.

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Die Mittwoch-Presse - 8. August 2018

Foto: Salome © Salzburger Festspiele / Ruth Walz
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Die Mittwoch-Presse – 8. AUGUST 2018

Salzburg/Festspiele
„Niemand ist größer als das Kunstwerk“
Franz Welser-Möst schreitet gut gelaunt durch die Hofstallgasse. Der österreichische Dirigent hat einen erheblichen Teil zum Erfolg der „Salome“-Neuproduktion bei den Salzburger Festspielen beigetragen. Im Zusammenspiel mit Regisseur Romeo Castellucci ist ein Gesamtkunstwerk aus Musik und Szene entstanden – mit einer herausragenden Asmik Grigorian in der Titelrolle
Salzburger Nachrichten

Dame Gwyneth Jones korrigiert Hamburger Kollegin
Die britische Opernsängerin Dame Gwyneth Jones hat nie „ein Haus an irgendeiner Küste besessen, noch die Absicht gehabt, ein solches zu erwerben“. Im Abendblatt-Interview hatte die Hamburger Kammersängerin Renate Spingler von einer Begegnung erzählt, in der Dame Gwyneth Jones gewissermaßen während des Applauses mit Kollegen über ihr Sommerhaus plauderte. Sie habe jedoch „niemals derartige Konversationen auf der Bühne mit Kollegen geführt“, erklärt nun Dame Gwyneth Jones. „Das ist meine Erinnerung“, entgegnet Renate Spingler, fügt aber hinzu: „Das ist 30 Jahre her.“ Jones vermutet eine Verwechslung.
Hamburger Abendblatt

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Hugo Wolfs "Italienisches Liederbuch" mit Jonas Kaufmann und Diana Damrau

Hugo Wolfs „Italienisches Liederbuch“
mit Jonas Kaufmann und Diana Damrau,
Salzburger Festspiele, Großes Festspielhaus, 3. August 2018

von Peter Dusek (Online-Merker.com)

Hugo Wolf könnte man als „missing link“ zwischen Romantik und der 2.Wiener Klassik (mit Alban Berg und Arnold Schönberg) bezeichnen. Er scheute die Melodien-Seligkeit eines Franz Schubert (obwohl sein persönliches Schicksal ähnlich tragisch verlief); er hasste die konservative, selbstgefällige Pose von Johannes Brahms und nahm eine Entwicklung vorweg, die bis heute nur von Minderheiten geschätzt wird. Kurzum: mit dem Niedergang der Kultur der Liederabende ist Hugo Wolf drauf und dran, vergessen zu werden. Umso wichtiger, dass sich zwei Weltstars wie Jonas Kaufmann und Diana Damrau – zusammen mit dem kongenialen Partner am Klavier – mit Helmut Deutsch – dazu entschlossen haben, Gegen-Aktionen zu entwickeln. „Italienisches Liederbuch von Hugo Wolf, Salzburger Festspiele, Jonas Kaufmann und Diana Damrau, 3. August 2018“ weiterlesen

Die Dienstag-Presse - 7. August 2018

Foto: Pique Dame © Salzburger Festspiele / Monika Rittershaus
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Die DIENSTAG-PRESSE – 7. AUGUST 2018

Salzburger Festspiele
Nur die Liebe ist kein Spiel
Eine musikalisch stringente, szenisch plakative „Pique Dame“ bei den Salzburger Festspielen
Wiener Zeitung

Pathologische Studie – eindrucksvoll besetzt
Regisseur Hans Neuenfels war nach seiner skandalträchtigen „Fledermaus“-Inszenierung im Jahr 2001 Persona non grata in Salzburg – jetzt hat ihn Markus Hinterhäuser nach 17 Jahren noch einmal zurückgelockt, mit Peter Tschaikowskys Oper „Pique Dame“. Am 5. August hatte die Oper Premiere bei den Salzburger Festspielen. Dirigent Mariss Jansons und Hans Neuenfels verstanden sich bei den Proben prächtig – was ist dabei herausgekommen?
BR-Klassik

Jubel für Mariss Jansons‘ „Pique Dame“ in Salzburg
Der lettische Dirigent Mariss Jansons ist am Sonntagabend für seine Interpretation der Tschaikowsky-Oper „Pique Dame“ vom Salzburger Festspielpublikum gefeiert worden. Der 75-Jährige hatte die Wiener Philharmoniker und die glänzend disponierte Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor mit Verve und Feingefühl durch die meisterhafte Partitur geführt
Musik heute

Neuenfels inszeniert skandalfrei in Salzburg
Hans Neuenfels verzichtet auf Provokationen, Mariss Jansons dirigiert mit Feingefühl: Tschaikowskys fantastische Oper „Pique Dame“ wird in Salzburg zum Erfolg. Großen Anteil daran hat auch eine legendäre Sängerin
Hamburger Abendblatt

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